DE3209112A1 - Audiosignalaufzeichnungsvorrichtung - Google Patents
AudiosignalaufzeichnungsvorrichtungInfo
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Description
VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD, Yokohama, Japan
Die Erfindung betrifft eine AudioSignalaufzeichnungsvorrichtung
in einem Gerät zur Videosignalaufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmedium durch einen einzelnen odor durch
mehrere Magnetköpfe. Dabei handelt es sich um Systeme für die Aufzeichnung und/oder Wiedergabe eines Audiosignals zusammen
mit einem Videosignal in Videosignalaufzeichnungs- und/oder -Wiedergabegeräten und insbesondere um ein Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabesystem, in welchem ein MuI-tiplex-Audiosignal durch das Multiplexen eines verzögerten
Audiosignals erhalten wird, das durch eine Verzögerung eines aufzuzeichnenden Eingabeaudiosignals und eines nichtverzögerten
Audiosignals gebildet wird, um dieses Multiplex-Audiosignal zusammen mit einem Videosignal im Aufzeichnungssystem aufzuzeichnen. Das nichtverzögerte Audiosignal· des
wiedergegebenen, als Multiplex-Audiosignal aufgezeichneten Signals wird verzögert, um ein kontinuierlich wiedergegebenes,
Audiosignal zu erhalten, indem das verzögerte Signal und das wiedergegebene, verzögerte Audiosignal im Wiedergabesystem
geschaltet werden.
In herkömmlicher Weise wird in einem Auf zeichnungs- und Wiedergabesystem zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Videosignals
auf und von einem Magnetband durch Magnetköpfe in bezug auf die Videospuren, die schräg in bezug auf die-Längsrichtung
des Bandes verlaufen, das Audiosignal auf eine Audiospur aufgezeichnet und von dieser wiedergegeben,
die ausschließlich für die Aufnahme des Audiosignals längs der Seitenkante des Magnetbandes durch einen ortsfesten
Audiokopf gebildet ist. Bei diesem herkömmlichen System ist der Audiospurteil auf dem Magnetband ausschließlich für das
Audiosignal vorgesehen und andere Signale können auf diesen Audiospurteil nicht aufgezeichnet werden. Dementsprechend
ist es nachteilig, daß der Nutzungsgrad des Magnetbandes in einem derartigen System niedrig ist. Des weiteren ist es
erforderlich, einen Tonkopf ausschließlich für die Aufzeichnung und die Wiedergabe des Audiosignals vorzusehen. D Lose
—ο —
Nachteile werden zu ernsthaften Problemen, wenn der Versuch gemacht wird, den Aufzeichnungs- und Wiedergabewirkungsgrad
der Magnetoberfläche des Magnetbandes zu verbessern und ebenso nachteilig ist das herkömmliche System bei der Miniaturisierung
des Magnetaufzeichnungs- und -Wiedergabegeräts durch Vereinfachung des Mechanismus und Reduzierung der Anzahl
der erforderlichen Teile in dem Magnetaufzeichnungsund
-wiedergabegerät.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine-neue Audiosignalaufzeichnungs-
und/oder -wiedergabevorrichtung in einem Videosignalauf zeichnungs- und/oder -wiedergabegerät zu schaffen, das
diese Nachtelle überwindet und in dem ein Audiosignal mit
dem Videosignal multiplexiert und auf den schrägen Spuren auf dem Magnetband durch die Magnetköpfe aufgezeichnet wird,
und der Bedarf für eine Tonspur, die ausschließlich für das Tonsignal vorgesehen ist, entfällt, ebenso wie ein Tonkopf
und der Nutzungsgrad des Magnetbandes verbessert wird.
Diese Aufgabe wird durch eine gattungsmäßige Vorrichtung nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ein Tonsignalaufzeichnungs-
und/oder -Wiedergabesystem in einem Aufzeichnungs-5 und/oder Wiedergabegerät zur Durchführung der Aufzeichnung
und/odor Wiedergabe eines Videosignals auf bzw. von einem. Aufzeichnungsmedium durch einen einzelnen oder durch eine
Anzahl von Magnetköpfen vorhanden, wobei in dem System ein Multiplex-Audiosignal durch Multiplexen eines verzögerten
Audiosignals, das durch die Verzögerung eines aufzuzeichnenden Eingangsaudiosignals erzeugt wird, und eines nichtverzögerten
Audiosignals erhalten wird, um dieses Multiplex-Audiosignal zusammen mit einem Videosignal in einem Aufzeichnungssystem
aufzuzeichnen. Das nichtverzögerte Audiosignal
des wiedergegebenen Multiplex-Audiosignals, das so aufgezeichnet wird, ist verzögert, um ein kontinuierlich
wiedergegebenes Audiosignal durch Schalten dieses verzögerten Signals und des wiedergegebenen verzögerten Audiosig-
nals in dem Wiedergabesystem zu erhalten.
In Weiterbildung der Erfindung ist ein Audiosignalaufzeichnungs-
und/oder -wiedergabesystem in einem Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät für die Durchführung der Aufzeichnung
und/oder der Wiedergabe eines Videosignals auf bzw. von einem Aufzeichnurigsmedium durch ein Paar von Magnetköpfen
vorgesehen, wobei das Multiplex-Audiosignal·, das in der voranstehend beschriebenen Weise erhalten wird, auf jeder
zweiten Spur in dem Aufzeichnungssystem aufgezeichnet wird und ein kontinuierlich wiedergegebenes Audiosignal von dem
Multiplex-Audiosignal erhalten wird, das durch das Wiedergabesystem aufgezeichnet und wiedergegeben wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Tonsignalauf
zeichnurigs- und/oder -Wiedergabesystem in einem Aufzeichnurigs- und/oder Wiedergabegerät zur Durchführung der Aufzeichnung
und/oder Wiedergabe eines Videosignals auf bzw. von einem Magnetband durch einen einzigen Magnetkopf vorgesehen,
wobei in diesem System das Multiplex-Audiosignal, das in der zuvor beschriebenen Weise erhalten wird, auf jeder
Spur durch das Aufzeichnungssystem aufgezeichnet wird und ein kontinuierlich wiedergegebenes Tonsignal erhalten
wird, indem die Signalausfälle korrigiert werden, die unvermeidbar auftreten, wenn der einzige Magnetkopf eine
Seitenkante des Magnetbandes im Wiedergabesystem abtastet.
Diese Signalausfälle sind unvermeidlich, da auch bei diesem System bis zu einem kleinen Betrag ein übersprechen auftritt,
das zwischen Tonsignalen entsteht, die in benachbarten Spuren aufgezeichnet sind. Dabei gilt vor allem, daß in
einem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit nur einem einzigen
Magnetkopf, der sowohl die Aufzeichnung als auch die Wiedergabe durchführt, ein Signalausfall im allgemeinen
dann entsteht bzw. eingeführt wird, wenn der Magnetkopf die Seitenkante des Bandes abtastet. Wird daher die Erfindung
ohne besondere Vorkehrungen bei einem derartigen System mit einem einzigen Magnetkopf in einem Aufzeichnung?;- und Wio-
dergabegerät angewandt, so würde im Tonsignal ein Signalausfall auftreten, der zu einer Unterbrechung des wiedergegebenen
Tons führen könnte. Durch die besonderen Vorkehrungen nach der Erfindung wird dieser Signalausfall korrigiert.
5
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Figuren 1 und 2 - systematische Blockschaltbilder eines Aufzeichnungs-
und eines Wiedergabesystems einer ersten Ausführungsform
eines Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems nach der Erfindung;
Figur 3 - ein Frequenzspektrum eines durch das Aufzeichnungssystem nach Figur 1 aufgezeichneten Signals;
Figuren 4A bis 4J - Signale in jedem Teil der Blocksysteme nach den Figuren 1 und 2, zur Erläuterung der Positionen
dieser Signale auf der Zeitlinie;
Figuren 5 und 6 - systematische Blockschaltbilder eines Aufzeichnungs-
und eines Wiedergabesystems einer zweiten Ausführungsform eines Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems
nach der Erfindung;
Figuren 7 und 8 - Frequenzspektren von Signalen in jedem
Teil des Blocksystems nach Figur 5;
Figuren 9A bis 9L - Signale in jedem Teil der Blocksysteme nach den Figuren 5 und 6 zur Erläuterung der Positionen dieser
Signale auf der Zeitlinie;
Figuren 10 und 11 - schematische Blockschaltbilder eines
3r> Aufzeichnungs- und eines Wiedergabesystems einer dritten
Ausführungsform eines Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems
nach der Erfindung; und
Figuren 12A bis 12J- Signale in jedem Teil der Blocksysteme nach den Figuren 8 und 9 zur Erläuterung der Positionen
dieser Signale auf der Zeitlinie.
Als erstes wird eine Ausführungsform eines Aufzeichnungssystems
einer Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung nach
der Erfindung anhand von Figur 1 beschrieben. Ein in Figur 4A dargestelltes Farbvideosignal, das einem Eingangsanschluß 11 zugeleitet wird, gelangt an ein Tiefpaßfilter 12
und an ein Bandpaßfilter 16. Die durch das Tiefpaßfilter 12
hindurchlaufenden Signale haben Frequenzen unterhalb von 3
ΜΗζΛ während die das Bandpaßfilter 16 passierenden Signale
in einem Band zwischen 3 MHz und 4 MHz liegen. Ein Luminanzsignal
innerhalb des Eingangsfarbvideosignals wird am Ausgang des Tiefpaßfilters 12 erhalten und einer Frequenzmodulationsschalturig
13 eingespeist, in der ein Trägersignal frequenzmoduliert wird. Die unerwünschten Frequenzkomponenten
eines frequenzmodulierten Ausgangsluminenzsignals (FM Luminanζsignal) der Frequenzmodulationsschaltung 13 werden
durch ein Hochpaßfilter 14 eliminiert, das nur Signale hindurchläßt,
die Frequenzen oberhalb von 1,5 MHz besitzen. Dementsprechend wird ein Signal mit einem Frequenzspektrum
A, wie es in Figur 3 gezeigt ist, Addierschaltungen 15 und 20 zugeleitet. Ein Trägerchrominanzsignal innerhalb des
Eingangsfarbvideosignals wird am Ausgang des Bandpaßfilters
16 erhalten und einem Frequenzumsetzer 17 zugeleitet. Dieses Trägerchrominanzsignal wird in ein niedriges Band durch
ein Frequenzumsetzsignal, das über einen Anschluß 18 eingespeist wird/ frequenzumgesetzt. Ein frequenzumgesetztes Ausgangsträgerchrominanzsignal
wird erhalten, dessen unerwünschte Frequenzkomponenten durch ein Tiefpaßfilter 19 eliminiert
werden, das Signale mit Frequenzen unter 1 MHz hindurchläßt. Somit wird ein Signal mit einem Frequenzspektrum
B in Figur 3 den Addierschaltungen 15 und 20 zugeführt.
Des weiteren wird ein Audio- bzw. Tonsignal einer Verzögerurigsschaltung
22 für 1 Teilbild und einer Frequenzmodulationsschalturig 25 über einen Eingangsanschluß 21 zugeleitet.
Die Verzögerungsschaltung 22 umfaßt Verzögerungselemente, wie beispielsweise Einrichtungen von Auffangelektrodenketten
(BBD) und dergleichen, und verzögert das Tonsignal um ein Intervall, das einem Teilbild des Videosignals entspricht,
das heißt 1/60 Sekunde bzw. ungefähr 16,7 Millisekunden. Wird das Eingangsaudiosignal von dem Anschluß 21
durch die Referenzzeichen I, II, III, IV, ... für jedes
einzelne Teilbild gekennzeichnet, wie dies in Figur 4B dargestellt
ist, so wird ein Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 22 zu einem Signal, das durch die Referenzzeichen
Ia, Ha, IHa, ... gekennzeichnet ist, wie dies in Figur 4C
gezeigt ist. Somit ist ein Signal, das durch ein Bezugszeichen mit einem Index "a" gekennzeichnet ist, ein Signal,
das durch die Verzögerung des gleichen Signals in jedem Teilbildintervall um ein Teilbildintervall· erhalten wird.
Die Ausgangssignale Ia, Ha, IHa, ... der Verzögerungsschaltung 22 werden einer Frequenzmodulationsschaltung 23
zugeführt, um ein Trägersignal mit einer Frequenz von 1,2 MHz frequenzmäßig zu modulieren. Dementsprechend wird ein
verzögertes, frequenzmoduliertes Audiosignal C in Figur 3 (FM verzögertes Audiosignal) erhalten, wobei das FM verzögerte
Audiosignal eine Frequenzabweichung von - 25 kHz von der Frequenz von 1,2 MHz aufweist. Dieses FM verzögerte
^-, 25 Audiosignal wird einer Addierschaltung .24 eingespeist. Die
Audiosignale I, II, III, ..., die über den Eingangsanschluß 21 der Frequenzmodulationsschaltung 25 zugeführt werden,
modulieren frequenzmäßig ein Trägersignal, das eine Frequenz von 1,4 MHz besitzt. Als ein Ergebnis wird ein frequenzmoduliertes
Audiosignal D (FM Audiosignal) in Figur 3 erhalten, das eine Frequenzabweichung von - 25 kHz von
einer Frequenz von 1/4 MHz besitzt, und der Addierschaltung
24 zugeleitet. Das FM verzögerte Audiosignal und das FM Audiosignal werden in der Addierschaltung 24 addiert und
multiplexiert. Die unerwünschten Frequenzkomponenten dieses addierten und multiplexierten Signals werden durch ein
Bandpaßfilter 26, mit einem Filterband zwischen 1 und 1,5 MHz ausgefiltert und das erhaltene Signal anschließend der
Addierschaltung 20 eingespeist.
Das FM Lurainanzsignal und das frequenzumgesetzte Trägerchrominanzsignal
von den Filtern 14 und 19 mit Frequenzspektren A bzw. B in Figur 3 werden in der Addierschaltung
. 15 addiert und auf einem Magnetband 31 durch einen Magnetkopf
29 für einen ersten Kanal über einen Aufzeichnungsverstärker
27 aufgezeichnet. Die Signale von den Filtern 14 und 19 werden des weiteren der Addierschaltung 20 zugeführt,
in der diese Signale mit dem Signal von dem Filter 26 addiert werden. Da das FM verzögerte Audiosignal· und das FM
Audiosignal Frequenz spektren C bzw. D in Figur 3 besitzen,
die von dem Filter 26 erhalten werden, nachdem die Signale addiert und multiplexiert wurden, und diese Spektren zwisehen
den zuvor erwähnten Frequenzspektren A und B liegen,
zeigt sich, daß das Band jedes Signals keine Überschneidung mit dem Band eines anderen Signals besitzt. Ein Ausgangssignal
der Addierschaltung 20 wird auf dem Magnetband 31 durch einen Magnetkopf 30 für einen zweiten Kanal über
einen Aufzeichnungsverstärker 28 aufgezeichnet. Die Magnetköpfe 29 und 30 sind in einander gegenüberliegenden Positionen
längs einer diametralen Richtung eines Drehkörpers, wie beispielsweise einer Drehtrommel, angeordnet. Diese
Magnetköpfe 29 und 30 zeichnen alternierend auf schrägen und aneinander angrenzenden Spuren des Magnetbandes 31 auf,
wobei sich das Magnetband 31 in einem Zustand befindet, in welchem es die Führungstrommel über einen Winkelbereich,
der geringfügig größer als 180° ist, schräg berührt.
'30 Ein durch den Magnetkopf 29 aufgezeichnetes Intervall ist in Figur 4D gezeigt, während ein durch den, Magnetkopf 30
aufgezeichnetes Intervall in Figur 4E dargestellt ist. Da das Magnetband 31 um die Führungstrommel über einen Winkelbereich
herumgeführt ist, der etwas größer als 180° ist, besteht ein Intervall, in welchem die Aufzeichnung gleichzeitig
durch die Magnetköpfe 29 und 30 ausgeführt wird, es handelt sich hierbei um ein sogenanntes überlappungsintcrvall.
Wie ein Vergleich der Figuren 4D und 4E zeigt, ist
das Intervall, in welchem sich das Aufzeichnungsintervall
zeitweise überlappt, das erwähnte Überlappungsintervall. Die Magnetköpfe 29 und 30 besitzen Spalte mit einander gegenüberliegenden
Azimutwinkeln. Dementsprechend gilt,
selbst wenn die Magnetköpfe 29 und 30 die Spuren abtasten, die durch die Magnetköpfe 30 und 29 aufgezeichnet wurden,
es handelt sich hierbei um die sogenannte Rücklaufabtastung,
wird die Aufzeichnungsspur, die durch einen anderen als den
abtastenden Magnetkopf aufgezeichnet wurde, infolge des Azimutverlustes kaum wiedergegeben. Daher ist es nicht erforderlich,
ein Trennband zwischen jeder Aufzeichnungsspur vorzusehen und somit kann der Bandnutzungsgrad verbessert
werden.
Die Magnetköpfe 29 und 30 zeichnen alternierend auf den schrägen Aufzeichnungsspuren in bezug auf die Längsrichtung
des Magnetbandes 31 auf. Daher grenzen die von dem Magnetkopf 29 aufgezeichneten Spuren unmittelbar an die Spuren an,
die der Magnetkopf 30 aufzeichnet. Die Spuren, welche das FM Audiosignal und das FM verzögerte Audiosignal enthalten,
das sind durch den Magnetkopf 30 aufgezeichneten Spuren, sind jeweils den Spuren benachbart, auf denen diese Signale
nicht aufgezeichnet sind, das sind die durch den Magnetkopf 29 aufgezeichneten Spuren. Daher wird in bezug auf das
5 Audiosignal ein übersprechen zwischen benachbarten Spuren nicht auftreten.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Figur 2 ein Wiedergabesystem
für die Wiedergabe von dem Magnetband 31 beschrieben, auf dem in der voranstehend beschriebenen Weise
aufgezeichnet wurde.
Die von dem Magnetband 31 durch die Magnetköpfe 29 und 30 alternierend wiedergegebenen Signale werden einer Schalteinrichtung
43 über Vorverstärker 41 und 42 zugeführt. Es ist bekannt, daß die Magnetköpfe 29 und 30 durch ein Steuersignal
gesteuert werden, das auf dem Magnetband 31 aufgezeichnet ist, so daß die Magnetköpfe 29 und 30 die Spuren
abtasten, die auch zugleich von diesen Magnetköpfen 29 und 30 aufgezeichnet wurden, ohne daß die zuvor erwähnte Rücklaufabtastung
angewandt werden muß. Die alternierend der Schalteinrichtung 43 zugeführten Signale werden durch ein
Schaltsignal geschaltet, das eine Periode eines Teilbilds besitzt und das der"Schalteinrichtung 43 über einen Anschluß
44 zugeführt wird. Die der Schalteinrichtung 43 alternierend eingespeisten Signale werden auf diese Welse zu einem kontinuierlichen
Signal geformt.
Ein.Ausgangssignal der Schalteinrichtung 43 gelangt an ein
Hochpaßfilter 45 und an ein Tiefpaßfilter 49. Das Hochpaßfilter
45 besitzt eine Filtercharakteristik, die Signale mit Frequenzen oberhalb 175 MHz hindurchläßt und das FM Luminanzsignal
mit dem Frequenzspektrum A wird durch dieses Hochpaßfilter 45 erhalten. Dieses FM Luminanζsignal wird
durch einen Frequenzdemodulator 46 demoduliert. Die unerwünschten Frequenzkomponenten des Ausgangsluminanzsignals
des Frequenzdemodulators 46 werden durch ein Tiefpaßfilter
47 ausgefiltert, das nur Signale mit Frequenzen unterhalb von 3 MHz hindurchläßt und anschließend wird das Luminanzsignal
einer Addierschaltung 48 eingespeist. Das Tiefpaßfilter 49 besitzt eine Filtercharakteristik, die Signale
mit Frequenzen unterhalb von 1 MHz hindurchläßt und das frequenzumgesetzte Trägerchrominanzsignal mit dem Frequenzspektrum B wird an diesem Tiefpaßfilter 49 erhalten. Ein
Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 49 wird einem Frequenzumsetzer 50 eingespeist, in welchem das Signal durch ein
Frequenzumsetzsignal, das über einen Anschluß 51 dem Frequenzumsetzer 50 zugeleitet wird/ frequenzmäßig umgesetzt
wird und in das Trägerchrominanzsignal des ursprünglichen Bandes zurückversetzt wird. Die unerwünschten Frequenzkomponenten
des Ausgangsträgerchrominanzsignals des Froquonzumsetzers
50 werden durch ein Bandpaßfilter 52 eliminiert, 5 das Signale in einem Band zwischen 3 und 4 MHz hindurchläßt
und anschließend der Addierschaltung 48 zugeführt. Das Luminanzsignal
und das Trägerchrominanzsignal werden in der Addierschaltung 48 addiert und als ein Ergebnis wird ein
wiedergegebenes Farbvideosignal an einem Ausgangsanschluß
53 erhalten.
Andererseibs wird das von dem Magnetkopf 30 für den zweiten
Kanal wiedergegebene Signal, das über den Vorverstärker 42 erhalten wird, den Bandpaßfiltern 54 und 59 zugeführt. Das
Bandpaßfilter 54 besitzt eine Filtercharakteristik, die Signale in einem Band von 1,2 MHz - 25 kHz hindurchläßt und
das FM verzögerte Audiosignal mit dem FrequenzSpektrum C
wird an diesem Bandpaßfilter 54 erhalten. Dieses FM verzögerte Audiosignal wird in einem Frequenzdemodulator 55 demoduliert
und in ein verzögertes Signal Ia,. HIa, ... in Figur 4F umgeformt, das für jedes zweite Teilbild auftritt.
Die unerwünschten Frequenzkomponenten des verzögerten Ausgangsaudiosignals
des Frequenzdemodulator 55 werden durch ein Tiefpaßfilter 56 gefiltert, das nur Signale mit Frequenzen
unterhalb 15 kHz hindurchläßt und anschließend einer Schalteinrichtung 57 zugeführt.
Das Bandpaßfilter 59 besitzt eine Filtercharakteristik, die Signale in einem Band von 1,4 MHz - 25 kHz hindurchläßt und
das FM Audiosignal mit dem FrequenzSpektrum D wird an diesem
Bandpaßfilter 59 erhalten. Dieses FM Audiosignal wird in einem Frequenzdemodulator 60 demoduliert und in ein Tonsignal
umgeformt, das in Figur 4G gezeigt ist. Die unerwünschten Frequenzkomponenten dieses Ausgangsaudiosignals,
werden durch ein Tiefpaßfilter 61 gefiltert, das nur Signale mit Frequenzen unterhalb von 15 kHz hindurchläßt und
einer Verzögerungsschaltung für 1 Teilbild zugeleitet, in der das Signal um ein Intervall eines Teilbildes verzögert
wird. Dementsprechend wird das verzögerte Audiosignal Ha, IVa, ..., wie dies in Figur 4H gezeigt ist, durch die Verzögerung
des Audiosignals II, IV, .,., gezeigt in Figur 4G um ein Intervall eines 1 Teilbildes für jedes zweite Teilbild
von der Verzögerungsschaltung 62 erhalten. Das verzögerte Audiosignal wird der Schalteinrichtung 57 eingespeist.
Die Schalteinrichtung 57 wird mit einem Schaltsignal von
-17-
einem Anschluß 58 beaufschlagt, das in Figur 41 gezeigt ist
und das die Polarität für jede 1 Teilbildperiode umkehrt. Die Schalteinrichtung 57 führt somit einen Schaltvorgang
aus, um alternierend das verzögerte Audiosignal Ia, IHa, .·., gezeigt in Figur 4F von dem Tiefpaßfilter 56 zu erzeugen
und des weiteren das verzögerte Signal XXa, IVa, ..., gezeigt in Figur 4H, von der Verzögerungsschaltung 62 für
jede 1 Teilbildperiode. Dementsprechend wird ein kontinuierliches, verzögertes Audiosignal Ia, Ha, Ilia, IVa, ...,
gezeigt in Figur 4J an einem Ausgangsanschluß 63 als ein wiedergegebenes Tonsignal erhalten. Das an dem Ausgangsan-Schluß
63 auftretende wiedergegebene Audiosignal ist um ein Intervall eines Teilbilds (1/60 Sekunde) in bezug auf das
wiedergegebene Farbvideosignal verzögert, das an dem Ausgangsanschluß 53 erhalten wird. Eine Verzögerung von diesem
geringen Ausmaß stellt kein Problem in bezug auf den Hörempfang dar, und es werden dadurch auch keine Belästigungen
bzw. Unannehmlichkeiten beim Hörempfang eingeführt.
Unter Bezugnahme auf Figur 5 wird ein AufZeichnungssystem
einer zweiten Ausführungsform eines Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems
nach der Erfindung beschrieben. In Figur 5 sind diejenigen Teile, die mit entsprechenden Teilen in Figur
1 übereinstimmen, durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet
und ihre Beschreibung wird nicht wiederholt. Ein Aufzeichnungssystem für ein Eingangsfarbvideosignal, '
das in Figur 9A gezeigt ist, ist das gleiche wie bei der ersten Ausführurigsform der Erfindung und die Beschreibung
dieses Aufzeichnungssystems für das Farbvideosignal wird
daher gleichfalls weggelassen.
Ein Audiosignal I, II, III, .»., gezeigt in Figur 9B, das
von dem Eingangsanschluß 21 erhalten wird, wird durch ein Intervall für 1 Teilbild durch eine Verzögerungsschaltung
22 für 1 Teilbild in der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung verzögert und in ein verzögertes
Tonsignal Ia, Ha, IHa, ..., gezeigt in Figur 9C, umgewandelt. Dieses verzögerte Audiosignal wird einer Frequenz-
iuodulaLionsschaltung 71 zugeführt, um ein Trägersignal von
30 kHz frequenzmäßig zu modulieren und anschließend der Addierschaltung
24 eingespeist, nachdem es in ein FM verzögertes Audiosignal umgewandelt wurde, das eine Frequenzabweichung
von - 10 kHz von einer Frequenz von 30 kHz aufweist. Des weiteren wird das Audiosignal von dem Eingangsanschluß
21 direkt der Addierschaltung 24 zugeführt, in der es mit dem zuvor erwähnten FM verzögerten Audiosignal addiert und
multiplexiert wird, um ein Signal zu bilden, das in Figur TO 9D dargestellt ist. Das FM verzögerte Audiosignal besitzt
ein Frequenzspektrum E in Figur 7 und das Audiosignal von dem Eingangsanschluß 21 hat ein Frequenzspektrum F in Figur
7.
Das Multiplex-Audiosignal der Frequenzspektren E und F in Figur 7, das von der Addierschaltung 24 erhalten wird, wird
einer Frequenzmodulationsschaltung 72 zugeführt. Das Multiplex-Audiosignal moduliert, frequenzmäßig ein Träger signal
mit einer Frequenz von 1,25 MHz und wird in ein FM Multiplex-Audiosignal
umgeformt, das eine Frequenzabweichung von. - 25 kHz von einer Frequenz von 1,25 MHz aufweist. Ein FM
Ausgang-Multiplex-Audiosignal der Frequenzmodulationsschaltung 72 besitzt ein Frequenzspektrum G in Figur 8. Dieses
FM Multiplex-Audiosignal durchläuft das Bandpaßfilter 26, die Addierschaltung 20 und den Aufzeichnungsverstärker 28
und wird von dem Magnetkopf 30 für den zweiten Kanal zusammen mit dem Videosignal für jede zweite Spur aufgezeichnet.
Wie in den Figuren 9E und 9F gezeigt ist, sind die Aufzeichnungsintervalle der 24agnetköpfe 29 und 30 die gleichen wie
bei der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform der Erfindung.
Anhand von Figur 6 wird ein Wiedergabesystem für die Wiedergabe des Magnetbandes 31, das in der zuvor beschriebenen
Weise aufgezeichnet wurde, erläutert. In Figur 6 sind diejenigen Teile, die mit den Teilen in Figur 2 korrespondieren,
wieder durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und ihre Beschreibung wird nicht mehr wiederholt. Das Wiederga-
besystem für das Videosignal ist das gleiche wie bei der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform der Erfindung
und daher wird seine Beschreibung weggelassen.
Das durch den Zweitkanalmagnetkopf 30 wiedergegebene Signal wird der Schalteinrichtung 43 über den Vorverstärker 42 und
ebenso einem Bandpaßfilter 81 zugeleitet. Das Bandpaßfilter 81 hat ein Durchgangsband zwischen 1 und 1,5 MHz und das
in Figur 8 gezeigte FM Multiplex-Audiosignal G wird durch dieses Bandpaßfilter 81 erhalten. Anschließend wird dieses
FM Multiplex-Audiosignal in einem Frequenzdemodulator 82 demoduliert und das Signal im Originalfrequenzspektrum, gezeigt
in Figur 7, wieder hergestellt. Dieses demodulierte Signal wird einem Bandpaßfilter 83 und dem Tiefpaßfilter 61
1.5 zugeführt. Das demodulierte Multiplex-Audiosignal ist in Figur
9G gezeigt.
Das Bandpaßfilter 83 besitzt ein Filterband zwischen 20 kHz
und 40 kHz und das FM verzögerte Audiosignal, gezeigt in Figur 7, tritt am Ausgang dieses Bandpaßfilters 83 auf. Das
FM verzögerte Audiosignal wird in einem Frequenzdemodulator 84 demoduliert und in ein verzögertes Audiosignal Ia, UIa, . . . ,
gezeigt in Figur 9H, umgewandelt. Dieses verzögerte Audiosignal wird der Schalteinrichtung 57 über das Tiefnaßfilter
56 eingespeist. Das Audiosignal F in Figur I1 das ist das
Audiosignal II, IV, ..., gezeigt in Figur 91, das nicht verzögert
ist, wird am Ausgang des Tiefpaßfilters 61 erhalten.
Dieses Audiosignal II/ IV, ... ist um ein Intervall von 1
Teilbild durch die Verzogerungsschaltung 62 für 1 Teilbild verzögert worden und in ein verzögertes Audiosignal Ha,
IVa, gezeigt in Figur 9J, umgewandelt worden. Dieses verzögerte
Audiosignal wird der Schalteinrichtung 57 eingespeist.
Das verzögerte Audiosignal Ia, HIa, ... von dem Tiefpaßfilter
56 und das verzögerte Audiosignal Ha, IVa, ... von der Verzögerungsschaltung 62 werden in der Schalteinrichtung
57 entsprechend einem Schaltsignal geschaltet r das in
Figur 9K gezeigt ist und in ein kontinuierliches verzöger-
tes Audiosignal Ia7 IIa, 11Ia, IVa, .../ gezeigt in Figur
9L, umgewandelt. Dieses kontinuierliche verzögerte Audiosignal tritt am Ausgangsanschluß 63 auf.
Als nächstes wird ein Aufzeichnungssystem einer dritten
Ausführungsform eines Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems
nach der Erfindung anhand von Figur 10 beschrieben. In Figur 10 sind diejenigen Teile, die mit den Teilen in Figur
übereinstimmen, durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und ihre Beschreibung wird nicht wiederholt.
Ein Farbvideosignal, gezeigt in Figur 12A beaufschlagt einen Eingangsanschluß11, und wird einer ähnlichen Signal-'
verarbeitung wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung ausgesetzt. Das FM Luminanζsignal A, gezeigt in Figur
3, das an dem Hochpaßfilter 14 auftritt und das frequenzumgesetzte
Trägerchrominanzsignal B, das von dem Tiefpaßfilter 19 erhalten wird, werden der Addierschaltung 20 eingespeist.
20
Das Audiosignal von dem Eingangsanschluß 21 wird um ein Intervall gleich 1/2 Teilbild durch eine Verzögerungsschaltung
91 für 1/2 Teilbild verzögert. In Figur 12B ist das Audiosignal von dem Eingangsanschluß 21 in einem Zustand
w 2 5 dargestellt, in welchem das Audiosignal in Intervalle von 1/2 Teilbildern von einer Position aus unterteilt ist, die.
um 1/4 Teilbild von einem Startende eines Teilbilds des Videosignals verschoben ist, wobei die Unterteilungen durch
I, II, III, IV, ... gekennzeichnet sind. Wenn dieses Eingangsaudiosignal durch 1/2 Teilbild in der Verzögerungsschaltung 91 verzögert wird, wird ein dementsprechendes
Audiosignal Ia, Ha, IHa, IVa, .. .-, gezeigt in Figur 12C,
erhalten.
Das verzögerte Ausgangsaudiosignal der Verzögerungsschaltung 91 moduliert frequenzmäßig ein Trägersignal· in der
Frequenzmodulationsschaltung 23. Es wird dadurch das FM verzögerte Audiosignal C in Figur 3 erhalten und der Ad-
— J 1 —
dierschaltung 24 zugeführt. Das Eingangsaudiosignal von dem
Anschluß 21 wird in das FM Audiosignal D in Figur 3 in der
Frequenzmodulationsschaltung 25 umgewandelt und anschliessend
gleichfalls der Addierschaltung 24 zugeleitet. Die Signale
C und D, eines dieser Signale ist in Figur 12D gezeigt,
werden in der Addierschaltung 24 addiert und der Addierschaltung 20 über das Bandpaßfilter 26 eingespeist und in
dieser mit den Signalen A und B von den Filtern 14 und 19
addiert. Die in Figur 3 gezeigten Signale A, B, C und D, die in der Addierschaltung 20 addiert werden, gelangen über
den Aufzeichnungsverstärker 28 zu einem einzelnen Magnetkopf
92.
Die vorliegende Ausführungsform der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel
für einen Fall, in welchem das System nach der Erfindung für ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
mit nur einem Magnetkopf angewandt wird. Nur der zuvor erwähnte einzelne Magnetkopf 92 ist an dem Drehkörper bzw.
der Drehtrommel vorgesehen und das Magnetband 31 wird' in
einem Zustand transportiert, in welchem es um die Führungstrommel in einer spiralförmigen Weise einmal herumgeführt
ist. Der Magnetkopf 92 zeichnet auf einer schrägen Spur in bezug auf die Längsrichtung des Magnetbandes 31 auf, während
er eine volle Umdrehung macht. Da nur ein einzelner Magnetkopf vorgesehen ist, führt der Magnetkopf 92 stets
eine Aufzeichnungsoperation in bezug auf das Magnetband 31
aus und beginnt mit der Aufzeichnung einer nachfolgenden Spur, nachdem eine Spur durch das Abtasten der oberen und
unteren Seitenkanten des Bandes beendet ist.
Dementsprechend gilt, daß bei einem derartigen Einmagnetkopf-Auf zeichnungs- und Wiedergabegerät unvermeidlich ein
Intervall DP in bezug auf die Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Intervalle,
gezeigt in Figur 12E, eingeführt wird, währenddem das Signal nicht aufgezeichnet und wiedergegeben werden
kann, wenn der Magnetkopf 92 über die Endkante des Magnetbandes 31 hinaus abtastet.
Das Intervall, in welchem der Magnetkopf 92 weder aufzeichnen noch wiedergeben kann, führt einen Signalausfall in
einem Bereich, der etwa ungefähr unterhalb von 2 Millisekunden liegt, ein. Dementsprechend wird es notwendig, die
Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 91 in einem Bereich zwischen 2 und 14 Millisekunden einzustellen. Aus
diesem Grund wird bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 91
auf ein Intervall von 1/2 Teilbild eingestellt, das sind ungefähr 8,3 Millisekunden.
Das in der zuvor beschriebenen Weise aufgezeichnete Magnetband
31 wird durch ein Wiedergabesystem nach Figur 11 wiedergegeben. In Figur 11 sind diejenigen Teile, die mit den
entsprechenden Teilen in Figur 2 übereinstimmen, durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und ihre Beschreibung
wird weggelassen.
Das durch den Magnetkopf 92 von dem Magnetband 31 wiedergegebene
Signal wird dem Hochpaßfilter 45 und über den Vorverstärker
42 dem Tiefpaßfilter 49 zugeleitet. Das' wiedergegebene
Signal wird des weiteren den Bandpaßfiltern 54 und 59 über den Vorverstärker 42 zugeführt. Das. wiedergegebene
Farbvideosignal wird durch das Signal erhalten, das die FiI-ter 45 und 49 beaufschlagt. Die durchgeführte Signalverarbeitung,
bis das endgültige Signal an dem Ausgangsanschluß 53 erhalten wird, ist die gleiche, wie sie anhand der ersten
Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde. Das .an
dem Ausgangsanschluß 53 auftretende wiedergegebene Farbvideosignal wird in bezug auf den zuvor erwähnten Signalausfall
durch eine herkömmliche, bekannte Signalausfallkompensationsschaltung,
die nicht gezeigt ist, kompensiert.
Das FM verzögerte Audiosignal hat eine Mittelfreguenz von
1,2 MHz und wird am Ausgang des Bandpaßfilters 54 erhalten und anschließend durch den Frequenzdemodulator 55 demoduliert.
Der Ausgang des Frequenzdemodulators 55 gelangt über day Tiefpaßfilter 56 an die Schalteinrichtung 57. Wie aus
Figur 12F ersichtlich ist, ist dieses verzögerte Audiosignal für die Signalintervalle Ia, Ilia, Va, VIIa, ... vollständig,
jedoch für die Signalintervalle Ha, IVa, VIa, ... unvollständig, da der zuvor erwähnte Signalausfall eingeführt
wird, wenn der Magnetkopf 92 über die Endkante des Magnetbandes 31 hinaus abtastet.
Das FM Audiosignal mit einer mittleren Frequenz von 1,4 MHz, das von dem Bandpaßfilter 59 erhalten wird, wird in dem Frequenzdemodulator
60 demoduliert. Der Ausgang des Frequenzdemodulator 60 wird einer Verzögerungssehaltung 93 für 1/2
Teilfeld über das Tiefpaßfilter 93 zugeführt. Wie aus Figur 12G zu ersehen ist, ist das der Verzögerungsschaltung 93 zugeleitete
Signal für die Signalintervalle II, IV, VI, VIII, ... vollständig, nicht jedoch für die Signalintervalle I,
III, V, VII, ... als Folge des Signalausfalls. Dieses in Figur 12G gezeigte Signal wird durch ein Intervall eines 1/2
Teilfeldes in der Verzögerungsschaltung 93 verzögert und in ein in Figur 12H. dargestelltes Signal umgeformt. Das in Figur
12H gezeigte Signal ist ein Signal, das durch die Verzögerung des gesamten, in Figur 12G gezeigten Signals durch
ein Intervall von einem 1/2 Teilbild erhalten wird. Dementsprechend sind die Signalintervalle Ha, IVa, VIa, Villa,
... des in Figur 12H gezeigten Signals vollständig, während
die Signalintervalle Ia, IHa, Va, VIIa, ... unvollständig sind. Ein Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 93 wird
der Schalteinrichtung 57 zugeführt.
Die Schalteinrichtung 57 wird mit einem durch den Anschluß 58 eingespeisten Schaltsignal, das in Figur 121 gezeigt ist,
beaufschlagt, wobei dieses Schaltsignal die Polarität für jedes 1/2 Teilbild umkehrt. Dementsprechend führt die
Schalteinrichtung 57 für jedes 1/2 Teilbild eine Schaltoperation aus, wodurch aufeinanderfolgend vollständige Signal-Intervalle
Ia, IHa, VA, ... des in Figur 12F gezeigten
Signals, das von dem Tiefpaßfilter 56 erhalten wird, und
die vollständigen Signalintervalle Ha, IVa, VIa, ... des in Figur 12H gezeigten Signals, das von der Verzögerung:.;-
schaltung 93 geliefert wird, geschaltet werden. Dementsprechend wird ein vollständiges Signal Ia, Ha, IHa, IVa, ...,
gezeigt in Figur 12J, das keine Signalausfälle besitzt, an dem Ausgangsanschluß 63 als das wiedergegebene Tonsignal erhalten.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen begrenzt, vielmehr sind verschiedene Änderungen
und Modifikationen denkbar, ohne daß von dem Erfindungsgedanken und dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
abgewichen wird.
Claims (14)
- Reichel u. ReichelParksirctH© 13
6000 Frankfurt a. M. 1VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD.,
Yokohama-City, Kanagawa-Ken, Japan( 1 .y Audiosignalauf Zeichnungsvorrichtung in einem Gerät zur Videosignalaufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmedium durch einen einzelnen oder durch mehrere Magnetköpfe, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verzögerungsschaltung (22; 91) ein aufzuzeichnendes Eingangsaudiosignal um ein vorgegebenes Zeitintervall verzögert, daß Multiplexeinrichtungen (23-25, 71, 24, 72) das aufzuzeichnende Eingangsaudiosignal und ein verzögertes Ausgangsaudiosignal der Verzögerungsschaltung multiplexen, um ein Multiplex-Audiosignal für die Aufzeichnung zu erhalten, und daß Aufzeichnungseinrichtungen (20, 28) das Videosignal und das Multiplex-Audiosignal multiplexen, um das Multiplexsignal durch den einzelnen oder durch mehrere Magnetköpfe auf das Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen. - 2. AudiosignalaufZeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Gerät abwechselnd das Videosignal auf jeder Spur auf dem Aufzeichnungsmedium durch ein Paar von Magnetköpfen in Einheiten vorgegebener Intervalle aufzeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (22) das aufzuzeichnende Eingangsaudiosignal um ein Intervall gleich dem vorgegebenen Intervall des aufzuzeichnenden Videosignals verzögert und daß die Aufzeichnungseinrichtungen das aufzuzeichnende MuI-tiplex-Audiosignal durch einen vorbestimmten Magnetkopf (30) des Paars von Magnetköpfen aufzeichnen lassen.
- 3. Aud.tosignalaufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgegebene Intervall des Videosignals und das.verzögerte Intervall des Eingangsaudiosignals ein Intervall eines Teilbildes des Videosignals sind..
- 4. Audiosignalaufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Gerät das Videosignal in einem Zustand aufzeichnet, in welchem ein einzelner Magnetkopf die Spuren abtastet, die sich bis zu Seitenkanten eines Magnetbandes erstrecken, das in einer Bandschleife umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (91) das aufzuzeichnende Eingangsaudiosignal um ein Intervall verzögert, das kürzer als ein Intervall ist, in dem der Magnetkopf jede Spur auf dem Magnetband abtastet.
- 5. Audiosignalaufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei ein Intervall, in dem der Magnetkopf eine Spur auf dem Magnetband abtastet, ein Intervall eines Teilbildes des Videosignals ist,dadurch gekennzeichnet, daß das Intervall, um welches das aufzuzeichnende Eingangsaudiosignal durch die Verzögerungsschaltung (91) verzögert ist, etwa 1/2 Teilbild des Videosignals beträgt.
- 6. Audiosignalaufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplexeinrichtungen eine erste Prequenzmodulationsschaltung (23) für die Frequenzmodulation des verzögerten Ausgangsaudiosignals der Verzögerungsschaltung, eine zweite Frequenzmodulationsschaltung (25) für die Frequenz- · modulation des aufzuzeichnenden Eingangsaudiosignals und eine Addierschaltung (24) zum Addieren und zum Multiplexen der Ausgänge der ersten und zweiten Frequenzmodulationsschaltung zum Erzeugen des aufzuzeichnenden Multiplex-Audiosignals umfassen.tt · · ·-3-
- 7. AudiosignalaufZeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplexeinrichtungen eine erste Frequenzmodulationsschaltung (71) zur Frequenzmodulation dos verzögerten Ausgangsaudiosignals der Verzögerungsschaltung, eine Addierschaltung (24) zum Addieren und Multiplexen eines Ausgangs der ersten Frequenzmodulationsschaltung und des aufzuzeichnenden Eingangsaudiosignals und eine zweite Frequenzmodulationsschaltung (72) zur Frequenzmodulation eines Ausgangs der Addierschaltung aufweisen, um das MuI-tiplex-Audiosignal für die Aufzeichnung zu erzeugen.
- 8. Audiosignalaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung in einem Gerät zum Aufzeichnen und zur Wiedergabe eines Videosignals auf bzw. von einem Aufzeichnungsmedium durch einen einzelnen oder durch eine Anzahl von Magnetköpfen, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Verzögerungsschaltung (22; 91) ein aufzuzeichnendes Eingangsaudiosignal um ein vorgegebenes Zeitintervall verzögert, daß Multiplexeinrichtungen (23-25, 71, 24, 72) ein unverzögertes, aufzuzeichnendes Eingangsaudiosignal und ein verzögertes Ausgangsaudiosignal der ersten Verzögerungsschaltung multiplexen, um ein Multiplex-Audiosignal für die Aufzeichnung zu erhalten, daß Aufzeichnungs-/ Wiedergabeeinrichtungen (20, 28, 42) das Videosignal und das aufzuzeichnende Multiplex-Audiosignal multiplexen, um· die Aufzeichnung und Wiedergabe des Multiplexsignals auf bzw. von dem Aufzeichnungsmedium durch einen einzelnen oder eine Anzahl von Magnetköpfen durchzuführen, daß Filtereinrichtungen (45, 49) für den Erhalt des wiedergegebenen Videosignals das Videosignal von einem Signal trennen, das durch die Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtungen wiedergegeben wird, daß Trenneinrichtungen (54, 59) das nichtverzögerte Audiosignal und das verzögerte Audiosignal des MuI-tiplex-Audiosignals von dem durch die Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtungen gewonnenen Signal abtrennen, daß eine zweite Verzögerungsschaltung (62, 93) das abgetrennte nichtverzögerte Audiosignal um eine Verzögerungszeit gleichderjenigen der ersten Verzögerungsschaltung verzögert, und daß eine Schalteinrichtung (57) alternierend das abgetrennte verzögerte Audiosignal und ein verzögertes Ausgangsaudiosignal der zweiten Verzögerungsschaltung schaltet, um ein kontinuierlich wiedergegebenes Audiosignal zu erzeugen.
- 9. Audiosignalaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Gerät .wahlweise das Videosignal auf jeder Spur des Aufzeichnungsmediums durch ein. Paar von Magnetköpfen· in Einheiten von vorgegebenen Intervallen aufzeichnet und wiedergibt, 'dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und zweite Verzögerungsschaltung (22, 62) die Signale uni ein, Intervall gleich dem vorgegebenen Intervall des aufgezeichneten Videosignals verzögern, und daß die Aufzeichnungs-ZWiedergabeeinrichtungen das Multiplex-Audiosignal immer so aufzeichnen und wiedergeben, daß dies durch einen vorgegebenen Magnetkopf (30) des Magnetkopfpaares geschieht.
- 10. Audiosignalaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß das vorgegebene Intervall des Videosignals und das ver-5 zögerte Intervall des Audiosignals ein Intervall eines . Teilbildes des Videosignals sind.
- 11. Audiosignalaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Gerät das Videosignal in einem Zustand aufzeichnet und wiedergibt, in dem ein einzelner Magnetkopf die Spuren abtastet, die sich bis zu den Seitenkanten eines Magnetbandes erstrecken, das in einer Bandschleife umläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und zweite Verzögerungsschaltung (91, 93) Eingangssignale um ein Intervall verzögert, das kürzer als ein Intervall ist, während dem der Magnetkopf jede Spur auf dem Magnetband abtastet. - 12. Audiosignalaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung nach Anspruch 11, wobei ein Intervall, in dem der Magnetkopf eine Spur auf dem Magnetband abtastet, ein Intervall eines Teilbildes des Videosignals ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Intervall, um das die erste und zweite Verzögerungsschaltung (91, 93) ein Signal verzögern, etwa 1/2 Teilbild des Videosignals beträgt.
- 13. Audiosignalaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplexeinrichturigen eine erste Frequenzmodulationsschaltung (23) für die Frequenzmodulation des verzögerten.Ausgangsaudiosignals der ersten Verzögerungsschaltung, eine zweite Frequenzmodulationsschaltung (25) für die Frequenzmodulation des aufzuzeichnenden Eingangsaudiosignals und eine Addierschaltung (24) zum Addieren und Multiplexen der Ausgänge der ersten und zweiten Frequenzmodulationsschaltung zum Erzeugen des Multiplex-Audiosignals für die Aufzeichnung aufweisen, daß die Einrichtungen für den Erhalt des wiederzugebenden Audiosignals einen ersten Frequenzdemodulator (55) für die Frequenzdemodulation des abgetrennten und frequenzmodulierten, verzögerten Audiosignals und einen zweiten Frequenzdemodulator (60) für die Frequenzdemodulation des abgetrennten und frequenzmodulierten, unverzögerten Audiosignals umfassen, um ein demoduliertes, unverzögertes Ausgangsaudiosignal der zweiten Verzögerungsschaltung zuzuführen, und daß eine Schalteinrichtung (57) abwechselnd die Ausgänge des ersten Frequenzdemodulators und der zweiten Verzögerungsschaltung mit einer Zeitperiode gleich der Verzögerungszeit der zweiten Verzögerungsschaltung schaltet, um ein kontinuierlich wiedergegebenes Audiosignal zu erzeugen.
- 14. Audiosignalaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet,daß die Multiplexeinrichtungen eine erste Frequenzmodulationsschaltung (71) für die Frequenzmodulation des verzögerten Ausgangsaudiosignals der ersten Verzögerungsschaltung, eine Addierschaltung (24) zum Addieren und Multiplexen eines Ausgangs der ersten Frequenzmodulationsschaltung und des aufzuzeichnenden Eingangsaudiosignals und eine zweite Frequenzmodulationsschaltung (72) für die Frequenzmodulation eines Ausgangs der Addierschaltung zum Erzeugen des Multiplex-Audiosignals für die Aufzeichnung aufweisen, daß die Einrichtungen für den Erhalt des wiederzugebenden Audiosignals einen ersten Frequenzdemodulator (55) für die Frequenzdemodulation des frequenzmodulierten Multiplex-Audiosignals, das von dem durch die Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung wiedergegebenen Signal getrennt ist und einen zweiten Frequenzdemodulator (60) für die Frequenzdemodulation des abgetrennten und frequenzmodulierten, verzögerten Audiosignals umfassen sowie eine Schalteinrichtung zum alternierenden Schalten der Ausgänge des zweiten Frequenzdemodulator und der zweiten Verzögerungsschaltung mit einer Zeitperiode gleich den Verzögerungszeiten der ersten und zweiten Verzögerungsschaltung, um ein kontinuierlich wiedergegebenes Audiosignal zu erzeugen.
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