DE3208559C2 - Tastatur - Google Patents
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- H01H13/70—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
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Abstract
Bei einer Tastatur mit in Ausnehmungen einer Trägerplatte (2) angeordneten Tasten (1) und mit elektrischen Kontakten einer Kontaktplatte (6) unterhalb der Tasten (1) ist zwischen der Taste (1) und der Trägerplatte (2) eine Kippachse vorgesehen. Für ein symmetrisches Schaltverhalten ist an beiden Seiten der Taste (1) eine Kippachse vorgesehen. Die Kippachsen sind von Kanten (4, 5) gebildet, an denen die Taste (1) mit stumpfen Winkeln (W2) anliegt.
Description
der Trägerplatte anliegt Damit wird das Druckpunktverhalten der Kontaktplatte nicht beeinflußt
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Figur zeigt eine Teilansicht einer Tastatur im Schnitt wobei lediglich eine einzige Taste 1 der Tastatur
dargestellt ist Je nach dem Einsatzbereich weist die Tastatur eine Mehrzahl gleichartiger Tasten in einer
gemeinsamen Trägerplatte 2 auf.
Die Trägerplatte 2 ist mit einer Ausnehmung 3 verse- ίο
hen, in der die Taste 1 sitzt Die Trägerplatte 2 weist in der Ausnehmung 3 Kanten 4 und 5 auf. Unterhalb der
Trägerplatte 2 ist eine Kontaktplatte 6 angeordnet
Die Kontaktplatte 6 weist eine Gummimatte 7 mit Noppen 8 und eine Leiterplatte 9 auf, die unterhalb der
Gummimatte 7 befestigt ist In die Noppe 8 ist eine Leiterscheibe 10 eingeklebt welche beim Niederdrükken
der Noppe 8 zwei elektrische Leiterbahnen 11 und 12 der Leiterplatte 9 verbindet
Die Taste 1 liegt in der Ausnehmung 3 und steht mit einem mittigen Kontaktanschlagspunkt 13 ihres Fußes
14 auf der Noppe 8 auf.
Der Fuß 14 springt unter die Trägerplatte 2 vor. Vom
Anschlagpunkt 13 aus verläuft der Fuß 14 in Schrägen
15 und 16, die zur Ebene der Trägerplatte 2 in einem Winkel Wi stehen.
Der Fuß 14 geht mit Anschlagflächen 17 und 18 in Seitenflächen 19 und 20 eines Kopfes 21 der Taste 1
über. Die Anschlagfläche 17 und die Seitenfläche 19 sowie die Anschlagfläche 18 und die Seitenfläche 20
bilden in ihrem Übergangsbereich einen stumpfen Winkel W2. Die Übergangsbereiche sind durch die Federkraft
der Noppe 8 gegen die Kanten 4 bzw. 5 gedruckt
Die Kanten 4 und 5 verlaufen beim Ausführungsbeispiel in einem Radius r um einen Punkt P. Der Radius r
ist im Ausführungsbeispiel wesentlich größer als der einer Ausrundung im Scheitel des Winkels WX Dadurch
ist erreicht, daß die Taste sowohl in ihrer Anschlagfläche 17 bzw. 18 als auch in ihrer Seitenfläche 19
bzw. 20 eine Berührungslinie Z bzw. K mit der Kante 4 bzw. 5 aufweist. Die Berührungslinie K der Anschlagfläche
17 bzw. 18 wird beim Drücken der Taste 1 als Kippachse wirksam. Die Berührungslinie Zder Seitenflächen
19 bzw. 20 wird bei der Rückstellung der Taste 1 wirksam und verbessert die Zentrierung der Taste 1 in ihrer
Ausgangslage.
Die Anschlagflächen 17 und 18 bilden mit der Ebene der Trägerplatte 2 einen spitzen Winkel W3. Die spitzen
Winkel W\ und W3 sind etwa gleich groß und betragen beispielsweise 12°. Die Seitenflächen 19 und
20 sind in einem Radius R um die Punkte P gekrümmt. Der Radius R ist so bemessen, daß die Seitenflächen 19
bzw. 20 nicht am Rand der Ausnehmung 3 anschlagen, bevor die Leiterscheibe 10 die Leiterbahnen 11 und 12
verbindet
Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist etwa folgende:
Wird im in der Figur rechten Bereich auf den Tastenkopf 21 gedrückt, dann kippt dieser um die von der
Berührungslinie K der Anschlagfläche 17 gebildete Kippachse. Dabei wird vom Anschlagpunkt 13 die Noppe
8 zusammengedrückt bis die Leiterscheibe 10 die elektrischen Leiterbahnen 11 und 12 verbindet. Erst
wenn die Kippbewegung um den Winkel WZ durchgeführt ist, trifft die Anschlagfläche 17 von unten auf die
Trägerplatte 2. Die Schräge 16 erlaubt den erforderlichen Tastenhub, ohne daß die Taste vor dem Ende des
Hubes auf die Gummimatte 7 aufstößt Nach dem Loslassen des Kopfes 21 wird die Taste 1 durch die Rückstellkraft
der Noppe 8 in die gezeigte Stellung zurückbewegt und an den Berührungsünien Z der Seitenflächen
19 und 20 zentriert
Wird der Tastenkopf 21 in seinem in der Figur linken
Bereich beaufschlagt dann erfolgt die Verschwenkung um die Berührungslinie K der Anschlagfläche 18 in der
vorbeschriebenen Weise. Das Schalt-verhalten und die
notwendige Betätigungskraft ist in beiden Fällen gleich.
Wird der Tastenkopf 21 in der Mitte beaufschlagt dann können sich die beiderseitigen Scheitel von den
Kanten 4 und 5 bzw. den beiden Berührungsünien Z lösen. Durch den Anschlagpunkt 13 >vird die Noppe 8
zusammengedrückt
In einer weiteren Ausführung der beschriebenen Tastatur
können die Kanten 4 und 5 in der Weise scharfkantig ausgebildet sein, daß die Berührungslinien K und
Z praktisch zusammenfallen. In diesem Falle liegt die Kante 4 bzw. 5 direkt im Scheitel des zwischen der
Anschlagfläche 17 bzw. 18 und der Seitenfläche 19 bzw.
20 gebildeten stumpfen Winkels W2.
50
55
Claims (9)
1. Tastatur mit in Ausnehmungen einer Träger- der Kippachse gegenüberliegende Seitenfläche des Taplatte
angeordneten Tasten und mit je einem elektri- 5 stenkopfes für die Kippbewegung eingezogen ist und
sehen Kontakt einer Kontaktplatte mittig unterhalb der Tastenfuß unter der Federkraft des Kontaktes steht,
jeder Raste, wobei zwischen der Taste und der Trä- Solche Tastaturen sind bereits bekannt (DE-AS
gerplatte eine Kippachse vorgesehen ist, die der 24 59 464); dort sind die Tasten einstückig mit der Trä-Kippachse
gegenüberliegende Seitenfläche des Ta- gerplatie ausgebildet Ein Verbindungsstück zwischen
stenkopfes für die Kippbewegung eingezogen ist io der Taste und der Trägerplatte bildet die Kippachse,
und der Tastenfuß unter der Federkraft des Kon- Federnde Kontaktelemente stellen die Rückstellkraft
takts steht, dadurch gekennzeichnet, daß für die Taste zur Verfügung. Ungünstig ist dort daß die
zu beiden Seiten der Taste (1) eine von einer Kante Tastenbewegung wegen des einseitigen Gelenkstücks
(4,5) det Ausnehmung (3) gebildete Kippachse (K) nicht symmetrisch ist, so daß das Betätigungsverhalten
vorgesehen ist, daß die Taste (1) mit einem stumpfen 15 bei einem Druck auf die eine, dem Gelenkstück nähere
Winkel (W2) an den Kanten (4,5) anliegt, der zwi- Seite der Taste anders ist als bei einem Druck auf die
sehen der Seitenfläche (19 bzw. 20) des Tastenkopfes andere, dem Gelenkstück fernere Seite der Taste. Die-(21)
und einer Anschlagfläche (17 bzw. 18) des ge- ses BetätigungsverhMten wird insbesondere dann recht
genüber dem Tastenkopf (21) unter die Trägerplatte unterschiedlich, wenn die Ränder der genannten beiden
(2) vorspringenden Tastenfußes (14) gebildet ist, wo- 20 gegenüberliegenden Seiten im Vergleich zu den dazwibei
die Anschlagflächen (17,18) bei nichtbetätigter schenliegenden Seiten relativ weit voneinander beab-Taste
(1) in freien, spitzen Winkeln (W3) zur Ebene standet sind.
der Trägerplatte (2) stehen. Bekannt ist auch bereits eine Tastatur mit im Grund-
2. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekenn- riß quadratischen Tasten (DE-AS 25 56 118). Durch Kipzeichnet,
daß die Kante (4, 5) in einem Radius (τ) 25 pen der Taste sollen dort unterschiedliche Funktionen
verläuft, der größer als eine Ausrundung des Schei- geschaltet werden. Eine mittige Feder sorgt für ein
tels des stumpfen Winkels (W 2) ist, und daß die klemmfreies Rückstellen der Taste bei kleinem Tasten-Anschlagfläche
(17,18) in einer Berührungslinie (K) hub. Die Rückstellfeder bedingt, daß deren Rückstell-
und die Seitenfläche (19,20) in einer weiteren Beruh- kraft bti einer Tastenbetätigung überwunden werden
rungslinie (Z) an der Kante (4,5) anliegen. 30 muß. Die Rückstellkraft der Feder ist wesentlich größer
3. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekenn- als die Rückstellkraft zum öffnen der zu schaltenden
zeichnet, daß die Scheitel der stumpfen Winkel (W 2) Kontakte.
unter der Federkraft des Konfaktes (8,10,11,12) an Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tastatur der ein-
den Kanten (4,5) anliegen. gangs genannten Art so auszubilden, daß die Taste so-
4. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 35 wohl durch mittiges Drücken als auch durch außermittidadurch
gekennzeichnet, daß die spitzen Winkel ges Drücken den einen ihr zugeordneten Kontakt schal-
(WZ) so bemessen sind, daß die Anschlagfläche (17, tet, wobei ein symmetrisches Kippverhalten der Taste
18) bei geschlossenem Kontakt (1, 11, 12) an der erreicht sein soll. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
Trägerplatte (2) anliegt. dadurch gelöst, daß zu beiden Seiten der Taste eine von
5. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 40 einer Kante der Ausnehmung gebildete Kippachse vordadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (19 gesehen ist, daß die Taste mit einem stumpfen Winkel an
bzw. 20) erst gegen den Ausnehmungsrand (3) an- der Kante anliegt, der zwischen der Seitenfläche des
schlagen, wenn die Anschlagflächen (17 bzw. 18) um Tastenkopfes und einer Anschlagfläche des gegenüber
den spitzen Winkel (W3) geschwenkt sind. dem Tastenkopf unter die Trägerplatte vorspringenden
6. Tastatur nach Anspruch 5, dadurch gekenn- 45 Tastenfußes gebildet ist, wobei die Anschlagflächen bei
zeichnet, daß die den Kanten (4,5) gegenüberliegen- nichtbetätigter Taste in freien spitzen Winkeln zur Ebeden
Seitenflächen (20, 19) in einem Radius (R) ge- ne der Trägerplatte stehen.
krümmt sind. Dadurch ergeben sich Vorteile: Das Kippverhalten
7. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, der Taste und damit das Schaltverhalten des Kontakts
dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenfuß (14) von 50 ist gleich, ob diese mehr an der einen oder mehr an der
einem mittigen Kontakt-Anschlagpunkt (13) ausge- anderen Seite betätigt wird. Im einen Fall kippt die Tahende,
in einem weiteren spitzen Winkel (W 1) zur ste um die eine Kippachse, ohne daß die andere Kipp-Ebene
der Trägerplatte (2) verlaufende Schrägen achse dies beeinflußt Im anderen Fall kippt die Taste
(15,16) aufweist. um die andere Kippachse. Zugleich ist dabei eine Hebel-
8. Tastatur nach Anspruch 7, dadurch gekenn- 55 wirkung gegeben. Die Gestaltung der Kippachsen
zeichnet, daß die spitzen Winkel (Wi, W2) gleich bringt keinerlei zusätzliche Rückstellkräfte mit sich, die
groß sind. bei der Betätigung überwunden werden müßten und die
9. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, zu unterschiedlichen Betätigungskräften der einzelnen
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatte (6) Tasten der Tastatur führen können. Die notwendige Beeine
Gummimatte (7) mit einer federelastischen eo tätigungskraft ist allein von der Gestaltung der Kon-Noppe
(8) aufweist, an der einerseits der Tastenfuß taktplatte abhängig. Es ist sichergestellt, daß die Kipp-(14)
mittig aufliegt und in der andererseits eine Lei- achse bei der Betätigung der Taste nicht wandert und
terscheibe (10) des Kontakts befestigt ist. daß die Rückstellung der Taste unabhängig davon, ob
die Betätigung mehr an der einen Seite oder der ande-
65 ren Seite oder in der Mitte erfolgt, klemmfrci durch die
Rückstellkraft des Kontakts geschieht.
Die Erfindung betrifft eine Tastatur mit in Ausneh- Vorzugsweise sind die spitzen Winkel so bemessen,
mungen einer Trägerplatte angeordneten Tasten und daß die Anschlagfläche bei geschlossenem Kontakt an
Priority Applications (4)
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Publications (2)
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8330 | Complete disclaimer |