DE3207897C1

DE3207897C1 - Elektrisches Steckkontaktteil

Info

Publication number: DE3207897C1
Application number: DE3207897A
Authority: DE
Inventors: Werner-Ernst Berginski
Original assignee: Leopold Kostal GmbH and Co KG
Current assignee: Leopold Kostal GmbH and Co KG
Priority date: 1982-03-05
Filing date: 1982-03-05
Publication date: 1983-07-21

Description

Wie aus den Fig. la bis lc hervorgeht, weist das aus Blech gestanzte und gebogene einstückige Steckkontaktteil einen an sich bekannten und somit in seinen dargestellten Einzelheiten nicht weiter erklärten, hohlzylindrischen Steckbereich 1 auf, an dem über einen Übergangsbereich 2 ein hohlzylinderartiger, zum freien Ende hin offener Anschlußbereich 3 für eine stoffschlüssige Verbindung mit einer nicht näher dargestellten, radial zugeführten elektrischen Leitung (5 nach F i g. 2 und 3) angeformt ist. Damit bei der durch Lötung erfolgenden stoffschlüssigen Verbindung kein Lötflußmittel und auch kein Lötmaterial in den Innenraum des hohlzylindrischen Steckbereiches 1 vordringen kann, ist in dem Übergangsbereich 2 in an sich bekannter Weise eine Trennscheibe 4 angeordnet.
Der hohlzylinderartige Anschlußbereich 3 weist nunmehr in seiner Wandung 3a zwei U-förmige, zum freien Ende des Anschlußbereiches 3 hin offene Ausschnitte 3b' 3b" auf. Des weiteren ist an dem Anschlußbereich 3 ein um einen Winkel x von etwa 90" gegenüber den Zentren Z der Ausschnitte 3b' 3b" versetztes, parallel zur Längsachse A des Steckkontaktteiles sich über eine Länge L erstreckendes und sich etwa parallel zur Einführrichtung der anzuschließenden elektrischen Leitung über eine Breite B ausdehnendes Blechstück 3c einstückig angeformt. Die Länge L ist dabei so gewählt, daß das Blechstück 3c in den Innenraum des hohlzylinderartigen Anschlußbereiches 3 einklappbar ist. Damit das eingeklappte Blechstück 3c vollkommen unterhalb des Niveaus des freien Endes des Anschlußbereiches 3 seine endgültige Lage finden kann, ist die Wandung 3a zu beiden Seiten des Blechstückes 3c mit Freischnitten 3a'versehen und die dabei gebildeten, dem Blechstück 3c benachbarten Enden 3a" der Wandung 3a sind nach außen gebogen. Diese Maßnahme ist in dem Fall erforderlich, wenn über das freie Ende des Anschlußbereiches 3 eine definierte Abstützung an einem das Steckkontaktteil aufnehmenden Isolierstoffgehäuse erfolgen soll.
Gemäß F i g. 2 ist in dem Anschlußbereich 3 über die Ausschnitte 3b' 3b" eine elektrische Leitung 5 mit maximal möglichem Querschnitt eingelegt. Wie dieser Darstellung entnommen werden kann, ist die Höhe H der Ausschnitte 3b' 3b"so gewählt, daß das Blechstück 3c selbst bei einem solchen Leitungsquerschnitt noch vollkommen in den Innenraum des Anschlußbereiches 3 einklappbar ist und die Leitung 5 dort fixiert.
Gemäß F i g. 3 ist in dem Anschlußbereich 3 über die Ausschnitte 3b' 3b" eine elektrische Leitung 5 mit relativ geringem Querschnitt eingelegt. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß auch ein solcher Leitungsquerschnitt sicher fixiert wird.
Auf Grund der zum freien Ende des Anschlußbereiches 3 hin offenen U-förmigen Ausschnitte 3b' 3b"ist es also möglich, eine elektrische Leitung 5 von oben einzulegen und über das Blechstück 3c zu fixieren. Dies erlaubt auch bei mehreren, in einem gemeinsamen Isolierstoffgehäuse angeordneten Steckkontaktteilen eine maschinelle und damit rationelle Durchführung der stoffschlüssigen Verbindung.
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Claims

Patentansprüche: 1. Elektrisches, aus Blech gestanztes und gebogenes Steckkontaktteil mit einem stift- oder hülsenförmigen Steckbereich und einem damit über einen Übergangsbereich einstückig verbundenen, hohlzylinderartig ausgebildeten, an seinem freien Ende offenen Anschlußbereich, der zumindest einen Ausschnitt in seiner Wandung für eine radial einführbare, mit dem Anschlußbereich durch Lötung stoffschlüssig verbindbare elektrische Leitung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die sich diametral gegenüberliegenden Ausschnitt(e) (3b' 3b") U-förmig ausgebildet und zum freien Ende des Anschlußbereiches (3) offen ist bzw.

sind und daß um einen Winkel (o:) von etwa 90" gegenüber dem Zentrum (Z) des bzw. der Ausschnitte(s) (3b' 3b") versetzt an dem freien Ende des Anschlußbereiches (3) ein streifenförmiges, sich parallel zur Längsachse (A) des Steckkontaktteiles erstreckendes, in Richtung der einzuführenden Leitung (5) sich ausdehnendes Blechstück (3c) angeformt ist, das eine ein Einklappen in den Innenraum des Anschlußbereiches (3) ermöglichende, etwa dem Durchmesser des Innenraumes entsprechende Länge (L) aufweist.
2. Steckkontaktteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußbereich (3) in der Nähe des angeformten Blechstückes (3c) mit ein vollständiges Einklappen des Blechstückes (3c) bis unter das Niveau des freien Endes des Anschlußbereiches (3) ermöglichenden Freischnitten (3a9 und Formgebungen (3a")versehen ist.
3. Steckkontaktteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die U-förmige(n) Ausschnitt(e) (3b' 3b") eine bei Einführung der elektrischen Leitung (5) mit größtmöglichem Querschnitt noch ein vollständiges Einklappen des Blechstückes (3c) ermöglichende Höhe (H) aufweist (aufweisen).

Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten elektrischen Steckkontaktteil aus.

Solche Steckkontaktteile sind dafür vorgesehen, um eine elektrisch leitende Verbindung zwischen einer elektrischen Leitung und vorzugsweise einer anderen, ein entsprechendes Gegen-Steckkontaktteil aufweisenden elektrischen Leitung zu ermöglichen.

Ein Steckkontaktteil der eingangs erwähnten Art ist z. B. durch die DE-OS 25 24346 bekanntgeworden.

Nachteilig bei einem solchermaßen ausgebildeten Gegenstand ist, daß der Anschlußbereich zwei einen kreisförmigen Durchmesser aufweisende Ausschnitte für die radiale Einführung einer elektrischen Leitung aufweist, denn dadurch wird gerade bei einen größeren Querschnitt aufweisenden, vieladrigen elektrischen Leitungen das Einführen derselben infolge zumeist aufgesplissenem Ende sehr erschwert, was eine maschinelle Verarbeitung ohne weitere Maßnahmen, insbesondere bei mehreren, in einem gemeinsamen Isolierstoffgehäuse angeordneten Steckkontaktteilen praktisch unmöglich macht.

Darüber hinaus ist die elektrische Leitung in dem Anschlußbereich vor der durch Lötung erfolgenden stoffschlüssigen Verbindung nicht fixiert, d. h. es muß über zusätzliche, außerhalb des Anschlußbereiches vorzunehmende Maßnahmen dafür gesorgt werden, daß die bereits eingeführte elektrische Leitung nicht wieder aus dem Anschlußbereich herausgleitet.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Steckkontaktteil zu schaffen, welches sich gegenüber den bekannten Ausführungsformen durch einen eine problemlose maschinelle Durchführung einer stoffschlüssigen Verbindung mit einer radial zugeführten elektrischen Leitung ermöglichenden Aufbau auszeichnet.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Gegenstand der eingangs erwähnten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst Bei einem derart konzipierten Steckkontaktteil kann das metallische Ende einer elektrischen Leitung problemlos von oben in den Anschlußbereich eingelegt werden und durch das vorhandene, in den Innenraum des hohlzylinderartigen Anschlußbereiches einklappbare Blechstück ist eine Fixierung der elektrischen Leitung bereits vor der stoffschlüssigen Verbindung sichergestellt.

Durch die US-PS 37 39 323 ist zwar ein elektrisches Kontaktteil mit einem Anschlußbereich für radial einführbare, mit dem Anschlußbereich stoffschlüssig verbindbare elektrische Leitungen bekanntgeworden, wobei der Anschlußbereich an seinem freien Ende geöffnet ist und zwei sich gegenüberliegende U-förmige Ausschnitte aufweist.

Ein Hinweis auf die mit der vorliegenden Erfindung verbundene technische Lehre ist aus dieser Vorveröffentlichung jedoch nicht abzuleiten, denn dem darin offenbarten, in wesentlichen Punkten unterschiedlich konzipierten, gattungsfremden Gegenstand liegt eine vollkommen andere Problematik zugrunde.

Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert, und zwar zeigt Fig. la eine teilweise aufgebrochene Ansicht des Steckkontaktteiles, Fig ob den Gegenstand nach Fig. la in Seitenansicht, Fig. lc den Gegenstand der Fig. da und tb in Draufsicht, F i g. 2 den Anschlußbereich des Gegenstandes nach Fig. 1 im Schnitt mit einer eingelegten elektrischen Leitung mit größtmöglichem Querschnitt, Fig 3 den Anschlußbereich des Gegenstandes nach F i g. 1 im Schnitt mit einer eingelegten elektrischen Leitung mit relativ kleinem Querschnitt.