DE3207599A1

DE3207599A1 - Vorrichtung zum herstellen eines hinterschnittes in einem bohrloch

Info

Publication number: DE3207599A1
Application number: DE19823207599
Authority: DE
Inventors: Fritz 7424 Heroldstatt Brückl
Original assignee: BRUECKL TECHNIK
Current assignee: BRUECKL TECHNIK
Priority date: 1982-03-03
Filing date: 1982-03-03
Publication date: 1983-09-08

Description

"Vorrichtung zum Herstellen eines Hinterschnittes in einem Bohrloch"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bekannt, eine sichere, formschlüssige Verbindung zwischen einem Befestigungskörper und einem Haltekörper dadurch zu schaffen, daß das Bohrloch nach Art eines Hinterschnittes erweitert wird, in den ein Teil des Befestigungskörpers eingreifen kann, wodurch sich eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Befestigungskörper und dem Haltekörper ergibt (DE-OS 24 44 078).
Die vorliegende Erfindung hat die Schaffung einer Vorrichtung zur Aufgabe, mit der ein Hinterschnitt in einem Bohrloch mittels eines von einer Bohrmaschine antreibbaren Werkzeuges in einfacher Weise hergestellt werden kann. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Die Führung des Flansches im Führungskörper erlaubt eine achsparallele Bewegung der Bohrmaschine und damit die Herstellung eines Hinterschnittes in einem zylindrischen Bohrloch durch Eingriff des radial vorstehenden Teiles des Werkzeuges in die Wand des Bohrloches.
Die Merkmale des Anspruches 2 sind auf eine bevorzugte Ausbildung des Führungskörpers gerichtet.
Ein Schutz der Bohrmaschine vor Bohrstaub kann durch die Merkmale des Anspruches 3 erreicht werden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Vorrichtung zum Herstellen eines Hinterschnittes als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung im Längsschnitt schematisch dargestellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat eine flanschartige Ringscheibe 1, die mit sattem Sitz auf einem Gehäuseteil einer Handbohrmaschine 2 koaxial zu deren Welle 3 angebracht werden kann. Auf der Welle 3 sitzt ein kegelstumpfförmiges Schleifwerkzeug 4, dessen kleinerer Durchmesser der Handbohrmaschine 2 zugekehrt ist, aber auch umgekehrt auf der Welle angebracht sein kann.
Die Ringscheibe 1 sitzt mit radialem Spiel in einem Führungskörper 5, der einen Bodenteil 6 hat, an dessen einer Seite sich ein hohlzylindrischer Einsetzteil 7 und an dessen anderer Seite sich ein hohlzylindrischer Aufnahmeteil 8 befindet, dessen Innendurchmesser wesentlich größer als der Außendurchmesser der Ringscheibe 1 ist. Auf dem Aufnahmeteil 8 ist ein Führungsring 9 lösbar befestigt, so daß die Ringscheibe 1 an ihren Stirnseiten geführt ist und nach dem Lösen des Führungsringes 9 in axialer Richtung aus dem Führungskörper 5 entfernt oder in diesen eingesetzt werden kann.
Der Bodenteil 6 hat eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Dichtscheibe 10, die entweder wie dargestellt mit radialem Abstand zur Welle 3 angeordnet ist, der dem radialen Abstand zwischen der Ringscheibe 1 und dem Aufnahmeteil 8 entspricht, oder die an der Welle 3 anstehen kann und zugleich in radialer Richtung nachgiebig ausgebildet ist.
Der Einsetzteil 7, wird wie in der Zeichnung dargestellt, in eine Bohrung 11 in einem Betonkörper 12 derart eingesetzt, daß eine radiale Bewegung verhindert wird, wobei der Außendurchmesser des Einsetzteiles 7 gleich dem Innendurchmesser der Bohrung 11 ist. Die die Vorrichtung aufnehmende Handbohrmaschine 2 kann nun entsprechend dem radialen Spiel zwischen der Ringscheibe 1 und dem Führungskörper 5 mit parallel bleibender Welle 3 hin und her bewegt werden, wodurch das kegelstumpfförmige Schleifwerkzeug 4 in vorbestimmter Tiefe einen strichpunktiert dargestellten Hinterschnitt 13 im Bereich des Bodens der Bohrung 11 in den Betonkörper 12 einarbeitet.
Die Ringscheibe 1 kann als Wälzlager, insbesondere Kugellager, ausgebildet sein.

Claims

Ansprüche (L ) Vorrichtung zum Herstellen eines Hinterschnittes in einem Bohrloch mittels eines von einer Bohrmaschine antreibbaren, einen radial vorstehenden Teil aufweisenden Werkzeuges, g e k e n n z e i c h -n e t durch eine koaxial zum Werkzeug (4) an der Bohrmaschine (2) anbringbare Ringscheibe (1) und durch einen in das Bohrloch einsetzbaren Führungskörper (5), der die Ringscheibe an ihren beiden Stirnflächen führt und mit radialem Spiel mindestens teilweise umgibt.
1 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der. Führungskörper (5) einen ringscheibenförmigen Bodenteil (6) hat, an dessen einer Seite ein hohlzylindrischer Einsetzteil (7) und an dessen anderer Seite ein ebenfalls hohlzylindrischer Aufnahmeteil (#) angeordnet sind, wobei der Innendurchmesser des Aufnahmeteils größer als der Außendurchmesser der Ringscheibe (1) ist, und daß der Aufnahmeteil durch einen an der Ringscheibe anliegenden Führungsring (9) mindestens teilweise abgedeckt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in den Bodenteil (6) eine die Welle der Bohrmaschine (2) umgebende nachgiebige Dichtscheibe (10) eingesetzt ist.