DE2229448A1

DE2229448A1 - Werkzeughalter

Info

Publication number: DE2229448A1
Application number: DE2229448A
Authority: DE
Inventors: Lucille G Smith
Original assignee: SMITH
Current assignee: SMITH
Priority date: 1971-06-14
Filing date: 1972-06-14
Publication date: 1973-01-25
Also published as: US3734516A; CA954287A

Description

Anmeld er; Liicille G-. Smith, 14750 Puritan Ave., Detroit,

Michigan/ USA

Theodore M. Smith, 14750 Puritan Ave., Detroit,

Michigan/ USA

»WERKZEUGHALTER ^w

Die Erfindung "betrifft einen Werkzeughalter und geht aus von der US-PS 3 521 895, die einen Werkzeughalter offenbart, der ein Futter und ein Verbindungsstück aufweist, das lösbar mit einer Spannhülse mittels einer Kugelklemmvorrichtung gekuppelt ist, wobei eine durchgehende Nut um den Umfang des zylindrischen Verbindungsstücks vorgesehen ist und Kugeln in dieser Nut das Verbindungsstück in der Spannhülse gegen axiale Verschiebung in herkömmlicher und gut bekannter Weise sichern. Die Antriebs- bzw. Drehverbindung zwischen dem Verbindungsstück und der Spannhülse wird dabei von zwei radialen Nasen am oberen Umfang des Verbindungsstückes bewirkt. Diese radialen Nasen greifen in radiale Schlitze in der Spannhülse ein und schaffen dadurch eine Antriebsverbindung.

Wegen der beträchtlichen Drehkräfte, die sich häufig beim Stoppen und Starten entwickeln, kommt es ab und zu vor, daß Teile im Bereich dieser Nasen und Schlitze zerstört werden, die konstruktionsbedingt geschwächt sind.

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Bei dem bekannten Werkzeughalter war es übrigens erforderlich, das Verbindungsstück aus zwei Seilen herzustellen, weil die beiden Nasen einstückig mit ihm ausgebildet waren. Dabei wies ein l'eil die Hasen auf und ein äußerer Anschlagring war als besonderer Teil mit Preßsitz mit dem ersten Teil verbunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeughalter zu schaffen, der. keine Nasen und Schlitze der oben beschriebenen Art aufweist, und der ferner nicht aus zwei Teilen hergestellt werden muß.

Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen aufgeführten Merkmale gelöst.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 einen Längsschnitt durch einen Werkzeughalter mit eingespanntem Werkzeug, wobei der Werkzeughalter mit einer Antriebsspindel verbunden ist,

Figur 2 eine Teilansicht des oberen Endes des Werkzeughalters im Schnitt entsprechend der Linie 2-2 in Figur 3»

Fig. 3 u.4 Querschnittsansichten gemäß der Liniai3-3 und 4-4 in Figur 2,

Figur 5 eine verkleinerte Seitenansicht des Verbindungsstückes,

Figur 1 zeigt eine Antriebsspindel 10, die den Schaft eines Werkzeughalters bekannter Bauart aufnimmt. Das obere Ende des Werkzeughalters ist erfindungsgemäß gestaltet und wird im folgenden anhand der Figuren 2 bis 5 im einzelnen beschrieben.

Figur 2 zeigt eine Spannhülse 20, ein Verbindungsstück 21 darin

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und im Verbindungsstück ein Futter 22, das mit Kugelspannmitteln 26 zum Spannen des Werkzeugs ausgerüstet ist, welches hier zur Veranschaulichung als Gewindebohrer dargestellt ist, der mit seinem quadratischen Schaft 28 formschlüssig in dem Futter sitzt.

Die vorliegende Erfindung umfaßt Mittel zur lösbaren Verbindung des Verbindungsstückes 21 mit der zylindrischen Spannhülse 20 und Mittel gegen axiale Verschiebung und schafft ferner eine drehi'este Verbindung zwischen dem Verbindungsstück 21 und der Spannhülse 20, wodurch Relativbewegungen zwischen diesen beiden Teilen ausgeschaltet sind.

Die Figuren 2 bis 4 zeigen speziell die Spannhülse 20, die in ihrer Wand nahe des unteren Endes eine Reihe von kugelnaufnehmenden Schlitzen 40 aufweist, die in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind.

Die Zeichnung zeigt ferner, daß das Verbindungsstück 21 eine entsprechende Reihe von Ausnehmungen 42 in der Außenwand zur Aufnahme eines Teils je einer Kugel 44 aufweist. Das untere Ende des Verbindungsstücks 21 ist mit einem axialen Vierkantloch 46 versehen. Eine Entriegelungshülse 43 wird normalerweise von einer Feder S axial nach vorn (bezogen auf den Werkzeughalter) gedrückt und hält die Kugeln 44 in den Ausnehmungen 42. Um das Verbindungsstück 21 zu lösen, wird die Entriegelungshülse 43 von Hand zurückgezogen, bis ihre ringförmige Innenausnehraung 47 in Höhe der Kugeln 44 ist und sich die Kugeln in den Schlitzen 40 radial nach außen bewegen. Das Verbindungsstück 21 weist in seinem oberen Ende bei 47' eine hinterschnittene Bohrung auf, die eine Druckfeder 50 aufnimmt, über der sich das Futter 22 befindet. Die lösbaren Kugelspannmittel 26 verbinden das Verbindungsstück 21 und das Futter ?2, wenn das Werkzeug 30 eingesetzt ist.

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Die Kugeln 44 zwischen der Spannhülse 20 und dem Verbindungsstück 21 sorgen nicht nur für eine lösbare Klemmverbindung zwischen der Hülse 20 und dem Verbindungsstück 21, sondern auch für eine Antriebs- bzw. Mitnehmerverbindung zwischen diesen beiden Teilen.

Die Kugeln 26 schaffen eine Klemmverbindung zwischen dem Werkzeug 30, dem Futter 22 und dem Verbindungsstück 21. Durch einen Vierkantschaft 28 des Werkzeugs 30 und das Vierkantloch 46 ist eine Mitnehmerverbindung zwischen dem Werkzeug und dem Verbindungsstück gegeben.

Die Funktion des Werkzeughalters wird im folgenden erläutert: Das Futter 22 kann von Hand gegen den Widerstand der Feder 50 in das Verbindungsstück 21 hineingedrückt werden, damit es den Schaft des Werkzeugs 30 aufnehmen kann, der sich durch das Futter in das untere Ende des Verbindungsstücks 21 bis in dessen Vierkantloch 46 erstreckt. Nach Loslassen des Futters sorgt die Feder 50 dafür, daß das Futter wieder zurückgedrückt und das Werkzeug gespannt wird.

Auf das untere Ende der Entriegelungshülse 43 wirkt vom Werkzeughalter aus eine Feder S in Richtung des in Figur 2 angegebenen Pfeiles und bewirkt, daß die Kugeln 44 in die Ausnehmungen 42 gedrückt werden, um das Verbindungsstück 21 zu dem oben bereits angegebenem Zweck zu verspannen. Bei Herabziehen der Verriegelungshülse gegen die Kraft der Feder S, d. h. in Richtung des Pfeiles R nach unten, bewirkt die Innenausnehmung 47, daß die Kugeln 44 freigegeben werden un| demzufolge das Verbindungsstück 21 von der Spannhülse 20 gelöst'und womit auch die Mitnehmerverbindung zwischen ihnen aufgehoben wird.

Es sei hier noch hervorgehoben, daß das Verbindungsstück eine einteilige Konstruktion ist, und daß es einfach ist, es maschinell herzustellen.

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PATENTANSPRÜCHE

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

Werkzeughalter, im wesentlichen bestehend aus einem
zylindrischen Putter in einem zylindrischen Verbindungsstück, das lösbar mit einer Spannhülse mittels einer
Kugelklemmvorrichtung gekuppelt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannhülse (20)
an ihrem inneren Ende eine Reihe von im Kreisabstand
angeordneten kugelnaufnehmenden Schlitzen (40) aufweist
und das Verbindungsstück (21), das koaxial im Inneren
der Spannhülse (20) sitzt und unterhalb des Futters (22) ein Vierkantloch (46) hat, mit einer entsprechenden Reihe von Ausnehmungen (42) in seiner Außenwand im Bereich des inneren Endes versehen ist, in denen Kugeln (44) sitzen, die sich jeweils bis in die Schlitze (40) erstrecken, und daß die Spannhülse (20) von einer Entriegelungshülse (45) umgeben ist, die eine ringförmige Innenausnehmung (47) aufweist, und die gegen den Druck einer Feder (S) axial zurückziehbar ist, wobei sie im nicht zurückgezogenen Zustand die Kugeln (44) in die Ausnehmungen (42) des Verbindungsstücks (21) drückt und im zurückgezogenen Zustand die Kugeln in ihrer Innenausnehmung (47) aufnimmt.

Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (21) in seinem oberen Teil eine hinterschnittene Bohrung (47') zur Aufnahme einer unterhalb des Futters (22) angeordneten Druckfeder (50) aufweist, und daß eine lösbare Kugelklemmvorrichtung mit Kugeln (26) zwischen dem Verbindungsstück (21) und dem
Futter (22) bzw. dem darin eingesetzten Werkzeug (30) vorgesehen ist.

Dipl.-Ine. H.

inwalt

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