DE3207467A1 - Optisches abtastsystem mit neigungs-korrekturfunktion - Google Patents
Optisches abtastsystem mit neigungs-korrekturfunktionInfo
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Description
Optisches Abtastsystem mit Neigungs-Korrekturfunktion
Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches Abtastsystem,
das Ungleichmäßigkeiten des Zeilenabstandes der Abtastzeilen beseitigt.
Bei Lichtstrahl-Abtasteinrichtungen, die eine Ablenk-
und Reflexionsfläche, wie einen sich drehenden Polygonspiegel,
verwenden, sind die verschiedensten optischen Abtastsysteme vorgeschlagen worden, bei denen keine Ungleichmäßigkeit
im Zeilenabstand der Abtastzeilen auf der abzutastenden Oberfläche (dem abzutastenden Material) erzeugt
wird, sogar wenn die Ausbreitungsrichtung des abgelenkten abtastenden Lichtstrahls in einer Ebene senkrecht
zur Ablenkebene durch eine Neigung bzw. Verkippung der Ablenk- und Reflexionsfläche geändert wird. Der hier verwendete
Ausdruck "Ablenkebene" bezieht sich auf eine Lichtstrahlebene, die im Verlauf der Zeit durch den von der Ablenkund
Reflexionsfläche des Ablenkelements abgelenkten
35 Lichtstrahl gebildet wird.
Beispielsweise weist das optische System zwischen
Deutsche Bank (München) Klo. 51/61070
Dresdner Bank (München) Kto. 3939844
Postscheck (München) KIo. 670-43-804
" — " "" . *""■" 3207AB7
-5- DE I927
Ablenkelement und abzutastenden Material gemäß der US-PS
3 750 I89 eine Strahl-Umbildungseinrichtung und eine zweite
Sammeleinrichtung auf, und ein von dem Ablenkspiegel reflektierter Lichtstrahl wird durch die Strahl-Uralenkeinrichtung
kollimiert. Wenn das optische System auf diese Weise mit einer Kollimationswirkung ausgestattet ist, sind
dem Aufbau der Strahl-Umbildungseinrichtung Beschränkungen auferlegt; die Abbildungsqualität auf der abzutastenden
Oberfläche und der Freiheitsgrad, mit dem die Verzerrungs- bzw. Verzeichnungscharakteristik zur Konstantmachung der
Abtastgeschwindigkeit beeinflußbar ist, werden herabgesetzt; wenn nicht die Zahl der Linsen, die die zweite Sammeleinrichtung
bilden, notwendigerweise erhöht wird, kann keine gute Qualität erreicht werden.
Gemäß der US-PS 3 865 ^(>5 sind dem Verhältnis der
Brennweiten der beiden Linsen, die das optische System zwischen dem Ablenkelement und dem abzutastenden Material
bilden, Beschränkungen auferlegt; die Erfüllung dieser Beschränkungen
ist äquivalent dazu, den Lichtstrahl in einem Querschnitt senkrecht zur Ablenkebene zwischen den beiden
Linsen zu kollimieren. Bei diesem Beispiel sind die Abbildungsqualität
und der Freiheitsgrad, mit dem die Verzerrungs- bzw. Verzeichnungscharakteristik gut korrigiert
wird, herabgesetzt, was nicht vorzuziehen ist.
Gemäß der US-PS 3 9^-6 I50 ist eine Zylinderlinse zwischen einer Linse mit einer Verzeichnungscharakteristik zur
Realisierung einer gleichförmigen Abtastgeschwindigkeit und dem abzutastenden Material angeordnet. Im Falle einer derartigen
Konstruktion kann eine gute Bildqualität nicht erzielt werden, wenn nicht die Zylinderlinse nahe an das abzutastende
Material gebracht wird. Wenn die Zylinderlinse nahe an das abzutastende Material gebracht wird, wird die
Zylinderlinse in Richtung ihrer Achse länger, da die Abtastbreite größer wird; dies verhindert die Realisierung
eines kompakten Aufbaus.
~6~ DE I927
Ferner unterscheidet sich bei einem optischen System, bei dem eine Zylinderlinse oder eine torische Linse Verwendet
wird, wie es in der US-PS 3 750 189 beschrieben ist, die Brechkraft des optischen Systems in der Richtung, in
ij der der Strahl durch das Ablenkelement abgelenkt wird, und
in der zu dieser Richtung orthogonalen Richtung; wenn ein Bearbeitungs- oder Zusammenbaufehler der Linsenteile auftritt,
ergibt sich ein Unterschied im Abbildungspunkt zwischen den beiden orthogonalen Richtungen. Dies ist die sogenannte
Astigmatismusdifferenz·, wenn eine derartige Astigmatismusdifferenz entsteht, kann ein optimaler Abbildungspunkt
nicht erhalten werden, sogar wenn die Position des abzutastenden Materials eingestellt wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend erläuterten Nachteile der bekannten Abtasteinrichtungen
zu beseitigen und ein optisches Abtastsystem zu schaffen, das einen einfachen und kompakten Aufbau hat,und
bei dem die Neigung des Ablenkelements korrigierbar ist.
Ferner soll ein optisches Abtastsystem geschaffen werden, bei dem die Strahl-Abtastgeschwindigkeit auf der abzutastenden
Oberfläche konstant ist. Darüberhinaus soll ein optisches Abtastsystem geschaffen werden, das, wenn eine
Astigmatismusdifferenz der Abbildungspunkte in zwei orthogonalen Richtungen entsteht, die Astigmatismusdifferenz
durch eine einfache Einstelleinrichtung korrigiert und das bewirkt, daß ein optimaler Abbildungsfleck auf dem abzutastenden
Material entsteht.
Bei dem erfindungsgemäßen optischen Abtastsystem wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das optische Abbildungssystem,
das zur Abtastung zwischen dem Ablenkelement und dem abzutastenden Material angeordnet ist, mit einer EInzollintjo
mit einer torischen Fläche versehen wird. Dies
3b bedeutet, daß das erfindungsgemäße optische Abtastsystem mit einer Lichtquelleneinrichtung, einem ersten optischen
Abbildungssystem zur Linearabbildung des Lichtstrahls der Lichtquelleneinrichtung, einem Ablenkelement mit einer Ab-
~7~ DE 1927
lenk- und Reflexionsfläche nahe dem Linearbild, und einem
zweiten optischen Abbildungssystem zur Umwandlung des Linearbilds in einen Fleck auf dem abzutastenden Material
versehen ist, wobei das zweite optische Abbildungssystem aus einer torischen Einzellinse besteht. Mit dem hier verwendeten
Ausdruck "torische Linse" ist eine Linse gemeint, bei der in einer Ebene senkrecht zur optischen Achse der
Linse die Linse in orthogonalen Richtungen Brechkräfte hat, die sich in den orthogonalen Richtungen unterscheiden.
Bei dem erfindungsgemäßen optischen Abtastsystem ist die torische Linse eine positive Meniskuslinse, die in einem
Querschnitt, der die optische Achse enthält und senkrecht zur Ablenkebene ist, die durch den von dem Ablenkelement
abgelenkten Strahl gebildet wird, eine Fläche mit .negativer Brechkraft auf der Seite des Ablenkelements und
eine Fläche mit positiver Brechkraft auf der Seite des abzutastenden Materials hat. Das heißt, die torische Linse
hat Meniskusform, wobei ihre Konkavfläche zu dem Ablenkelement in einer Ebene senkrecht zur Ablenkebene zeigt.
Bei dem erfindungsgemäßen optischen Abtastsystem hat das optische Abbildungssystem, das zur Abtastung zwischen
dem Ablenkelement und dem abzutastenden Material angeordnet ist, keine Strahl-Umbildungseinrichtung zur zeitweisen
Kollimierung des durch das Ablenkelement abgelenkten Lichtstrahls. Dies bedeutet, daß keine Einrichtung mit einer
Kollimationswirkung verwendet wird, aο daß der Abbildungsqualität
des optischen Abbildungssystems und dem i'reiheitsgrad, mit dem die Verzeichnungscharakteristik gut
korrigiert wird, keine Beschränkungen auferlegt sind. Dies führt zur Realisierung eines einfachen und kompakten Aufbaus.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann kompakt gemacht
werden verglichen mit dem Fall, daß eine Zylinderlinse zwischen der Ablenkebene und dem abzutastenden Material ange-
-8- DE 1927
ordnet ist, wie dies bisher der Fall war. Wenn eine Zylinderlinse verwendet wird, ist deren Brechkraft in der Ablenkebene
Null, so daß kein Freiheitsgrad gegeben ist, mit dem die Bildfeldkrümmung korrigiert werden kann. Im Gegenb
satz hierzu hat eine torische Linse eine Brechkraft in der Ablenkebene und kann deshalb die Bildfeldkrümmung korrigieren.
Wenn versucht wird, das optische Abbildungssystem zur Abtastung bei Verwendung einer Zylinderlinse kompakt
zu machen, wird eine große Bildfeldkrümmung erzeugt, die nicht durch die Zylinderlinse selbst aus den genannten
Gründen korrigiert werden kann. Im Gegensatz hierzu hat eine torische Linse einen Freiheitsgrad zur Korrektur,
so daß folglich die Einrichtung kompakt gemacht werden kann.
Ferner ist bei dem erfindungsgemäßen optischen Abtastsystem das erste optische Abbildungssystem in Richtung der
optischen Achse bewegbar. Die Astigmatismusdifferenz des Strahlflecks in zwei Ebenen senkrecht zueinander kann durch
diese Bewegung korrigiert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
25
25
Fig. 1 perspektivisch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
optischen Abtastsystems,
Fig. 2 eine Aufsicht auf das in Fig. 1 gezeigte optisehe
Abbildungssystem,
Fig. 3 eine Ansicht zur Erläuterung der erfindungsgemäßen
Wirkung in einem Querschnitt senkrecht zur Ablenkebene,
35
35
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel des Lichtquellenteils
des erfindungsgemäßen optischen Abtastsystems,
-9- DIi I927
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel des ersten optischen Abbildungssystems des erfindungsgemäßen optischen Abtastsystems,
Fig. 6 und 7 Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
optischen Abtastsystems,
Fig. 8, 9 und 10 die Bildfeldkrümmung bei den Ausführungsbeispielen
des erfindungsgemäßen optischen Abtastsystems,
Fig. 11, 12 und 13 die Verzeichnung bezüglich der Gleichförmigkeit der Geschwindigkeit bei den Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen optischen Abtastsystems,
15
Fig. I^ und 15 Verfahren zur Einstellung des erfindungsgemäßen
optischen Abtastsystems, und
Fig. 16 die Größe der Einstellung des erfindungsgemäßen
optischen Abtastsystems.
Fig. 1 erläutert den Aufbau gemäß dem Grundprinzip der vorliegenden Erfindung. Vorhanden sind eine Lichtquelleneinrichtung
1, die entweder eine Lichtquelle oder eine Lichtquelle 1-a und eine Kondensoreinrichtung 1-b
(siehe Fig. ^) aufweist, ein Erzeugungssystem 2 für ein
Linearbild zur Linearabbildung eines von der Lichtquelleneinrichtung 1 ausgesandten Lichtstrahls, ein Ablenkelement
3 rait einer Ablenk- und Re flexions fläche Ja. nahe
der Stelle, an der der Lichtstrahl linear durch das Linear bild-Erzeugungssystem 2 konvergiert wird, und eine Einzellinse
^ zwischen dem Ablenkelement 3 und einem abzutastenden Material 5; die Einzellinse ^ hat unterschiedliche
.Brechkräfte in zwei zueinander orthogonalen Richtungen und hat eine torische Fläche mit einer Haupt- und einer
Hilfsachse. Ein Abbildungsfleck wird auf dem abzutastenden
Material 5 erzeugt und, wenn das Ablenkelement 3 gedreht wird, tastet der Abbildungsfleck das abzutastende Material
J 2 U VA IjV -ίο- de 192?
1. 5 ab.
Pig. 2 zeigt eine Ansicht zur Illustration der Wirkung in einem Querschnitt parallel zur Ablenkebene des
vorstehend erläuterten Aufbaust oder anders ausgedrückt, in einem Querschnitt parallel zu einer Ebene, die die
Hauptachse und die optische Achse der torischen Linse k enthält. Der von der Lichtquelleneinrichtung 1 ausgesandte
Lichtstrahl geht durch die Zylinderlinse 2 hindurch, wird
2Q anschließend von der Reflexionsfläche 3a des Ablenkelements
3 reflektiert, wobei der reflektierte Lichtstrahl abgelenkt wird, wenn sich das Ablenkelement 3 dreht. Der
abgelenkte Lichtstrahl wird auf dem abzutastenden Material 5 durch die Linse 4 mit einer torischen Fläche abgebildet
und die Abtastgeschwindigkeit des Abbildungsflecks konstant gehalten.
Fig. 3 zeigt eine abgewickelte Ansicht eines Querschnitts
längs des Lichtstrahls in einer Richtung senkrecht zu der Ablenkebene, d.h. eines Querschnitts, in dem
der Einfluß der Verkippung bzw. der Neigung des Ablenkelements korrigiert wird. Der von der Lichtquelleneinrichtung
1 ausgesandte Lichtstrahl wird durch das Linearbild-Erzeugungssystem
2 nahe der Reflexionsfläche 3a des Ablenkelements 3 linear abgebildet. Die Brechkraft der Einzellinse
4 in diesem Querschnitt macht, anders als die Brechkraft der Linse k in der Ablenkebene, die Positionsbe
Ziehung zwischen der Reflexionsfläche Ja. des Ablenkelements
3 und dem abzutastenden Material optisch konjugiert.
Zwar variiert der Lichtstrahl, der durch die Linse k hindurchgeht,
wenn die Reflexionsfläche 3a in einer Richtung
senkrecht zur Ablenkebene geneigt ist, so daß sie während der Drehung des Ablenkelements 3 eine Position 3a' annimmt,
wie durch die gestrichelte Linie dargestellt, die Abbildungsposition auf dem abzutastenden Material 5 variiert
aber nicht.
Im folgenden soll beschrieben werden, warum eine gute
7Π7Α67 _n_ DK 1927
Abbildungsqualität und eine gleichförmige Abtastgeschwindigkeit auf dem abzutastenden Material bei dem erfindungsgemäßen
optischen Abtastsystem trotz des einfachen und kompakten Aufbaus erreicht werden können. Wenn das Öffnungsverhältnis
klein ist, beispielsweise zwischen 1:50
und 1:150, können gute Abtasteigenschaften erzielt werden.
Da eine torische Fläche hinsichtlich der zu der Ablenkebene senkrechten Richtung eingeführt ist, ist es möglieh,
daß die Brennweite sich von der Brennweite in der Ablenkebene unterscheidet. Folglich ist es möglich, eine
Abbildungsrelation zu erhalten, die sich von der Abbildungsrelation in der Ablenkebene unterscheidet und die Position
der Ablenkfläche 3a des Ablenkelements und das abzutastende
Material 5 können in eine konjugierte Beziehung gebracht werden.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es von größerer Wichtigkeit, daß mindestens eine Fläche der Einzellinse ^
mit einer torischen Fläche eine negative Brechkraft in dem zu der Ablenkebene senkrechten Querschnitt hat. Dies dient
zur Korrektur der Krümmung des Bildfeldes, so daß bewirkt wird, daß der in dem zu der Ablenkebene senkrechten Querschnitt
abgelenkte Lichtstrahl einen guten Abbildungsfleck auf dem abzutastenden Material 5 bildet. Dies bedeutet, daß
die negative Brechkraft für den einfallenden Lichtstrahl in dem Querschnitt senkrecht zur Ablenkebene größer wird,
wenn der Ablenkwinkel größer wird; dies führt zu einer Korrektur der Abbildungsebene in positiver Richtung.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, daß in dem Querschnitt senkrecht zur Ablenkebene die Form der Einzellinse
k mit einer torischen Fläche vorzugsweise die einer Meniskus-Einzellinse
sein sollte, deren Fläche mit positiver Brechkraft auf der Seite des abzutastenden Materials 5 angeordnet
ist und die insgesamt eine positive Brechkraft hat. Dies führt dazu, daß die Hauptpunktposition der Einzellinse
^ mit einer torischen Fläche in dem Querschnitt
] senkrecht zur Ablenkebene nahe an das abzutastende Material
gebracht wird. Infolge hiervon wird es möglich, das gesamte Linsensystem nahe an das Ablenkelement zu bringen, wodurch
das Linsensystem kompakt wird.
Andererseits ist der gewünschte Wert des Verzeichnungskoeffizienten
V, auf dem bei der Korrektur abgestellt wird, durch die Drehcharakteristik des Ablenkelements 3
bestimmt.
10
10
Wenn sich das Ablenkelement 3 mit gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit
dreht, ist der Wert des Verzeichnungskoeffizienten, bei dem sich der durch das Ablenkelement abgelenkte
Lichtstrahl auf dem abzutastenden Material 5 mit
2 gleichförmiger Geschwindigkeit bewegt, V = -~ .
Wenn das Ablenkelement 3 eine Sinusschwingung ausführt,
wie sie durch tf = /Q Sinus tot (ψ χ Drehwinkel, ^0 ι
Amplitude, ω: Winkelfrequenz und t : Zeit) so ist der Wert
des Verzeichnungskoeffizienten, bei dem sich der durch das Ablenkelement 3 abgelenkte Lichtstrahl auf dem abzutastenden
Material 5 mit gleichförmiger Geschwindigkeit bewegt, V = f (1 t )
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung soll im folgenden gezeigt werden.
Tabelle 1 zeigt den Aufbau eines Kollimatorobjektivs
1-b, dac den divergenten Lichtstrahl der Lichtquelle 1-a
kollimicrt. ri (i = 1-10) sind die Krümmungsradien, di (1-9) sind die Luftabstände oder die Dicken der Linsen
und Ni (i = 1-5) die Brechungsindizes der jeweiligen Glas materialien.
Der Aufbau ist in Fig. k gezeigt. Der Abstand zwischen
dem Lichtemissionspunkt der Lichtquelle und der Fläche T1 ist 2,59.
~L->~ DE I927
Fig. 2 zeigt den Aufbau in einem Fall, in dem das Erzeugungssystem
2 für ein Linearbild eine Zylinderlinse ist, wie in Fig. 5 gezeigt. Ihre Zylinderachse ist parallel
zur Ablenkebene angeordnet, r,, und r-,2 sind die Krümmungsradien
in Abfolge von der Seite der Lichtquelleneinrichtung
1 in einem Querschnitt, der die optische Achoe {·;
enthält und senkrecht zur Ablenkebene ist, d-, Q die axiale
Dicke der Zylinderlinsen, und Ng der Brechungsindex ihres
Glasmaterial.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt, der die optische
Achse g enthält und senkrecht zur Ablenkebene ist.
Die Tabellen 3 bis 6 zeigen den Aufbau des Erzeugungssystems
2 für ein Linearbild ab dessen dem Ablenkelement benachbarter Oberfläche. Von den in den Tabellen
3 und k angegebenen Parametern ist, wie in Fig. 6 gezeigt, d, ·, der Abstand zwischen der Oberfläche des Linearbild-Erzeugungssystems
2, die dem Ablenkelement und der optischen Achse der.torischen Linse 4 benachbart ist, d12
der Abstand zwischen der optischen Achse g und der Fläche der torischen Linse k, die dem Ablenkelement benachbart
ist, d,- die axiale Dicke der torischen Linse 4 und cL u
der Abstand zwischen der torischen Linse 4 und dem abzutastenden Medium, r, - und r,j, sind die Krümmungsradien der
torischen Linse in einer Ebene, die die optische Achse h enthält und parallel zu der Ablenkebene ist, und r.,~ und
r·,^ die Krümmungsradien in einem Querschnitt, der die optische
Achse h enthält und senkrecht zu der Ablenkebene ist. N7 ist der Brechungsindex des Materials der torischen
Linse.
Die Tabellen 3 und k zeigen den Aufbau von Ausführungsbeispielen
für den Fall, daß das Ablenkelement ein Dreh-Polygonspiegel ist, der eine Drehung mit gleichmäßiger
Winkelgeschwindigkeit ausführt, und der Radius Rp des in den Dreh-Polygonspiegel eingeschriebenen Kreises
28,85 mm ist, und daß die Drehachse einen Abstand
- ■ Ji * -
λ 2 °71 ?7 . 'IV DE.: 1927
X = 21 π}γπ von der opt^sph^n Achse g und Y= 21. mm von der
optischen Ap-hse h hat,
Bei den Ausführung^fteispielen gemäß den Tabellen 3
β und k hat d4_e torische, J4pse b in dem Querschnitt, der die
optische Achse h enthält und senkrecht zu der Ablenkebene
ist, eine konkave Fläqhe,*wobei die dem Ablenkelement benachbarte
Fläche nega^iv-e, -B^echkraft hat; wenn der Ablenkwinkel
des Strahls im Vell&üi" der Drehung des Ablenkele-
:■ ". Ci- i* .. ·■·>■--
φ ments zugenommen hat,' h^lid^s eine Korrekturwirkung auf
die entsprechende Bildfeldkrümmung in der Ebene senkrecht zur AblenkeJ|ene. ; Jn-giei||g||e,^s^pkrecht zur Ablenkebene
il^l Öi
ist sie eine Meniskueliflfl^ffllt' Öiner dem Ablenkelement benachbarten
konkaven Flache und hat insgesamt positive !5 Brechkraft. Beide Merkmaie können die Geschwindigkeit des
Abbildungsflecks auf dem abzutastenden Material vergleichmäßigen.
Tabelle 5 zeigt den Aufbau eines Ausführungsbeispiels
für den Fall, daß das Ablenkelement eine Sinusschwingung ausführt, wie in Fig. 7 gezeigt, und die Drehachse
am Schnittpunkt der optischen Achse g und der optischen Achse h und auf der Reflexionsfläche liegt.
In diesem Falle hat die torische Linse wie bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Tabellen 3 und k in dem
Querschnitt, der die optische Achse h enthält und senk~
recht zu der Ablenkebene ist, eine konkave Fläche, wobei die dem Ablenkelement benachbarte Fläche negative Brechkraft
hat und eine Rolle; für die Korrektur der Bildfeldkrümmung spielt. Bei diesen Ausführungsbeispielen kann die
Bewegungsgeschwindigkeit des Abbildungsflecks auf dem abzutastenden
Material gut vergleichmäßigt werden.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen die Bildfeldkrümmung bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Tabellen 3 bis 5· Die
durchgezogene Linie gibt die Bildfeldkrümmung in der Ablenkebene und die gestrichelte Linie die Bildfeldkrümmung
32G7467 _15_ DE 192?
in einer Ebene senkrecht zur Ablenkebene an. Q ist. der
Ablenkwinkel (Bildfeldwinkel).
Die Fig. 11 bis 13 zeigen die Verzeichnung i'ür
gleichmäßige Geschwindigkeit bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Tabellen 3 bis 5. Die Verzeichnung ist durch die
folgende Gleichung definiert:
Υ·(θ) - Y'Q
Verzeichnung = : x 10°
ίο
Hierbei ist Y'(€) der Abstand von der optischen Achse h
auf dem abzutastenden Material zu dem Abbildungsfleck für
den Ablenkwinkel Q, und Y'0(ö) der ideale Abstand von der
optischen Achse h zu dem Abbildungsfleck für eine vergleichmäßigte Bewegungsgeschwindigkeit des Abbildungsflecks
auf dem abzutastenden Material für den Ablenkwinkel •Θ. Die Fig. 11 und 12 zeigen die Verzeichnung, wenn Y ■ Q =
Κ·θ, wobei Fig. 11 die Verzeichnung zeigt, wenn K = 2^2,00
und Fig. 12 die Verzeichnung, wenn K = 2^2,^7. Fig. 13
zeigt die Verzeichnung wenn Y'o = 2^JC*Sinus (-— ),
wobei J^0 die Amplitude des Sinusschwingungen °
ausführenden Ablenkelements ist; Fig. 13 gibt die Verzeichnung
an, wenn </Q = 0,497^2 rad und K= 2^-7,82.
25
Die Fig. 8 bis 10 zeigen die Bildfeldkrümmung, wobei das abzutastende Material 5ι das in den Fig. 6 bzw. 7 gezeigt
ist, als Referenzlage genommen wird; bei allen diesen Ausführungsbeispielen ergibt sich die Korrekturwirkung
der Bildfeldkrümmung dadurch, daü gilt:
rl3
35
Die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 8 und 9 kön nen die Bildfeldkrümmung innerhalb der Schärfentiefe dadurch
unterdrücken, daß das effektive Öffηungsverhältnis
des abgebildeten Lichtstrahls auf dem abzutastenden Material
in der Größenordnung 1j140 ist; hierbei kann ein
gleichmäßiger Abbildungsfleck-Durchmesser erzieht werden. Die Fig. 11 und 12 zeigen die Verzeichnung für die Ausführungsbeispielej
beide Ausführungsbeispiele können ein gutes Bild auf dem abzutastenden Material mit einer Verzeichnung
innerhalb von 1% erzeugen.
Bei dem Ausi'ührungsbeispiel gemäß Tabelle 3 ist die
Fläche der torischen Linse, die dem Ablenkelement benachbart ist, eine zylindrische Fläche in dem Querschnitt parallel
zur Ablenkebene; eine derartige zylindrische Fläche kann, sogar wenn das Material Glas ist, leicht durch
Schleifen hergestellt werden.
15
15
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Tabellen k oder 5
hat eine bi-torische Fläche; wählt man als Material ein Kunststoffmaterial wie Acryl, so ist es.leicht möglich,
eine derartige Fläche durch Pressen, einen Injektions-Sprit'/.Vorgang
odor einen Schmelzvorgang bzw. einen Guß-Vorgang
herzustellen.
Die vorstehenden Ausführungsbeispiele sind für einen Fall beschrieben worden, daß der von der Lichtquelleneinrichtung
1 emittierte Lichtstrahl ein paralleler Lichtstrahl ist; aber auch wenn der Strahl ein divergenter oder
ein konvergenter Lichtstrahl ist, kann die Erfindung leicht auf der Grundlage dieser Ausführungsbeispiele realisiert werden.
Es ist ferner möglich, einen Halbleiterlaser oder eine
Leuchtdiode alia Lichtquelle zu verwenden. Alternativ
kann ein optisches Strahl-Umformungssystem zwischen der
Lichtquelleneinrichtung und dem Ablenkelement angeordnet werden, so daß ein gewünschtes Öffnungsverhältnis des abgebildeten
Lichtstrahls dadurch erzielt werden kann, daß als Lichtquelleneinrichtung ein Laser, wie beispielsweise
ein He-Ne-Laser verwendet wird, der einen parallelen
DE 1927
1 Strahl aussendet. Die in der vorliegenden Beschreibung
verwendete Längeneinheit ist mm.
r2 | OO | 368 | di | 1. | 3 | N1 | 1. | 60907 | |
r3 Γι, |
OO | 813 | d2 | 1. | 4 | ||||
r5 | • -38. | 6 | ds | 1. | 31 | N2 | 1. | 79320 | |
10 | r6 | -6. | 603 | d- | 8. | 7 | |||
Γ7 | 333. | 786 | ds | 0 | 8 | N3 | 1 | .61571 | |
r3 r9 |
32. | .141 | d6 | 0 | .62 | N,, | |||
ri ο | -41. | .932 | d-/ | 1 | .29 | 1 | .79 320 | ||
Ib | -16 | .352 | d8 | 0 | ,11 | N5 | |||
-71 | d9 | 1 | .63 | 1 | .79320 | ||||
-23 | |||||||||
20 | |||||||||
25
ri ι | 30.789 | di ο | 7. | N6 | 1.71037 |
ri2 | OO |
35
-18-
DE 1927
CU | ri 3 | -138. | 5302 | di | 1 | 37 | .33 | N7 | 1.63398 | |
-158.4066 | ri k | -32. | 1568 | di | 2 | 74 | .392 | |||
η 3 | di | 3 | 14. | |||||||
ri ι, | di | k | 234 | .82 | ||||||
15
2l
25
3C
1197 | .108 | ri 3 | -108 | .3506 | di | 1 | 38 | .33 | N7 | 1. | 4833 | |
-133 | .795 | -24 | .8356 | di | 2 | 74 | .365 | |||||
ri 3 | di | 3 | 14. | |||||||||
f 1 Μ | di | It | 234 | .82 | ||||||||
-163 | .63 | Il 3 | -51 | .47 | di | 1 | 39.33 | N7 | 1 | .4833 | |
-71 | .44 | ΓΙ K | -17 | .169 | di | 2 | 45.27 | ||||
f 1 3 | di | 3 | 14.00 | ||||||||
f 1 ., | dl | 1« | 253.81 | ||||||||
Im folgenden soll ein Verfahren zur unabhängigen Einstellung bei dem vorstehend beschriebenen optischen System
der Position des Bildpunktes in dem Querschnitt parallel zur Ablenkebene und der Position des Bildpunktes in dem
Querschnitt senkrecht zur Ablenkebene beschrieben werden.
In Fig. 2 ist es in dem Querschnitt parallel zur Ablenkebene möglich, den Grad der Divergenz oder den Grad
der Konvergenz des von der Lichtquelleneinrichtung 1 ausgesandten Lichtstrahls einzustellen, go daß sich die Position
des Bildpunktes bewegt, nachdem der Strahl durch das zweite optische' Abbildungssystem hindurchgegangen ist, das
zwischen dem Ablenkelement 3 und dem photoempfindlichen Material 5 angeordnet istj somit wird es möglich, eine
optimale Abbildung auf dem photoempfindlichen Material 5 zu realisieren. Dies wird dadurch möglich, daß der Abstand
zwischen der Lichtquelle 1-a und der Kollimatorlinse 1-b
(siehe Fig. k) eingestellt wird.
Andererseits ist es in Fig. 3 möglich, das erste optische
Abbildungssystem 2 in Richtung parallel zu der optischen Achse zu verschieben, so daß hierdurch die Position des Linearbildes relativ zu der Ablenk- und Reflexionsfläche
3a verschoben wird sowie die Abbildun^upoyition
konjugiert zu der Position des Linearbildes zu verschieben. Folglich wird es möglich, eine optimale Abbildung auf dem photoempfindlichen Material 5 zu realisieren.
Das vorstehend beschriebene Einstellverfahren zeigt allgemein Wirkung in den folgenden beiden Fällen.
Der erste Fall ist der Fall, daß sich die Ursprungs punkte der Divergenz der Lichtquelle in zwei zueinander
senkrechten Richtungen unterscheiden. Wenn nicht die vorstehend beschriebene Einstellung durchgeführt wird, unterscheiden
sich die Abbildungspositioncn in zwei zueinander
senkrechten Richtungen auf dom photoompi'ind Liehen Mut υ rial
voneinander und es wird unmöglich, eine geeignete Form des
46 / -20- de 1927
Flecks zu erzielen. Wenn das vorstehend beschriebene Einstellverfahren
verwendet wird, beispielsweise wenn das photoempfindliche Material 5 an der optimalen Abbildungsposition
in der Ablenkebene angeordnet ist, kann die Position des ersten optischen Abbildungssystems 2 in Richtung
der optischen Achse bewegt werden, so daß hierdurch die optimale Abbildungsposition in Richtung senkrecht zu der
Ablenkebene mit dem photoempfindlichen Material übereinstimmt.
10
Im zweiten Fall unterscheiden sich die Abbildungspositionen in zwei zueinander senkrechten Richtungen auf dem
photoempfindlichen Material voneinander, wenn ein Fehler in der Flächengenauigkeit, der Dicke oder der Anordnung
Ib des Linsensystems auftritt. Wenn in diesem Falle das vorstehend
beschriebene Einstellverfahren verwendet wird, beispielsweise wenn das photoempfindliche Material 5 an
der optimalen Abbildungsstelle in der Ablenkebene angeordnet ist, wird es möglich, die Position des ersten optischen
Abbildungssystems 2 in Richtung der optischen Achse zu verschieben, so daß es möglich wird, daß die optimale Abbildungyposition
in Richtung senkrecht zu der Ablenkebene mit dem photoempfindlichen Material übereinstimmt.
Im folgenden sollen spezielle Verfahren beschrieben werden, das erste optische Abbildungssystem in Richtung
der optischen Achse zu bewegen, sowie eine Einrichtung hierfür.
Bei dem ersten Verfahren wird das erste optische Abbildungssystem auf einem beweglichen Träger angeordnet.
Bei dem zweiten Verfahren werden Abstandshalter relativ zu einer Referenzfläche eingesetzt.
35
Ein Ausführungsbeispiel für das Verfahren, bei dem das erste optische Abbildungssystem auf einem beweglichen Träger
angeordnet wird, ist in Fig. Ik gezeigt. In dieser F1X-
gur ist das erste optische Abbildungssystem auf einem beweglichen Träger 6 mittels eines Halters 7 befestigt.
Die linken und die rechten Enden des beweglichen Trägers 6 und einer festen Platte 8 sind miteinander über eine
Schwalbenschwanzführung 6 · verbunden. Eine !«'ührungi.;-schraube
9 mit einem Drehknopf 10 an dem einen linde ist über eine Schraubenverbindung mit dem beweglichen Träger
verbunden. Der Drehknopf 10 ist drehbar relativ zu einem Schraubenaufnehmeteil 11 gehalten; durch Drehen des Drehknopfs
10 nach links oder nach rechts kann der bewegliche Träger 6 in Richtung der optischen Achse g nach vorne und
nach hinten geführt werden. Folglich kann das erste optische Abbildungssystem 2 genau ohne Ausschläge relativ zu
der Richtung der optischen Achse g bewegt werden.
Fig.15 zeigt einen Querschnitt, der ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens erläutert, bei dem Abotandocl-cmcnte
relativ zu einer Referenzfläche eingesetzt werden.
20
In Fig. 15 ist das erste optische Abbildungssystem 2 auf einer optischen Halterung 12 angeordnet. Die Referenzfläche
12' der optischen Halterung 12 und die Frontfläche des ersten optischen Abbildungssystems 2 sind in Kontakt
miteinander, wobei eine Vielzahl von Abstandselementen l*l·
zwischen sie eingeschoben sind. Das erste optische Abbildungssystem 2 wird von hinten durch eine Blattfeder 13 angepreßt,
die an dem optischen Halteelement 12 befestigt ist. Durch Entfernen der Abstandselemente 14 oder durch
Einsetzen zusätzlicher Abstandselemente kann das erste optische Abbildungssystem 2 in Richtung der optischen Achse
g nach vorne und nach hinten bewegt werden.
Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die minimale Einheit der Größe der Bewegung des ersten optischen Abbildungssystems
durch die Dicke eines Abstandselements bestimmt ist. Verglichen jedoch mit dem vorigen Verfahren,
bei dem ein beweglicher Träger verwendet wird, kann bei
DE
diesem Verfahren das erste optische Abbildungssystem in Richtung der optischen Achse mittels eines sehr einfachen
Mechanismus bewegt werden.
Bei dem optischen System, wie es in Fig. 6 oder 7 gezeigt ist, wird, wenn die Position des abzutastenden Materials
mit dem optimalen Bildpunkt in dem Querschnitt parallel zur Ablenkebene übereinstimmt, oder wenn die i'lächengenauigkeit
der torischen Linse 4 durch einen Bearbeitungsfehler
verschlechtert ist, oder wenn ein Fehler in der Position in Richtung der optischen Achse derselben
Linse während des Zusammenbaus aufgetreten ist, angenommen, daß der optimale Abbildungspunkt in dem Querschnitt
senkrecht zu der Ablenkebene den Abstand dSk· von der Position
des abzutastenden Materials hat. Diesar Zustand ist in Fig. 16 gezeigt. Wenn bei einem idealen System,
das frei von irgendwelchen Fehlern in dem Querschnitt senkrecht zur Ablenkebene ist, das Linearbild C nahe der
Oberfläche des Ablenkspiegels mit einer Vergrößerung Q am Bildpunkt C des abzutastenden Materials 5 gebildet wird,
kann die Position des Erzeugungssystems 2 für das Linearbild um - ASk '/ß bewegt werden, um die Abweichung 4Sk ·
zu korrigieren (siehe Fig. 16) und ein konjugiertes Bild auf dem abzutastenden Material zu bilden.
Bei den vorstehend beschriebenen optischen Abtastsystemen ist ß <
-1 und die Größe der Bewegung des Erzeugungssystems 2 für das Linearbild kann kleiner sein als
I-4Sk' I . Wenn der Wert der Bildvergrößerung | ß| größer ist, wird die Größe der Bewegung des Erzeugungssystems
für das Linearbild kleiner.
Wenn beispielsweise ASk' = 10 mm und ß = -5» so ist
die Größe der Bewegung des Erzeugungssystems für das Linearbild -ASlc'/ß2 =-0,4 mm.
Somit kann bei dem erfindungsgemäßen optischen System die Wirkung der Korrektur der Brennpunktiage groß
20746/ _2.3- de 1927
dadurch gemacht werden, daß das Erzeugungssystem für das Linearbild in einfacher Weise um eine kleine Größe verschoben
wird.
Beschrieben wird ein kompaktes optisches Abtastsystem, das eine Erzeugungseinrichtung Tür einen Abtastlichtstrahl,
ein Ablenkelement zum Ablenken des Lichtstrahls der Erzeugungseinrichtung in einer bestimmten
Richtung, ein erstes optisches System, das den Lichtstrahl der Erzeugungseinrichtung linear nahe der Ablenk-
und Reflexionsfläche des Ablenkelements ausbildet, und
ein zweites optisches Element aufweist, das als ein optisches Element mit einer Brechkraft zwischen dem Ablenkelement
und einer abzutastenden Oberfläche angeordnet ist. Das einzige optische Element hat eine Brechkraft
sowohl in der Ablenkebene des durch das Ablenkelement abgelenkten Lichtstrahls als auch in einer zu der Ablenkebene
senkrechten Ebene; die Brechkräfte in diesen beiden orthogonalen Ebenen unterscheiden sich.
25
30
35
L e e r s e i t e
Claims (10)
1. Kompaktes optisches Abtastsystem, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (1) zum Anlegen eines Abtastlichtstrahls,
eine Einrichtung (3), die den Lichtstrahl der Anlegeeinrichtung in einer vorgegebenen Richtung ablenkt,
eine erste optische Einrichtung (2), die den Lichtstrahl der Anlegeeinrichtung linear nahe der Ablenk- und
Reflexionsfläche (3a) der Ablenkeinrichtung ausbildet, und ein einziges optisches Element (4), das als ein opti-0
sches Element mit einer Brechkraft zwischen der Ablenkeinrichtung (3) und einer abzutastenden Oberfläche (5).
auf der der Strahlfleck abtastet, angeordnet ist, wobei das einzige optische Element (^) eine Brechkraft sowohl
in der Ablenkebene des Lichtstrahls, der von der Ablenkeinrichtung
abgelenkt wird, als auch in einer zu der Ablenkebene senkrechten Ebene hat, wobei die Brechkräfte in
diesen orthogonalen Ebenen unterschiedlich sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige optische Element (^) eine Einzellinse mit
einer torischen Fläche ist, die in einem Querschnitt, der die optische Achse enthält und senkrecht zu der Ablenkebe
ne ist, Meniskusform hat, wobei ihre konkave Fläche der
Ablenkeinrichtung gegenüberliegt und die Meniskusform eine
Oberfläche mit positiver Brechkraft umfaßt.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Querschnitt, der die optische Achuu ent-
ό ZU I H -Z- DE I927
hält und parallel zu der Ablenkebene ist, das einzige optische Element (k) Krümmungsradien r-, „ und r, ^, in dieser
Reihenfolge von der Seite der Ablenkeinrichtung hat, und in einem Querschnitt, der die optische Achse enthält und
senkrecht zu der Ablenkebene ist, Krümmungsradien r,~ und
r-,^ in dieser Reihenfolge von der Seite der Ablenkeinrichtung,
wobei die Krümmungsradien die folgenden Beziehungen erfüllen 1
<■
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß das einzige optische Element aus Kunststoffmaterial hergestellt ist.
5. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der die optische Achse enthaltenden Ablenkebene das
einzige Linsenelement plankonvexe Form hat, wobei die konvexe Fläche zu der abzutastenden Oberfläche gerichtet ist.
6. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der die optische Achse enthaltenden Ablenkebene das
einzige Linsenelement bikonvexe Form hat.
7. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,, daß in der die optische Achse enthaltenden Ablenkebene das
einzige Linsenelement Meniskusform hat, wobei die konvexe Fläche zu der abzutastenden Oberfläche gerichtet ist.
8. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Querschnitt, der die optische Achse enthält und
senkrecht zu der Ablenkebene ist, der Absolutwert des Krümmungsradius der Seite der Einzellinse, die der Ablenkeinrichtung
benachbart ist, größer als der Absolutwert des Krümmungsradius der Seite der Einzellinse ist, die der abzutastenden
Oberfläche benachbart ist.
-3- DE I92?
9. Kompaktes optisches Abtastsystem, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (1) zum Anlegen eines Abtastlichtstrahls,
eine Einrichtung (3), die den Lichtstrahl der Anlegeeinrichtung in einer bestimmten Richtung ablenkt, cine
erste optische Einrichtung (2), die den Lichtstrahl der Anlegeeinrichtung linear nahe der Ablenk- und Reflexions fläche
(3a) der Ablenkeinrichtung ausbildet, eine Einrichtung, die die erste optische Einrichtung in Richtung der
optischen Achse bewegt (siehe Fig. lA bzw. I5) und eine
zweite optische Einrichtung (4), die zwischen der Ablenkeinrichtung
und einer abzutastenden Oberfläche"(5) angeordnet ist, um den durch die Ablenkeinrichtung abgelenkten
Lichtstrahl auf der abzutastenden Oberfläche zu kondensieren, wobei die zweite optische Einrichtung (4) aus einer
torischen Linse besteht.
10. Kompaktes opiiuchus Abtastsystem, gekennzeichnet
durch einen Lichtquellenteil, der einen monochromatischen kollimierten Lichtstrahl anlegt, eine Ablenkeinrichtung,
die den Lichtstrahl des Lichtquellenteils in einer vorgegebenen Richtung ablenkt, ein erstes optisches Abbildungssystem,
das aus dem Lichtstrahl des Lichtquellenteils eine Lichtstrahlkomponente in Richtung senkrecht zu der
Ablenkebene des Lichtstrahls aufgrund der Ablenkeinrichtung linear nahe der Ablenk- und Reflexionsfläche der Ablenkeinrichtung
bildet, und eine torische Linse (4), die
zwischen der Ablenkeinrichtung und einer abzutastenden Oberfläche angeordnet ist, um auf der Ablenkebene den von
der Ablenkeinrichtung abgelenkten Lichtstrahl zu kondensieren, wobei die torische Ebene in einer Ebene senkrecht
zu der Ablenkobene die Ablenk- und Reflexions fläche der
Ablenkeinrichtung und die abzutastende Oberfläche ox>tisch konjugiert hält, und in einer Ebene parallel-zu der Ablenk-.ebene
einen Verzeichnungswert hat, der bewirkt, daß der von der Ablenkeinrichtung abgelenkte Lichtstrahl sich mit
gleichförmiger Geschwindigkeit auf der abzutastenden Oberfläche bewegt.
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