DE3206529A1 - "befestigungsvorrichtung fuer schneidelemente" - Google Patents

"befestigungsvorrichtung fuer schneidelemente"

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DE3206529A1 DE19823206529 DE3206529A DE3206529A1 DE 3206529 A1 DE3206529 A1 DE 3206529A1 DE 19823206529 DE19823206529 DE 19823206529 DE 3206529 A DE3206529 A DE 3206529A DE 3206529 A1 DE3206529 A1 DE 3206529A1
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  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Befestigungsvorrichtung für Schneidelemente
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Befestigung von mit Spannmulden ausgestatteten Schneidelementen, insbesondere von Wendeschneidplatten, an Werkzeughaltern, mit einem Spannarm, der sich in der Spannmulde auf dem Schneidelement abstützt und der über eine Befestigungseinheit mit Spannrichtung auf den Werkzeughalter mit diesem in Verbindung steht.
  • Bei den bekannten Befestigungsvorrichtungen der genannten Gattung wird der Spannarm durch Anziehen der beispielsweise als Spannschraube ausgebildeten Befestigungseinheit gegen das Schneidelement gedrückt, wodurch dieses in der zugehörigen Schneidelement-Aufnahme des Werkzeug= halters festgehalten wird. Da sowohl die Spannmulde als auch die Aufnahme - die meistens eine Auflagefläche und mehrere der Lagesicherung dienende Seitenflächen aufweist - insbesondere fertigungsbedingte Ungenauigkeiten aufweisen, läßt sich eine exakte Lagesicherung des Schneidelements in der Aufnahme normalerweise nicht erreichen. Während des Arbeitseinsatzes des Schneidelements kann dieses daher bezüglich der Aufnahme unerwünschte Bewegungen ausführen, die eine exakte Bearbeitung des in Frage kommenden Werkstücks zumindest erschweren und ggf. einen Bruch des Schneidelements zur Folge haben.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die eingangs erwähnte Befestigungsvorrichtung in der Weise weiter zu entwickeln, daß das Anziehen der Befestigungseinheit nicht nur eine Kraftwirkung in Spannrichtung, d.h. in Richtung auf die Auflagefläche der Schneidelement-Aufnahme, sondern auch eine die seitliche Anlage in der Aufnahme sicherstellende Kraftwirkung zur. Folge hat. Trotz dieser Kraftwirkung in zwei verschiedenen Richtungen soll die zu entwickelnde Befestigungsvorrichtung verhältnismäßig einfach aufgebaut und wenig störanfällig sein.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch eine Befestigungsvorrichtung gelöst, die im wesentlichen die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Der der Erfindung zugrunde liegende Lösungsgedanke besteht danach insbesondere darin, den in die Spannmulde eingreifenden Spannarm aus zumindest zwei elastisch gegeneinander beweglichen Spannfingern aufzubauen, die entweder insbesondere die seitliche Anlage des Schneidelements quer zur Spannrichtung oder insbesondere die Auflage des Schneidelements in Spannrichtung am Werkzeughalter, d.h. in Richtung auf die Auflagefläche der bereits erwähnten Schneidelement-Aufnahme, bewirken. Die Spannfinger, also der bzw. die Vorspannfinger und der bzw. die Hauptspannfinger, können so ausgebildet sein, daß sie beim Anziehen der Befestigungseinheit entweder gleichzeitig oder auch nacheinander auf die Spannmulde des Schneidelements einwirken; im letztgenannten Fall wird zunächst über den bzw. über die Vorspannfinger die seitliche Anlage des Schneidelements in der Aufnahme sichergestellt, bevor anschließend über den bzw. ~die Hauptspannfinger die endgültige Befestigung durch Anpressen des Schneidelements in Richtung auf die Anfiaqefläche herbeigeftthrt wird.
  • Der Bewegungsspielraum der Spannfinger gegeneinander läßt sich in besonders einfacher Weise dadurch verwirklichen, daß diese durch einen außerhalb der Spannebene liegenden Spalt von einander getrennt sind (Anspruch 2); die Spalthöhe parallel zur Spannebene legt dabei den Bewegungsspielraum der Spannfinger gegeneinander fest.
  • Die Länge des Spaltes, welcher vom Endabschnitt des Spannarms im Bereich der Spannmulde in Richtung auf die Befestigungseinheit ausgeht, richtet sich nach den Federeigenschaften des verwendeten Werkstoffs.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Spannarm teilweise geschlitzt, so daß die Spannfinger außerhalb des dadurch entstandenen Spaltbereichs als feste Bestandteile des Spannarms ineinander übergehen (Anspruch 3).
  • Es ist jedoch auch möglich, die Spannfinger aus Einzelteilen herzustellen und sie außerhalb des Spaltbereichs entweder unmittelbar oder mittelbar über Zwischenstücke aneinander zu befestigen (Anspruch 4)#; die Befestigung der Einzelteile kann beispielsweise durch Schrauben, Kleben, Schweiß#en oder Löten erfolgen. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht insbesondere darin, daß die die Spannfinger bildenden Einzelteile aus Werkstoffen mit unterschiedlichen Ei#genschaften, insbesondere Federeigenschaften, bestehen können. Insbesondere ist es möglich, beispielsweise nur die als Vorspannelemente dienenden Vorspannfinger aus Federstahl herzustellen (Anspruch 6).
  • Der Erfindungsgegenstand kann dadurch weiter ausgestaltet sein, daß der Spalt zwischen den Spannfingern zumindest teilweise, insbesondere auf einem Teil seiner Längserstreckung, mit einem elastischen Werkstoff ausgefüllt ist (Anspruch 5). Der elastische Werkstoff, insbesondere Gummi oder ein geeigneter Kunststoff, kann zur Schwingungsdämpfung und/oder dazu verwendet werden, eine Verschmutzung des Spaltes während des Zerspanungsvorgangs zu verhindern.
  • Das Verhältnis der Stärke zwischen den Vorspann fingern und den Hauptspannfingern hängt von der jeweils gewünschten Kraftwirkung quer zur Spannrichtung bzw. in Spannrichtung ab. Vorzugsweise weisen die Vorspannfinger - in Richtung der Spannebene gesehen - eine geringere Material stärke auf als die Hauptspannfinger (Anspruch 7).
  • Die Länge des Spalts zwischen den Spannfingern ist zweckmäßigerweise so bemessen, daß dieser - von der Spannmulde-in Richtung auf die Befestigungseinheit gesehen - allenfalls unmittelbar vor dieser endet (Anspruch 8); der Spalt kann sich jedoch auch bis in den Bereich der Bohrung für die Befestigungseinheit oder unter Umständen auch über diese hinaus erstrecken.
  • Um die gewünschte Wirkung der Spannfinger auf das Schneidelement sicherzustellen, sind die Spannfinger und der sie trennende Spalt im Bereich des Schneidelements in Richtung auf dieses abgewinkelt (Anspruch 9).
  • Die Lagesicherung des Schneidelements- bezüglich des Werkzeughalters kann ggf. dadurch weiter verbessert.
  • werden, daß - bedingt durch eine geeignete Abstimmung der Abmessungen zwischen Spannfinger und Spannmulde -sich zumindest einer der Spannfinger außerhalb der der Befestigungseinheit zugewandten Rückwand der Spannmulde zusätzlich an deren Seitenwänden abstützt (Anspruch 10). Die Breite des betreffenden Spannfingers bzw. der betreffenden Spannfinger stimmt dabei also mit der Breite der Spannmulde überei#n; je nach der Form der in Frage kommenden Spannfinger kann sich eine punktförmige, linienhafte oder auch flächenhafte Berührung mit den Seitenwänden ergeben.
  • Bei Ausführungsformen mit lediglich zwei Spannfingern (d.h. einem Hauptspannfinger und einem Vorspannfinger) ist der Vorspannfinger vorzugsweise so ausgebildet, daß er lediglich linienhaft an der Rückwand der Spannmulde anliegt (Anspruch 11).
  • Jeder Hauptspannfinger stützt sich vorteilhaft über seinen der Grundfläche der Spannmulde zugewandten Endabschnitt flächig an dieser ab (Anspruch 12). Es ist jedoch auch möglich, den in die Spannmulde eingreifenden Eingriffsabschnitt des Spannarms nach Art einer Kugelkalotte auszubilden (Anspruch 13).
  • Die Verwendung des Erfindungsgegenstandes ist nicht auf Schneidelemente mit in bestimmter Weise ausgebildeten Spannmulden beschränkt; diese können beliebig ausgebildet sein, also beispielsweise nach Art einer Kugelkalotte, auaderförmig gegebenenfalls mit abgerundeten Übergängen, pyramidenförmig oder kegelstumpfförmig. Wesentlich ist in diesem Zusammenhang lediglich, daß der Eingriffsabschnitt des Spannarms ggf.
  • der Form der Spannmulde angepaßt ist,.damit' die den Spannarm bildenden Haupt- und Vorspannfinger die ihnen bestimmte Aufgabe erfüllen können (Anspruch 14).
  • Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 schematisch einen Längsschnitt durch ein Schneidwerkzeug, d.essen Spannarm zwei Spannfinger aufweist, Fig. 2 a, b einen Teilschnitt durch einen Spannarm mit zwei Spannfingern im Bereich einer Wendeschneidplatte, und zwar bei nicht angezogener bzw. bei angezogener Spanneinheit, Fig. 3 a, b einen Teillängsschnitt durch eine Wendeschneidplatte mit einer Spannmulde in Form eines Kugelabschnitts bzw. einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 3 a, und Fig. 4 a, b einen Teillängsschnitt durch eine Wendeschneidplatte mit einer Spannmulde in #Form eines Pyramidenstumpfes bzw. einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 4 a.
  • Das (in Fig. 1 schematisch dargestellte) Schneidwerkzeug weist als wesentliche Bestandteile einen Werkzeug-# halter 1 mit einer Aufnahme 2, eine Wendeschneidplatte 3 und einen Spannarm 4 mit einer Befestigungsbohrung 4' für eine nicht dargestellte Befestigungseinheit in Form einer Spannschraube. auf; diese stützt sich - ggf. unter Zwischenschaltung eines Federelements - über einen Führungsabschnitt an dem oben liegenden Z#entrierabschnitt# 4" der Bohrung 4- ab.
  • Der Spannarm 4 ist auf der von der Wendeschneidplatte 3 abgewandten Seite mit einem ggf. auf dem Werkzeughalter 1 aufliegenden Stützfuß 5 ausgestattet.
  • Die mit einer Spannmulde 6 ausgestattete Wendeschneidplatte 3 ist einerseits über die unten liegende Auflagefläche 7 und andererseits über zumindest eine Seitenwand 8 sowie die der Befestigungseinheit bzw. der Bohrung 4' zugewandte Rückwand 9 der Aufnahme gehalten.
  • Der Spannarm 4 ist - ausgehend von seinem in die Spannmulde 6 eingreifenden Eingriffsabschnitt 10 mit Blickrichtung auf die Bohrung 4'-mit einem Spalt 11 versehen, der vor der Bohrung 4' in einer Abschlußbohrung 12 endet und der senkrecht zur Spannebene, d.h. senkrecht zur Zeichenebene verläuft; die in der Zeichenebene liegende Spannebene ist gleichzeitig durch den Pfeil 13 festgelegt, welcher die auf den Werkzeughalter 1 zielende Spannrichtung andeutet.
  • Abhängig von den gewünschten Werkstoffeigenschaften und dem gewünschten Betriebsverhalten kann der Spalt 11 in Richtung auf den Stützfuß 5 des ~Spannarms 4 bis in den Bereich der Bohrung 4' oder über diese hinaus verlängert werden.
  • Bedingt durch den Spalt 1.1 weist der Spannarm 4 in dem der Wendeschneidplatte 3 zugewandten Bereich zwei Spannfinger auf, nämlich einen oberen, stärker dimensionierten Hauptspannfinger 14 und einen unteren, schwächer dimensionierten Vorspannfinger 15. Der Verlauf des Spaltes 11 ist vorzugsweise der# äußeren. Form des Spannarms 4 angepaßt, entsprechendes gilt für die Ausbildung insbesondere des Vorspannfingers 15 im:Hinblick auf den zugehörigen Teil der Spannmulde 6.
  • Beim Anziehen der nicht dargestellten Befestigungseinheit in Richtung auf den Werkzeughalter 1 bewirkt der Vorspannfinger 15 insbesondere die seitliche Anlage der Wendeschneidplatte 3 quer zur Spannrichtung (Pfeil 13) an der Rückwand 9 der Aufnahme 2; der Hauptspann- finger 14 stützt sich über seinen Endabschnitt 14#', welcher der Grundfläche 6' der Spannmulde 6 zugewandt ist, auf der Wendeschneidplatte 3 ab und bewirkt dadurch deren Auflage in Richtung der Spannrichtung (Pfeil 13) an der Auflagefläche 7 der Aufnahme 2.
  • Die bereits erwähnte Dimensionierung des Hauptspannfingers 14 und des Vorspannfingers 15 hängt von der jeweils aufzubringenden Kraft ab; der Bewegungssp#ielraum der beiden Spannfinger gegeneinander ist durch die Spalthöhe h (vgl. Fig. 2) parallel zur Spannebene (Pfeil 13) festgelegt.
  • Das Verhalten.der Spannfinger i4 und 15 im Verlauf des Sp#annvorgangs läßt sich am besten anhand der Fig.2 verdeutlichen.
  • Vor dem Anziehen der Befestigungseinhei#t in Richtung des Pfeiles 13 (vgl. Fig. 1) liegt die Wendeschneidplatte 3 auf der Auflagefläche 7 auf, ohne die Rückwand 9 der Aufnahme zu berühren. Der Endabschnitt 14' bzw. 15' der Spannfinger befindet sich noch oberhalb der Grundfläche 6' der Spannmulde 6, d.h. die Spannfinger greifen nur mit einem Teil ihres Eingriffsabschnitts 14" bzw. 15" in die Spannmulde ein.
  • Durch Anziehen der Befestigungseinheit wird der S#pannarm mit den Spannfingern 14 und 15 in Richtung des Pfeiles 13 auf den Werkzeughalter 1 zu bewegt-, wodurch unter Einwirkung des Eingriffsabschnitts 15" des Vorspannfingers 15 die Wendeschneidplatte 3 nach rechts mitgeführt und schließlich an der Rückwand 9 mit einer bestimmten Kraft festgehalten wird.
  • Die Fortsetzung des Spannvorgangs führt schließlich zu einer Bewegung des Hauptspannfingers in die in Fig.2] strichpunktiert angedeutete Klemmstellung, in welcher der Endabschnitt 15' auf der Grundfläche 6' der' Spannmulde (, mit einer bestimmten spannkraft auflicht; während der Bewegung des Hauptspannfingers in die Klemmstellung bleibt die Stellung des Vorspannfingers 15 praktisch unverändert. Ermöglicht wird die Relativbewegung zwischen den beiden Spannfingern durch die Verwendung eines Werkstoffs mit geeigneten Federeigenschaften.
  • Die Spannkraft, die mittels der Befestigungseinheit auf den Spannarm 4 aufgebracht wird, bewirkt also sowohl die seitliche Anlage als auch die Auflage der Wendeschneidplatte am Werkzeughalter 1 bzw. an den zugehörigen Flächen 7 und 9 der Aufnahme 2 (vgl. Fig. 1). Diese Doppelklemmung gewährleistet eine einwandfreie Befestigung.'der Wendeschneidplatte 3 während des Arbeitseinsatzes.
  • Die Ausbildung der Spannfinger 14 und 15 im Bereich der Spannmulde 6, d.h. die Ausbildung des jeweiligen Eingriffsabschnitts 14" bzw. 15"kann beliebig sein und wird allenfalls durch die Form der Spannmulde selbst beeinf#lußt. Diese kann also insbesondere so ausgestaltet sein, daß sich die Wendeschneidplatte möglichst einfach und preisgünstig, beispielsweise durch Pressen, herstellen läßt.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform weist die Wendeschneidplatte 3 eine Spannmulde 6 in Form eines Kugelabschnitts auf, an den die Eingriffsabschnitte 14" und 15" der Spannfinger 14 und 15 angepaßt sind.
  • Die beiden Spannfinger sind bezüglich des Kugelabschnitts so angeordnet, daß der Endabschnitt 14' des Hauptspannfingers 14 im Bereich der Mittelachse 6" des Kugelabschnitts auf der Wendeschneidplatte 3 aufliegt.
  • Die Breite der Spannfinger 14'und 15 (vgl. Fig. 3b) ist so gewählt, daß diese den Kugelabschnitt insoweit praktisch ausfüllen, d.h. auch seitlich anliegen.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform, deren Wendeschneidplatte 3 eine Spannmulde 6 in Form eines Pyramidenstumpfes aufweist, sind die Spannfinger 14 und 15 sowohl hinsichtlich ihres Eingriffsabschnitts 14" bzw. 15" als auch hinsichtlich ihres Querschnitts unterschiedlich ausgebildet. während der in der Zeichenebene liegende Querschnitt des Hauptspannfingers 1.4 einen kreisförmig gerundeten Eingriffsabsc#hnitt 14" aufweist, ist der entsprechende Querschnitt des Vorspannfingers 15 der zugehörigen Schräg-.
  • fläche der Spannmulde 6 angepaßt. Bedingt durch die Form seines Eingriffsabschnitts stützt sich der Hauptspannfinger 14 in der Nähe der Mittelachse 6" lediglich linienhaft an der Grundfläche 6' der Spannmulde ab.
  • Die Form des Hauptspannfingers quer zur Zeichenebene (vgl. Fig. 4b) ist der Spannmulde 6 so angepaßt, daß der Eingriffsabschnitt 14" diese insoweit vollständig ausfüllt, also auch eine Fixierung der .Wendeschneidplatte quer zur Zeichenebene bewirkt.
  • Der Vorspannfinger 15 dagegen ist quer zur Zeichenebene (Fig. 4b) nach Art eines Kreisabschnitts ausgebildet und berührt demzufolge die ihm gegenüber liegende Wand 6" der Spannmulde 6 lediglich linienhaft.
  • Im Gegensatz zu der in Fig. 1 und Fig. 2 darges#tellten Ausführungsform kann der Spannarm mehrere aus Einzelteilen bestehende Spannfinger aufweisen, die entsprechend den gewünschten Eigenschaften ggf. aus verschiedenen Werkstoffen bestehen können. Insbesondere kann dabei der Vorspannfinger 15 (im Gegensatz zum zugehörigen Hauptspannfinger 14) aus Federstahl gefertigt sein.
  • Die Wirkung und Handhabung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung kann insbesondere dadurch weiter verbessert werden#, daß der Spalt 11, zumindest auf einem Teil seiner Längserstreckung, mit Gummi ausgefüllt ist. Dieses dämpft einerseits die beim Zerspanungsvorgang auftretenden Erschütterungen bzw. Schwingungen und verhindert andererseits.
  • eine Verschmutzung und ggf. Blockierung des Spaltes 11.
  • Der Erfindungsgegenstand kann im übrigen auch bei Schneidwerkzeugen und bei Spanna#rmen zur Anwendung kommen, -die andersartig als in Fig. 1 dargestellt ausgebildet sind.
  • Wesentlich ist in dem hier interessierenden Zusammenhang eine geeignete Ausbildung'sowohl des Spannarms, d.h. insbesondere des Vorspannfingers, als auch der Spannmulde, d.h. insbesondere des mit dem Vorspannfinger zusammenwirkenden Teils der Spannmulde, die eine exakte Ausrichtung und Befestigung der Wendeschneidplatte in der Aufnahme des Schneidwerkzeugs ermöglichen. Die Spannmulde und der Vorspannfinger müssen also hinsichtlich ihrer Ausbildung so aufeinander abgestimmt sein und so ineinandergreifen, daß die Wendeschneidplatte beim Anziehen der Befestigungseinheit auch gegen die Seitenwand bzw. Seitenwände und die Rückwand der Aufnahme gedrückt wird.

Claims (14)

  1. Ansprüche: 1. Vorrichtung für die Befestigung von mit Spannmulden ausgestatteten Schneidelementen, insbesondere von Wendeschneidplatten, an Werkzeughaltern, mit einem Spannarm, der sich in der Spannmulde auf dem Schneidelement abstützt und der über eine Befestigungseinheit mit Spannrichtung auf den Werkzeughalter mit diesem in Verbindung steht, d a d u r c h.
    .g e k e n n z e.i c h n e t, daß der Spannarm (4) mehrere in die Spannmulde (6) eingreifende.Spannfinger (14, 15) aufweist, die in der Spannebene (Pfeil 13) des Befestigungselements elastisch gegeneinander beweglich ausgebildet sind und von denen zumindest einer als Vorspannelement (15) insbesondere die seitliche Anlage des Schneidelements (3) quer zur Spannrichtung und der zumindest eine weitere Hauptspannfinger (14) als Hauptspannelement insbesondere die Auflage des Schneidelements in Spannrichtung am Werkzeughalter (1) bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfinger (14, 15) durch einen Spalt(11) voneinander getrennt sind, der außerhalb der Spannebene (Pfeil 13) liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfinger (14, 15) außerhalb des Spaltbereichs als feste Bestandteile des Spannarms (4) ineinander übergehen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfinger (14, 15) aus Einzelteilen bestehen, die außerhalb des Spaltbereichs zumindest mittelbar aneinander befestigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (1 zwischen den Spannfingern (14, 15) zumindest teilweise mit einem elastischen Werkstoff ausgefüllt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur die als Vorspannelement dienenden Vorspannfinger (15) aus Federstahl bestehen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannfinger (15) - in Richtung der Spannebene gesehen -eine geringere Materialstärke aufweisen als die Hauptspannfinger (1 4).
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Spalt (11), der -von der Spannmulde (6) in Richtung auf die Befestigungseinheit gesehen - allenfalls unmittelbar vor dieser endet.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfinger (14,15) und der sie trennende Spalt (11) im Bereich des Schneidelements (3) in Richtung auf dieses abgewinkelt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Spannfinger sich außerhalb der der Befestigungseinheit zugewandten Rückwand (6"') der Spannmulde (6) zusätzlich an deren Seitenwänden (6"") abstützt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit lediglich zwei Spannfingern, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorspannfinger (15) lediglich linienhaft an der Rückwand (6"') der Spannmulde (6) anliegt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hauptspannfinger (14) sich über seinen der Grundfläche (6') der Spannmulde (6) zugewandten Endabschnitt (14') flächig an dieser abstützt.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Spannmulde (6) eingreifende Eingriffsabschnitt (14", 15") des Spannarms (4) nach Art einer Kugelkalotte ausgebildet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der.Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsabschnitt (14", 15") des Spannarms (4) der Form der Spannmulde (6) angepaßt ist.
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US20150183029A1 (en) * 2013-12-30 2015-07-02 Iscar, Ltd. Multi-Insert Tool Clamp, Tool Holder Assembly And Cutting Tool

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