DE3206242A1 - Doppelkammer-membranpumpe - Google Patents

Doppelkammer-membranpumpe

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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/02Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
    • F04B43/025Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms two or more plate-like pumping members in parallel
    • F04B43/026Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms two or more plate-like pumping members in parallel each plate-like pumping flexible member working in its own pumping chamber

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Bezeichnung : "Doppelkammer-Membranpumpe"
  • Die Erfindung richtet sich auf eine Doppelkammer-Membranpumpe mit einem zentrisch in einem Gehäuse gelagerten Kolben mit an jedes seiner freien Enden wirkmäßig befestigten» je einen Verdrägungsraum beaufschlagenden Pumpmembranen, wobei die Verdrägungsraume mit dem Saugstutzen einerseits und dem Druckstutzen andererseits über Rückschlagventile verbunden sind, und mit einer Einrichtung zur wechselweisen Beaufschlagung der auf der zu dem Verdrtngungsraum gegenüberliegenden Seite der Pumpmembran angeordneten Druckkammern tUr das Antriebsmedium.
  • Der Anmelder stellt Doppel-Membranpumpen aus Metall her, welche insbesondere in der chemischen und lebensmitteltechnischen lndustrte eingesetzt werden, bei denen die einzelnen Verdrägungsraume von gegossenen Gehäuseteilen gebildet werden. Diese Gehäuse sind dabei so gefertigt, daß sie gleichzeitig eines der Ventilgehäuse bilden. An diese Ventilgehäuse lassen sich die Saugleitungen als einstückige Gußteile Ober Spannelemente anschließen, während die anderen Ventilgehäuse i entiprechenden Druckstutzen eingeformt sind, der wiederum dann über Spannelemente am jeweiligen Pumpengehäuse angeflanscht werden kann. Zwischen den beiden Verdrägungsraumen werden die weiteren Pumpenelemente, z.B. die Gehäusewände der Druckräume, für den Arbeitskolben wiederum über Spannelemente festgelegt.
  • Diese bekannte Pumpenkonstruktion hat ua. den Nachteil, daß sie aus sehr aufwendig geformten Gußelementen zusammenzubauen ist. Auch müssen wenigstens sechs einzelne Spannringverschlüsse angelegt und verschraubt werden, wobei gleichzeitig die Antriebssteuerung mit herkömmlichen hydraulischen bzw. pneumatischen Mitteln sehr aufwendig und nicht wartungsfrei ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppelkammer-Membranpumpe zu schaffen, welche aus wenigen Einzelteilen zusammenbaubar ist, wobei die Funktionssteuerung der Pumpe möglichst einfach und wartungsfrei erfolgt.
  • Bei einer Doppelkammer-Membranpumpe der eingangs bezeichnetzen Art wird diese Ausgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die baugleichen. umschlagsymmetrisch angeordneten Gehäuse der Verdrägungsräume unter klemmender Zwischenlage der Pumpmembranen mit Kolben und Steuerelement su dem Pumpengehäuse zusammengefaßt sind.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch das Zusammenfassen der Gehäuse der Verdrägungsräume mit den anderen Pumpenelemente z.B. durch einfache Gewindebolzen eine sehr schnelle Montage und Demontage der Pumpe Möglich ist.
  • In Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Verdrängungsräume als im wesentlichen kugelausschnittförmige Ausnehmun- en in den Kunststoffgehäusen ausgebildet sind, mit einem Einlaß- und einem Auslaßstutzen, wobei für die Erfindung wesentlich auch vorgesehen sein kann, daß im Bereich jedes Ein- und Auslaßstutzen jedes Verdrängungsraumgehäuses ein Ventilgehäuse vorgesehen ist, wobei alle Ventilgehäuse beim Verspannen der Verdrängungsraumgehäuse gegeneinander gleichzeitig an diesen festlegbar sind, Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Ventilgehäuse als Kugelventilgehäuse mit einem in diesen umschlagsymmetrisch einbauberen Kugelkäfig und einem Kugelventilsitz ausgebildet sind. Mit der letztgenannten Maßnahme wird erreicht, daB lediglich durch umgekehrten Einbau der Kugelkäfige mit den Kugelsitzen ein Saugventil in ein Druckventil umgestaltbar ist, so daß alle Ventile der Pumpe aus völlig baugleichen Teilen susammengesetzt werden können.
  • Zweckmäßig ist es, wenn, wie dies die Erfindung ebenfalls vorsieht, die mit dem zu beförderen Medium in Berührung kommenden Elemente aus hochverschleißfestem Kunststoff gebildet sind, wobei selbstverständlich die Pumpmembran aus einem entsprechend geeigneten Werkstoff, wie bekannt, besteht. Damit eignet sich die Pumpe zur Förderung insbesondere hochaggressiver Füssigkeit und Gase ebenso, wie zur Förderung von Lebensmitteln.
  • Um eine möglichst einfache Montage zu gewährleisten, insbesondere eine Art Selbstzentrierung aller miteinander zu verbindender Teile, sieht die Erfindung die Gestaltungen der Ansprüche 6 und 7 vor. Durch diese Maßnahme ist es möglich, z.B. die gesamte Pumpe mit allen elementen, einschl.
  • der Druck- und der Saugstutzen, über s.B vier Spannschrauben miteinander festzulegen, wobei die Spannschraube die Klemm- bzw. Montageplatten durchsetzen, die mit ihren lemmbereichen in die entsprechenden Klemmschrägen an den Ventilgehäusen greifen, die Spannkraft auf die nach innen weisenden Klemmschrägen und damit auf die Klemmschrägen an den Verdrängungsraumgehäusen übertragen. Durch die Distanzelemente werden die Pumpmembranen gleichzeitig eingespannt, so das zwischen den beiden Pumpkammern sitzende Ventilgehäuse. Zur Wartung bzw. Revision oder Reinigung der Pumpe bzw. des Pumpeninneren bedarf es daher lediglich des Lösens von vier Schrauben, um Zugang zu sämtlichen mit dem zu fördernden Medium in Berührung kommenden Pumpenelementen zu haben.
  • In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor daß der Kolben und ein die Druckluft umsteuerndes 2/4-Wegeventil in einem gemeinsamen, zwischen den Verdrängungsraumgehäusen eungespannten Ventilgehäuse angeordnet sind, wobei der Steuerkolben des Ventiles und der Kolben der Pumpe rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
  • Um ein vollautomatisches Umsteuern des Antriebsmediums zu erreichen, sind nach der Erfindung die Gestaltungen der Anspruche 9 bis 14 vorgesehen.
  • Die vorgenannten Maßnahmen bewirken, daß bei Verbindung eines Druckraumes der Pumpe in einer der Totpunktlagen das Antriebsmedium versucht, den Steuerkolben zu verschieben, der sich dann in einer Lage befindet» in der er gegen ein irn anderen Kolbenraum befindliches Volumen an Antrieba- bzw. Steuermedium gedruckt wird. In diesem Medium würde sich ein sehr hoher Druck bauen, der ein Verßchieben des Steuerkolbens nicht möglich macht. Dem beugt die Erfindung durch die Maßnahme insbesondere der Anspruche 10 und 11, d.h. zunächst wird der Entlüftungskolben, welcher gegen das Voluinen- und Steuermedium gerichtet ist, ausgeschoben, der damit ermöglicht, daß dieses Medium über den Inneraum des Steuerkolbens zum Auslaßstutzen des Ventiles bei Verschieben des Steuerkolbens geführt werden kann.
  • In weiterer besonderer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß der Steuerkolben mit einer Mehrzahl von einstükkig mit diesem ausgebildeten Diehtrigen ausgerüstet ist, wobei insbesondere zusätzlich vorgesehen sein kann, daß die Dichtringe als zur Steuerkolbenmitte hin hinterschittene, wechselseitig nom Steuermedium aufschlagbare Dichtrippen ausgebildet sind. Diese beiden letztgenannten Merkmale haben den Vorteil» daß bei Ausbildung des Steuer- kolbens aus Kunststoff eine völlige Wartungsfreiheit des Ventiles gegeben ist, da bei Jeweiliger Druckbeaufschlagung des entsprechenden Ringraumes des Steuerkolbens, der von zwei nebeneinanderliegenden Dichtrigen gebildet wird, die in ihrer Wurzel verjüngten Dichtringe sich geringfügig verkanten und dichtend an der Zylinderbohrung des Steuerkolbens anlegen.
  • Die Erfindung ist t nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Doppelkammer-Membranpumpe nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Explosionszeichnung von Elementen eines RücksohlageyentilgehjLuses nach der Erfindung, Fig. 4 einen Schnitt durch das Gehäuse eines 2/4-Wegeventiles nach der Erfindung nach Linie IV-IV in Fig.
  • 1, Fig. 5 einen Schnitt durch das 2/4-Wegeventil nach Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt durch das 2/4-Wegeventil gemäß Linie VI-VI in Pig. 4 und in Bi. g. 7 eine vergrößerte Darstellung eines Querschnittes durch den Steuerkolben des 2/4-Wegeventiles nash der Erfindung.
  • Die in den Fig. 1 und 2 mit ihren Elementen in der Zusammenbaulage wiedergegebene Doppelkammer-Membranpumpe, allgemein mit 1 bezeichnet, wird im wesentlichen von zwei die Verdrängungsräume 2 und 3 umschließenden Pumpengehäusen 4 bzw. 5, einem symmetrizch dazwischen angeordneten, als 2/4-Wegeventil ausgebildeten Steuerelement 6 und sich elnerseitz an diesem Steuerelement 6 und an einem Ringflansch 7 an jedem Pumpengehäuse 4 bzw. 5 abstützenden, tellerförmingen Klemmelement 8 bzw. 8' für eine Pumpmembran 9 bzw.
  • 9' in jeder Kammer gebildet. Die vorbezeichneten Elemente werden von vier Spannelementen 10 titer Spannschrauben 11 gegeneinander verspannt. Die Spannschrauben 11 sind dabei vom Äußeren des Pumpenkörpers zugänglich, weitere Spannelemente sind entbehrlich.
  • Wie sich insbesondere aus rig. 1 ergibt, durchsetzen die Spannelemente 10 mit ihren Gewindeenden seitliche Klemm-bzw. Montageplatten 12 bew. 12', die randseitig mit zum Pumpeninneren hin geneigten Klemmschrägen 13 ausgerüstet sind, die in entsprechende Klemmschrägen an den Gehäusen 15 von allgemein mit 16 bezeichneten Rückschlagventilen eingreifen.
  • Wie sich insbesondere aus Fig, i ergibt, sind am Saug- stutzen 17 bzw. 17' und am Druckstutzen 18 bzw. 18' jedes Pumpengehäuses bzw. 5 je ein Rückschlagventil 16 vorgesehen, deren Gehäuse 15 ebenso baugleich sind, wie die darin angeordneten Kugelkäfige 19 und Kugelsitze 20, die in Fig 3 in Aufsicht und jeweils geschnitten dargestellt sind. Durch unterschiedliche Einbaurichtungen des Kugelkäfiges mit Kugel und Kugelsitz sind die ansonsten völlig gleichen Rückschlagventile einmal als Saugventiie und einmal als Druckventile eingesetzt, wie sich dies besonders deutlich aus Fig. 1 ergibt, Die Rückschlagventile 16 sind neben einer äußeren Klemmschräge 14 auch mit einer inneren Klemmschräge 14' ausgerüstet, die sich an einer entsprechenden Hinterschneidung 21 an den Pumpengehäusen 4 und 5 formschlüssig abstützen.
  • Bei der Montage werden die 5aug- bzw. Druckrohre 22 bzw.
  • 23 in die entsprechenden Aufnahmen an den Rückschlagventilen eingesteckt und alle Pumpenelementen durch Spannen der Schrauben 11 miteinander formschlüssig und dichtend verbunden. Die Pumpmembranen 9 werden dabei von den Klemmelementen 8 an den Ringschultern 7 dichtend festgelegt, da der Spanndruck sich über die Pumpengehäuse 4 und 5 auf die Klemmelemente 8 Ober das Gehäuse des Steuerelementes 6 überträgt An den Klemmplatten 12, die von den Spannbolzen durchsetzt werden, können noch Standbeine 24 bzw. andere Mon- tageelemente für die Doppelkammer-Membranpumpe 1 vorgesshen sein.
  • Die Pumpmembran 9 bzw. 9' teilt den jeweiligen Pumpenraum in einen Verdrägungsraum, z.B. mit 2 oder mit 3 bezeichnet. und einen Druckraum 24 bzw. 25 fUr das Arbeitamedium, z.B. für Druckluft oder ein Hydrauliköl o. dgl. Die Druckräume 24 bzw. 25 vergrößern bzw. verkleinern sich entgewengesetzt synchron, getrieben durch einen an der Membran 9 bzw. 9' festgelegten Pumpenkolben 26, der das Steuerelement 6 durchsetzt. Die Pumpmembranen 9 bzw. 9' sind dabei zentrisch an der Stirnseite des Pumpkolbens 26 festgelegt. Der Ein- und Austritt des Pumpenkolbens 26 in das Gehäuse 27 des Steuerelementes 6 (s. Fig. 5) wird von mit einer inneren Ringnut 28 und einer äußeren ringnut 29 ausgerüsteten Führungsbuchsen 30 gebildet. Die Funktion der Ringnuten ist weiter unten näher beschrieben. Diese Führungsbuchsen 30 können innen mit einer das wartungsfreie Gleiten unterstützenden Beschichtung versehen sein.
  • Senkrecht zum Pumpenkolben 26 ist im Gehäuse 27 eine Zylinderbohrung 31 vorgesehen, in der ein selbst als Hohlzylinder ausgebildeter Steuerkolben 32 verschiebbar gelagert ist. Die Gestaltung des Steuerkolben 32 ergibt sich besonders anschaulich aus Fig. 7, die den Steuerkolben 32 im Schnitt darstellt. Wesentlich ist, daß der Steuerkolben 32 an seinem Umfang mit einstückig mit ihm ausgebil- deten Dichtringen 33 ausgerüstet ist, die aut Jeder Seite mit einer Hinterschneidung derart versehen sind, daß nich ein materialverdOnnter Fußbereich ergibt. Bei einseitiger Druckbeaufschlagung eines derartigen Dicktringes 33 kann sich dieser aufgrund des materialverdünnten Fußbereiches geringfüging innerhalb des Zylindersraumes 31 verkanten, so daß sich eine sehr hohe Dichtwirkung ergibt.
  • Wie sich auch aus Fig. 7 ergibt, sind innerhalb des Steuerkolbens 32 twei Entlüftungskolben 33 bzw. 35' vorgesehen, die mit einer Innenbohrung 36 ausgerustet sind, die mit einer Ringnut 37 wirkmäßig verbunden ist, die im Kopfbereich jedes Entlüftungskolbens 35 vorgesehen ist. Der Kopfbereich jedes Entlttftungskolbens 35 ist als Dichtsitz ausgebildet, im dargestellten Beispiel als Kegelstumpf, der mit entsprechender Kegelflächen an der Stirnfläche des Steuerkolbens 32 zusammenwirkt. Im Kopfbereich 38 ist eine Auenehmung 39 sehr kleiner Abmessung vorgesehen, die permanent den Durchtritt einer geringen Menge des Arbeitsmediums aus dem Raum vor dem Entlüftungskolben in den Ringraum 37 und von dort durch die Bohrung 36 in den mit 40 bezeichneten Innenraum des Steuerkolbens 32 ermöglicht. Wie sieh aus Fig. 7 in Verbindung mit Fig. 6 ergibt, weist der Steuerkolben 32 wenigstens eine Bohrung 41 auf, die den Innenraum 40 mit einem durch zwei Dichtstege 33 detinierten Ringraum verbindet. In der Gebrauchslage ist dieser Ringraum permanent über eine entsprechende Leitung mit dem mit 42 bezeichneten Auslaß ftlr das Arbeitsmedium des Steuerelementes 6 verbunden.
  • Auf jeder der den Druckkammern 24 bzw. 25 zugewandten Flächen sind im Gehäuse 27 Eintrittsöffnungen 43 bzw. 43' fur das Arbeitsmedium und Austrittöffnungen 44 bzw. 44' vorgesehen, die über Kanäle mit dem Eintritt 45 für das Arbeitsmedium im Ventil bzw. den Austritt 42 umschaltbar verbunden sind.
  • Wesentlich ist, daß die Jeweils stirnseitigen Xolbenräume des Steuerkolbens 32 über Leitungen 46 bzw. 47 im Ventilkörper 27 den äußeren Ringräumen 29 in den Führungsbuchsen 30 verbunden sind. Diese äußeren Ringräume sind über Stichbohrungen 48 mit den inneren Ringleitungen 28 verbunden und können über eine Nut 49 im Pumpenkolben 26 mit dem jeweiligen Druckraum verbunden werden. Ein dieser Endstellungen ist in Fig. 1, linke Figurenhälfte, dargestellt.
  • für die Darstellung der Fig. 6 sei noch klargestellt, daß die jeweils gestrichen angegebenen Bohrungen bei der Darstellung Jeweils um 90° versetzt wiedergegeben sind, d.h.
  • nicht in der Zeichenebene liegen.
  • Die Wirkungsweise des Steuerelementes 6 in Verbindung mit dem Pumpenkolben 26, dem Steuerkolben 32 und den Entlüftungskolben 37 ist die folgende: Bei der in Fig. 6 wiedergegebenen Stellung des Steuerkolbens 32 in der rechten Endlage und dem Pumpenkolben 26 in Fig. 1 in der linken Endlage ist kurzfristig über die Nut 49 im Pumpenkolben 26, die inneren Ringnut 28, die Verbindungsbohrung 48, die äußere Ringnut 29 und schließlich die Leitung; 46 die rechte Ringkammer, in Fig. 6 mit 50 bezeichnet, den in der Druckkammer 24 herrschenden hohen Druck ausgesetzt. Dieser Druck überträgt sich nun über die Ausnehmung 39, den Ringraum 37 und die Innenbohrung 36 des rechten Entlüftungskolbens 35' und den Innenraum tIO, auf die mit 51 bezeichnete Stirnfläche des linken Entlüftungskolben 35 und stößt diesen aufgrund des Flächenverhältnisses nach links in die in Fig. 7 bzw. 6 wiedergegebene linke Stellung. Damit ist es mffglich, daß das in dem in Fig. 6 mit 52 bezeichneten Ringraum befindliche Arbeitsmedium durch die Innenbohrung 36 in das Innere 40 des Steuerkolbens 32 zurückfließen kann, während sich dieser nach links, bezogen auf Fig. 7 bzw. Fig. 6, versetzt Damit wird dem Steuerkolben 32 bei der Verschiebung kein nennenswerter Widerstand entgegengesetzt, was sonst zu Fehlbetätigung führen könnte. Das Arbeitsmedium fließt dann, wie bereits oben beschrieben, zum Auslaß 42.
  • Ist der Steuerkolben 32 nach links verschoben, so wird der Zugang des Arbeitsmediums von der Druckkammer 24 auf die Druckkammer 25 umgesteuert und gleichzeitig der Auslaß zum Rückfluß des Arbeitsmediums aus der Druckkammer 24 zum Auslaß 42 freigegeben.
  • Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel in vielfachter Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken d-r Erfindung zu verlassen. Wesentlich ist zunächst, daß eine Beschränkung auf Materialien nicht vorgenommen ist, wenngleich zweckmäßig alle mit dem zu pumpenden Medium in Berührung kommenden Pumpenteile aus Kunststoff gefertigt sein könen, ebenso wie alle Teile des Steuerelementes, wobei dessen Gehäuse z.B. auch aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetallegierung gefertigt sein kann.
  • L e e r s e i t e

Claims (17)

  1. Ansprüche 1. Doppelkammer-Membranpumpe mit einem zentrisch in einem Gehäuse gelagerten Kolben mit an jedem seiner freien Enden wirkmäßig befestigten, je einen Verdrägungsraum beaufschlagenden Pumpenmembranen, wobei die Verdrägungsräume mit dem Saugstutzen einerseits und dem Druckstutzen andererseits aber Rückschlagventile verbunden sind, und mit einer Einrichtung zur wechselweisen Beaufschlagung der auf der zu den Verdrägungsräumen gegenüberliegenden Seite der Pumpmembranen angeordneten Druckkammern für das Antriebsmedium, dadurch gekennzeichnet, daß die baugleichen, umschlagsymmetrisch angeordneten Gehäuse (4 bzw. 5) der Verdrägungsräume (2 bzw. 3) unter klemmender Zwischenlage der Pumpmembranen (9) iit Kolben (26) und Steuerelement (6) zu dem Pumpengehäuse zusammengefaßt sind.
  2. 2. Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch t, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Verdrägungsräume (2 bzw. 3) als im wesentlichen kugelausschnittförmige Ausnehmungen in den Kunstoffgehäusen (4 bzw. 5) ausgebildet sind, mit einem Einlaß- und einem Auslaßstutzen (17, 18).
  3. 3. Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jedes Ein- und Auslaßstutsens (17 bzw. 18) jedes Verdrägungsraumgehäuses ein Ventilgehäuse (16) vorgesehen ista wobei alle Ventilgehäuse (16) beim Verspannen der Verdrägungsraumgehäuse gegeneinander gleichseitig an diesen festlegbar sind.
  4. 4. Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilgehäuse (16) als Kugelventilgehäuse mit einem in diesen umschlagsymmetrisch einbaubaren Kugelkäfig (19) und einem Kugelventilsit: (20) ausgebildet sind.
  5. 5. Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem zu befördernden Medium in Berührung kommenden Elemente aus hochverschleißfesten Kunstoff gebildet sind.
  6. 6. Doppelkammer-Membranpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (4 bzw. 5) der Verdrägungsräume mit nach innen weisenden Klemmschrägen (21) und die Ventilgehäuse (15) mit korrespondierenden Klemmschrägen (14) ausgerastet sind.
  7. 7¢ Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gebrauchslage die nach außen weigenden Klemmschrägen (14) der Ventilgehäuse (15) von Klemm-bzw. Montageplatten (12) übergriffen werden, die von den die Verschraubung bewirkenden Schraubbolzen (10) durchsetzt sind.
  8. 8. Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch 1 oder/einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (26) und ein die Druckluft umsteuerendes 2/4-Wegeventil 6) in einem gemeinsamen, zwischen den Verdrägungsraumgehäuse eingespannten Ventilgehäuses (27) angeordnet sind, wobei der Steuerkolben (32) des Ventiles (6) und der Xolben (26) der Pumpe (1) rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
  9. 9. Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (32) als Hohlzylinder mit darin verschiebbar angeordneten, stirnseitigen Entlüftungskolben (35) ausgebildet ist.
  10. 10. Doppelkammer-Membranpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungskolben (35) ober eine von ihrer Stirnfläche ausgehenden Ausnehmung (39) mit dem Innenraum (40) des Steuerkolbens (32) verbunden sind.
  11. 11. Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch 10, dadurch ge- kennzeichnet, daß der von den Entlüftungskolben (35) begrenzte Innenraum des Steuerkolbens (32) mit einer mit dem Auslaßstutzen (42) des Ventile. (6) verbundenen Bohrung (41) versehen ist.
  12. 12. Doppelkammer-Membranpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (26) der Membranpumpe im Ventilgehäuse (27) in Führungsbuchsen (30) geführt ist, die mit jet einer Innen- und Außenringnut (28,29) ausgerüstet sind, wobei die beiden Ringnuten miteinander verbunden sind.
  13. 13. Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten (28,29) der Führungsbuchsen (30) je mit dem einen der beiden äußeren vom Steuerkolben t32) begrenzten Ventilräumen (50 bzw. 52) verbunden sind.
  14. 14. Doppelkammer-Membranpumpe nach einem der vorangehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (26) mit wenigstens einer Ausnehmung (49) versehen ist, welche in der jeweiligen tußer¢n Totpunktlage eine Verbindung zwischen den Ringnuten (29) der Führungsbuchsen (30) und der jeweiligen Druckkammer herstellt.
  15. 15. Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Druckkammer (24 bzw.
    25) mit der Ringnut der Führungsbuchsen (30) über eine im Kolben (26) eingebrachte Längsnut (49) erfolgt.
  16. 16. Doppelkammer-Membranpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (32) mit einer Mehrzahl von einstückig mit diesem ausgebildeten Diehtringen (33) ausgerüstet ist.
  17. 17. Doppelkammer-Membranpumpe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe (33) als zur Steuerkolbenmitte hin hinterschnittene, wechselseitig vom Steuermedium aufsehlagbare Dichtrippen ausgebildet sind.
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