DE3203071A1 - Verfahren und vorrichtung zum automatischen einlegen kastenfoermiger saecke - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum automatischen einlegen kastenfoermiger saeckeInfo
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Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT HOE 82/F q 1 4 Dr.FK/er
Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Einlegen
kastenförmiger Säcke
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum
automatischen Einlegen kastenförmiger Säcke aus flexiblem Verpackungsmaterial in kastenförmige Großbehälter.
Es ist bekannt, schüttfähioe Güter in kastenförmige Behälter
z.B. aus Pappe oder Metallen abzupacken. Zum Schutz des verpackten Guter; wird üblicherweise z.B. bei
einer Kartonverpackung zusätzlich eine schützende Umhüllung mit einem Plastikmaterial vorgenommen. Diese
zusätzliche Umhüllung aus einem flexiblen Verpackungsmaterial erfolgt im allgemeinen an der Außenseite der
kastenförmigen Behältnisse und nur in Sonderfällen durch
das Einbringen von Beuteln aus flexiblem Verpackungsmaterial, die entweder einen runden oder auch einen viereckigen
Querschnitt aufweisen. Derartige Verpackungsformen werden insbesondere dann eingesetzt, wenn das zu verpackende
Gut nicht durch den Kontakt mit dem formgebenden Material des benutzten Verpackungsbehälters in Berührung
kommen darf. Zum Einlegen derartiger Beutel in Kleinbehälter,
die zur Verpackung von Gramm bis Kilogramm-Mengen geeignet sind, sind eine Reihe von automatisch arbeitenden
Verpackungsmaschinen entworfen worden,die gestatten, eine große Zahl derartiger Verpackungsbehälter mit eingelegten
Beuteln aus flexiblem Verpackungsmaterial automatisch herzustellen. Derartige Vorrichtungen sind aufgrund ihrer
hohen Durchsatzleistung pro Zeiteinheit sehr aufwendig. Ihr Einsatz ist auch aus technischen Gründen bei dem Einlegen
großer kastenförmiger Säcke aus flexiblem Verpackungsmaterial in kastenförmige Großbehälter nicht
möglich. Unter kastenförmigen Großbehältern werden hierbei solche verstanden, die ein Verpackungsvolumen von mehr
als 100 vorzugsweise mehr als 200 1 aufweisen. Ein bevorzugtes Einsatzgebiet derartiger kastenförmiger Großbehälter
ist z.B. bei der Ablage und Verpreßung von
Fadenkabeln gegeben, wie sie in der DE-OS 27 36 316 beschrieben wird. Bei dom Verfahren gemäß der genannten
Vorliteratur ist es erforderlich, kastenförmige Säcke aus flexiblem Verpackunqsmaterial in metallischen Stützbehältern
gleicher Größe einzusetzen. In den so ausgerüsteten Stützbehältern können Fadenkabel abgelegt
und vorgepreßt werden. Nach dem Transport des gefüllten Stützbehälters zu einer Endpiesse wird der Stützbehälter
abgezogen und das in dem kastenförmigen Sack vorgepreßte Kabelmaterial anschließend einer Endpressung in Ballenform
unterworfen. Zur Vorpackung von Kabelbändern und Faserflocke eignen sich auch große Container, die zum
Schutz des verpackten Materials gegen Verunreinigungen an den Containerwänden mit kastenförmigen Säcken aus flexiblem
Verpackungsmaterial ausqekleidet werden müssen.
Für derartige Einsatzgebiete ist bisher eine automatisch
arbeitende Einlegevorrichtung und ein geeignetes automatisch arbeitendes Verfahren nicht vorgeschlagen worden.
üblicherweise werden dio konfektionierten kastenförmigen
Säcke in diese Großbehälter von Hand eingeführt und gegebenenfalls unter Einsatz einfachster mechanischer
Hilfsmittel in den Behältern ausgebreitet. Derartige Verfahren sind jedoch sehr arbeitsintensiv und behindern
bekannte üblicherweise vollkontinuierlich ablaufende Verpackungsprozesse. Beispielsweise ist es bei Einsatz
einer Vorrichtung zum Pressen und Verpacken von Fadenkabeln erforderlich, im ununterbrochenen Dauerbetrieb die
Stützbehälter mit kastenförmigen Säcken auch in der Spät- und Nachtschicht auszukleiden.
Es bestand daher immer noch ein Bedürfnis, ein Verfahren und eine geeignete Vorrichtung zu finden, die das
Einlegen großer kastenförmiger Säcke aus flexiblem Ver-5 packungsmaterial in kastenförmige Großbehälter gestatten,
wobei die einzelnen Arbe*itsschritte nicht mehr von Hand
sondern vollautomatisch nacheinander ablaufen können.
Es wurde nun eine betriebssichere Lösung der geschilderten
Aufgabe gefunden. Erfindunqsgemäß ist die Durchführung eines bestimmten Verpackunqsverfahrens mit Hilfe neuartiger
Vorrichtungen notwendig. Sie sind Gegenstand der Patentansprüche 1 und 4, während besonders bevorzugte
Ausführungsformen in den Unteransprüchen festgehalten wurden.
Zur Erläuterung der Erfindung soll zunächst das Verfahren
anhand der Figuren 1 bis 1 - beschrieben worden, während Besonderheiten der erfindunqsgemäßen Vorrichtung erst
danach geschildert werden sollen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf ein automatisch
auszuführendes Einlegen von kastenförmigen Säcken aus flexiblem Verpackungsmaterial in kastenförmige Großbehälter
gerichtet. Als flexibles Verpackungsmaterial sind dabei beispielsweise entsprechende Garnituren aus Folien,
Jutegeweben oder dergleichen einsetzbar. Für viele Zwecke hat sich insbesondere die Verwendung von Plastikfolie, die
mit einem Plastikfolien-Bändchengewebe kaschiert ist, bewährt, da ein solches Material sich leicht zuschneiden
und zu Kastensäcken vernähen,kleben oder verschweißen läßt auf der anderen
Seite aber eine wesentlich bessere Weiterreißbeständigkeit hat als übliche Folien.
Vorgefertigte Kastensäcke (1) müssen zunächst in die Vorrichtung eingegeben werden. Dazu dienen Rollwagen (2),
die wenigstens mit vier Klemmstellen (3,3', 4,4') versehen sind. Diese Klemmstellen müssen paarweise so weit
auseinander liegen, daß zwei gegenüberliegende Seitenflächen eines Sackes am oberen Rand ausgebreitet eingeklemmt
werden können, während die beiden anderen Seitenflächen und der Boden des Sackes zusammengefaltet bleiben.
In der Figur 1 sind derartige mit Kastensäcken (1) bestückte Rollwagen (2) wiedergegeben. Die Rollwagen (2)
werden dabei auf einer
ersten Magazinbahn (5) gespeichert und mit Hilfe einer nicht gezeichneten Schubvorrichtung bis an einen Anschlag
(6) herangeführt. Von der gegenüberliegenden Seite des Anschlags (6) wird dann eine Zugvorrichtung (7) ausgefahren,
die wenigstens mit zwei Greifern (8,8*) ausgerüstet ist, die etwa soweit voneinander entfernt sind, wie eine
Seitenfläche des Sackes breit ist. Die Greifer (8,8") sind betätigbar z.B. über einen kleinen Servomotor mit Hebelsystem
oder aber über einen pneumatischen Antrieb (nicht gezeigt). Die Greifer (8,8') können über den Rand der
nächstliegenden Seitenfläche des Kastensackes (1) angehoben werden und dann auf Sackrandhöhe abgesenkt werden,
wobei diese Seitenfläche federnd in die Greifer (8,8')
eingeklemmt wird. Anschließend wird die Zugvorrichtung
(7) mit den Greifern (8,8') zurückgefahren. Dabei wird
die Klemmverbindung der Klemmstellen (4,4') dieser Seite des Sackes (1) von dem Rollwagen (2) herausgezogen und der
Sack wie in den Figuren 1 bis 3 wiedergegeben, zumindest an seinem oberen Ende ausgebreitet.
Anschließend wird eine Spreizvorrichtung (9), deren Spreizelemente
(10,10') eingefaltet sind, in den geöffneten Sack
eingeführt und dann die Spreizelemente (TO,10') ausgefahren,
wobei der Sack gei;pannt wird. In der Figur 4 ist dieses Einführen der Spreizvorrichtung (9) im eingefalteten
Zustand wiedergegeben. Die Spreizelemcnte sind zweckmäßigerweise
als ein vierfaches Hebelrahmensystem ausgebildet, das beispielsweise von einem pneumatischen Antriebssystem
(11) bewegt werden kann. Dabei sind die Spreizelemente (10) entlang den vier Längskanten des Kastensackes
ausgerichtet. Durch das Ausfahren der Spreizeinrichtung (9)wird der Sack vollständig ausgebreitet und zwischen den
Spreizelementen (10, 10') gespannt, so daß jetzt ein Abfallen
des Sackes, jedenfalls in gespanntem Zustand der 5 Spreizvorrichtung (9), nicht mehr möglich ist.
Das Lösen des Sackrandes aus den Klemmstellen (3,3') am
Rollwagen (2) und aus den federnden Greifern (8,8') der
Zugvorrichtung (7) erfolgt durch einfaches weiteres Absenken der Spreizvorrichtung (9) über den Übergabepunkt
hinaus.
An den einzelnen Spreizelementen (10 ) der Spreizvorrichtung (9) befinden sich in der Nähe der Kanten des Sackes betätigbare
Klammern (12), die spätestens nach der endgültigen Übernahme des ausgespannten Sackes durch die
Spreizvorrichtung betätigt werden. Die betätigbaren Klammern (12), sind dabei in einer solchen Höhe angeordnet,
daß sie den auf der Spreizvorrichtung (9) ausgespannten Sack (1) nach dem Spannen und Glattziehen an seinem
oberen Rand festhalten können. Nach Betätigung der Klammern
(12) kann die Spreizvorrichtung (9) eingefahren bzw. zusammengefaltet werden. Der gespannte Zustand des Sackes
nach seinem Entfernen aus den Klemmstellen (3,3') und den
federnden Greifern (8,8') der Zugvorrichtung (7) wird in Bild 5 wiedergegeben, während in Bild 6 der Zustand des
Sackes und der Spreizeinrichtung nach Einfalten der Spreizvorrichtung
(9) zu sehen ist. In diesem ,Zustand kann die Spreizeinrichtung mit Hilfe einer Bewegungsvorrichtung
(13) in einen kastenförmigen Großbehälter (14) verfahren und dort abgesenkt werden.
In Bild 6 ist der Rollwagen (2) und die Zugvorrichtung (7) mit den Greifern (8,8') nicht mehr zu sehen. Der Rollwagen
ist mit Hilfe einer Hebevorrichtung (15) auf eine zweite Magazinbahn (16) angehoben worden, auf der der Rollwagen
(2) zurück auf die erste Magazinbahn (5) geführt werden kann. Die Einzelheiten der Anordnung der Hebevorrichtung
(15) und der zweiten Magazinbahn (16) sollen im Zusammenhang mit der Vorrichtung später diskutiert
werden; sie sind in Figur 11 dargestellt.
Die Zugvorrichtung (7) ist aus dem Wirkungsbereich des
Spreizrahmens (9) und damit aus der Nähe des aufgespannten
Sackes (1) durch Zurückfahren mit Hilfe einer nicht gezeigten Bewegungsvorrichtung entfernt worden.
Nach dem Absenken der mit dem Kastensack (1) bestückten
Spreizeinrichtung (9) in den zu bestückenden Großbehälter (14) wird die Spreizvorrichtung (9) langsam ausgefahren,
wobei der Kastensack an die Behälterwandungen vollflächig angelegt wird. Die Fixierung der Lage des Kastensackes (1)
im Großbehälter (14) ist auf verschiedene Weise möglich.
Beispielsweise kann die Innenwand des Großbehälters (14) saugende oder klebende Stellen aufweisen, die ein Fixieren
der Lage des Sackes im Großbehälter (14) gestattet. Bevorzugte Ausführungsformen der Fixierung der Lage des Kastensackes
(1) im Großbehälter sollen nachfolgend noch beschrieben werden. Ist die Lage des Sackes durch eine dieser
Maßnahmen sichergestellt, können die Klammern (12) gelöst
werden, die Spreizeinrichtung (9) eingefaltet und die gesamte Spreizvorrichtung aus dem Großbehälter (14) ausgefahren
werden. Der Großbehälter ist dann auf seinen Innenflächen mit dem Kasbensack (1) von entsprechender
Größe bestückt.
In den Figuren 7 bis 12 worden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der dafür benötigten
Vorrichtung wiedergegeben.
Bei diesen bevorzugten Verfahrensvarianten wird der obere'
Rand des Kastensackes auf einer Länge (a) eingeschnitten und die entstehenden umlegbaren Streifen an oberen Rand
des Kastensackes (1) mit Haltevorrichtungen (17) am oberen
Rand des Großbehälters in Verbindung gebracht. Dazu ist es erforderlich, daß der Kastensack (1) an den oberen
Enden der Längskanten jeweils durch zwei Klammern (12', 12'') gehalten wird, die in der Nähe der Sackkante sich
befinden. Eine entsprechende schematische Darstellung in
einer Aufsicht ist in Figur 12 wiedergegeben. Zwischen
den beiden Klammern (12*, 12'') jeder Kante des Kastensackes
wirkt ein betätigbaros Messer (18), das von einer nicht gezeigten Bewegungsvorrichtung ein- und ausgeschwenkt
werden kann. Durch ein Ausschwenken der Messer in der Kante des Kastensackes (1) erfolgt ein Aufschneiden der Kanten
des Kastensackes über eine vorgegebene Länge &) (Figur 7).
Nach dem Aufschneiden der oberen Kanten des Kastensackes
(1) durch die Messer (18) erfolgt üblicherweise ein Einfalten der Spreizvorrichtung (9), der Kastensack (1)
wird dann in einem Großbehälter mit Hilfe der Snroizvorrichtung
(9) eingesenkt und die Spreizvorrichtung (9) im Behälter (14) gespannt. Nach Lösen der Klammern (12) bzw. (12' ,12")
stehen jetzt umlegbare Kanten des Kastensackes (1) zur Verfügung, die mit dem oberen Rand des Großbehälters (14)
in Verbindung gebracht werden können. Diese Verbindung, die gleichzeitig eine Fixierung der Lage des Kastensackes
in dem Großbehälter (14) ergibt, kann beispielsweise durch Ankleben, Einwirken von Saugiröpfen, Anheften oder Anklemmen
erfolgen.
In Figur 7 ist die Wirkungsweise der Messer (18) schematisch wiedergegeben, während in Figur 8 eine bevorzugte Form
der Fixierung der Lage des Kastensackes 1 im Großbehälter (14) dargestellt wird. Hierbei werden die durch die
Aktion der Messer (18) frei beweglich gewordenen oberen Ränder des Sackes (1) mit Hilfe einer übergabevorrichtung
(19) in die federnd wirkenden Haltevorrichtungen (17) des Großbehälters (14) eingeschoben. Die übergabevorrichtung
(19) besteht gemäß Figur 8 aus einem pneumatischen Antrieb
(20) dessen Kolbenstange Hebelsysteme (21) in Bewegung setzt, die die Lage schwertartiger Platten (22) verändern.
In der Figur 8 sind nur zwei der insgesamt vier Hebelsysteme
und Ubergabeschwerte (22) gezeigt. Die übergabe erfolgt so, daß bei Ausfahren des pneumatischen Antriebes
(20) die schwertartigen Übergabevorrichtungen (22) auf den oberen Rand des Sackes (1) einwirken. Nach Lösen der
Klammern (12) bzw. (12', 12") ist es möglich, den oberen, in den Kanten eingeschnittenen Rand des Kastensackes (1)
unter die Haltevorrichtungen (17) des Großbehälters (14)
zu schieben. In Figur 9 ist die Übergabe des Kastensackes an die Haltevorrichtung (17) ausgeführt, die Spreizvorrichtung
ist eingefahren und wird mit Hilfe der Bewegungsvorrichtung (13) aus dem Inneren des Großbehälters ent-
fernt. Der Großbehälter ist jetzt fertig für die Verpackung vorbereitet, er kann beispielsweise gemäß dem Verfahren
der DE-OS 2 7 36 316 zur Ablage von Fadenkabeln eingesetzt werden.
Figur 10 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie X"X
der Figur 8. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß die Spreizrahmen (10) jeweils in die Kanten des Kastensackes
und des Großbehälters hineinpassen. Es ist so möglich, den Kastensack (1) weitgehend faltenfrei in den
Großbehälter (14) einzulegen.
In Figur 11 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäß
erforderlichen Vorrichtung schematisch wiedergegeben. . Die zum Einsatz gelangenden Kastensäcke (1) werden in die
Klammern (3,3', 4,4') der Rollwagen (2) eingesetzt. Diese
Rollwagen (2) werden auf einer ersten Magazinbahn (5) geführt.
Die Klammern (3,3') und (4,4') liegen jeweils soweit auseinander, daß zwischen Ihnen wenigstens eine Seite
des Kastensackes (1) ausgebreitet eingeklemmt werden
kann. Die Klemmstellen (3 und 3') bestehen dabei aus einem festen Teil (23, 23'), das starr mit dem Gestänge des
Rollwagens (2) verbunden ist und einem federnden Teil (24, 24'), daß das Einklemmen von Verpackungsmaterial
aestattet. Die Klemmstellen (4,4') sind in ähnlicher Weise
ausgeführt. Im Gegensatz zu den Festteilen (23,23') sind
die Festteile (25, 25') jedoch um die Drehpunkte (38,38')
beweglich, die federnden Teile (26, 26') entsprechen
den Federn (24, 24').
Die Rollwagen (2) müssen leicht auf der Magazinbahn (5) hin- und herbewegt werden können, dies kann beispielsweise
über Rollen oder Gleitstücke oder dergleichen erfolgen. Die Form der Magazinbahn kann die einer offenen Schienenbahn
sein. Bewährt hat sich beispielsweise der Einsatz
von sogenannten C-Schienen zur Führung der Rollen des Wagens
(2).
Die Fortbewegung der Rollwagen (2) erfolgt über eine Schubvorrichtung
(27), die über einen hin- und hergehenden Antrieb (28) verfügt. Die Bewegung der Rollwagen (2) auf
der ersten Magazinbahn (5) erfolgt durch eine Betätigung des Antriebes (28) mit dem eine Ratsche (29) verbunden
ist, die mit den Rollwagen (2) in Wechselwirkung treten kann. Durch die Betätigung der Schubvorrichtung (27)
werden die Rollwagen (2) auf der Magazinbahn (5) transportiert, bis der erste Wagen den Anschlag (6) der ersten
Magazinbahn (5) erreicht.
Nach der übergabe des Sackes (1) an die Spreizvorrichtung
(9) muß der jetzt leere Rollwagen (2) auf eine zweite Magazinbahn (16) angehoben werden. Dies kann beispielsweise
durch eine Hebevorrichtung (15) geschehen, die
das Endstück (30) der Magazinbahn (5) einschließlich des Anschlages (6) anheben kann bis auf die Höhe der zweiten
Magazinbahn (16). Als Antrieb der Hebevorrichtung (15) dient wiederum ein pneumatischer Antrieb (31). Der leere
Rollwagen (2) läuft dann auf der schrägen Magazinbahn (16) weiter bis zu einem betätigbaren Anschlag (32), falls
keine weiteren leeren Rollwagen (2) auf der Magazinbahn (16) sich befinden. Die Verbindung zwischen der ersten Magazinbahn
(5) und der zweiten Magazinbahn (16) wird durch bewegliches Bahnteil (33) hergestellt, das um die Achse
(34) geschwenkt werden kann mit Hilfe einer Bewegungsvorrichtung
(35). Die leeren Rollwagen können bei angehobenem Teil (33) und geöffnetem Anschlag (32) bis zu
einem Anschlag (36) weiterrollen. Nach Schließen des
Anschlages (32) kann dann das Bahnteil (33) auf die Höhe der ersten Magazinbahn (5) abgesenkt werden und die
Rollwagen (2) von dem beweglichen Bahnteil (33) auf die
erste Magazinbahn (5) überführt werden.
Gegenüber dem Anschlag (6) befindet sich die Zugvorrichtung
(7) angedeutet, die mit Hilfe einer nicht gezeigten Vorrichtung mit ihren Greiferarmen (8, 8') bis in die Nähe des
Anschlages (6) vorgeschoben werden kann. Die Greifer (8,8*)
werden über ein Stellglied (37) betätigt. Bei dem Aus-• fahren des Kolbens des Stellgliedes (37) schwenken die
Greiferarme (8,8') nach oben und können so über den ersten
Sackrand des Sackes gehoben werden, der in dem Rollwagen sich befindet, der am Anschlag (6) steht. Nach Absenken
der Greifervorrichtung (8,8') wird der Sackrand federnd durch die Greifer festgehalten.
Bei dem Zurückfahren der Zugvorrichtung (7) mit geschlossenen Greifern (8,8') kann der gegriffene Sack aus den
Klemmstellen (4,4') des Rollwagens herausgezogen werden, ohne daß sich die Klemmung in den Greifern (8,8')
verändert. Dabei schwenken die Klemmstellen (4,4') um
ihre Achsen (38,38'). Auch die Greifer (8,8') sollen
eine Seite des eingespannten Sackes (1) ausgebreitet festhalten, es ist daher erforderlich, daß die Greifer (8,8')
fast so weit auseinander liegen wie eine Seite des Kastensackes breit ist.
Um den zwischen den Klemmstellen (3,3') und den Greifern
(8,8') ausgebreiteten Sack in einen Großbehälter (14) überführen zu können, ist es notwendig, den ausgebreiteten
Sack auf eine Spreizvorrichtung (9) zu überführen. Diese Spreizvorrichtung (9 ) besteht vorzugsweise aus je vier
Spreizelementen (10,10'), die über ein Antriebssystem
(11) bewegt werden können. Die Spreizvorrichtung (9) ist an einer Bewegungsvorrichtung (13) befestigt, die ein
Bewegen der Spreizvorrichtung (9) wenigstens in senkrechter
Richtung gestattet, gegebenenfalls jedoch auch zusätzlich in waagerechter Richtung. Die Spreizelemente (10) sind
über Achsbolzen(39) beweglich an der Bewegungsvorrichtung (13) befestigt und an ihrer unteren Seite beweglich mit
Spreizelementen (101) verbunden, die mit dem Kolben des
Antriebs (11) beweglich verbunden sind. Durch ein Bewegen des Antriebs (11) kann die Lage der Spreizelemente (10)
verändert werden. Aus Figur 4 ist die Lage der Spreizelemente (10) in eingefahrenem Zustand ersichtlich, in Figur
5, bei ausgefahrener Kolbenstange des Antriebes (11), die
Lage der Spreizelemente (10 und 10') in dem gespannten Zustand. Die vier Spreizelemente (10) wirken dabei entlang
der Kanten des Kastensackes, wie das in der schematischen Aufsicht der Figur 10 wiedergegeben wurde. In Figur 10
weisen die Spreizelemente (10 und 10') einen kreisförmigen Querschnitt auf. Der Querschnitt dieser Elemente muß jedoch
nicht kreisförmig sein, beispielsweise in Figur 12 wird ein Spreizelement (10) gezeigt, das aus einem Winkelprofil
gefertigt wurde.
An den Spreizelementen (10) sind betätigbare Klammern (12) angebracht. Die Betätigung erfolgt über .ein Hebelsystem
(40) durch ein Antrieb (41), der in Figur 11 wieder als pneumatischer Antrieb dargestellt wurde.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird der Sackrand in der Nähe jeder Kante des Sackes (1) durch zwei betätigbare Klammern (121,
12") gehalten, die über ein Winkelstück (42) mit dem Hebelsystem (40) verbunden sind. Eine derartige Ausführung
ist als Ausschnitt in Figur 12 wiedergegeben. Die betätigbaren Klammern (12) bzw.(12', 12") sind in einer
solcher Höhe an den Spreizelementen (10) angebracht, daß sie gerade den oberen Rand des Sackes (1) einklemmen
5 können. Um ein Halten des Sackes in den Klammern (12) bzw.
(12", 12") auch bei Bewegung der Spreizeinrichtung (9)
U * ν ♦ ■ *
sicherzustellen, ist es zweckmäßig, die Antriebe (41) und
die Festpunkte des Hebelsystems (40) mit den Spreizelementen
(10) zu verbinden. Andernfalls besteht Gefahr, daß bei einem Einfalten der Spreizvorrichtung (9) die
Klemmeigenschaft der Klammern (12) aufgehoben werden ·
könnte. Weiterhin ist es erforderlich, daß die Spreizelemente (10) langer sind als die Höhe der eingesetzten
Säcke. Nur so ist es möglich, daß bei einem Einfahren der Spreizvorrichtung das spätere Einführen des in der Spreizvorrichtung
(9) aufgespannten Kastensackes in den Großbehälter (14) ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden
kann. ;
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind an jedem Spreizelement (10) in Höhe des oberen Randes des eingespannten Sackes betätigbare
Messer (18) vorgesehen. Eine genaue Anordnung zeigt die Figur 12; hier wirkt das Messer (18) direkt durch einen ■
Schlitz in dem Spreizelement (10). Auch die Messer (18) sind über Hebelsysteme (43) mit Antrieben (44) verbunden.
Diese Antriebe bewirken über die Hebelsysteme, daß die Messer (18) ausgeschwenkt werden können'und der Sack an
seinem oberen Rand jeweils in den Kanten auf einer vorgegebenen Länge eingeschnitten werden kann.
In der Figur 11 ist weiterhin ein Übergabesystem (19)
vorgesehen, das aus einem Antrieb (20) und damit verbundenen Hebelsystemen (21) sowie ausschwenkbaren Schwertern
(22) besteht. In Figur 11 sind der Übersichtlichkeit halber nur zwei dieser Hebelsysteme und zwei der Schwerter
wiedergegeben, die auf den oberen Sackrand einwirken können. Bei den Schwertern (22) handelt es sich um
längliche, linealartige Gebilde, die eine Übergabe des Folienmaterials unter die Haltevorrichtungen (17) des
5 Großbehälters (14) gestatten.
Der Großbehälter (14) weist in der Figur 11 Haltevorrichtungen
in Form von langen Blattfedern (17) an seinem oberen Rande auf, die in der Lage sind, den eingeschnittenen
Rand des Kastensackes (1) federnd festzuhalten. Der Großbehälter (14) kann zur übergabe bzw. Aufnahme des
Kastensackes (1) durch eine nicht gezeigte Bewegungsvorrichtung wie z.B. einer Rollenbahn oder dergleichen an den
genauen Ort der übergabe überführt werden. Dieser genaue
Ort kann z.B. durch geeignete Anschläge oder dergleichen fixiert sein. Es ist nicht zwingend notwendig, daß dieser
Übergabeort wie in Figur 11 gezeigt, innerhalb der eigentlichen
Vorrichtung sich befindet, d.h. zwischen der Schienenbahn (5) und der Zugvorrichtung (7) und unterhalb
der Spreizvorrichtung (9).Möglich wäre auch ein übergabeort an einer anderen Stelle. Hierbei müßte nur sichergestellt
werden, daß die Bewequngsvorrichtung (13) der Spreizvorrichtung (9) entsprechende Bewegungen an einen
anderen Übergabeort ausführen kann.
Die gezeigte und beschriebene Vorrichtung weist eine Reihe von Antrieben auf. Sie sind in den Figuren meist
als pneumatisch betriebene Bewegungsvorrichtungen dargestellt worden. Da sie meist nur eine hin- und hergehende
Bewegung auszuführen haben, dürfte eine solche Antriebsart besonders einfach und am wenigstens störanfällig sein.
Es besteht jedoch die Möglichkeit, auch diese Bewegungen z.B. durch elektrische Servomotoren z.B. in Verbindung
mit Getrieben oder Zahnketten oder dergleichen auszuführen.
Auf eine Darstellung der pneumatischen Steuerleitungen zu den Antrieben sowie auf eine Wiedargabe des benötigten
Steuersystems wurde aus Vereinfachungsgründen verzichtet. Derartige Steuersysteme sind im Prinzip bekannt. Sie sind
ohne weiteres entsprechend den zum Verfahren gegebenen Angaben vorzugeben bzw. zu programmieren. Das gleiche
gilt für Meßeinrichtungen wie z.B. Lichtschranken oder
dergleichen, die den Ablauf des Verfahrens und eine einwandfreie Betätigung der Vorrichtung sicherstellen
müssen.
Lee
r s e i t e
Claims (8)
1. Verfahren zum automatischen Einlegen kastenförmiger
Säcke aus flexiblem Verpackungsmaterial in kastenförmige Großbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Kastensack (1) an wenigstens vier Klemmstellen (3,3', 4,4') eines Rollwagens (2) so eingeklemmt wird, daß
zwei gegenüberliegende Seitenflächen des Sackes ausgebreitet sind, während die beiden anderen Seitenflächen
und der Boden des Sackes (1) zusammen gefaltet bleiben, der so mit einem Sack bestückte Rollwagen (2) auf einer
ersten Magazinbahn (5) gespeichert und durch eine Schubvorrichtung
(27) bis an einen Anschlag (6) transportiert wird, durch Ausfahren einer Zugvorrichtung (7)
von der gegenüberliegenden Seite des Anschlags (6) die nächstliegende ausgebreitete Seite des Sackes (1) mit
Hilfe von auf der Zugvorrichtung (7) montierten betätigbaren Greifern (8,8') von dem Rollwagen (2) übernommen
und durch anschließendes Zurückfahren der Zugvorrichtung (7) der Sack (1) an seinem oberen offenen Ende
ausgebreitet wird,
in den geöffneten Sack (1) eine Rahmspreizvorrichtung (9) im eingefalteten Zustand soweit abgesenkt wird,
daß bei dem anschließenden Spannen der Spreizvorrichtung (9) der Sack (1) vollständig entfaltet wird,
der Sack (1) im aufgespannten Zustand durch weiteres Absenken der Spreizvorrichtung (9) aus den restlichen
Kleramstellen (3,3·) des Rollwagens (2) und den federnden
Greifern (8,8') befreit wird, der obere Rand des Sackes (1) von betätigbaren Klammern (12) an der Spreizvorrichtung
(9) gehalten wird,
der leere Rollwagen (2) durch eine Hebevorrichtung (15) auf eine zweite Magazinbahn (16) transportiert wird,
die eine Rückführung des Rollwagens (2) auf die erste Magazinbahn (5) gestattet,
die Spreizvorrichtung (9) eingefaltet und der durch die Klammern (12) gehaltene Sack (1) durch Bewegen der
- yr-
Spreizvorrichtung (9) in einen kastenförmigen Großbehälter
(14) eingefahren und durch erneutes Spannen der Spreizvorrichtung (9) an die Behälterwandungen vollflächig angelegt, die Klammern (12) gelöst und der
Sack an Halteeinrichtungen (17) des Großbehälters (14) übergeben wird, bevor die Spreizeinrichtung (9) eingefaltet
und aus dem Großbehälter (14) ausgefahren wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (1) nach Übernahme durch Klammern (12) bzw.
doppelt wirkenden Klammern (12',12") der Spreizvorrichtung (9) an seinen oberen Enden der Kanten durch die
Einwirkung von betätigbaren Messern (18) soweit eingeschnitten wird, daß umlegbare Ränder entstehen und,
daß nach dem Einfahren und Spannen des Sackes in dem Großbehälter (14) und nach Lösen der Klammern (12) bzw.
(12',12") die umlegbaren Ränder des Sackes (1) an Haltevorrichtungen
(17) an den Oberkanten des Großbehälters (14) mit Hilfe von Ubergabevorrichtungen (19) übergeben
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (1) nach seiner Übernahme durch die Klammern
(12) der Spreizvorrichtung (9) aus der Übernahmestelle durch Bewegen der Spreizvorrichtung (9) herausgehoben
wird, das Auftrennen der oberen Enden der Kanten dann im gespannten Zustand des Sackes (1) erfolgt,
die Spreizvorrichtung (9) anschließend eingefaltet wird und dann in den in der Zwischenzeit in den Aktionsbereich
der Spreizvorrichtung (9) transportierten Großbehälter (14) eingelegt wird.
4. Vorrichtung zum automatischen Einlegen kastenförmiger
Säcke aus flexiblem Verpackungsmaterial in kastenförmige Großbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß sie die folgenden
Merkmale aufweist
eine erste Magazinbahn (5) zur Führung einer Vielzahl
von Rollwagen (2) , wobei joder Rollwagen wenigstens
vier Kienunsteilen (3,3',4,4') aufweist, die wenigstens
soweit voneinander entfernt sind, daß zwei gegenüberliegende Seiten des Sackes (1) im ausgebreiteten
Zustand eingeklemmt werden können, während die beiden anderen Seiten und der Boden zusammengefaltet bleiben können,
eine Schubvorrichtung (27) zum Transport der Rollwagen
(2) auf der ersten Magazinbahn (5) bis an einen Anschlag (6) ,
eine Hebevorrichtung (15) zum Transport des von dem angehängten Sack befreiten Rollwagens (2) auf eine
zweite Magazinbahn (16), auf der die leeren Rollwagen (2) zurück auf die erste Magazinbahn (5) geführt werden
können,
eine Zugvorrichtung (7) mit betätigbaren Greifern (8,8·),
die gegenüber den Magazinbahnen (5, 16) auf der anderen
Seite des Anschlags (6) angeordnet ist und die mit ihren Greifern (8,8·) in der Lage ist, die nächstliegende ausgebreitete
Seite eines Sackes (1) von dem an dem Anschlag (6) befindlichen Rollwagen (2) zu übernehmen und
federnd festzuhalten und durch Zurückfahren den Sack
(I) an seinem oberen Rand auszubreiten,
eine an einer Bewegungsvorrichtung (13) befestigte Sackspreizvorrichtung
(9) mit vier in Gelenken beweglichen Spreizrahmen (10,1O1), die entlang den Längskanten des
gespannten Sackes (1) verlaufen und über einen Antrieb
(II) gespannt und so eingefaltet werden können, daß der
Sack (1) entspannt an betätigbaren Klammern (12) hängt, wobei an jedem Rahmenteil (10) der Spreizvorrichtung
wenigstens eine dieser Klammern (12) befestigt ist, sowie eine
Rollvorrichtung, die leere (Großbehälter (14) in den Aktionsradius der Bewegungseinrichtung (13) der Spreizvorrichtung
(9) an einen vorgegebenen Ort verbringen können und
ggf. Ubergabevorrichtungen (19), die den im Großbehälter
(14) ausgebreiteten Sack (1) an Halteeinrichtungen
(17) des Großbehälters (14) übergeben können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet*
daß an jedem Rahmenteil (10) der Spreizvorrichtung (9) 2 Klammern (12·, 12") so angebracht sind, daß sie zwei
Längsseiten des Sackes (1) in der Nähe der gemeinsamen Kante festhalten können und zwischen ihnen jeweils eine
an einer Bewegungsvorrichtung (43,44) angebrachte Messerklinge (18) angeordnet ist, die durch eine Aussparung
im Rahmenteil (10) die sich ausbildenden Sacklängskante an ihrem oberen Rand auf einer vorgegebenen
Länge einschneiden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Großbehälter (14) an ihrem oberen Rand eine Vielzahl von Halteeinrichtungen (17) aufweisen, die in
der Lage sind, die durch den Einsatz der Messerklingen
(18) erzeugten umlegbaren Randstreifen des Kastensackes (1) von den Übergabevorrichtungen (19) zu übernehmen
und festzuhalten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtungen (17) an den oberen Rändern des Großbehälters (14) die Form von Blattfedern aufweisen
und die übergabevorrichtung (19), die an der Spreizvorrichtung (9) befestigt sind, schwertartige
Arme (22) aufweisen, die die umlegbaren Randstreifen des Sackes (1) unter die Blattfedern der Haltevorrichtung
(17) drücken können.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daTiu^ie Bewegungsvorrichtung (13)
die Sackspreizvorrichtung (9) soweit über die Einlegestelle
des Sackes angehoben werden kann, daß ein leerer Großbehälter (14) senkrecht unter die Sackspreizvorrichtung
(9) verbracht weiden kann.
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