DE3201106A1 - Polarisiertes drehankerrelais - Google Patents

Polarisiertes drehankerrelais

Info

Publication number
DE3201106A1
DE3201106A1 DE19823201106 DE3201106A DE3201106A1 DE 3201106 A1 DE3201106 A1 DE 3201106A1 DE 19823201106 DE19823201106 DE 19823201106 DE 3201106 A DE3201106 A DE 3201106A DE 3201106 A1 DE3201106 A1 DE 3201106A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
base body
coil
permanent magnet
relay according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823201106
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno 8067 Petershausen Jägle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19823201106 priority Critical patent/DE3201106A1/de
Publication of DE3201106A1 publication Critical patent/DE3201106A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/22Polarised relays
    • H01H51/2272Polarised relays comprising rockable armature, rocking movement around central axis parallel to the main plane of the armature

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Polarisiertes Drehankerrelais
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein polarisiertes elektromagnetisches Drehankerrelais mit einer Erregerspule und einem im Spulenkörper fest angeordneten Kern, dessen freie Enden beiderseits aus dem Spulenkörper austreten sowie mit einer Dauermagnetanordnung, die zwei parallel angeordnete ferromagnetische Stege mit mindestens einem dazwischenliegenden Dauermagneten umfaßt, wobei die paarweise einander gegenüberstehenden freien Enden der Dauermagnetanordnung Arbeitsluftspalte bilden, in denen Jeweils ein freies Endes des Spulenkerns angeordnet ist, und wobei entweder die Erregerspule oder die Dauermagnetanordnung eine mit dem Gehäuse verbundene feststehende Magnetanordnung und der jeweils andere Teil enen reanker blldet' dessen Drehachse auf einer zur die Sculenachse gehenden Ebene senkrecht steht.
  • Polarisierte Drehankerrelais sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Dabei ist üblicherweise die Dauermagnetanordnung H-förmig aus zwei ferromagnetischen Stegen mit einem oder mehreren zwischenliegenden Dauermagneten ausgebildet (z.B. DE-PS 970 234). Die paarweise freien Enden der ferromagnetischen Ste.e rasen dosen jeweils die freien Ende des SLU1enke-nS, wobei je nach Schaltstel-Lung jeweils zwei diagonal gegenüberliegende Stegende der Dauermagnetanordnung am Spulenkern zur Anlage kommen.
  • Da es nur auf die Relativbewegung zwischen Dauermagnetanordnung und Spule ankommt, kann anstelle des sogenannten H-Ankers auch ein sogenanntes H-Joch verwendet werden, wobei dann die Spule mit dem durch ihre Achse verlaufenden Kern als beweglicher Anker dient. Derartige polarisierte Drehankersysteme sind sehr empfindlich und können mit relativ kurzen Impulsen erregt werden, so daß sie auch beispielsweise von Mikroprozessoren angesteuert werden können. Diese Magnetsysteme werden jedoch bislang nur für Relais verwendet, bei denen einzelne Kontaktfedern mehr oder weniger unmittelbar neben dem Anker angeordnet und durch diesen betätigt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Relais der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß auch Starkstromkontakte mit hohen Anforderungen an die Isolierung zwischen den einzelnen Kontakten und zwischen den Kontakten und dem Magnetsystem erfüllt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am Anker ein senkrecht zu seiner Drehachse sich erstreckender Hebel vorgesehen ist, der mit seinem freien Ende mit einem eine BrUckenkonfiaktanordnung betätigenden4 linear erstell5aren Schieber in Elngrlfl ist.
  • Beim erfindungsgemäßen Relais wird also die Drehbewegung des Ankers über den Hebel in eine Transversalbewegung des Schiebers umgesetzt, wodurch die Vorteile des bistabilen polarisierten Magnetsystems auch für Starkstromkontakte mit einem Schieber, der gegebenenfalls Kontaktbrücken trägt, nutzbar gemacht werden. Ein solches Relais kann mit wenigen einfachen Teilen aufgebaut sein und in Stecktechnik sontier' werden.
  • ZweckmälB gerweise ist der Grundkörper im wesentlicnen wannenförmig ausgebildet, wobei im Boden feststehende Kontakt elemente verankert sind und wobei der Grundkörper eine Führung für den Schieber, Auflager für die feststehende Magnetanordnung sowie Lagerböcke für den Drehanker besitzt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Kontaktanordnung mit Brückenkontakten ausgestattet ist, deren bewegliche Kontaktbrücken auf dem Schieber angeordnet und mittels Federn in Betätigungsrichtung vorgespannt sind.
  • Zweckmäßigerweise besitzt der Schieber außerdem eine Ausnehmung, in die der Betätigungshebel des Ankers eingreift.
  • Ein günstiger Aufbau des Relais und eine gute Raumausnutzung ergibt sich dann, wenn die Kontaktanordnung unmittelbar über dem Boden des wannenförmigen Grundkörpers liegt und über der Kontaktanordnung die Erregerspule und die Dauermagnetanordnung nebeneinander so angeordnet sind, daß in Mittellage des Ankers sowohl der Spulenkern als auch die ferromagnetischen Stege etwa parallel zur Grundebene liegen und der Betätigungshebel senkrecht zur Grundebene steht.
  • Der Anker ist zweckmäßigerweise über beiderseits vorstehende Lagerzapfen in nach oben offenen Lagerschalen des Grundkörpers gelagert und durch Gegenlager eines auf dem Grundkörper aufgesetzten Deckels gesichert. In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung bildet die Spule mit dem Kern den Anker, wobei der Spulenkörper zwei in Axialrichtung gegeneinander versetzte Wicklungen trägt und zwischen beiden Wicklungen zwei einander entgegengesetzte, in Radialrichtung angeformte Lagerzapfen besitzt.
  • In Weiterbildung kann am Spulenkörper zusätzlich auch der Betätigungshebel ebenfalls in Radialrichtung, jedoch senkrecht zu den Lagerzapfen angeformt sein. Die beiden ferromagnetischen Stege der Dauermagnetanordnung sind in diesem Fall zweckmäßigerweise U-förmig ausgebildet, wobei sie mit ihren freien Sncen jeweils an entsprechenden Auflagestellen des Grundkörpers befestigt sind. Der zwischen ihnen angeordnete Dauermagnet wird dabei in einer vorteilhaften Ausführungsform mittels an den ferromagnetischen Stegen angeformter Fixierwarzen positioniert.
  • In einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform bildet die Dauermagnetanordnung den Anker, wobei die ferromagnetischen Stege und der Dauermagnet von einem isolierenden Träger gehalten werden, an welchem im Mittelbereich jeweils entgegengesetzt vorstehende Lagerzapfen sowie ein dazu senkrecht vorstehender Betätigungshebel angeformt sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 und 2 ein erfindungsgemäßes Relais mit einer als Anker ausgebildeten Spule in zwei teilweise geschnittenen Ansichten, Fig. 3 und 4 einen Grundkörper in zwei Ansichten, Fig. 5 und 6 einen Schieber mit Kontaktbrücken in zwei Ansichten, Fig. 7 einen ferromagnetischen Steg (Joch) für ein Relais nach Fig. 1, Fig. 8 bis 10 den Anker nach Fig. 1 in drei Ansichten, Fig.11 und 12 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Relais mit einem dauermagnetischen Anker in zwei Ansichten, Fig.13 und 14 den Spulenkörper für das Relais nach Fig.
  • 11 in zwei Ansichten.
  • Das Relais nach den Fig. 1 und 2 besitzt einen Grundkörper 1, der zusammen mit einer übergestülpten Kappe 2 ein Gehäuse bildet. Im Grundkörper 1 sind feststehende Kontaktelemente 3 und 4 jeweils paarweise nebeneinander in Durchbrüche 5 bzw. 6 eingesteckt und verankert, beispielsweise durch verdrallte Lappen 7. Im Inneren des Grundkörpers stützen sich die Kontaktelemente 7 bzw. 4 jeweils an angeformten Rippen 8 des Grundkörpers ab.
  • Zwischen den jeweils paarweise angeordneten Kontaktelementen 3 und 4 ist ein aus Isolierstoff bestehender Schieber 9 angeordnet, der in seiner Längsrichtung verschieblich im Grundkörper gelagert ist und in Ausnehmungen 10 bzw. 11 jeweils Kontaktbrücken 12 bzw. 13 trägt, mittels derer bei Betätigung des Relais die zusammengehörigen Paare an Kontaktelementen 3 bzw. 4 elektrisch leitend überbrückt werden können. Mittels Schraubenfedern 14 bzw. 15 sind die Kontaktbrücken 12 und 13 in Betätigungsrichtung vorgespannt. Sobald also die Kontaktbrücken 12 bzw. 13 mit ihren entsprechenden Kontaktelementen 3 bzw. 4 in Berührung kommen und der Schieber sich weiter bewegt, wird der Kontaktdruck durch die Federn 14 bzw. 15 erzeugt.
  • Die Schaltbewegung wird durch einen Drehanker 16 erzeugt, der über zwei seitliche Lagerzapfen 17 und 18 um eine waagrechte Achse schwenkbar gelagert ist und über einen zur Lagerachse senkrechten Hebel 19 in eine Ausnehmung 20 des Schiebers 9 eingreift. Der Anker besteht aus einem Spulenkörper 21 mit zwei Wicklungen 22 und 23 sowie einem langgestreckten Kern 24, der mit seinen freien, aus dem Spulenkörper vorstehenden Enden 24a und 245 in den Arbeitsluf6spalten 25 und 26 Schaltbewegungen ausführt.
  • Diese Arbeitsluftspalte 25 und 26 werden durch zwei U-förmige Joche 27 und 28 gebildet, die parallel übereinander angeordnet sind und zwischen sich einen Dauermagneten 29 einschließen. Die freien Enden 27a, 27b, 28a und 28b der U-förmigen Joche 27 bzw. 28 liegen also jeweils paarweise übereinander und schließen in den dadurch gebildeten Arbeitsluftspalten 25 bzw. 26 jeweils ein freies Ende 24a bzw. 24b des Kerns 24 zwischen sich ein. Der Anker hat zwei stabile Schaltstellungen, wobei er jeweils mit seinen freien Kernenden 24a und 24b an zwei diagonal gegenüDerliegenden Jochenden anliegt, also in der einen Schaltstellung an den Jochenden 27a und 28a, in der anderen Schaltstellung an den Jochenden 27b und 28b.
  • In den Fig. 3 bis 10 sind Einzelteile des Relais nach Fig.
  • 1 und 2 dargestellt. So zeigen die Fig. 3 und 4 in zwei Ansichten den Grundkörper 1, der in seinem Boden 1a jeweils paarweise angeordnete Durchbrüche 5 und 6 für die jeweils paarweise einzusetzenden Kontaktelemente 3 und 4 besitzt. Weitere Durchbrüche 30 dienen zur Aufnahme von Spulenanschlußstiften 31 (Fig. 1). In den Seitenwänden sind jeweils Auflagestellen 32, 33, 34 und 35 für die Enden 27a, 27b, 28a und 28b der beiden U-förmigen Joche 27 und 28 vorgesehen. Außerdem ist im Inneren des Grundkörpers eine weitere Auflagefläche 35dafür den Mittelteil des unteren Joches 28 eingeformt. Zwei nach oben offene Lagerschalen 36 und 37 sind in der einen Seitenwand 1b bzw in einem Lagerbock 38 des Grundkörpers zur Aufnahme der Lagerzapfen 17 und 18 des Ankers eingeformt.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen in zwei Ansichten den Schieber 9.
  • Er besteht aus Isolierstoff und besitzt in der Mitte eine Längsrippe 9a, welche die jeweils zusammengehörigen Kontaktelementpaare 3 bzw. 4 voneinander isoliert und mit ihrem unteren Ende Ob auf den Boden des Grundkörpers 1 gleitet. Senkrecht zum Mittelteil 9a sind Querrippen 9c angeformt, welche das Kontaktelementpaar 3 vom Kontaktelementpaar 4 isolieren. Nach oben hin ist eine Abschlußwand 9d als Isolierung gegenüber dem Magnetsystem vorgesehen. In den Fenstern 10 und 11 sind, wie bereits erwähnt, die Kontaktbrücken 12 und 13 angeordnet und durch die Federn 14 und 15 jeweils in Betätigungsrichtung vorgespannt. Die Kontaktbrücken sind an ihren Kontaktstellen jeweils mit einer Kontakt auflage 12a bzw. 13a versehen.
  • Für den Eingriff des Betätigungshebels ist außerdem im Schieber 9 eine Ausnehmung 20 eingeformt.
  • Fig. 7 zeigt die Form der Joche 27 und 28. Wie erwähnt, sind diese Joche jeweils U-förmig ausgebildet. Sie sind beide in ihrer Form identisch, jedoch seitenverkehrt übereinander montiert (Fig. 1). Um eine einfache Montage und sichere Auflage für die Joche zu ermöglichen, sind die freien Enden 27a, 28a bzw. 27b, 28b nicht genau gleich ausgebildet. So ist der Schenkel 27a, 28a etwas länger ausgebildet, während demgegenüber der Schenkel 27b, 28b eine seitliche Verbreiterung besitzt. Dadurch können bei seitenverkehrter Montage für jeden Jochschenkel im Grundkörper Auflageflächen vorgesehen werden, ohne daß komplizierte Hinterschneidungen notwendig sind. Die Joche 27 und 28 besitzen außerdem Einprägungen 39, die an der in Fig. 7 nicht sichtbaren Seite als vorstehende Warzen erscheinen und zur Positionierung des Dauermagneten 29 dienen. Die Montage der Joche wird später noch erläutert.
  • In den Fig. 8 bis 10 ist in drei Ansichten der Anker 16 aus Fig. 1 detailliert dargestellt. Der Spulenkörper 21 trägt die beiden Wicklungen 22 und 23, während in Axialrichtung der Kern 24 entweder bei der Herstellung des.
  • Spulenkörpers durch Einbetten oder durch nachträgliches Einstecken befestigt ist. Der Kern ist als verhältnismäßig breites Blech ausgebildet, so daß sich eine flache Spulenform ergibt, wodurch die Bauhöhe des Relais insgesamt niedrig gehalten werden kann. Zwischen den beiden Wicklungen 22 und 23 ist der Mittelteil 21a des Spulenkörpers mit seitlich angeformten Lagerzapfen 17 und 18 versehen, während senkrecht dazu der Betätigungshebel 19 ebenfalls einstückig angeformt ist. Dieser Betätigungspimpel 19 ist an seinem freien Ende 19a ballenförmig nach außen gerundet, so daß er den Schieber 9 in der Ausnehmung 20 jeweils nur linear berührt. Dadurch ergibt sich eine geringe Reibung bei der Schieberbetätigung.
  • Die Montage der Einzelteile ist wiederum aus den Fig. 1 und 2 zu erkennen. In den Grundkörper 1 werden zunächst die Kontaktelemente 3, 4 sowie die Spulenanschlüsse 31 eingesetzt und befestigt. Sodann wird der mit den Kontaktbrücken 12 und 13 sowie den Andruckfedern 14 und 15 bestückte Schieber in den Grundkörper 1 eingesetzt. Es folgt nun das Joch 28, welches mit dem freien Ende des Schenkels 28a auf die Auflage stelle 34 und mit seinem Ende 28b auf die Auflagestelle 35 des Grundkörpers gelegt wird. Der Mittelteil des Joches 28 ruht auf der Auflagestelle 35a. Die durch die Einprägungen 39 gebildeten Warzen stehen bei dem so montierten Joch 28 nach oben, so daß der nunmehr aufgelegte Dauermagnet 29 zwischen diesen Warzen fixiert wird. Auf den Dauermagneten wird dann das Joch 27 gelegt, und zwar mit seinem Ende 27a auf die Auflagestelle 32 und mit seinem Ende 27b auf die Auflagestelle 33. Zur Befestigung der Joche sind im Grundkörper Jeweils Nasen 40 angeformt (siehe Fig. 1), welche ein Einrasten der Jochenden an ihren jeweiligen Auflage stellen ermöglichen.
  • Vor dem Einlegen des zweiten Joches 27 wird allerdings noch der Anker 16 montiert, wobei er mit seinem Lagerzapfen 17 und 18 in die Lagerschalen 36 und 37 des Grundkörpers gelegt wird. Zur Sicherung des Ankers in der Lagerung dienen Gegenlager 41, die an der Kappe 2 angeformt sind und nach der Montage auf dem Lagerbock 38 bzw. der Seitenwand 1b des Grundkörpers 1 aufliegen.
  • Das in den Fig. 11 und 12 dargestellte Relais ist gegenüber der Fig 1 in der Weise abgewandelt, daß nunmehr ein H-förmiger Anker mit Dauermagnet verwendet wird, während die Spule mit dem Kern fest im Gehäuse verankert ist. Der Grundkörper 51 ist weitgehend genauso aufgebaut wie der Grundkörper 1, ebenso die Kappe 52 so wie die Kappe 2.
  • Die Kontaktanordnung mit Schieber und Betätigungshebel entspricht dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel, so daß eine weitere Erläuterung nicht notwendig ist.
  • Auf den Grundkörper wird bei diesem System die Spule 53 montiert, die ein U-förmiges Joch 54 enthält. Die Gestaltung des Spulenkörpers 55 ist aus den Fig. 13 und 14 zu ersehen. Dabei trägt der eine Flansch 55a paarweise eingebettete Wicklungsanschlüsse 56 und 57, die beim Einsetzen der Spule in den Grundkörper 51 durch den Boden oder eine Seitenwand des Grundkörpers gesteckt werden und gleichzeitig als Anschlußfahnen dienen. Der Spulenkörper besitzt einen durchgehenden Schlitz 58, in welchen das U-förmige Joch 54 eingesteckt werden kann. Anschließend wird der so bestückte Spulenkörper gewickelt und in den Grundkörper 51 eingesetzt.
  • Der Anker 59 besteht aus zwei langgestreckten ferromagnetischen Blechen 60 und 61, welche zwischen sich einen Dauermagnet 62 einschließen. Der Magnet ist zwischen den beiden Blechen polarisiert. Die magnetischen Teile des Ankers werden von einem isolierenden Träger 63 gehalten, an den analog zum Anker 16 des vorher beschriebenen Ausführungsbeispiels seitliche Lagerzapfen 64 und 65 sowie dazu senkrecht ein Betätigungshebel 66 angeformt sind.
  • Die Ankerbleche 60 und 61 sowie der Dauermagnet 62 können im Träger 63 durch Umspritzen oder durch Einstecken befestigt werden. Die Montage, Lagerung und Halterung des Ankers 59 entspricht der des Ankers 16 im vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel, ebenso die Befestigung des U-förmigen Joches 54.
  • 10 Patentansprüche 14 Figuren Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Polarisiertes elektromagnetisches Drehankerrelais mit einer Erreger spule und einem im Spulenkörper fest angeordneten Kern, dessen freie Enden beiderseits aus dem Spulenkörper austreten, sowie mit einer Dauermagnetanordnung, die zwei parallel angeordnete ferromagnetische Stege mit mindestens einem dazwischenliegenden Dauermagneten umfaßt, wobei die paarweise einander gegenUberstehenden freien Enden der Dauermagnetanordnung Arbeitsluftspalte bilden, in denen jeweils ein freies Ende des Spulenkerns angeordnet ist, und wobei entweder die Erregerspule oder die Dauermagnetanordnung eine mit einem Gehäuse verbundene feststehende Magnetanordnung und der Jeweils andere Teil den Drehanker bildet, dessen Drehachse auf einer durch die Spulenachse gehenden Ebene senkrecht steht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß am Anker (16, 59) ein senkrecht zu seiner Drehachse sich erstreckender Betätigungshebel (19, 66) vorgesehen ist, der mit seinem freien Ende mit einem eine Brückenkontaktanordnung betätigenden, linear verstellbaren Schieber (9) im Eingriff ist.
  2. 2. Relais nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Grundkörper (1, 51) im wesentlichen wannenförmig ausgebildet ist, wobei im Boden feststehende Kontaktelemente (3, 4) verankert sind, und daß der Grundkörper (1, 51) eine Führung für den Schieber (9), Auflager (32, 33, 34, 35,35a) für die feststehende Magnetanordnung sowie Lagerböcke (38) für den Drehanker (16, 59) besitzt.
  3. 3, Relais nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schieber (9) mittels Federn (14, 15) in Betätigungsrichtung vorgespannte Kontaktbrücken (12, 13) trägt sowie eine Ausnehmung (20) für den Eingriff des Betätigungshebels (19) aufweist.
  4. 4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a der c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anker (16, 59) und die feststehende Magnetanordnung (27, 28, 29; 53, 54) jeweils über der Kontaktanordnung im Grundkörper (1, 51) derart angeordnet sind, daß der Betätigungshebel (19) bei Mittelstellung des Ankers (16, 59) etwa senkrecht steht.
  5. 5. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anker (16, 59) über beiderseits vorstehende Lagerzapfen (17, 18; 64, 65) in nach oben offenen Lagerschalen (36, 37) des Grundkörpers (1, 51) gelagert und durch Gegenlager (41) eines auf dem Grundkörper (1, 51) aufgesetzten Deckels (2, 52) gesichert ist.
  6. 6. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spule (21, 22, 23) mit dem Kern (24) den Anker (16) bildet, wobei der Spulenkörper (21) zwei in Axialrichtung gegeneinander versetzte Wicklungen (22, 23) trägt und zwischen beiden Wicklungen entgegengesetzt in Radialrichtung zwei angeformte Lagerzapfen (17,18) trägt.
  7. 7. Relais nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß am Spulenkörper (21) senkrecht zu den Lagerzapfen (17, 18) in Radialrichtung der Betätigungshebel (19) angeformt ist.
  8. 8. Relais nach einem der Ansprüche 5 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die feststehende Magnetanordnung zwei U-förm.ge Joche (27, 28) besitzt, welche mit ihren freien Enden (27a, 27b, 28a, 28b) auf Auflagestellen (32, 33, 34, 35) des Grundkörpers (1) aufliegen und hinter Nasen (40) des Grundkörpers einrastbar sind.
  9. 9. Relais nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n - z e i c h n e t , daß an den Jochen (27, 28) jeweils durch Einprägungen (39) Fixierwarzen für den zwischenliegenden Dauermagneten (29) vorgesehen sind.
  10. 10. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dauermagnetanordnung (60, 61, 62) den Anker (59) bildet, wobei die ferromagnetischen Stege (60, 61) und der Dauermagnet (62) von einem isolierenden Träger (63) gehalten werden, an welchem im Mittelbereich jeweils entgegengesetzt vorstehende Lagerzapfen (64, 65) sowie ein dazu senkrecht vorstehender Betätigungshebel (66) angeformt sind.
DE19823201106 1982-01-15 1982-01-15 Polarisiertes drehankerrelais Withdrawn DE3201106A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823201106 DE3201106A1 (de) 1982-01-15 1982-01-15 Polarisiertes drehankerrelais

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823201106 DE3201106A1 (de) 1982-01-15 1982-01-15 Polarisiertes drehankerrelais

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3201106A1 true DE3201106A1 (de) 1983-07-28

Family

ID=6153160

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823201106 Withdrawn DE3201106A1 (de) 1982-01-15 1982-01-15 Polarisiertes drehankerrelais

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3201106A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2131377A1 (de) * 2008-06-04 2009-12-09 Gruner AG Relais mit Doppel-Ankerwippe

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3118033A (en) * 1961-11-15 1964-01-14 Hi G Inc Electromagnetic relay
CH522285A (de) * 1970-02-20 1972-06-15 Zellweger Uster Ag Stromstoss-Schalter
DE2728629A1 (de) * 1976-07-09 1978-01-12 Manumesure Conches En Ouche Vorrichtung, die einen elektromagneten, z.b. denjenigen eines relais, bildet

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3118033A (en) * 1961-11-15 1964-01-14 Hi G Inc Electromagnetic relay
CH522285A (de) * 1970-02-20 1972-06-15 Zellweger Uster Ag Stromstoss-Schalter
DE2728629A1 (de) * 1976-07-09 1978-01-12 Manumesure Conches En Ouche Vorrichtung, die einen elektromagneten, z.b. denjenigen eines relais, bildet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2131377A1 (de) * 2008-06-04 2009-12-09 Gruner AG Relais mit Doppel-Ankerwippe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006015251B3 (de) Magnetsystem mit H-Anker für ein Relais
DE2454967B2 (de) Gepoltes elektromagnetisches relais
DE3320000C2 (de) Elektromagnetisches Relais
DE3586200T2 (de) Elektromagnetisches relais.
DE3132239C2 (de) Elektromagnetisches Relais
DE2449457C3 (de) Klappankerrelais
DE3347602A1 (de) Polarisiertes elektromagnetisches relais
EP0727802A2 (de) Elektromagnetisches Schaltgerät, insbesondere Schütz
DE102006007603B4 (de) Relais mit reduziertem Kriechstrom
DE3224468A1 (de) Relais mit brueckenkontaktfeder
DE1615793A1 (de) Elektromagnetisches Relais
DE2811378C2 (de)
DE3047608C2 (de) Elektromagnetisches Relais
EP0308819A2 (de) Elektromagnetisches Relais
DE3201106A1 (de) Polarisiertes drehankerrelais
EP0272617A2 (de) Elektromagnetischer Schalterantrieb für ein elektrisches Schaltgerät
DE2633734A1 (de) Elektromagnetisches miniaturrelais
DE3124412C1 (de) Polarisiertes elektromagnetisches Kleinrelais
DE3025814A1 (de) Elektromagnetisches relais
DE19705508C1 (de) Elektromagnetisches Relais
DE3246285C2 (de)
EP1473752A1 (de) Elektromagnetischer Auslöser
DE2703584C2 (de) Elektromagnetisches Relais
EP0192928A1 (de) Elektromagnetisches Relais
DE3225830C2 (de) Elektromagnetisches Drehankerrelais

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal