DE3201019C2 - Kabelspule für eine mit Hilfe eines abziehbaren Kabels ferngelenkte Waffe - Google Patents

Kabelspule für eine mit Hilfe eines abziehbaren Kabels ferngelenkte Waffe

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DE3201019C2
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Hans Ing. grad. 8012 Ottobrunn Bärnreuther
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B15/00Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles
    • F42B15/01Arrangements thereon for guidance or control
    • F42B15/04Arrangements thereon for guidance or control using wire, e.g. for guiding ground-to-ground rockets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H55/00Wound packages of filamentary material
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kabelspule für ein Kabel zur Signalübertragung bei fernlenkbaren Waffen, bei der mit Hilfe einer Scheibenwicklung, deren Lager konische Gestalt haben, ein störungsfreies Abziehen des Kabels mit praktisch konstanter Zugkraft gewährleistet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kabelspule für eine mit Hilfe eines abziehbaren Kabels ferngelenkte Waffe z. B. einen Flugkörper, ein Torpedo oder ein waffentragendes Fahrzeug.
Für Anwendungen der genannten Art werden elektrischleitende oder lichtleitende Kabel geringen Durchmessers in Längen bis zu einigen Kilometern verwendet, mit denen eine Signalübertragung zwischen dem Startort und der bewegten Waffe erfolgt. Das Kabel muß dabei störungsfrei und mit relativ hoher Geschwindigkeit von einer am Startort oder an der Waffe befestigten Vorratsspule abziehbar sein, wobei für die meisten Anwendungen letzteres vorrangig ist.
Bekannte Kabelspulen genannter Art sind vornehmlich als mehrlagige Zylinderspulen ausgebildet, wobei alle Windungen einer Lage gleichen Durchmesser aufweisen. Bei Kabelspulen dieser Art besteht die Gefahr, daß mehrere Windungen einer Lage oder eine ganze Lage der Wicklung zugleich und unter Schlaufenbildung abgezogen werden, was in vielen Fällen zum Abreißen des Kabels führt. Bekannte Maßnahmen zur Minderung dieses Mangels, beispielsweise eine Verklebung der Kabelwindungen, erfordern einen zusätzlichen Fertigungsaufwand und sind unvollkommen. Bei der Anwendung von lichtleitenden Kabeln ist eine Anwendung von Klebetechniken zusätzlich durch die zusätzliche Empfindlichkeit dieser Kabel wesentlich eingeschränkt.
Gegenüber dem vorhergehenden, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Kabelspule für den angegebenen Verwendungszweck so auszubilden, daß unter Anwendung einer einfachen Wickeltechnik eine Spule realisierbar ist, bei der ohne zusätzliche Maßnahmen jede einzelne Windung bis zu ihrem Abzug sicher verankert ist. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß das Kabel in Form konischer Wicklungslagen, deren Wicklungsradien in Richtung zum abzugsseitigen Ende eines Spulenkörpers zunehmen, auf einem zylindrischen Spulenkörper angeordnet sind, wobei sich das abziehbare Ende des Kabels ständig auf der von der Abzugsrichtung abgewandten Seite einer aus den konischen Wicklungslagen gebildeten Spule befindet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben, in der die obere Hälfte einer der Länge nach aufgeschnittenen Kabelspule schematisch vereinfacht dargestellt ist.
Die Kabelspule 1, deren Kabel2 eine oder mehrere
ίο Adern aus elektrisch und/oder lichtleitendem Material aufweisen, hat eine konische Wicklungslage 3, die in der Folge der Pfeile II auf einen Spulenkörper 9 gewickelt sind. Die Wicklungsradien R der konischen Wicklungslagen 3 nehmen dabei in Richtung zum abzugsseitigen Ende 7 des Spulenkörpers 9 zu.
Beim Abziehen des Kabels 2 werden die einzelnen Wicklungen in umgekehrter Richtung der Pfeile II abgezogen, wobei bei fallender Tendenz der Wicklungen jede nachfolgende Wicklung wegen ihres geringeren Durchmessers erst nach Abzug der vorhergehenden Wicklung zum Abziehen freigegeben wird. Ähnlich verhindert bei steigender Tendenz der Wicklungen eine nachfolgende Wicklungsiage 3 eine vorzeitige Mitnahme einzelner Wicklungen, wobei die zuletzt abziehbare Wicklungslage 3 mit Hilfe einer Ringwulst 8 des Spulenkörpers 9 verankert ist.
Das abgezogene Kabel 6 übt auf die jeweils nächste abzuwickelnde Wicklung eine leichte Zugspannung aus, wodurch diese Wicklung auf der darunter befindlichen Wicklungslage oder dem Spulenkörper selbst festgehalten wird. Eine Schleifenbildung ist durch die ständige Änderung des Durchmessers der Wicklungen ausgeschlossen.
Am abzugseitigen Ende 7 der Kabelspule 1 nimmt der Durchmesser der konischen Wicklungslagen 3 bis zum Erreichen des maximalen Durchmessers stetig zu, d. h. die Wicklungslagen 3 ergeben insgesamt einen trapezförmigen Wicklungsquerschnitt.
Alle Wicklungslagen 3 sind unter Einhaltung eines Ringspaltes 10 von einer Ummantelung 11 umgeben, deren Durchmesser sich beim Ausführungsbeispiel in der Figur gegen das abzugseitige Ende 7 verjüngt.
Beim Abziehen des Kabels 2 treten am abziehbaren Ende 6 des Kabels 2 infolge der hohen Abzugsgeschwindigkeit neben der Zugkraft auch hohe Zentrifugalkräfte auf, die das ablaufende Kabel 2 von der Wicklungslage fernhalten und an der Ummantelung 11 zur Anlage bringen. Eine Beschädigung des mit praktisch konstanter Zugkraft ablaufenden Kabels 2 oder nachfolgend abziehbarer Wicklungen der Wicklungslagen 3 sind dabei ausgeschlossen.
Neben der hohen Funktionstüchtigkeit der Kabelspule zeichnet sich diese gegenüber herkömmlichen Spulen darch ihre erheblich preisgünstigere Herstellbarkeit mit
vereinfachtem gerätetechnischem Aufwand aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansoruch:
    Kabelspule für eine mit Hufe eines abziehbaren Kabels ferngelenkte Waffe mit einem zylindrischen Spulenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (2) in Form konischer Wicklungslagen (3), deren Wicklungsradien (R) in Richtung zum abzugsseitigen Ende (7) eines Spulenkörpers (9) zunehmen, auf einem zylindrischen Spulenkörper (9) angeordnet sind, wobei sich das abziehbare Ende (6) des Kabels (2) ständig auf der von der Abzugsrichtung (I) abgewandten Seite einer aus den konischen Wicklungslagen (3) gebildeten Spule befindet
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