DE319504C - Rasierpinselbehaelter - Google Patents

Rasierpinselbehaelter

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Publication number
DE319504C
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DE
Germany
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brush
container
sleeve
shaving
brush head
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Expired
Application number
DE1919319504D
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English (en)
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Enn Werke Neu & Neuburger
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Enn Werke Neu & Neuburger
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B5/00Brush bodies; Handles integral with brushware
    • A46B5/0095Removable or interchangeable brush heads

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

  • Rasierpinselbehälter. Der gewöhnlichste, den Gilettapparaten beigegebene Rasierpinselbehälter besteht aus einer durch eine Aufsteckkapsel zu schließenden Bodenhülse. Damit diese nicht zu lang ausfällt und noch mit in das Rasieretui paßt, erhält der Pinsel nur einen kurzen, knopfartigen Griff, an dem er nicht sicher geführt werden kann. Es sind auch Rasierpinselbehälter bekannt, deren ebenfalls durch eine Aufsteckkapsel zu schließende Blechhülse an ihrem anderen Ende eingezogen und zu einer gepreßten Gewindemutter ausgebildet ist, in welche der kurze, mit entsprechendem Gewinde versehene Pinselknopf eingeschraubt werden muß. Wenn auch das Aufsetzen des Pinsels auf die Hülse etwas umständlich ist, weil zuerst der Hülsendeckel abgenommen und der Pinsel durch Umstülpen der Hülse herausgeholt und dann in den Blechgewindestutzen eingeschraubt werden muß, so bietet dieser Behälter doch den großen Vorteil, daß er einen langen Griff für den Pinsel abgibt, an dem dieser sicher geführt werden kann. Die Erfahrung lehrt jedoch, daß das Gewinde des kurzen Pinselkopfes selten genau in das gedrückte Muttergewinde an der Hülse paßt und viele das Ineinanderschrauben gepreßter Gewinde nicht recht fertig bringen und, wenn der erste Gewindegang nicht gleich richtig faßt, durch den Versuch, den Pinselkopf gewaltsam hineinzudrehen, das Muttergewinde verdrücken, so daß der Pinsel dann überhaupt nicht mehr eingeschraubt werden kann. Geht das Gewinde stramm, so wird es leicht verdrückt, und geht es lose, so gibt es dem Pinsel nur einen wackeligen Halt. In beiden erwähnten Hülsen kann sich der zur Aufbewahrung mit dem Kopf voran eingeschobene Pinsel in seiner Längsrichtung verschieben. Wird die Gewindehülse mit ihrer Aufsteckhülse nach unten weggestellt - auf ihrer engen Mutter steht sie nicht sicher -, so biegen sich die Borstenspitzen des feucht eingebrachten Pinsels unter dessen Gewicht um. Bei seiner Entnahme hat der Pinsel dann eine krumme, einseitige Spitze, die sich beim Einseifen anfangs unangenehm bemerkbar macht. Wird der Pinsel vor seinem Wegstecken in die Hülse nicht genügend durchgespült, also samt Seifenresten aufbewahrt, so verbleiben Seifenreste in der Hülse, die in der Regel nicht entfernt werden, weil man sie in dem dunklen Hülsenraum kaum sieht. Alte eingetrocknete Seifenreste könnten auch garnicht sauber herausgeholt werden, weil man insbesondere in die Kantenwinkel über der Mutter nicht eingreifen kann. Die Aufbewahrung des Pinsels ist also auch vom hygienischen Standpunkt nicht einwandfrei.
  • Alle diese Nachteile sind gemäß der Erfindung nun im wesentlichen dadurch beseitigt, daß der Pinselbehälter aus zwei vorzugsweise halbzylindriscren, zusammenklappbaren Hälften besteht, die beim Zusammenklappen in an sich bekannter Weise selbsttätig aneinandergeschlossen werden und geschlossen den Pinsel entweder in seiner Aufbewahrungslage sichern oder ihn als Handgriff in seiner Gebrauchsstellung festhalten.
  • Auf den Zeichnungen sind als beispielsweise Ausführungsformen zweierlei Sicherungs- und Festhaltevorrichtungen an der für Rasierpinsel grundsätzlich neuen aufklappbaren Hülse und ferner eine Vorrichtung veranschaulicht, die den Pinsel beim Aufklappen des Behälters von selbst in seine Gebrauchsstellung bringt.
  • Die Fig. = mit 3 zeigen die eine und die Fig. q. mit 6 die andere Ausführungsform, während -die Fig. 7 und 8 die Einrichtung zum selbsttätigen Umlegen des Pinsels erkennen lassen.
  • Mit Bezug auf die Fig. x mit 3 besteht der Behälter aus zwei mittels Scharnier a aneinander angelenkten halbzylindrischen Hälften b, c, von denen die eine b innen eine ihrer Wandung angepaßte Blattfeder d mit Druckknopf f und Einschnapphaken g trägt und die andere c eine Einhakkante lt für diesen Haken aufweist. Beide Hülsenhälften b, c sind innerhalb eines der Form des Pinselkopfes i angepaßten Randes k zu einer Rille l geformt, in die zweckmäßig ein vorspringender Bodenrand m des Pinselkopfes i paßt. Den Pinsel braucht man nur mit seinem Borstenbüschel n nach innen und mit seinem Rand min die Rille l der offenen Hülse (Fis. 2) einzulegen, um ihn durch Schließen der Hülse in dieser Lage gesichert aufzubewahren. Zur Ingebrauchnahme des Pinsels wird die Hübe unter Drücken auf den Knopf f geöffnet und der Pinsel umgesteckt, worauf sein Bodenrand in beim Schließen der Hülse von der Rille l und sein am besten kuppenartiger Kopf i von dem Rande k umschlossen und unverrückbar festgehalten wird.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. q. mit 6 unterscheidet sich von der ersten durch den Wegfall der Rille l und des entsprechenden Kopfbundes in und durch die zentrale Anordnung eines Lagerstiftes o für den Pinselkopf i', dessen Lagerung z. B. durch zwei aus seinem Bodenblech herausgedrückte oder in dieses eingefügte Ösen p angedeutet ist. In der einen oder anderen Hülsenhälfte kann der Stift o sein Lager irgendwie finden, beispielsweise mittels Osenaugen q.
  • Bei geöffneter Hülse braucht der Pinsel nur um z8o° in seine Gebrauchsstellung geschwenkt zu werden, um ihn dann durch Zuklappen der Hülsenhälften sicher in der wie bekannt als Griff dienenden Hülse festzuhalten.
  • Bei der Ausführung nach den Fig. 7 und 8 ist schließlich auch noch das Herumschwenken von Hand dadurch entbehrlich gemacht, daß eine die Schwenkachse o des Pinselkopfes umgebende Schraubenfeder z mit ihrem einen Ende s an der Hülse, z. B. durch Einstecken in die letzte Scharnierhülse t festgelegt ist und mit ihrem freien Ende u derart unter den Pinselkopf greift, daß dieser beim Öffnen des Behälters sich von selbst von seiner Aufbewahrungslage in seine Gebrauchsstellung schwenkt und die ganze Bedienung sich auf das Öffnen und Schließen des Behälters beschränkt.
  • Die neue Behälterart ermöglicht nicht nur eine viel raschere, von keinerlei Geschicklichkeit abhängige Umstellung des Pinsels von :einer Aufbewahrungslage in die Gebrauchslage, sondern auch eine weit gründlichere Reinigung des Behälterinnern, weil dessen geöffnete Hälften jedem beliebigen Reinigungsinstrument oder dem Ausreiben mit den Fingern zugängig sind. Außerdem bietet der Behälter dem Pinselkopf einen vollkommen sicheren, spielfreien Halt. Ein Krummbiegen der Pinselspitze in seiner Aufbewahrungslage ist ausgeschlossen, weil der Pinselkopf auch in letzterer gegen Längsverschiebung gesichert ist. Ein Aufstoßen der feuchten Pinselspitze auf einen Deckel- o. dgl. ist schon deshalb unmöglich, weil das eine Ende des Behälters überhaupt keinen Boden besitzt. Die vollständige Offenhaltung des Behälters begünstigt auch das rasche Trocknen des feucht eingelegten Pinsels, so daß dieser vor Verstockung oder sonstiger schädlicher Beeinflussung durch Wasser geschützt ist. In Bezug auf einfache Handhabung und Hygiene -ist der neue Pinselbehälter demnach den eingangs erwähnten bedeutend überlegen.
  • Der Behälter kann aus beliebigem Material, vorzugsweise aus innen verzinktem Eisenblech oder auch aus Zelluloid gefertigt werden. Seine Anfertigung aus Zelluloid bietet eine absolute Gewähr gegen Rost und ermöglicht infolge seiner Durchsichtigkeit eine Kontrolle über die Aufbewahrung des Pinsels in gründlich gereinigtem Zustande.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜGHE: x. Rasierpinselbehälter, der beim Gebrauch des Pinsels dessen Griff bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus zwei vorzugsweise halbzylindrischen, zusammenklappbaren Hälften (b, c, b', c') besteht, die beim Zusammenklappen in an sich bekannter Weise selbsttätig zusammengeschlossen werden und geschlossen den Pinsel entweder in seiner Aufbewahrungslage sichern, oder ihn als. Handgriff in seiner Gebrauchsstellung festhalten.
  2. 2. Rasierpinselbehälter nach Anspruch z, -dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenklappbaren Hülsenhälften (b, c) in der Nähe des der Gestalt des Pinselkopfes (i) angepaßten offenen Randes (k) mit einer Rille (l) versehen sind, in die ein vorspringender Bodenrand (m) des Pinselkopfes paßt.
  3. 3. Rasierpinselbehälter _nach Anspruch x,. dadurch gekennzeichnet, daß der-Pinselkopf (i') in einer der Halbhülsen (b', c')- um i8o° schwenkbar gelagert ist, so daß der Pinsel bei aufgeklapptem Behälter von seiner Aufbewahrungslage in seine Gebrauchsstellung umgelegt werden kann, in der er von den zugeklappten Hülsenenden (k') umfaßt wird. q.. Rasierpinselbehälter nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine die- Schwenkachse (o) des Pinselkopfes umgebende Schraubenfeder (y) mit ihrem einen Ende (s) festgelegt ist und mit ihrem freien Ende u) derart unter den Pinselkopf greift, daß dieser beim Offnen des Behälters selbsttätig von seiner Aufbewahrungslage in seine Gebrauchsstellung geschwenkt wird.
DE1919319504D 1919-03-23 1919-03-23 Rasierpinselbehaelter Expired DE319504C (de)

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