DE31938C - Selbstthätiger Speiseapparat für Dampfkessel - Google Patents

Selbstthätiger Speiseapparat für Dampfkessel

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DE31938C
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DE
Germany
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float
valve
tube
water
arrangement
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31938D
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English (en)
Original Assignee
O. schröter in Guben
Publication of DE31938C publication Critical patent/DE31938C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/08Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel nebst Ausrüstung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. September 1884 ab.
Der in beiliegender Zeichnung dargestellte Speiseapparat besteht in der Hauptsache aus einem eisernen Behälter, welcher durch Zwischenboden mit Ventil α in die beiden Theile A und B zerlegt ist. Im Behälter A befindet sich ein kupferner Schwimmer b, dessen Decke durchlöchert ist und in der Mitte einen Stift c trägt.
Am Boden des Schwimmers b ist das Ventil d befestigt. An den Behälter A ist das Rohr e angeschlossen, welches mit seiner Verlängerung in den Kessel K hineinragt und bei f bis zum Normalwasserstande des Kessels reicht.
An den Stutzen g und h des Behälters B wird je ein Rückschlagventil angebracht. Das erste dieser Ventile gestattet den Einfiufs des Wassers von einem beliebigen Reservoir in den Behälter B und verhindert das Zurücklaufen desselben. Ebenso vermittelt das andere Ventil den Einfiufs des Wassers aus dem Speiseapparat in den Kessel.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende :
Ist der Apparat mit Wasser gefüllt und der Wasserspiegel im Kessel etwas höher als die Mündung des Stutzens /, so bleibt der Apparat so lange mit Wasser gefüllt, bis das Wasser unter den Stutzen f sinkt. Alsdann tritt Dampf in das Rohr e und verursacht, dafs das den Schwimmer b umgebende, wie auch das im Rohr e befindliche Wasser nach dem Kessel durch e abfliefst und an die Stelle dieses Wassers Dampf tritt.
Da das in dem Schwimmer b enthaltene Wasser infolge dessen nicht mehr durch die Wassersäule in dem Rohr e im Gleichgewicht gehalten wird, so wird es, wie bei einem Heber, durch i nach dem Kessel fiiefsen. Der Ausflufs findet so lange statt, bis das Ende des Stutzens f vom Kesselwasser geschlossen und Wasser in das Rohr e gedrungen ist.
Das in das Rohr e eingetretene Wasser gelangt schliefslich in den den entleerten Schwimmer b umgebenden Raum und verursacht ein Heben desselben und die Schliefsung des am Boden des Schwimmers b befestigten Ventils d, so dafs ein weiteres Eindringen des Wassers aus dem Kessel nicht stattfinden kann.
Gleichzeitig verursacht aber auch das Heben des Schwimmers b das Oeffnen des Ventils a durch den Stift c, so dafs das im oberen Behälter befindliche Wasser durch das Ventil nach dem unteren Behälter A sich ergiefst und durch die Condensation des Dampfes ein Vacuum erzeugt wird. Es wird darauf durch den äufseren Atmosphärendruck frisches Wasser vom Reservoir in den Apparat gedrückt, so dafs dieser sich in kurzer Zeit vollständig füllt. Die Wirkung des Apparates wiederholt sich in der eben beschriebenen Weise, sobald der Stutzen f frei wird und Dampf in das Rohr e treten kann.
Auf dem Behälter B befindet sich ein Luftventil C, welches die im Apparat befindlichen, durch das Wasser mitgerissenen Luftbläschen entweichen läfst, den Rücktritt der Luft jedoch verhindert.
Die Construction desselben ist folgende: Am Boden des kupfernen Schwimmers k ist ein Ventilkörper mit zwei Sitzflächen befestigt, von denen die eine Sitzfläche I im Behälter jB,

Claims (1)

  1. die zweite Sitzfläche πι, eine Gummiplatte, im Luftventilgehäuse sich befindet. Sobald nun Wasser in den Behälter B eindringt, wird zunächst die darin befindliche Luft durch das offenstehende Ventil / und aus dem Gehäuse hinausgedrängt. Der entweichenden Luft folgt das Wasser, bis ein Heben des Schwimmers k stattfindet und infolge dessen das Ventil / geschlossen wird.
    Tritt im Apparate Vacuum ein, so wird so lange durch das Ventil I Wasser aus dem Gehäuse in den Behälter B zurückfliefsen, bis der Schwimmer so weit gesunken ist, dafs die Gummiplatte m den Abschlufs bewirkt.
    Am unteren Theile des im Kessel befindlichen Rohres e ist eine Vorrichtung angebracht, um den durch e in den Apparat gelangenden Dampf vom mitgerissenen Wasser zu befreien. Der Dampf kann nur in der Richtung des Pfeiles in das Rohr e gelangen; das mitgerissene Wasser wird daher infolge seiner gröfseren Masse und der entstehenden Centrifugalkraft beim Eintritt in das Rohr e in das Rohr η zurückfallen.
    PateNT-A νspruch:
    Ein selbsttätiger Speiseapparat für Dampfkessel, welcher gekennzeichnet ist durch:
    j. die Verbindung des sich abwechselnd füllenden und leerenden Schwimmers b mit den Ventilen α und d, um abwechselnd:
    a) bei der Hebung des Schwimmers den Abschlufs des Dampfeintrittrohres e zu bewirken, sowie gleichzeitig das Ventil α zu öffnen,
    b) beim Niedersinken des Schwimmers das Ventil α zu schliefsen und d zu öffnen;
    die Anordnung des Rohres i, zum Zweck, den Schwimmer b heberartig zu entleeren bezw. mit seinem Inhalt den Kessel zu speisen;
    die durchlöcherte Decke des Schwimmers b, zum Zweck, eine schnelle Condensation zu erzielen;
    die Anordnung eines der Kesselspannung nicht ausgesetzten Schwimmers k in Verbindung mit einem Ventilkörper mit den beiden Verschlüssen I und m im Luftventilgehäuse ;
    die Construction der Umhülsung des Rohres e wie gezeichnet, und zwar:
    a) die Anordnung, dafs das Rohr e selbst nicht bis zu dem Normalwasserstande reicht,
    b) die Anwendung des bis zum Normalwasserstande reichenden Stutzens f,
    c) die Anordnung des Rohres η mit den beiden trichterförmigen Erweiterungen nach oben,
    d) die Anordnung von kleinen Oeffnungen, welche die Communication zwischen dem Innern des Rohres η und dem Räume zwischen den unter c) erwähnten trichterförmigen Erweiterungen vermitteln.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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