DE316789C - - Google Patents

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DE316789C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/03Vibrating conveyors
    • B65G2812/0304Driving means or auxiliary devices
    • B65G2812/0308Driving means
    • B65G2812/0312Driving means for shaking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

Für Schüttelrutschen ist bekanntlich die beste Antriebsweise diejenige, bei der die Rutsche beim Vortragen des Gutes so stark beschleunigt wird, daß das Gut gegenüber seiner Unterlage gerade noch in Ruhe verbleibt. Dem Gut wird damit das größte Maß von lebendiger Kraft erteilt, um nach Schluß der Beschleunigung der Rutsche in ihr ein möglichst langes Stück Weges vorzugleiten.
Um dieses Vorgleiten. relativ zur Rutsche noch zu vergrößern, wird die Rutsche unmittelbar nach Abschluß ihrer Vorwärtsbewegung, mit möglichst großer Beschleunigung· beginnend, wieder zurückgezogen. Damit wird erreicht, daß zwischen Gut und Rutsche auf möglichst langem Weg der Reibungskoeffizient der Bewegung ei-halten bleibt. Damit Rutsche und Gut rechtzeitig zur Ruhe kommen, ist die Rutsche auf ihrem Rückweg, anschließend an die erwähnte Anfangsbeschleunigung, gesetzmäßig zu verlangsamen, und zwar derart, daß sie den Umkehrpunkt aus der Rückkehr in den Vorwärtsgang ganz allmählich erreicht. Dies Erfordernis besteht auch für die Schonung aller beweglichen Teile, namentlich der Kupplungen. Die gleiche Forderung bedingt aber auch, daß die Rutsche bei der Hinbewegung die konstante Beschleunigung nicht
bis zum Schluß erfährt, sondern daß vor Erreichung des Umkehrpunktes bereits eine kurze Abbremsung geschieht.
Praktisch sind die beschriebenen Bewegungsverhältnisse selten erreichbar; diese sind in wirtschaftlicher Hinsicht vielfach aber auch, nicht einmal die vorteilhaftesten.
Sie sind es nur dann, wenn es sich um eine völlig wagerechte Förderung und ebene Bewegung der Rutsche handelt. Soll aber, wie dies z.B. bei den Bergwerksrutscheii der Fall ist, schräg, sei es aufwärts oder abwärts, gefördert werden, so stellen sich die günstigsten Bedingungen wesentlich anders. Man kann dann unter Umständen auf den Antrieb der Rutsche für die Hinbewegung —- im Fördersinn — ganz verzichten und hierzu ihren natürlichen Niederfall benutzen. Nur bedarf es dann einer Abfangung der Rutsche kurz vor dem Wendepunkt sowie eines Wiederanhebens möglichst im Sinne des oben beschriebenen Gesetzes.
. Bei Pendelrinnen oder bei Rollrinnen, die auf gebogenen Gleitbahnen geführt sind, sind die Antriebsverhältiiisse wiederum sinngemäß abzuändern, entsprechend der Veränderung des Auflagedruckes des Gutes, das ja beim Hochschwung eine Entlastung gegenüber der Unterlage erfährt, die so weit getrieben werden kann, daß1' eine mäßige Aufwärtsförderung möglich ist.·
Um den' geschilderten verwickelten Verhältnissen durch den Antrieb nachkommen zu können, hat man bei Verwendung umlaufender Maschinen eine ganze Anzahl kinematischer Einrichtungen geschaffen, die auf rein mechanischem Wege die entsprechenden Beschleunigungen und Verzögerungen liefern. Diese Einrichtungen haben sich wenig bewährt, weil wegen der großen bewegten Massen große Verschleiße auftreten. Bei Bergwerksrinnen hat man zumeist ganz von ihnen abgesehen, weil die Instandhaltung
unter Tage fast unüberwindliche Schwierigkeiten mit sich bringt. An Stelle der um-.
. laufenden Motoren hat man hier zumeist durch Druckluft betriebene stoßende Motoren in Verwendung genommen und konnte bei ihnen den Antriebsverhältnissen durch Regelung der Zuströmung in jeder Kolbenlage Rechnung tragen. Die erforderliche Bremswirkung vor der Umkehr aus dem Hingang in den Rückgang konnte hierbei durch Kompression oder besser noch Voreinströmung erreicht werden. Auch hat man zwecks möglichster Anpassung an die verwickelten Forderungen des Antriebes Gegen-
!5 zylinder, die gesteuert oder auch ungesteuert sind, in Anwendung genommen.
Derartige Druckluftmotoren arbeiten aber teuer, da Druckluft bekanntlich ein sehr unwirtschaftliches Treibmittel ist. Der Wunsch, sie dort durch Elektrizität zu ersetzen, wo Schlagwettergefahren nicht bestehen, liegt daher nahe und hat bereits zu entsprechenden Vorschlägen geführt. Jedoch mußte bei umlaufenden elektrischen Maschinen wiederum der mechanische Zwischentrieb in Anwendung genommen werden, während die für diesen Zweck bereits bekannten elektrischen Antriebe mit schwingendem Eisenanker, der lediglich unter der Zugwirkung von Elektromagneten steht, die Gesetzmäßigkeit der Rutschenbewegung nicht erfüllen kann, sondern ihr geradezu entgegenwirkt.
. Die Erfindung geht dahin, Elektromotoren mit hin und her gehendem Kern, die an sich auch bekannt sind, derart zu steuern, daß sie sich den Forderungen der Rutschenbewegung anpassen. Zu diesem Zwecke wird ein Kern in einen Stator eingelegt, der eine Reihe hintereinander liegender magnetischer Felder besitzt, die vom Strom erregt werden. Der Kern besitzt eine entsprechende Anzahl Felder, die die Erregung erfahren. Es ist ferner eine Schalteinrichtung vorgesehen, die, sei es in Form von Widerständen oder von der Ausschwingung der Massen entgegengesetzt \virkender Kräfteeinschaltung (Bremsung), selbsttätig der Kernstellung entsprechend die Antriebskräfte regelt.
Zu diesem Zweck wird z. B. bei Anwendung von Mehrphasenwechselstrom ein Kern (Anker) zwischen gegenüberliegende Magnetfelder gelegt. Diese Magnetfelder bestehen aus nebeneinanderliegenden Eisenkernen, die bei Dreiphasenstrom so umwickelt sind, daß die Drähte 1, 2, 3 je die Wirkung eines wandernden Magnetfeldes erzeugen und in der Reihenfolge 1, 2, 3; 1, 2, 3 sAv. hintereinander gewickelt sind. Die Entfernung' der einzelnen Eisenkerne ist so zu wählen, daß bei einer bestimmten Periodenzahl entsprechend der höchst zulässigen Tourenzahl der Rutsche unter Berücksichtigung der Gesetzmäßigkeit der Rutschenbewegung und, erforderlichenfalls unter Anwendung eines Übersetzungsverhältnisses, der Hub der Rutsche erreicht wird. Die Wicklung des Kernes, der die sekundären Magnetfelder enthält, ist die gleiche wie die des Stators, und die selbsttätige Schaltung ist so zu halten, daß das sekundäre Magnetfeld dem primären gegenüber mit geringer Phasenverschiebung und mehr oder weniger großem Schlupf arbeitet.
Die Schaltung kann z. B. nach Art. der Zeichnung (Fig. 1) vorgesehen sein, indem der Kern α einen Schleifkontakt b mit sich führt, der von einer Nullstellung c ausgehehd, die Kontakte d bis dß überschleift. Die Anzahl dieser Kontakte richtet sich nach der Anzahl der Phasen, in die man die Rutschenbewegung zerlegt. Jeder Kontakt löst durch Einschaltung von Widerständen oder Umschaltung von Spulen eine mehr oder minder starke Beschleunigung oder Bremsung aus, je nachdem der Rutschenantrieb es im Augenblick erfordert.
Die Fig. 2 zeigt die Anordnung des Motors zur Rutsche. . , · ■ '
Durch sinngemäßen . Ausbau des Motors kann man auch Gleichstrom für den Antrieb go verwenden; denn es handelt sich um die Abr öl hing eines bekannten umlaufenden Motors irgendwelcher Art und um die Einwirkung auf die magnetischen Kräfte, die je nach Stellung des Ankers nach Erfordernis der Rutschenbewegung zur Wirkung zu bringen sind,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrisch betriebene Schüttelrutsche mit hin und her gehendem Antriebsanker, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker auf seinem Wege selbsttätig eine Schaltung bedient, welche die dem Bewegungsgesetz der Rutsche erforderlichen ■ ma- gneti sehen Antriebskräfte regelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE316789C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0065833A1 (de) * 1981-05-12 1982-12-01 Thos Hill & Company Limited Vorrichtung und Verfahren zum Transportieren von Gegenständen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0065833A1 (de) * 1981-05-12 1982-12-01 Thos Hill & Company Limited Vorrichtung und Verfahren zum Transportieren von Gegenständen

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