DE903959C - Elektrische Welle - Google Patents

Elektrische Welle

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DE903959C
DE903959C DES3581D DES0003581D DE903959C DE 903959 C DE903959 C DE 903959C DE S3581 D DES3581 D DE S3581D DE S0003581 D DES0003581 D DE S0003581D DE 903959 C DE903959 C DE 903959C
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DE
Germany
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generator
motor
inductor
current
electric wave
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Expired
Application number
DES3581D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Johann Bayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE903959C publication Critical patent/DE903959C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/74Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more ac dynamo-electric motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Elektrische Welle Zur Speisung von Synchron- oder Asynchronmotoren, die zum Antrieb von Geschwindigkeitsreglern, z. B. von Fliehkraftpendeln, und deren Hilfsmaschinen dienen, werden Synchronmotoren benutzt, die von der Kraftmaschine unmittelbar über eine Kupplung oder mittelbar durch ein Vorgelege angetrieben werden. Erfolgt die Erregung eines solchen Synchrongenerators von einer mit ihm gekuppelten Gleichstrommaschine, so wird die Kraftmaschine während des Anlaufes voll beaufschlagt, da der Eingriff des Geschwindigkeitsreglers zu spät erfolgt, weil die Spannung des Generators erst nahezu bei der Nenndrehzahl erscheint. Dies kann zu starken Pendelerscheinungen führen. Außerdem ist eine Regelung unterhalb der Nenndrehzahl nicht möglich, falls nicht ein selbsttätiger Spannungsschnellregler für den Synchrongenerator vorgesehen wird.
  • Man hat vorgeschlagen, einen derartigen Synchrongenerator ohne Gleichstromerregung zu verwenden, indem man den Induktor aus Permanentmagnetstahl herstellt. Da jedoch die Induktion nur gering sein kann, wird ein solcher Generator unverhältnismäßig groß und teuer, auch geht bei Belastung ein Teil der Induktion verloren.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Synchrongenerator verwendet, der außer einer festen Grunderregung durch Remanenz eine vom Generatorstrom abhängige Erregung erhält. Durch die Remanenz wird eine zur Selbsterregung genügend große Spannung erzeugt, die einen Stromfluß im Stromkreis des Generators verursacht. Durch diesei Strom wird der Induktor kräftig erregt und die Spannung der Maschine rasch auf einen hohen Wert gebracht, der durch die Charakteristik der Maschine gegeben ist. Vorzugsweise wird dabei die Bemessung so getroffen, daß man im gesättigten Teil der Charakteristik arbeitet, und zwar zweckmäßig an einer solchen Stelle, daß der Arbeitsbereich im horizontalen Teil der Charakteristik liegt. Dadurch ist eine genügende Sicherheit gegeben, daß der gespeiste Motor nicht außer Tritt fällt, wenn vorübergehend starke Drehzahl- oder Drehmomentschwankungen auftreten. Derartige Synchrongeneratoren können mit hoher Induktion gebaut werden, so daß die Generatoren nicht allzu groß werden und auch größere Leistungen übertragen werden können.
  • Durch den Synchrongenerator wird der Synchron- oder Asynchronmotor, welcher das Fliehkraftpendel antreibt, mit einem Strom gespeist, dessen Frequenz von der Drehzahl der Kraftmaschine abhängig ist. Infolgedessen wird durch den Motor die Drehzahl des Fliehkraftpendels stets gleich oder annähernd gleich der Drehzahl der Kraftmaschine gehalten. Die Anordnung nach der Erfindung ist aber nicht nur geeignet zur Speisung eines Motors für den Antrieb von Geschwindigkeitsreglern, wie Fhehkraftpendel, sondern überall da, wo ein oder mehrere Motoren in ihrer Drehzahl der Drehzahl des Synchrongenerators genau folgen sollen, also Motor und Generator als eine elektrische Welle dienen. Wenn beispielsweise verschiedene Svnchronmotoren räumlich entfernt voneinander aufgestellt sind, kann man dadurch, daß man sie mit dem Synchrongenerator gemäß der Erfindung speist, erreichen, daß nicht nur ihre Drehzahlen untereinander und mit jener des Synchrongenerators gleich sind, sondern auch sämtliche Läufer gleiche Winkellage besitzen.
  • In Fig. i ist schematisch die Schaltung eines Synchrongenerators gemäß der Erfindung dargestellt. Mit i ist der Synchrongenerator bezeichnet, dessen nicht dargestellte Statorwicklung einen Motor 2 speist und dessen Induktor eine genügend hohe Remanenz hat. 3 ist die Erregerwicklung des Generators, die erfindungsgemäß über Gleichrichterq. vom Statorstrom des Generators erregt wird. Der Antriebsmotor 2 besitzt einen Scheinwiderstand, der sich aus einer Induktiv ität L und einem der Belastung äquivalenten Ohmschen Widerstand W zusammensetzt. Der Widerstand, den der Strom J durchfließt, wird praktisch nur durch den Scheinwiderstand des Motors bestimmt, da der Verbrauch des Induktors nur einige Prozente der Generatorleistung beträgt. Ist !das Drehmoment und der induktive Widerstand des Motors konstant, so ändert sich der Scheinwiderstand proportional mit der Drehzahl, und der Strom J bleibt konstant.
  • In Fig. 2 ist in Abhängigkeit vom Strom J die Generatorspannung L' bei zwei verschiedenen Drehzahlen ii.l und na:., aufgetragen. Ferner sind die beiden Geraden a und h, die die Spannung am Scheinwiderstand in Abhängkeit vom Strom J darstellen, eingezeichnet. Ihr Schnittpunkt mit der Charakteristik U1 bzw. U., der Maschinen gibt den Betriebspunkt an.
  • Fig.3 zeigt die Schaltung eines Drehstromgenerators gemäß der Erfindung. Mit 3 ist wieder die Erregerwicklung bezeichnet, die über Gleichrichter 4., z. B. Trockengleichrichter, in Graetzscher Schaltung gespeist wird, wobei die Trockengleichrichter an den Stromwandler 5 angeschlossen sind. Der Motor 2 treibt ein Fliehkraftpendel 6 an. Wird die Kraftmaschine angelassen, so erregt sich der Generator, und der Motor 2 treibt das Fliehkraftpendel mit einer der Drehzahl der Kraftmaschine proportionalen Drehzahl an.
  • Um bei einem Stromloswerden des Motors :2 zu erreichen, daß die Kraftmaschine stillgesetzt wird, ist in den Induktorkreis ein Relais T eingefügt, das bei Verschwinden des Stromes anspricht und die Kraftmaschine stillsetzt. An Stelle eines Stromrelais kann auch ein Spannungsrelais Anwendung finden. Damit die Kraftmaschine angelassen werden kann, muß man den von diesen Relais ausgehenden Abschaltbefehl beim Anfahren der Maschine wirkungslos machen, indem man beispielsweise in dem vom Relais gesteuerten Stromkreis einen Kontakt öffnet. Man kann aber auch beispielsweise ein Relais verwenden, das die Spannung oder den Strom des Induktors mit der Spannung des nicht dargestellten Iiauptgenerators vergleicht, wobei dann, wenn die erstgenannte Erregung des Relais verschwindet, ein Kontakt geschlossen und dadurch ein Befehl zum Stillsetzei gegeben wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Welle, bestehend aus einem selbsterregten Synchrongenerator und einem von diesem gespeisten Motor, insbesondere eines Motors zum Antrieb von Geschwindigkeitsreglern von Kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Induktorfeld durch eine feste remanente Grunderregung und durch eine vom Generatorstrom abhängige Erregung erzeugt wird.
  2. 2. Elektrische Welle nach Anspruch i, insbesondere für Antriebsmotoren mit schwankendem Drehmoment, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Induktoramperewindungen so gewählt ist, daß der Arbeitsbereich im horizontalenTeil der Maschinencharakteristik liegt.
  3. 3. Elektrische Welle nach Anspruch i für Antriebsmotoren von Geschwindigkeitsreglern von Kraftmaschinen, gekennzeichnet durch ein von der Spannung oder dem Strom des Induktorkreises abhängiges Relais, welches die Kraftmaschine abstellt, wenn der Antriebsmotor stromlos wird.
DES3581D 1942-04-01 1942-04-01 Elektrische Welle Expired DE903959C (de)

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