DE3151402A1

DE3151402A1 - Vorrichtung zum be- und entladen eines fahrzeuges

Info

Publication number: DE3151402A1
Application number: DE19813151402
Authority: DE
Inventors: Klaus Dr.-Ing. 5802 Wetter Becker; Johannes-Gerhard 4280 Borken Spöler
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1981-12-24
Filing date: 1981-12-24
Publication date: 1983-07-14

Description

ansteigender Signalspannung aufgeladen und bei fallender Signalspannung entladen, derart, daß das Bezugssignal stets dem zugeführten Steuersignal mit geringem Abstand folgt. Bei einer Umkehr des Steuersignals bleibt jedoch die Spannung am Kondensator zunächst erhalten, bis bei vorhergehendem Anstieg des Steuersignales das nunmehr abfallende Steuersignal die Spannung am Kondensator und demnach auch das Bezugssignal unterschreitet, wodurch eine Änderung des Ausgangssignals des Operationsverstärkers hervorgerufen wird. Beim Übergang vom fallenden zum ansteigenden Signal findet der umgekehrte Vorgang statt. Damit ist gewährleistet, daß die Bezugsspannung sich stets von selbst auf einen Wert einstellt, der der augenblicklichen Signalgröße angepaßt ist, und bei jedem Wechsel der Änderungsrichtung des Steuersignals auch eine Änderung des Ausgangssignals des Operationsverstärkers hervorgerufen wird. Wird also die erfindungsgemäße Komparatorschaltung zur Flußwechselerkennung benutzt, so wird jeder Flußwechsel, der sich durch ein Maximum oder Minimum in dem Steuersignal ausdrückt, einwandfrei erkannt, unabhängig von der augenblicklichen Größe des Steuersignals. Daher kann also eine ungeschickte Abtastung des magnetischen Codes, die ein stark schwenkendes Steuersignal zur Folge hat, nicht zu Fehlern führen, weil trotzdem alle Flußwechsel einwandfrei erkannt werden.
Die Empfindlichkeit der Schaltungsanordnung ist von der Schnelligkeit abhängig, mit welcher die am Kondensator anstehende Spannung der Steuerspannung folgt. Erfolgt das Aufladen des Kondensators zu schnell, ist der Abstand zwischen Steuersignal und Bezugssignal so klein, daß schon kleine Störsignale ein fehlerhaftes Wechseln des Ausgangssignals der Komperatorschaltung zur Folge haben können. Ist andererseits der Abstand zu groß, erfolgt der Signalwechsel am Ausgang des Operationsverstärkers erst eine erhebliche Zeit nach der jeweiligen Umkehr des Steuersignals, so daß in Abhängigkeit von der Signalform der Signalwechsel am Ausgang des Operationsverstärkers in sehr unterschiedlichen zeitlichen Abständen vom tatsächlichen Maximum oder Minimum des Steuersignals stattfinden kann Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Komperators zur oben erwähnten Flußwechselerkennung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der aus dem an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers angeschlossenen Widerstand und dem Kondensator gebildete RC-Serienkreis eine Zeitkonstante in der Größenordnung von 20 Ps aufweist. Bei dieser Dimensionierung arbeitet die erfindungsgemäße Komparatorschaltung in einem Frequenzbereich von 60 - 6000 Hz befriedigend Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers angeschlossene Widerstand etwa zehnmal so groß ist wie der an den nicht invertierenden Eingang angeschlossene Widerstand.
Der oben erwähnte Rückkopplungswiderstand ist erforderlich, um für die Umladevorgänge definierte Potentialverhältnisse herzustellen. Der Rückkopplungswiderstand kann jedoch sehr hoch sein, da weder das Bezugssignal noch das Steuersignal durch die Rückkopplung nennenswert beeinflußt werden sollen.
Demgemäß sieht eine Auführungsform der Erfindung vor, daß der zwischen Ausgang und nicht invertierendem Eingang des liegenden Ende des Kranträgers angeordnet, der am anderen Ende mit einem Laufrad direkt auf einer Kranbahn fährt und mit einer Abhebesicherung daran geführt ist, die bei ausgefahrenem Teleskopausleger mit beladener Lastgabel ein Abheben des möglicherweise ganz entlasteten Laufrades auf der der Last gegenüberliegenden Seite des Kranträgers verhindert.
Der Teleskopausleger kann an einem Ende über eine waagerechte Anlenkachse unter dem Kranträger gelagert sein, und das andere Ende kann über die Hubvorrichtung höhenbeweglich am Kranträger gelagert und zwischen an diesem befestigten Führungsschienen geführt sein. Der Teleskopausleger kann aber auch an seinem dem Ausfahrende gegenüberliegenden Ende mit einer waagerechten Anlenkachse an einem abgewinkelten Arm einer Tragsäule angeordnet sein, die an der Tragkonstruktion befestigt ist und die über die Hubvorrichtung mit dem Teleskopausleger verbunden ist, wobei die Hubvorrichtung eine übliche hydraulische oder mechanische Längenverstellvorrichtung sein kann und die Tragsäule über eine Drehvorrichtung in Form eines Kugeldrehkranzes an dem Kranträger befestigt ist. Mit Hilfe dieser Drehvorrichtung kann die Lastgabel von der Aufnahmeposition in die Abgabeposition gedreht werden.
Auch erübrigt sich bei Vorhandensein dieser Drehvorrichtung der bereits erwähnte Schwenkmotor mit seiner Spindel und der Verzahnung zum Verschwenken des Kranträgers mit dem daran hängenden Teleskopausleger.
Der Teleskopausleger ist vorzugsweise so unter der Tragsäule angeordnet, daß er in eingezogener Stellung über diese hinausragt und beim Drehen einen möglichst kleinen Schwenkraum benötigt, da die senkrechte Mittelachse des eingezogenen Teleskopauslegers etwa unter der Drehvorrichtung liegt.
Die Lastgabel kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mit auf dem Boden des Fahrzeuges rollenden Stützrollen versehen sein.
Die Stützrollen führen die Lastgabel auf dem Fahrzeugboden und haben den Vorteil , daß nicht die Hubvorrichtung über ihre Längenveränderung Höhenänderungen korrigieren muß, die sich schon bei einer nicht waagerechten Lage des Teleskopauslegers und unterschiedlich stark nachgebenden Federn der Fahrzeuge zwangsläufig ergeben. Die Stützrollen können ferner über eine Hebevorrichtung mit der Lastgabel verbunden sein, die dann höhenverschiebbar an einem senkrechten Gabelträger des Teleskopauslegers angeordnet sein kann. Mit Hilfe dieser Hebevorrichtung kann die Lastgabel um die Höhe einer beladenen Palette angehoben werden, so daß das Fahrzeug mit zwei Lagen beladen werden kann. Es können zwei Lastgabeln nebeneinander angeordnet und mit einer Querverschiebevorrichtung versehen sein und Paletten, die auf dem Lastwagen auseinandergerüttelt waren, vor dem Herunterziehen vom Lastwagen wieder zusammenschieben.
An der Beladestation können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung im Aufnahmebereich der Lastgabeln Paletten-Drehvorrichtungen mit senkrechten Drehachsen angeordnet sein, mit deren Hilfe jeweils eine der in gleiche Lage (längs oder quer) ankommenden Paletten um 90° gedreht werden kann. Dieses Verdrehen ist erforderlich, da in den seltensten Fällen zwei der 1,2 m breiten Paletten nebeneinander auf einem Lastwagen stehen können. Es muß daher abwechselnd eine linke und eine rechte Palette in Längsrichtung neben einer querstehenden abgestellt werden. Eine der Paletten-Drehvorrichtungen kann eine Paletten- Querverschiebevorrichtung haben, damit die Paletten nach dem Drehen dicht nebeneinander geschoben werden können. Die Paletten- Drehvorrichtungen sind vorzugsweise an den Enden vor Förderbahnen angeordnet, die Speicherplätze für die zu verladenden bzw. angekommenen Paletten bilden. Hinter einer der Lastgabeln kann ein Bedienungssitz mit Steuerelementen angeordnet sein. Die seitenversetzte Anordnung des Bedienungssitzes hat den Vorteil, daß die Bedienungsperson die Lastgabelbewegung so steuern kann, daß auf der einsehbaren Seite nur ein ganz geringer Zwischenraum zur Bordwand des Fahrzeuges vorhanden ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Be- und Entladevorrichtung in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kopfträger mit Kranträger nach Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Be- und Entladestelle mit einem davor stehenden Fahrzeug und einer anderen Be- und Entladevorrichtung in der Seitenansicht, Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 3.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Kranträger 5 auf der linken Seite über eine senkrechte Achse 6 mit einem Kopfträger 4 verbunden, der mit zwei Laufrädern 2 auf der Kranbahnschiene 1 fährt und von einem Fahrmotor 3 angetrieben wird. Am anderen Ende des Kranträgers 5 ist ein Laufrad 2a gelagert und eine Abhebesicherung 10 angeordnet, die unter die Kranbahnschiene 1 ragt und das Anheben des Kranträgers 5 bei ausgefahrenem Teleskopausleger 18 verhindert, der an einem Ende über eine waagerechte Achse 19 und eine schräge Tragsäule 17 mit dem Kranträger 5 verbunden ist.
Das andere Ende des Teleskopauslegers 18 ist zwischen Führungsschienen 12 des Kranträgers geführt und über eine Hubvorrichtung 11 in Form eines Spindelmotors mit diesem verbunden. An den Enden der Teleskopausleger-Segmente sind Elektromotoren 22 angeordnet, deren Zahnräder in Zahnstangen 23 der jeweils inneren Segmente des Teleskopauslegers 18 greifen An der Spitze des Teleskopauslegers 18 ist ein senkrechter Gabelträger 25 für eine daran höhenverfahrbare Lastgabel 13 mit einer Hebevorrichtung 15 und Stützrollen 14 angeordnet. Der Gabel träger 25 hat ferner eine Drehvorrichtung 21a zum Schwenken der Lastgabeln 13 um eine senkrechte Schwenkachse des Gabelträgers 25 Von einem nicht gezeichneten Lager führen zwei nebeneinander angeordnete Förderbahnen 28 zu Paletten-Drehvorrichtungen 29, die beide mit Querverschiebevorrichtungen 30 versehen sind (s Figur 4) Fig. 2 zeigt einen am Kopfträger 4 angeordneten Schwenkmotor 7 mit Spindel 8 zum waagerechten Verschwenken des Teleskopauslegers 18 um die senkrechte Achse 6 über eine auf dem Teleskopausleger 18 befestigte Verzahnung 9 Diese Schwenkvorrichtung gleicht Fluchtungsfehler des Fahrzeuges 32 gegenüber dem Teleskopausleger 18 aus Fig. 2 zeigt ferner eine Querverschiebevorrichtung 16 für die Lastgabeln 13 und für diese die gemeinsame Drehvorrichtung 21a sowie einen Bedienungssitz 26 für eine Person mit Steuerelementen 27 Beim Ausführungsbeispiel nach Fig 3 und 4 ist am Kranträger 5 eine Drehvorrichtung 21 mit einer Tragsäule 17a mit abgewinkeltem Arm 20 angeordnet, dessen Ende eine Anlenkachse 19 fUr den Teleskopausleger 18 hat Dieser wird über eine längenverstellbare Hubvorrichtung 11 in Form eines Hydraulikzylinders an der Tragsäule 17a abgestützto In Fig. 3 ist durch strichpunktierte Linien angedeutet, wie die Lastgabeln 13 mit Hilfe der Hubvorrichtung 15 zum Stapeln einer oberen Palettenreihe angehoben ist. Fig. 4 zeigt das Ineinanderschachteln der unterschiedlich gedrehten Paletten.
Die Figuren 3 und 4 zeigen auch eine Querverschiebevorrichtung 30 in Form einer Spindel sowie eine Paletten-Drehvorrichtung 29, damit auf einer der Förderbahnen 28 ankommende Paletten 31 erforderlichenfalls nach dem Schwenken um 90° ins Fahrzeug 32 gebracht werden können.

Claims

Vorrichtung zum Be- und Entladen eines Fahrzeuges I Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Be- und Entladen eines Fahrzeuges oder eines Containers mit Paletten mittels einer von einem Ladegerät getragenen Lastgabel, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladegerät ein waagerecht oder etwa waagerecht angeordneter Teleskopausleger (18) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastgabel (13) um eine senkrechte Achse drehbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopausleger (18) mittels einer Hubvorrichtung (11) höhenneigbar und/oder höhenverstellbar an einer Tragkonstruktion (Kranträger 5) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Segmente des Teleskopauslegers (18) an ihrem Ausfahrende einen Elektromotor (22) mit Kraftübertragung zum anschließenden Segment haben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung ein Zahnrad des Elektromotor-Getriebes und eine Zahnstange (23) des Teleskopauslegers (18) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastgabel (13) um eine senkrechte Achse drehbar an einem Gabelträger (25) des Teleskopauslegers (18) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion ein Kranträger (5) ist, der um eine senkrechte Achse (6) durch Antrieb eines Schwenkmotors (7) schwenkbar an einem mit Laufrädern (2) versehenen Kopfträger (4) gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkmotor (7) mit Spindel (8) für den Eingriff in eine Verzahnung (9) des Kranträgers (5)- am Kopfträger (4) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranträger (5) mit seinem über dem Ausfahrende des Teleskopauslegers (18) liegenden Ende an dem Kopfträger (4) gelagert ist und am anderen Ende mit einem Laufrad (2a) auf einer Kranbahn (1) fährt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranträger (5) an seinem, dem Kopfträger (4) gegenüberliegenden Ende mit einer Abhebesicherung (10) an der Kranbahn schiene (1) geführt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopausleger (18) an einem Ende Uber eine waagerechte Anlenkachse (19) unter dem Kranträger (5) gelagert ist und daß das andere Ende Uber die Hubvorrichtung (11) höhenbeweglich am Kranträger (5) gelagert ist und zwischen an diesem befestigten Führungsschienen (12) geführt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopausleger (18) an seinem dem Ausfahrende gegenüberliegenden Ende mit der Anlenkachse (19) an einem abgewinkelten Arm (20) einer Tragsäule (17a) angeordnet ist, die an der Tragkonstruktion befestigt ist und die über die Hubvorrichtung (11) mit dem Teleskopausleger (18) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule (17a) über eine Drehvorrichtung (21) an dem Kranträger (5) befestigt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopausleger (18) in eingezogener Stellung über die Tragsäule (17a) hinausragt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastgabel (13) mit auf dem Boden des Fahrzeuges (32) rollenden Stützrollen (14) versehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (14) über eine Hebevorrichtung (15) mit der Lastgabel (13) verbunden sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastgabel (13) höhenverschiebbar an einem senkrechten Gabelträger (25) des Teleskopauslegers (18) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gabelträger (25) zwei Lastgabeln (13) nebeneinander angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastgabeln (138ist einer Querverschiebevorrichtung (16) versehen sind.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufnahmebereich der Lastgabeln (13) Paletten-Drehvorrichtungen (29) mit senkrechten Drehachsen angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Paletten-Drehvorrichtungen (29) eine Paletten-Querverschiebevorrichtung (30) hat 22 Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten-Drehvorrichtungen (29) an den Enden von Förderbahnen (28) angeordnet sind 23 Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einer der Lastgabeln (13) ein Bedienungssitz (26) mit Steuerelementen (27) angeordnet ist