DE314C - Maschine zum gleichzeitigen Schneiden und Stempeln von Zündhölzchen - Google Patents

Maschine zum gleichzeitigen Schneiden und Stempeln von Zündhölzchen

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DE314C
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Germany
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cutting
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machine
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DE314DA
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G Pernet Jouffroy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/18Printing on matches or match-boxes when combined with match manufacture
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

1877.
GABRIEL PERNET-JOUFFROY in CHALON s. Saone (Frankreich). Maschine zum gleichzeitigen Schneiden und Stempeln von Zündhölzchen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. August 1877 ab.
Zweck der neuen Maschine ist, die Streichhölzchen während des Schneidens oder Hobeins mit einer Marke zu versehen. Diese Marke kann erhaben oder vertieft eingestempelt sein, sei es durch Druck oder Schlag, sei es -durch Walzen oder sonstige Mechanismen, oder sie kann mit .einem Farbenstempel aufgedruckt werden. Letzteres ziehe ich vor, da hierbei die Holzfaser nicht gedrückt wird und das Einstempeln der Marke überdies in Beziehung auf Deutlichkeit derselben nicht befriedigt.
Das Stempeln der Zündhölzchen geschieht theils zum Zwecke der Controle, theils zur Reclame.
Das zu beschreibende System, die Zündhölzchen zu stempeln, läfst sich bei allen bekannten Maschinen zur Fabrikation der Zündhölzchen anwenden; um aber das gesteckte Ziel besser zu erreichen, hat der Erfinder eine eigene Maschine construirt.
Fig. ι ist eine Längenansicht.
Fig. 2 ein Grundrifs.
Auf einem Gestelle von Holz oder Eisen sind die Mechanismen zum Schneiden und Stempeln, sowie zum regelmäfsigen Vorschieben des Holzblockes befestigt. In der hier beschriebenen Maschine geschieht das Vorschieben des Schneidwerkzeuges in einer Spirallinie, indem sich der Holzklotz dabei um eine Axe dreht. Der Block A ist zwischen Spitzen eingespannt und dreht sich in einem Wagen B um eine verticale Axe. Der Wagen B bewegt sich, während der Klotz A sich dreht, langsam nach dem Schneidwerkzeug F, welches die einzelnen Hölzchen oder mehrere auf einmal in einer verticalen Bewegung vom Klotze herausschneidet oder abhobelt.
Gegenüber dem Messerapparat F liegt ein kleiner Cylinder α, welcher einen doppelten Zweck erfüllt. Er bewirkt die Drehung des Blockes um seine Axe und bedruckt den Umfang des Blockes in der Weise, dafs jedes der abgehobelten Hölzchen seine Marke trägt.
Der Cylinder α hat eine Axe e, die in einem Lagerstuhl αl läuft, der sich aus einer horizontalen Platte erhebt.
Letztere läfst sich auf dem Rahmen C in Führungen in der Richtung gegen den Mittelpunkt des Klotzes schieben. Die Rolle liegt stets fest am Umfang des Klotzes an, weil der Trieb d mittelst eines über die Rolle dl geschlungenen Riemens, an dem ein Gewicht hängt, die Tendenz hat, den Support durch die Zahnstange c gegen den Klotz zu schieben. Die Rolle bewegt sich daher in dem Mafse, als der Klotz dünner wird, gegen das Schneidwerkzeug hin, stets gegen den Klotz angeprefst. Die Walze α hat eine intermittirende drehende Bewegung um ihre Axe. Die Welle h empfängt nämlich gleichzeitig, während der Support «' sich vorwärts bewegt, durch ein Sperrrädchen i eine drehende Bewegung. Dies Rädchen greift in eine Nuthe jlcler Welle h ein. Diese Welle ist verschiebbar in dem Lager z1. Das Sperrrädchen wird von der Hauptwelle c aus durch den Excenter M, die Stange JV, die konischen Rädchen q und r, die Welle s und die Schubstange E mittelst eines Gesperres in Umdrehung versetzt. Die Geschwindigkeit der Umdrehung entspricht genau dem Vorschreiten des Schneidwerkzeuges, d. h. die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle ist so grofs, dafs sie den Klotz für jeden Hub der Messer um 1, 2, 3 . . . Hölzchendicken verdreht.
Die Mitnehmerspitzen /' sitzen auf der Spitze einer verticalen Axe, deren anderes Ende den konischen Trieb / trägt. Dieser greift in m ein und dreht mittelst seiner Welle und dem Rädchen η das Rädchen o. Letzteres sitzt auf dem Ende einer Schraubenspindel, welche in eine Mutter des Wagens B eingreift und damit denselben in seiner Führung vorwärts schiebt. Das Vorwärtsschieben geht in dem Mafse vor sich, dafs die Hölzchen in stets gleicher Dicke, wie von einem spiralförmig aufgewickelten Bande vom Klotz abgeschnitten werden.
Die Schneidwerkzeuge F werden in der verticalen Führung des Blockes D mittelst der Schubstange H und der Kurbel If' auf- und abbewegt. Man könnte zum Bedrucken der Hölzchen, statt dieses durch die Walze α geschehen zu lassen, in dem Gestelle ein Stempelrädchen G oder einen Hammer anbringen, welche gleichzeitig mit dem Schneidwerkzeug ihre bedruckende Function ausüben.
Die Anwendung des Stempelrädchens zeigt die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung. Die Schubstange H ist durch den Hebel K mit der Stange L verbunden, deren oberes Ende sich in
einer verticalen Führung schiebt. Auf der Stange L ist das Druckrädchen G gelagert.
Beim Abwärtsgehen der Schubstange legt sich das Druckrädchen gegen den Block und bedruckt einen Streifen von der Breite der Hölzchen. Beim Aufwärtsbewegen der Schubstange entfernt sich das Druckrädchen von dem Block. Während des Aüfwärtsbewegens der Schneidwerkzeuge geschieht das Vorschieben des Klotzes.
Die Rollen zum Bedrucken der Hölzchen mit Farbe sind mit einer Farbenzuführungs-Vorrichtung versehen, ähnlich denen der Druckpressen. Sie empfangen die Farbe entweder von Zeit zu Zeit, oder continuirlich durch Walzen oder Bänder, Auftragewalzen und Vertheilwalzen. Dafs die Bedruckung mit mehreren; Farben zugleich stattfinden kann, unterliegt nach dem Gesagten keiner Schwierigkeit.
Nach diesem System kann man auch continuirlich einen bedruckten'Streifen Papier von einer Breite gleich der Länge der. Zündhölzchen auf dem Umfang des Klotzes aufkleben, so däfs jedes Hölzchen auf einer Seite mit einem bedruckten Streifchen. beklebt ist.
Was die Disposition der.Maschine anbelangt, so behält Erfinder sich vor, dieselbe nach Bedürfhifs zu ändern. Namentlich kann die Bewegung ■ der Schneidwerkzeuge auch eine horizontale sein und der Klotz um eine horizontale Axe sich drehen; oder die Schneidwerkzeuge können beim Aufwärtsbewegen statt beim Abwärtsbewegen den Schnitt voll ausführen, endlich beim Auf- wie beim Abwärtsbewegen schneiden.
Man kann ferner den Klotz spiralförmig vorschiebend bearbeiten, wie hier beschrieben und demselben eine Dicke von i,. 2 . '. . 3fächer Zündhölzchenlänge geben; ein Messer theilt dann die 2, 3 . . . fachen Längen vor dem Abschneiden in einfache. Ferner kann man den Klotz feststehend und die Messer fortschreitend anordnen. Der Klotz könnte auch eine parallele pipedische Form haben. Endlich bleibt es unbenommen , welcher Querschnitt den Hölzchen zu geben ist, rund, viereckig, dreieckig etc. Noch bleibt zu bemerken, dafs die Hölzchen, statt zerstreut der Maschine zu entfallen, in Reihen geordnet dieselbe verlassen können, wozu betreffende Einrichtungen leicht anzubringen sind.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Das Abschneiden oder Hobeln der Hölzchen gleichzeitig oder vor, nach, oder mit dem Bedrucken derselben auf einer und derselben Maschine. Statt des Bedrückens mit Farbe kann die Markirung durch Einpressen erhabener oder vertiefter Schriftzüge geschehen. Das Bedrucken oder Stempeln geschieht durch Walzen oder Hammer > durch Stofs oder Druck. ■ ■: ■
    .2. Die eben beschriebene Maschine, welche den Zweck in der oben beschriebenen Weise erfüllt.
    -3. Namentlich die Art, den Klotz in einer vom Umfang gegen den Mittelpunkt vorschreitenden Spirale zu bearbeiten.
    4. Das Herumdrehen des Blockes gleichzeitig mit dem Bedrucken desselben durch eine Walze, welche gegen'denselben gedrückt wird; vermittelst der oben beschriebenen Zahnstange, Getrieb, Rolle und Riemen mit Gewicht. ; ' '-.-'.." :
    5. Die Bewegungsweise der Schneidwerkzeuge, der Druckwalze, des Druckröllchens G, wie beschrieben. : -.;...
    6. Die Anwendung des Systems auch zum Stempeln und Bedrucken für andere Gegenstände, als für Zündhölzer, zum Beispiel für Bleistifte, Federhalter, für Wachszündhölzchen
    ' oder für Brettchen zu.Büchsen und Kästchen, kurz, um Holz während des Schneidens:.oder Aufhobeins gleichzeitig zu bedrucken oder zu r stempeln. ,'
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen. · ::
DE314DA 1877-08-07 1877-08-07 Maschine zum gleichzeitigen Schneiden und Stempeln von Zündhölzchen Expired - Lifetime DE314C (de)

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DE187910624D Expired - Lifetime DE10624C (de) 1877-08-07 1879-10-31 Neuerungen an Maschinen zum gleichzeitigen Schneiden und Stempeln von Zündhölzern

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DE1082538B (de) * 1957-07-02 1960-05-25 Inland Nv Vorrichtung zur Herstellung von bedruckten Streichhoelzern

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