DE3149034A1

DE3149034A1 - "wischerarm fuer scheibenwischer bzw. scheinwerferwischer von kraftfahrzeugen"

Info

Publication number: DE3149034A1
Application number: DE19813149034
Authority: DE
Inventors: Gerald Herzl; Gert 7032 Sindelfingen Zimmermann
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1981-12-11
Filing date: 1981-12-11
Publication date: 1983-06-16

Description

"Wischerarm für Scheibenwischer bzw. Scheinwerfer~.
wischer von Kraftfahrzeugen" Die Erfindung bezieht sich-auf einen Wischerarm für Scheibenwischer bzw. Scheinwerferwischer von Kraftfahrzeugen mit einem auf der Antriebswelle des Wischerarmes befestigten Lagerteil, an dem der Wischerarm, der durch die Wirkung einer Feder gegen die Windschutzscheibe bzw.
die Streuscheibe gedrückt wird, schwenkbar gelagert ist.
Derartige schwenkbare Wischerarme ermöglichen es, den Wischerarm in eine federeinwirkungsfreie Abhebestellung zu klappen, die eine Reinigung der Windschutzscheibe erleichtert.
Eine aus dem DE-GM 1 774 020 bekannte Anordnung erreicht dies dadurch, daß eine mit einem Ende am Wischerarm befestigte als Zugfeder ausgebildete Schraubenfeder mit ihrem anderen Ende an einer Achse angreift, die im Lagerteil in einem Langloch so gelagert ist, daß die Schraubenfeder in der Betriebsstellung des Wischerarmes die Achse in das untere Ende des Langloches zieht und den Wischerarm in Richtung der Windschutzscheibe drückt, während beim Abheben des Wischerarmes von der Windschutzscheibe die Feder die Achse in das obere Ende des Langloches zieht und somit der Wischerarm in der abgehobenen Stellung festgehalten wird.
Als nachteilig ist hierbei anzusehen, daß durch den notwendigen Versatz der Anlenkpunkte der Schraubenfeder eine relativ große Bauhöhe bedingt ist, die konstruktiv unerwünscht sein kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Wischerarm zu schaffen, der trotz sehr geringer Bauhöhe abklappbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert.
In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Wischerarm im Betriebszustand in Perspektiwischer Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt II-II durch den Wischerfarm gemäß Fig. 1, Fig. 3 den Wischerarm im abgeklappten Zustand in perspektivischer Darstellung und Fig. 4 einen Schnitt IV-IV durch den Wischerarm im abgeklappten Zustand.
In Figur 1 ist ein Wischerarm 1 in einer betriebsbereiten Stellung dargestellt. Der Wischerarm 1 ist aufgebrochen gezeichnet. Ein Lagerteil 2 ist mit einer Kulisse 3 starr verbunden. In einer Ausnehmung zwischen Lagerteil 2 und Kulisse 3 ist eine Schenkelfeder 4 angeordnet, die sich mit einem Schenkel 4a gegen das Lagerteil 2 und mit dem anderen Schenkel 4b gegen den Wischerarm 1 abstützt. Das freie Ende des Federschenkels 4b liegt in einer Mitnehmervorrichtung 5.
Figur 2 macht in Schnittdarstellung die Stellung des Wischerarmes 1 zur Kulisse 3 und seiner Mitnehmervorrichtung 5 zum Federschenkel 4b deutlich. Ebenso ist ersichtlich, daß eine aus dem Profil des Wischerarmes 1 geformte Lasche 6 in dieser Stellung nicht auf den Federschenkel 4b einwirkt.
Figur 3 zeigt den Wischerarm 1 in einer abgehobenen, federeinwirkungsfreien Stellung. Der Wischerarm 1 ist ebenfalls aufgebrochen gezeichnet und um ein Lager 7 des Lagerteils 2 geschwenkt. Die Schenkelfeder 4 stützt sich nunmehr mit ihrem Schenkel 4b auf einer Raststufe 8 ab. Der Wischerarm 1 wird, wie Figur 4 deutlich macht, durch ein Abstützen der Lasche 6 auf dem Federschenkel 4b daran gehindert, in die Betriebsstellung zurückzufallen.
Ein Abheben des Wischerarmes 1 aus einer betriebsbereiten Stellung gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2 geht. wie folgt vor sich.
Der Schenkel 4b der Schenkelfeder 4, deren zweiter Schenkel 4a sich am Lagerteil 2 abstützt, wird gegen die Vorspannung derselben mittels einer Mitnehmervorrichtung 5 angehoben, bis er in eine als Raststufe 8 ausgebildete schräge Ausnehmung der Kulisse 3 springt.
Somit befindet sich der Wischerarin 1 in einer federeinwirkungsfreien Abhebestellung gemäß Fig. 3. Die Abhebestellung der Schenkelfeder 4 wird dadurch arretiert, daß der Wischerarm 1 sich zum Wischerblatt 9 hin verjüngt und die Mitnehmervorrichtung 5 oberhalb der Kulisse 3 angreift derart, daß der von dieser beautschlagte Schenkel 4b der Schenkelfeder 4 quer zur Kulisse 3 ebenfalls unter Vorspan nung steht.
Beim Absenken des Wischerarmes 1 in seine Betriebsstellung drückt die Lasche 6 den in der Raststufe 8 der Kulisse 3 liegenden Schenkel 4b gemäß Fig. 4 nach außen, so daß der Federschenkel 4b aus der Kulisse 3 springt und somit der Wischerarn: t wieder der Federeinwirkung unterliegt.
Der Wischerara 1 befindet sich nunmehr wieder in seiner Betriebsstellung tnd wird durch die Wirkung der Schenkel feder 4 an die Windschutzscheibe gedrückt.
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Claims

A n s p r u c h Wischerarm für Scheibenwischer bzw. Scheinwerferwischer von Kraftfahrzeugen mit einem auf der Antriebswelle des Wischerarmes befestigten Lagerteil, an dem der Wischerarm, der durch die Wirkung einer Feder gegen die Windchutzscheibe b'zw. die Streuscheibe gedrückt wird, schwenkbar gelagert ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß das Lagerteil (2) mit einer Kulisse (3), die eine Raststufe (8) aufweist, starr verbunden ist, und in einer Ausnehmung zwischen dem Lagerteil (2) und der Kulisse (3) eine als Druckfeder ausgebildete Schenkelfeder (4), deren einer Schenkel (4b) sowohlsenkrecht zur Achse der Schenkelfeder (4), als auch in Richtung der Raststufe (3) unter Vorspanaung steht, angeordnet ist, und deren ein- und ausfederbare Schenkel (4a, 4b) einerseits gegen das Lagerteil (2) und andererseits gegen den Wischerarm (1), der über eine beim Abheben des Wischerarms (i) dem Einbringen des Federschenkels (4b) in die Raststufe (8) dienende Mitnehmervorrichtung (5) und eine beim Anlegen des Wischerarms (1) :as Ausbringen des Federschenkels (4b) aus der Raststufe (8) bewirkende Lasche (6) verfügt, abstützbar ist.