DE3148777C2 - Rasterdecke, insbesondere Bandrasterdecke - Google Patents
Rasterdecke, insbesondere BandrasterdeckeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine abhängbare Bandrasterdecke mit durchlaufenden Bandrasterlängsprofilen und in den Kreuzungspunkten gegen die Bandrasterlängsprofile gestoßenen Bandrasterquerprofilen sowie mit einer Abhängekonstruktion für die Bandrasterprofile und ggf. einlegbare Deckenplatten. Um eine in fertigungstechnischer und montagetechnischer Hinsicht extrem einfache Konstruktion zu verwirklichen, lehrt die Erfindung, daß die Bandrasterlängsprofile als biegeelastische Paneele und die Bandrasterquerprofile als biegeelastische Paneelabschnitte ausgebildet sind, und daß die Abhängekonstruktion Tragschienen aufweist, an denen die Paneele quer zur Schienenlängsrichtung unmittelbar und die Paneelabschnitte in Schienenlängsrichtung mittels Klemmprofile unter Bildung beliebiger Raster von unten aufklemmbar sind. Wie die Paneele und die Paneelabschnitte können auch die Klemmprofile als biegeelastische Paneelabschnitte ausgebildet sein und sind in die die Bandrasterquerprofile bildenden Paneelabschnitte ebenso einklemmbar wie von unten auf die Tragschienen aufklemmbar.
Description
Die Erfindung betrifft eine Rasterdecke, insbesondere Bandrasterdecke, mit durchlaufenden Paneelen und in
den Kreuzungspunkten quer gegen die Paneele gestoßenen Paneelabschnitten sowie mit einer an einer Rohdecke
gehaltenen Tragkonstruktion für die Paneele und gegebenenfalls einlegbaren Deckenplatten, wobei die
Paneele und Paneelabschnitte jeweils einen U-förmigen Querschnitt mit nach innen abgekanteten U-Schenkeln
aufweisen.
Es ist eine derartige Rasterdecke bekannt, bei welcher die durchlaufenden Paneele unmittelbar mittels
Zuganker an der Rohdecke aufgehängt sind. Folglich ist der Abstand der Paneele voneinander festgelegt. Die
nicht durchlaufenden und quer gegen die Paneele gestoßenen Paneelabschnitte werden mittels Kupplungsteilen
an den Paneelen fixiert. In diesem Zusammenhang ist von Bedeutung, daß sich keine verbindungsfreien
Kreuzungspunkte verwirklichen lassen, sondern eine Haken- und Bolzenverbindung vorgesehen ist. Für die
Bolzenverbindung ist ein Rieht- und Spannbolzen vorgesehen,
für diesen Rieht- und Spannbolzen sind entsprechende Löcher vorgesehen, die sich einerseits in
dem jeweils zugeordneten U-Schenkel des Kupplungsteils und andererseits in dem U-Schenkel des betreffenden
Paneels befinden. Diese beiden Löcher müssen mit Hilfe des Rieht- und Spannbolzens bzw. Zentrierbolzens
zur Deckung gebracht werden, damit das Kupplungsteil bzw. der betreffende Paneelabschnitt auf der Unterseite
mit dem durchlaufenden Paneel fluchtet Darüber hinaus können bei dieser bekannten Konstruktion die Paneeiabschnitte
nur von oben auf die Paneele aufgelegt
ίο werden. Im ganzen ist diese bekannte Ausführungsform
verhältnismäßig kompliziert und in montagetechnischer Hinsicht aufwendig (vgl. DE-OS 24 49 575).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rasterdecke, insbesondere Bandrasterdecke, der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, die bei in fertigungs- und montiigetechnischer Hinsicht einfachem Aufbau in den
Kreu2:ungspunkten keine Verbindungsmittel zwischen Paneelen und Paneelabschnitten aufweist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Rasterdecke und insbesondere Bandrasterdecke
dadurch, daß die Tragkonstruktion Tragschienen aufweist, an denen die Paneele quer zur Schienenlängsrichtung
unmittelbar und die Paneelabschnitte in Schienenlängsrichtung mittels quer zur Schienenlängsrichtung
verlaufenden zwischen den abgekanteten U-Schenkeln der Paneelabschnitte eingerasteten Klemmprofilen
von unten angeklemmt sind, und daß die Klemrnprofile wie die abgekanteten U-Schenkel der Paneele
jeweils an einer Profilnase an der zugehörigen Tragschiene von unten aufgeklemmt sind.
Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß sich die durchlaufenden Paneele mit beliebig im
Raster den Profilnasen gewählten Abständen zueinander auf die Tragschienen von unten aufklemmen lassen.
Die dazwischen angeordneten Paneelabschnitte sind durch den Abstand der Tragschienen festgelegt. Ferner
ist ein Anklemmen der Paneelabschnitte von unten gegen die Tragschienen zwischen den durchlaufenden Paneelen
möglich. Nach der Lehre der Erfindung wird ein Konstruktionsprinzip verwirklicht, welches verbindungsfreie
Kreuzungspunkte vorsieht, also auf Verbindungsmittel zwischen Paneelen und Paneelabschnitten
verzichtet. Im Ergebnis zeichnet sich die erfindungsgemäße Rasterdecke, insbesondere Bandrasterdecke,
durch einen in fertigungs- und montagetechnischer Hinsicht einfachen Aufbau aus.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden aufgeführt. So sind vorzugsweise die
Klemmprofile ebenfalls im Querschnitt U-förmig mit
so nach innen abgekanteten U-Schenkeln ausgebildet und wie die Paneele von unten auf die Profilnasen der Tragschienen
mit den Paneelabschnitten zwischen den Paneelen aufgeklemmt. Folglich kommt man mit lediglich
zwei unterschiedlichen Paneelprofilen aus, nämlich einerseits zur Verwirklichung der Paneele und Paneelabschnitte,
andererseits zur Verwirklichung der Klemmprofile. Darüber hinaus ist lediglich noch der Einsatz
von Tragschienen mit üblichen Abhängern und gegebenenfalls der Einsatz von Deckenplatten erforderlich.
bo Nach einer abgewandelten Ausführungsform mit im Querschnitt U-förmiger Tragschiene ist vorgesehen,
daß die Klemmprofile im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind und im Übergangsbereich von den U-Schenkeln
zu dem U-Steg herausgearbeitete, z. B. ausgestanzte Federzungen mit Rastschlitzen aufweisen, wobei die
Federzungen paarweise beidseitig des U-Steges und im Abstand der U-Schenkel der Tragschiene angeordnet
sind, und dadurch die Klemmprofile auf die Profilnasen
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der Tragschiene aufgeklemmt sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Bandrasterdecke ausschnittsweise in perspektivischer Darstellung von oben,
F i g. 2 eine Seitenansicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 in Richtung der Bandrasterlängsprofile,
F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig.? gemäß Linie A -A,
Fig.4 ein abgewandeltes Klemmprofil in Aufsicht,
und Querschnitt,
F i g. 5 abschnittsweise den Gegenstand nach F i g. 1
in Seitenansicht im Bereich eines Paneelabschnittes bei teilweise fortgebrochenem Paneelabschnitt, und
F i g. 6 den Gegenstand nach F i g. 5 in Ansicht von unten bei lediglich angedeutetem Paneelabschnitt.
In den Figuren ist eine Rasterdecke, und zwar eine Bandrasterdecke, dargestellt, die in ihrem wesentlichen
Aufbau durchlaufende Paneele 1 und in den Kreuzungspunkten gegen die Paneele 1 gestoßene Paneelabschnitte
2 sowie eine an der Rohdecke gehaltene Tragkonstruktion 3,6 für sämtliche Paneele und Paneelabschnitte
1,2 und ggf. einlegbare Deckenplatten 4 aufweist. Ali Paneelwerkstoff finden vorzugsweise Stahl, Aluminium
oder Kunststoff Verwendung. Die Tragkonstruktion weist Tragschienen 3 auf, an denen die Paneele 1 quer
zur Schienenlängsrichtung unmittelbar und die Paneelabschnitte 2 in Schienenlängsrichtung mittels Klemmprofilen
5 unter Bildung von Rastern von unten anklemmbar sind. Dadurch sind die Tragschienen 3 wie
auch die lediglich angedeuteten Abhänger 6 zum Abhängen der gesamten Rasterdecke an der Rohdecke
verdeckt. Die Paneele 1 weisen U-förmigen Querschnitt mit nach innen abgekanteten U-Schenkeln 7 und die
Tragschienen 3 Auflager 8 zum Auflegen der Deckenplatten 4 und zwischen den Auflagern Profilnasen 9 zum
Aufkiemmen der Paneele i quer zur Schienenlängsrichtung auf. Die abgekanteten U-Schenkel 7 besitzen eine
obere L-förmige Abkantung 10. Die Tragschienen 3 sind im Querschnitt als Hutprofile ausgebildet und weisen an
ihrer Unterseite zwei Reihen mit einerseits den Auflagern 8 und andererseits den dazwischen liegenden Profilnasen
9 auf, wobei in den Übergangsbereichen zwischen den Auflagern 8 und den Profilnasen 9 Ausnehmungen
11 zur Aufnahme der L-förmigen Abkantungen 10 an den abgekanteten U-Schenkeln 7 der Paneele 1
angeordnet sind. Die Paneelabschnitte 2 besitzen den gleichen Querschnitt wie die Paneele 1. Zwischen ihren
abgekanteten U-Schenkeln 7 sind die Klemmprofile 5 einklemmbar. Die Klemmprofile 5 weisen nach innen
abgekantete U-Schenkel 12 wie die Paneele 1 bzw. Paneelabschnitte 2 auf, die wie die abgekanteten U-Schenkel
7 der Paneele 1 quer zur Schienenlängsrichtung zwischen jeweils Auflager 8 und Profilnase 9 an der betreffenden
Tragschiene 3 von unten einklemmbar sind. Die Klemmprofile 5 sind als U-förmige biegeelastische Paneelabschnitte
— ebenfalls aus Stahl, Aluminium oder Kunststoff — mit nach innen abgekanteten U-Schenkeln
12 ausgebildet und besitzen eine auf die Einklemmung in die Paneelabschnitte 2 abgestimmte Höhe und
Länge. Ferner sind die Klemmprofile 5 wie die Paneele 1 von unten auf die Profilnasen 9 der Tragschienen 3 mit
den Paneelabschnitten 2 zwischen den Paneelen 1 aufklemmbar. — Die Figuren lassen erkennen, daß sich die
Paneele 1 und Paneelabschnitte 2 in beliebig im Raster der Profilnasen gewählten Abständen an den Tragschienen
3 anklemmen lassen, so daß sich variable Raster verwirklichen lassen und folglich die beschriebene Konstruktion
rastervariabel ist, ohne daß zusätzliche Verbindungselemente im Bereich der Kreuzungspunkte erforderlich
sind.
Nach einer Ausführungsform ist bei einer Rasterdekke mit U-förmigen Tragschienen 3 vorgesehen, daß die
Klemmprofile 5 als U-förmige Profilabschnitte mit im
Übergangsbereich von den U-Schenkeln 13 zu dem U-Steg
herausgearbeitete, z. B. ausgestanzte Federzungen 15 mit Rastschlitzen 16 ausgebildet sind, wobei die Federzungen
15 paarweise beidseitig des U-Steges 14 und im Abstand der U-Schenkel 17 der Tragschiene 3 angeordnet
sind. Dadurch sind die Klemmprofile 5 zwischen die Profilnasen 9 der Tragschiene 3 quer zur Schienenlängsrichtung
von unten einklemmbar und auf die Klemmprofile 5 die U-förmigen Paneelabschnitte 2
ebenfalls von unten aufklemmbar. Im Ergebnis wird eine einfache und schnelle Montage sowohl für die
Klemmprofile 5 als auch für die Paneelabschnitte 2 zwischen den Paneelen 1 erreicht.
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Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rasterdecke, insbesondere Bandrasterdecke, mit durchlaufenden Paneelen und in den Kreuzungspunkten quer gegen die Paneele gestoßenen Paneelabschnitten
sowie mit einer an einer Rohdecke gehaltenen Tragkonstruktion für die Paneele und gegebenenfalls
einlegbaren Deckenplatten, wobei die Paneele und Paneelabschnitte jeweils einen U-förmigen
Querschnitt mit nach innen abgekanteten U-Schenkeln aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragkonstruktion Tragschienen (3) aufweist, an denen die Paneele (1) quer zur
Schienenlängsrichtung unmittelbar und die Paneelabschnitte (2) in Schienenlängsrichtung mittels quer
zur Schienenlängsrichtung verlaufenden zwischen den abgekanteten U-Schenkeln (7) der Paneelabschnitte
(2) eingerasteten Klemmprofilen (5) von unten angeklemmt sind, und daß die Klemmprofile (5)
wie die abgekanteten U-Schenkel (7) der Paneele (1) jeweils an einer Profilnase (9) an der zugehörigen
Tragschiene (3) von unten aufgeklemmt sind.
2. Rasterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmprofile (5) ebenfalls im
Querschnitt U-förmig mit nach innen abgekanteten U-Schenkeln (12) ausgebildet sind und wie die Paneele
(1) von unten auf die Profilnasen (9) der Tragschienen (3) mit den Paneelabschnitten (2) zwischen
den Paneelen (1) aufgeklemmt sind.
3. Rasterdecke nach Anspruch 1, mit im Querschnitt U-förmiger Tragschiene, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmprofile (5) im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind und im Obergangsbereich
von den U-Schenkeln (13) zu dem U-Steg (14) herausgearbeitete, z. B. ausgestanzte Federzungen (15)
mit Rastschlitzen (16) aufweisen, wobei die Federzungen (15) paarweise beidseitig des U-Steges (14)
und im Abstand der U-Schenkel (17) der Tragschiene (3) angeordnet sind, und dadurch die Klemmprofile
(5) auf die Profilnasen (9) der Tragschiene (3) aufgeklemmt sind.
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