DE3148174A1 - Elektrohydraulischer stellantrieb - Google Patents
Elektrohydraulischer stellantriebInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
- F15B13/0401—Valve members; Fluid interconnections therefor
- F15B13/0402—Valve members; Fluid interconnections therefor for linearly sliding valves, e.g. spool valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F15B7/005—With rotary or crank input
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Description
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17518 V.
11.11.1981 - Wd/Wl
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1
Elektrohydraulischer Stellantrieb
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Stellantrieb nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einem derartigen bekannten
Antrieb besteht die Pumpe aus einem Fördergewinde, das mit geringem radialem Spiel in einem dieses umgebenden
Gehäuse angeordnet ist. Durch die Rotation des Fördergewindes wird Druckmittel von der einen Seite zur anderen
gefördert und das axiale Beweglichkeit gegenüber dem Fördergewinde
aufweisende Gehäuse wird in axialer Richtung verschoben und übt die Funktion eines Verstellorgans aus.
nachteilig ist, daß die Pumpe außerordentlich stark viskositätsabhängig
ist, so daß der Stellantrieb bei hohen Druckmitteltemperaturen (bei Verwendung von Öl) überhaupt
nicht mehr funktioniert.
Vorteile der Erfindung "■-■-."-
Der erfindungsgemäße Antrieb mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß er nicht nur sehr einfach ausgebildet ist, sondern
auch unter allen Betriebsbedingungen zuverlässig arbeitet.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich. Besonders
vorteilhaft ist es, die Pumpe im geschlossenen Kreis arbeiten zu lassen, da hier praktisch keine Druckmittelverluste
auftreten.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Figur 1 einen elektrohydraulischen Stellantrieb in schematischer Darstellung, Figuren 2 bis
7 Abwandlungen dieses Ausführungsbeispiels, Figur 8 eine Einzelheit.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Figur 1 ist mit 10 ein Gleichstrom-Elektromotor bezeichnet, der eine reversierbare hydrostatische Pumpe 11, insbesondere
eine Zahnradpumpe, antreibt. An diese sind zwei Förderleitungen 12 bzw. 13 angeschlossen, die zu zwei
Druckräumen lh, 15 eines Stellzylinders 16 führen. In diesem ist ein doppeltwirkender Kolben 17 dicht gleitend
angeordnet, der beidseitig von in den Druckräumen lh, 15 angeordneten Federn 18, 19 belastet ist. Diese halten den
Kolben 17 in Mittelstellung, wenn die Pumpe 11 außer
Betrieb ist. An die beiden aus dem Stellzylinder ragenden Kolbenstangen 20, 21 - oder natürlich auch nur an eine ist
das zu betätigende Gerät angeschlossen, z.B. ein Wegeventil.
-c
Die beiden Förderleitungen 12, 13 sind zwischen Pumpe und Stellzylinder 16 durch eine Leitung 22 miteinander
verbunden, in der eine Drossel 23» oder noch besser eine
Blende, angeordnet ist. Eine Blende eignet sich deshalb besonders gut, da sie wesentlich unempfindlicher gegen
Viskosität ist als eine Drossel.
Es sei angenommen, daß die Pumpe 11 nach Anlaufen des Elektromotors 10 in die Druckleitung 12 fördere. In dieser
sowie in der Leitung 22 und im Druckraum 1h baut sich ein
Druck auf, der abhängig ist vom Durchflußwiderstand der
Drossel 23, vom Widerstand der-Feder 19 sowie der an den
Kolbenstangen angreifenden Kraft. Der Kolben 17 legt nun einen bestimmten Stellweg zurück, d.h. er bewegt sich so
lange, bis Druck- und Federrückstellkräfte im Gleichgewicht
sind bzw. das Hubende erreicht ist. Bei Motorstillstand läuft der Kolben in die Ausgangsstellung zurück.
Die Sollwert spannung am Motor bestimmt die Drehzahl der Pumpe und diese den Förderstrom. Hinter der
Drossel 23 fällt der Druck auf den Ansaugdruek ab, und das aus dem Druckraum 15 verdrängte Druckmittel sowie
das über die Drossel 23 fließende gelangen zur Saugseite der Pumpe 11. Daraus ist zu erkennen, daß diese im
geschlossenen Kreis arbeitet. Wird die Drehrichtung des Elektromotors 10 umgekehrt und damit die Pumpe 11 reversiert,
so wird die Leitung 13 Druckleitung, und der Kolben 17 bewegt sich nach der entgegengesetzten Seite. Die Drehzahldrückung
des Motors ist proportional zu der an der Drossel 23 erzeugten Druckdifferenz und diese wieder
proportional der Drehzahl. Dies ergibt eine lineare Kennlinie für die Zuordnung des Stellwegs zur Sollwertspannung
U am Elektromotor.
- y- > •
Beim Ausführungsbeispiel nach der Figur 2 arbeitet die
Pumpe 11 im offenen Kreis. Von den Druckleitungen 12, 13 führen Saugleitungen 26, 27 zu einem Behälter 28. In jeder
Saugleitung- ist ein Rückschlagventil 29 "bzw. 30 angeordnet,
die sich in Richtung vom Behälter zur Saugleitung hin zu öffnen vermögen.
Wenn die Pumpe durch Einschalten des Elektromotors in Betrieb gesetzt wird, wird nunmehr ein Teil des Druckmittels
aus dem Behälter über eines der Rückschlagventile in die Saugleitung angesaugt und in die entsprechende
Druckleitung verdrängt. Das andere Rückschlagventil ist dann durch den Betriebsdruck geschlossen. Man erreicht
mit dieser Anordnung ein Uachsaugen von Druckmittel, das
durch Leckage verloren geht.
Für beide,_sowie auch die weiteren Ausführungsbeispiele
gilt, daß sie eine Sicherheit insofern gewährleisten, als bei Ausfall des Elektromotors der Stellzylinder durch
die Federn in Mittelstellung zurückgeführt wird.
Selbstverständlich ist es auch möglich, einen einfach wirkenden Stellzylinder vorzusehen, wobei die Pumpe dann
nicht reversierbar ist.; siehe hierzu Figur 9.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist der Stellzylinder
ersetzt durch ein Wegeventil 32, d.h. dieses wird nun unmittelbar vom Differenzdruck in den Druckleitungen 12,
13 entgegen der Kraft der Federn 18, i9 verstellt. Da
es sich im Prinzip um dieselben Teile handelt, tragen sie auch dieselben Bezugsziffern. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel
nach Figur 2 bzw. Figur 1 ist die Drossel in der Verbindungsleitung 22 nunmehr verstellbar und mit
33 beichnet. Die Funktionsweise ergibt sich ohne weite-
- y-s
res aus dem zuvor Beschriebenen, d.h. es wird nunmehr anstatt eines Stellkolbens der Schieber des Wegeventils
unmittelbar verstellt. Die Drossel 33 kann als Laminardrossel ausgebildet sein. Eine lineare Kennlinie erfordert
eine temperaturkompensierte Laminardrossel oder eine elektronisch gesteuerte Spannung am Gleichstrommotor
(Kompensation von Drossel- und Motorkennlinie). Die Temperaturkompensation,ist über ein Dehnstoff-Arbeitselement
oder ein Bimetall möglich.An die die Feder 18, 19 aufnehmenden Druckräume 56, 57 können zwecks gezielter
Leckage Leitungen 58, 59 mit Drosseln 60, 61 angeschlossen
sein; dies ist aber nicht unbedingt erforderlich.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur h unterscheidet sich
durch die vorhergehenden im wesentlichen dadurch, daß nun zwischen den Druckleitungen 12, T3 keine Verbindungsleitung
mehr vorhanden ist. Die Druckdifferenz wird nunmehr
erzeugt durch Drosseln oder Blenden 35, 36, die jeweils
in eine von der Förderleitung 12 bzw. 13 ausgehende Leitung 37 j 38 angeordnet sind, welche zum Behälter führen.
Die Drosseln können einstellbar sein. An der grundsätzlichen Funktionsweise ändert sich hierbei nichts. Fördert
die Pumpe 10 in die Förderleitung 12, so baut sich in dieser ein der Einstellung der Drossel 25:entsprechender
Druck auf, und das Ventil wird betätigt. Die Drosseln können in Abhängigkeit von Druck und Temperatur verstellbar
sein, um eine Anpassung an die Motorkennlinie zu erreichen.
Beim Ausführungsbeispiel nach der Figur 5 sind die Drosseln
in Leitungen kO, U T angeordnet, welches von den
Druckräumen k2, k3 des Wegeventils 32 ausgehen. Die Drosseln
sind mit kh, U 5 bezeichnet und über ein Gestänge
k6 so miteinander gekoppelt, daß sie sich gegensinnig öff-
-{Λ
nen bzw. schließen. Die Funktion ist dabei wiederum dieselbe wie beim Ausführungsbeispiel nach Figur k bzw. den
vorhergehenden. Außerdem sind noch wie beim Ausführungsbeispiel nach Figur 2 bzw. 3, die als Naehsaugventile
wirkenden Rückschlagventile 29, 30 vorgesehen. Es ist auch möglich, das zuletzt beschriebene Ausführungsbeispiel
ohne die Rückschlagventile auszustatten; dabei können die Drosseln kh, H 5 zum Ansaugen aus Behälter 28
verwendet werden (Figur 6).
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 7 ~ welches teilweise
den beiden vorhergehenden mit den Drossel hk, 1+5
an den beiden Druckräumen des Ventils entspricht, diesmal jedoch nicht gekoppelt - weist wieder die Verbindungsleitung 22 zwischen den beiden Druckleitungen 12, 13 auf,
in der die Drossel 23 angeordnet ist. Auch sind Nachsaugventile
29» 30 vorgesehen. Mit einer solchen Einrichtung erreicht man einen Teilaustausch des umlaufenden
Druckmittels über die Drosseln 1+1+, 1+5 im Steuerventil, Diese können selbstverstänlich auch wieder gekoppelt sein
oder individuell eingestellt werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 9 zeigt die einfachste
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stellantriebs,
der hier allerdings nur einseitig wirksam ist. Die Pumpe ist nun nicht reversierbar sondern fördert über eine
Druckleitung 50 in den Druckraum 51 des einseitig wirkenden
Stellzylinders 52. Parallel an die Druckleitung ist die Leitung 5^· mit Drossel 53 angeschlossen. Die Wirkungsweise
ergibt sich ohne weiteres aus dem zuvor Beschriebenen.
- /- to.
Das Ausführungsbeispiel nach. Figur 8 zeigt eine praktische
Ausführung des Steuerventils 32 beispielsweise nach Figur 5i Der Steuerschieber 60 hat zwei außenliegende
Bunde 61, 62, welche sich erweiternde Ab- bzw. Zuläufe 63S
6k am Gehäuse steuern« Diese Teile bilden die Drosseln.
- An.
Leerseite
Claims (1)
- 3U817411.11. 1981 Wd/WlROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1AnsprücheΓ 1.JElektro-hydrauliseher Stellantrieb mit einer von einem Elektromotor angetrieben Pumpe, die Druckmittel über mindestens eine Druckleitung zu einem Verstellorgan fördert, auf das eine Gegenkraft einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß an die Druckleitung (12, 13) ein Drosselorgan (23; 33; 35s 36; hk, i+5) angeschlossen ist, über das eine Verbindung zu einem Raum niedrigeren Druckes besteht.2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkraft durch eine Feder (18, 19) erzeugt wird.3. Antrieb nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan eine viskositätsunabhängige Blende ist.h. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan parallel an die Druckleitung angeschlossen ist.5. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (11) reversierbar ist.6. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan (16) doppeltwirkend ausgebildet ist.3148 J 7 A4..7t Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet j daß das Verstellorgan ein Wegeventil (32) ist, dessen Steuerschieber beidseits von Zentrierfedern belastet ist und daß an jeden von der Pumpe beaufschlagten Druckraum des Wegeventils eine Drossel (hk, h-5) angeschlossen ist, die zum Baum niedrigeren Druckes Verbindung hat.8. Antrieb nach Anspruch 75 dadurch, gekennzeichnet, daß die Drosseln gekoppelt und gegensinnig verstellbar sind«9. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe im geschlossenen Kreis arbeitet und daß die beiden an sie angeschlossenen Leitungen (J2, ]3) durch eine Leitung (22) miteinander verbunden sind, in der das Drosselorgan (23) angeordnet ist.10. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe im offenen Kreis arbeitet und bei Reversierbarkeit Druckmittel über Rückschlagventile (29, 30) aus einem Behälter ansaugt.11. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan (6.0, ;61, 62) im Zusammenwirken mit einem Abfluß (63, 6k) selbst das Drosselorgan bildet (Figur 8).12. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor ein Gleichstrommotor ist.13. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan ein Arbeitszylinder ist.1U. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel eine temperaturkompensierte Laminardrossel ist und die Temperaturkompensation über ein Dehnstoff-Arbeitselement oder ein Bimetall erfolgt.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |