DE3148113C2

DE3148113C2 - Doseneinsatz für Elektro-Installation

Info

Publication number: DE3148113C2
Application number: DE19813148113
Authority: DE
Inventors: Josef 8411 Altenthann Niebauer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-12-04
Filing date: 1981-12-04
Publication date: 1985-03-21
Also published as: DE3148113A1

Abstract

Bei einer Elektro-Installationsdose mit einem in eine Hohlwand bzw. in ein Mauerwerk einsetzbaren Dosenkörper ist der Dosenkörper mit einer zylindrischen Verlängerung versehen, die einstückig mit dem Dosenkörper ausgebildet sein kann oder auch separat auf den Dosenkörper aufsetzbar ist. Diese zylindrische Verlängerung steht beim Verputzen bzw. Malern oder Tapezieren über die Wand vor und schützt das Innere der Dose bzw. darin verlegte elektrische Installation vor einer Verschmutzung. Nach dem Fertigstellen der Wand wird die Dose wandbündig oder putzbündig abgeschnitten.

Description

che der jeweiligen Unterputzdose (30) zum Aufliegen gelangt, und daß der Mantel des hohlzylindrischen Körpers (11, 1Γ, 11") derart dimensioniert und aus einem derartigen Material gefertigt ist, daß derselbe verhältnismäßig weit über die Oberfläche der herzustellenden Wandbeschichtung vorsteht und nach Fertigstellung der Wandbeschichtung bündig mit der Außenoberflache derselben abschneidbar ist

2. DoseneinL. tz nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Mantels des hohlzylindrischen Körpers (11,11', 11") zwei- bis dreimal so groß wie die Tiei'e der jeweiliy^n Slandard-Unterputzdose (30) ist.

3. Doseneinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des hohlzylindrischen Körpers (11,11', H") mit einer Mehrzahl von entlang des Umfangs verlaufenden Solltrennlinien in Form von Einkerbungen oder Perforationen versehen ist.

4. Doseneinsatz nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des hohlzylindrischen Körpers (11, 11', 11") auf der Außenoder Innenseite mit mehreren Rippen mit darin eingebrachten Bohrungen versehen ist, in welche der Befestigung von elektrischen Geräten sowie Abschlußdeckeln dienende Schrauben eindrehbar sind.

5. Doseneinsatz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des hohlzylindrischen Körpers (11, 11', 11") wahlweise auf der Innen- oder Außenseite zusätzlich mit einer Vielzahl von Versteifungsrippen (31) versehen ist.

6. Doseneinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der im Übergangsbereich zwischen dem Bund (32) und dem Mantel des hohlzylindrischen Körpers (11") vorgesehene Rand (40) Bohrungen (42) aufweist, durch welche Schrauben geführt sind, die in an der Stirnfläche von Standardunterputzdosen (30) vorgesehenen Gewindebohrungen einschraubbar sind.

7. Doseneinsat/, nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der im Übergangsbereich zwischen Bund (32) und dem Mantel des hohlzylindrischen Körpers (H') vorgesehene Rand (40) mit seitlich vorstehenden Laschen (41) verschen ist, durch welche der Befestigung an dem Mauerwerk

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Doseneinsatz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Es ist bereits eine elektrische Unterputzdose bekannt (K2-CM 69 16 760), weiche im Hinblick auf einen gewünschten Putzausgleich aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Dosenkörpern besteht, wobei bestimmten Klemmittel vorgesehen sind, um diese beiden Dosenkörper nach dem Einsetzen in dem Mauerwerk und dem anschließenden Aufbringen des Außenputzes pcsiiiorisniäQig gegeneinander zu fixieren.

Im Hinblick auf eine Verbesserung des Wohngefühls werden heutzutage vielfach in Wohnräumen, beispielsweise Küchen, Wohnzimmern oder Bädern nachträglich zusätzliche Wandbeschichtungen in Form von Holzverkleidungen oder Fliesenbedeckungen vorgenommen, wobei im Hinblick auf eine bessere Wärmeisolierung gelegentlich zusatzliche Wärmedämmplatten zwischen der vorhandenen Mauer und der zusätzlichen Wandbe schichtung eingezogen werden. Da bei einer derartigen nachträglichen Wandbsschichtung die innerhalb des Mauerwerks befindlichen Unterputzdosen bereits vorhanden sind, bereitet die korrekte Anbringung vorhandener Schalter und Steckdosen erhebliche Schwierig- keitcn, welche in der Regel dadurch umgangen werden, daß innerhalb der vorgesehenen Wandbeschichtung Aussparungen vorgesehen werden, durch welche ein Zugriff zu den ursprünglich in der Wand vorgesehenen Schaltern bzw. Steckdosen erreicht wirvl Eine derartige Lösung ist jedoch ästhetisch nicht sehr zufriedenstellend und erschwert die Benutzung der jeweiligen elektrischen Gerätschaften.

Unter Berücksichtung des eingangs genannten Standes der Technik ist es somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Doseneinsatz zu schaffen, welcher bei Vorhandensein von innerhalb des Mauerwerkes verlegten Unterputzdosen im Fall eine nachträglichen Aufbringens einer zusätzlichen Wandbeschichtung in Form einer Holzverkleidung oder Fliesenbedeckung eine kor rekte Anbringung der elektrischen Schalter bzw. Steck dosen an der zusätzlichen Wandbeschichtung gestattet. Eriindungsgemäß wird dies durch Vorsehen der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I aufgeführten Merkmale erreicht.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteranspriichen.

Die Erfindung soll nunmehr anhand von Ausfüh· rungsbeispielen näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigt

Fig. I eine seitliche Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Doseneinsat/cs,

(•'ig. 2 und 3Schnitlansichtcn entlang der Linien 11-11 und Ill-Ill von Fig. I,

b5 Fig.4 eine seitliche Ansicht, teilweise im Schnitt, einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Doseneinsatzes, und Fig.5 eine Teilschnittansicht einer dritten Ausfüh-

H rungsform des erfindungsgemäßen Doseneinsatzes.

F i g. 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Doseneinsatzes in Form eines hohl-S zylindrischen Körpers 11, welcher an seinem hinteren ■' Ende einen Bund 32 aufweist, der in das Innere einer Standardunterputzdose 30 einsetzbar ist. Der Mantel -„dieses hohlzylindrischen Körpers 11 besitzt dabei auf ^Jdcr Außenseite Versteifungsrippen 31, während auf der Innenseite in Längsrichtung verlaufende wulstförmige Rippen mit entsprechenden Bohrungen vorgesehen to sind, in welche der Befestigung der elektrischen Schalter, Steckdosen oder Gerätedeekel dienende Schrauben eingeschraubt werden können. Die betreffenden wulstförmigen Rippen können jedocn ebenfalls auf der Außenseite des Mantels des jeweiligen zylindrischen Körpers 11 vorgesehen sein. Der der Halterung des hohlzylindrischen Körpers 11 innerhalb der Unterputzdose 30 dienende Bund 32 besitzt einen Außendurchmesser, welcher geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der betreffenden Unterputzdose 30 ist. Um den hohlzy- -· hndrischen Körper 11 gegenüber der Unterputzdose 30 fixieren zu können, ist der Bund 32 auf der Außcniiite mit Spreizlaschen 33 versehen. Zwischen diesen Spreizlaschen 33 und dem in diesem Bereich nach innen gezogenen Bund 32 sind entsprechende Rasterführungen 34 vorgesehen^ in welche jeweils ein Band 35 mit einem daran angesetzten Keil eingesetzt ist Diese mit Keilen versehenen Bänder 35 können im eingesetzten Zustand nach außen gezogen werden, wodurch die Spreizla- [: sehen 33 nach außen gedrückt werden und der Bund 32 \i in der Unterputzdose 30 verklemmt wird. Der Bund 32 '*_ ist schließlich noch mit rinnenförmigen Vertiefungen 38 !■' versehen, in welche die auf der Innenseite der Unter- ; puizdose 30 vorgesehenen wulstförmigen Rippen 39 zu \ liegen gelangen.

^! Eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemä-Ben Doseneinsatzes ist in F i g. 4 dargestellt. Der bctrcf- ;·; fende hohlzylindrische Körper W besitzt auch in dief >sem Fall einen Bund 32, welcher in die jeweilige Unter- \ putzdose 30 einsetzbar ist. Im Übergangsbereich zwi-Sj sehen dem Mantel des hohlzylindrischen Körpers W ;·; und dem Bund 32 ist ein Rand 40 vorgesehen, we'cher '['■ nach außen hin mit zwei oder drei entlang des Umfangs angeordneten Laschen 41 versehen ist, durch welche der Befestigung in dem Mauerwerk dienende Nägel cingetrieben werden können.

Eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Doseneinsatzes ist in F i g. 5 dargestellt; der betreffende ^;. hohlzylindrische Körper 11" ist in diesem Fall mit in : Längsrichtung verlaufenden Ausnehmungen 39 verse- ; hen, welche an dem vorgesehenen Rand 40 enden. Als Verlängerung dieser Ausnehmungen 39 ist der Rand 40 jeweils mit einer Bohrung 42 versehen, durch welche in entsprechende Gcwindcbohruiigen der Unterputzdose 30 cinschraubbare Schrauben geführt sind. Die in Längsrichtung verlaufenden Ausnehmungen 39 ermöglichen dabei das Einführen von Schraubenziehern, um ^: auf diese Weise die betreffenden Schrauben an?,iehen zu können.

Die den erfindungsgemäßen Doseneinsatz bildenden &o hohlzylindrischen Körper sind vorzugsweise aus Kunststoffmaterial hergestellt, so duß dieselben ohne Schwierigkeit mit herkömmlichen Schneidwerkzeugen bearbeitet und insbesondere wundbündig abgeschnitten werden können. Im Hinbibk auf eine erhöhte mcchanisehe Festigkeit können ferner auf der Innen- oder Außenseite des Mantels des hoalzylindrisehen Körpers Versteifungsclcmente angebracht sein, welche wahlwcise ein rechteckiges, trapezförmiges oder rippenförmiges Profil aufweisen und welche sich entweder über die gesamte oder über nur einen Teil der Länge des Mantels erstrecken. Schließlich sei noch erwähnt, daß der Mantel des hohlzylindrischcn Körpers mit entlang des Umfangs verlaufenden Solltrennlinien in Form von Einkerbungen oder Perforationen versehen sein kann, um auf diese Weise nach Fertigstellung der jeweiligen Wandbeschichtung eine leichtere Abtrennung des vorstehenden Teils des Mantels des hohlzylindrischen Körpers vornehmen zu können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Doseneinsatz zur korrekten Positionierung von elektrischen Schaltern, Steckdosen und dergleichen an mit Unterputzdosen versehenen gemauerten Wänden, welche nachträglich mit einer zusätzlichen Wandbeschichtung, beispielsweise in Form einer Holzverkleidung oder Riesenbedeckung, versehen sind, bestehend aus einem in die jeweilige Unterputzdose einschiebbaren hohlzylindrischen Körper, welcher unter Einsatz von Befestigungselementen positionsmäßig gegenüber der Unterputzdose fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der hohlzylindrische Körper (11,11', 11") durch Vorsehen eines Bundes (32), dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmesser von Standardunterputzdosen (30) gewählt ist, im Übergangsbereich einen Rand (40) aufweist, welcher im eingeschobeeej Zustand des Bundes (32) des hohl-ZYisnunsCiicn i^Otpc

dienende Nägel oder Schrauben geführt sind.

8. Doseneinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (32) des hohlzylindrischen Körpers (11) entlang seiner Außenflächen mit Spreizlaschen (33) versehen ist, weiche mit Hilfe von Bändern (35) mit daran angesetzten Keilen durch Zug nach außen drückbar sind.