DE3146636A1 - Gatter - Google Patents

Gatter

Info

Publication number
DE3146636A1
DE3146636A1 DE19813146636 DE3146636A DE3146636A1 DE 3146636 A1 DE3146636 A1 DE 3146636A1 DE 19813146636 DE19813146636 DE 19813146636 DE 3146636 A DE3146636 A DE 3146636A DE 3146636 A1 DE3146636 A1 DE 3146636A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gate
operating unit
landing gear
gate according
gear motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813146636
Other languages
English (en)
Inventor
Erfinder Wird Nachtraeglich Benannt Der
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
W Schlafhorst AG and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by W Schlafhorst AG and Co filed Critical W Schlafhorst AG and Co
Priority to DE19813146636 priority Critical patent/DE3146636A1/de
Priority to CH677882A priority patent/CH657352A5/de
Publication of DE3146636A1 publication Critical patent/DE3146636A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H1/00Creels, i.e. apparatus for supplying a multiplicity of individual threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Gatter
  • Die Erfindung betrifft ein Gatter, insbesondere Zettelgatter, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Beim Herstellen einer Kette, zum Beispiel einer Webkette, werden die Einzelfäden von den Spulen eines Gatters, zum Beispiel eines Zettelgatters, abgezogen, zu einer Fadenschar vereinigt und aufgewickelt.
  • Enthält die Webkette viele Einzelfäden, dann nimmt das Gatter einen großen Raum ein und erfordert zum ungestörten Betrieb besondere fahrbare Bedienungsaggregate, wie zum Beispiel Blaswagen. Derartige Bedienungsaggregate fahren längs des Gatters hin und her. An den Fahrtrichtungsumkehrstellen sind Bremsvorrichtungen und Stoßdämpfer vorhanden, um die Fahrtrichtungsumkehr zu beschleunigen und die Totzeit möglichst kurz zu halten. Trotz des großen Aufwands bleiben die Totzeiten aber immer noch zu lang bemessen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fahrtrichtungsumkehr zu beschleunigen und zu vereinfachen, dabei Stoßbeanspruchungen des Bedienungsaggregats zu vermeiden. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, den Gatterbetrieb effektiver zu gestalten, die Herstellungskosten zu vermindern, die Betriebssicherheit zu erhöhen und die Energiezufuhr zum Bedienungsaggregat zu vereinfachen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Die Erfindung wird in den folgenden Textabschnitten anhand dieses Ausführungsbeispiels noch weiter erläutert und beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt das Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Ansicht von vorn, Fig. 2 ausschnittsweise in einer Ansicht von oben.
  • Das insgesamt mit 21 bezeichnete Gatter besitzt eine Vielzahl gleichartiger Spulenhalteelemente 22. Es handelt sich um U-förmig gebogene Kaltprofilstäbe aus Stahlblech. Jedes Spulenhalteelement ist zweiarmig ausgeführt und trägt auf jedem Arm eine Spule 23. Die Spulen sind hier als konische Kreuzspulen ausgebildet.
  • Das Gatter 21 besitzt außerdem eine Vielzahl von Fadenspanner-Halteelementen 25 aus Kunststoff. Fig. 2 zeigt, daß das Fadenspanner-Halteelement 25 einen Fadenspanner 26 trägt.
  • Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß das Gatter 21 auch gleichartige Fadenführungselemente 27 besitzt, die hier zu Ösenleisten 27' zusammengefaßt sind. Es sind außerdem in spiegelbildlicher Anordnung zwei gleichartige Bedienungsaggregate 28 vorhanden,.bei denen es sich um zwei Blaswagen handelt. Jeder Blaswagen hat, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, einen Fahrwerksmotor 29, der eine Fahrrolle 30 antreibt. Die Fahrrolle 30 hat Kontakt mit einer längs des Gatters waagerecht geführten Fahrschiene 31. Das Bedienungsaggregat 28 ist außerdem längs einer parallel zur Fahrschiene 31 angeordneten Führungsschiene 34 verfahrbar angeordnet. Hierzu besitzt jedes Bedienungsaggregat 28 zwei Fahrrollen 32, 33, die in der Führungsschiene 34 rollbar gelagert sind. Die beiden Schienen 31 und 34 sind als C-förmig gestaltete Leichtbauprofile, und zwar als Kaltprofilstäbe aus Stahlblech gefertigt. Das Traggestell des Bedienungsaggregats 28 ist als kastenförmiger, aus Stahlblech bestehender Hohlkörper 35 ausgebildet. In den Hohlkörper 35 ist oben ein Ventilator 36 eingesetzt. Der Hohlkörper 35 hat Verbindung mit einer Anzahl gleichartiger Blasrohre 37, die jeweils in einer Blasdüse 38 enden. Die Blasdüsen 38 reichen bis in die Nähe der Fadenspanner-Halteelemente 25. Während des Betriebes fahren die beiden Bedienungsaggregate 28 am Gatter hin und her, wobei die Ventilatoren 36 auf ihren Ansaugseiten 39 Luft ansaugen und in die Hohlkörper 35 einblasen, von denen aus die Luft dann durch die Blasrohre 37 zu den Blasdüsen 38 gelangt und während der Vorbeifahrt gegen die an den Fadenspanner-Halteelementen 25 befindlichen Fadenspanner 26 strömt. Die Fadenspanner werden auf diese Art und Weise ständig von Flug und Staub befreit.
  • Das Gatter 21 besitzt eine Mehrzahl gleichartiger Spulenhalterbaugruppen 40. Die Spulenhalterbaugruppe 40 besteht aus einem geschweißten, verwindungssteifen Rahmen 41 aus im Querschnitt C-förmigen Kaltprofilstäben aus Stahlblech. Die offene Seite der Profilstäbe liegt jeweils auf der Innenseite des Spulentragrahmens 41. Der Rahmen 41 hat sechs senkrecht stehende gleichartige Spulenträger 42. An jedem Spulenträger sind sieben Spulenhalteelemente 22 befestigt. Die Spulenhalteelemente sind alle gleich weit voneinander distanziert.
  • Jede Spulenhalterbaugruppe 40 ist mit einem wagenartigen Fahrgestell 50 verbunden.
  • An jedem Fahrgestell 50 ist auf der einen Seite eine Welle 55 mit zwei daran befestigten Rollen 56 gelagert. Auf der anderen Seite sind zwei Schwenkrollen 57 angeordnet.
  • Das Gatter 21 besitzt zu beiden Seiten der aneinandergereihten Spulenhalterbaugruppen 40 jeweils mehrere gleichartige, aneinandergereihte Fadenspannerbaugruppen 58. Jede Fadenspannerbaugruppe 58 besitzt einen verwindungssteifen Fadenspannerrahmen 59, der aus vier im Querschnitt C-förmigen Kaltprofilstäben aus Stahlblech zusammengeschweißt ist. In den Fadenspannerrahmen 59 sind insgesamt zwölf Fadenspannerträger 60 eingesetzt. An jedem Fadenspannerträger 60 sind sieben Fadenspanner-Halteelemente 25 befestigt.
  • Das ortsfeste Traggestell des Gatters 21 besteht aus jeweils gleichartigen senkrechten Trägern 65, die paarweise durch untere Traversen 66 und obere Traversen 67 lösbar miteinander verbunden sind. Die unteren Traversen 66 bestehen aus Stahlblech und trägen höhenverstellbare Füße 68. Die oberen Traversen 67 bestehen aus im Querschnitt C-förmigen Kaltprofilstäben aus Stahlblech. Sie tragen an ihren beiden Enden die bereits erwähnten waagerechten Schienen 31 und 34, die das ortsfeste Traggestell im oberen Bereich mechanisch stabilisieren.
  • Im unteren Bereich liegen auf den unteren Traversen 66 Schienen 69, die aus abgekanteten Stahlblechen bestehen. Die Schienen 69 dienen hier zugleich als Stabilisierungselemente für das Gatter 21. An den Verbindungsstellen zwischen Schienen 69 und Traversen 66 sind ebenfalls höhenverstellbare Füße 70 angeordnet.
  • Der Mittenabstand der senkrechten Träger voneinander ist in Längsrichtung des Gatters so groß wie die Länge einer Fadenspannerbaugruppe. Die Länge der waagerechten, längs des Gatters geführten Schienen 31 und 34 beträgt ein ganzes Vielfaches der Länge einer Fadenspannerbaugruppe zuzüglich eines Längenzuschlags an beiden Enden des Gatters zum Abstellen der Bedienungsaggregate 28 in einer Ausweichstellung beziehungsweise Ruhestellung und zum Fahrtrichtungswechsel.
  • Die Fadenspannerbaugruppen 58 - es sind drei Baugruppen an jeder Gatterseite vorhanden - sind gemäß Fig. 1 an Fahrwerken 71 aufgehängt, die auf den Traversen 67 gelagert sind.
  • Es ist jeweils am vorderen Ende des Fadenspannerrahmens 59 ein Fahrwerk 71 vorhanden. Sind mehrere Fadenspannerrahmen miteinander verbunden, dann trägt dieses Fahrwerk 71 zugleich auch den benachbarten Fadenspannerrahmen. Am hinteren Ende des letzten Fadenspannerrahmens ist ebenfalls ein Fahrwerk 71 vorhanden. Auf diese Art und Weise ist jeder Fadenspannerrahmen 59 am vorderen und am hinteren Ende an einem Fahrwerk 71 entweder direkt oder indirekt befestigt.
  • Jedes Fahrwerk 71 besteht aus einem T-förmigen Fahrgestell 72, an dem zwei Fahrrollen 73 gelagert sind. Die Fahrrollen sind im Inneren der Traversen 67 geführt.
  • Zum Zweck der gemeinsamen Querverschiebung aller Fadenspannerbaugruppen 58 einer Gatterseite ist an jedem Fahrwerk 71 ein Zahnrad 74 gelagert, das in eine mit der Traverse 67 verbundene Zahnschiene 75 eingreift. Auf der Welle 76 des Zahnrads 74 sitzt ein Kettenrad 77. Die Kettenräder 77 wirken mit einer Welle 78 zusammen, die durch ein Handrad 79 und eine daran befestigte Kurbel 80 gedreht werden kann. Auf der Welle 78 sitzen ebenfalls Kettenräder 81, die durch Ketten 82 mit den Kettenrädern 77 verbunden sind. Damit die Ketten 82 im Inneren der senkrechten Teile der Fadenspannerrahmen 59 gut geschützt angeordnet werden können, sind oben an jedem Fahrgestell 72 Leiträder 83 vorhanden. Sofern in einem Gatter auf jeder Gatterseite mehrere Fadenspannerbaugruppen 58 vorhanden sind, wie das auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Fall ist, wird die Welle 78 durch Kupplungsmuffen entsprechend verlängert.
  • Die bereits erwäten Fadenführungselemente 27 beziehungsweise Ölsenleisten 27' sind auf jeder Gatterseite nur einmal vorhanden. Sie befinden sich an dem vorderen senkrechten Teil des ersten Fadenspannerrahmens 59. Dort sind sie durch Schrauben mit dem Fadenspannerrahmen verbunden.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 besitzt das wagenartige Fahrgestell 50 zwei Seitenwände, die an Führungsrollen 86 und Transportrollen 87 anliegen. Führungsrollen und Transportrollen sind ihrerseits an dem ortsfesten Traggestell gelagert, und zwar unter Zuhilfenahme von Winkeln 88, 89 aus Stahlblech, die an den senkrechten Trägern 65 befestigt sind.
  • Insbesondere Fig. 1 läßt erkennen, daß das ortsfeste Traggestell für die Einfahrt und Ausfahrt der Fahrgestelle 50 und damit auch für die Einfahrt und Ausfahrt der Spulenhalterbaugruppen 40 eine Gasse bildet. Die Führungsrollen 86 und die Transportrollen 87 sind zu'beiden Seiten der Gasse verteilt angeordnet, die Führungsrollen auf der einen Seite und die Transportrollen auf der anderen Seite.
  • Jeweils zwei Transportrollen 87 besitzen einen gemeinsamen elektromotorischen Einzelantrieb 90. Jeder elektromotorische Einzelantrieb 90 hat einen kurzschlußfesten Elektromotor 94.
  • Der Elektromotor treibt über ein Getriebe die Transportrollen 87 an. Sobald ein Fahrgestell zum Stillstand kommt, bleibt der daran anliegende Antrieb im eingeschalteten Zustand stehen, so daß sich eine Kupplung in diesem Fall erübrigt.
  • Jede Transportrolle 87 ist mit einem Kettenrad 91 verbunden.
  • Die Kettenräder zweier jeweils benachbarter Transportrollen sind durch eine Kette 92 miteinander verbunden. Auf diese Weise werden jeweils zwei benachbarte Transportrollen 87 durch einen elektromotorisc-hen Einzelantrieb angetrieben.
  • Fig. 2 läßt erkennen, daß die beiden Schienen 69 an einer Rampe 93 enden. Die Rampe 93 erleichtert das Ein- und Ausfahren der Fahrgestelle 50.
  • Zum Zweck der Fahrtrichtungsumkehr weist das Bedienungsaggregat 28 jeweils eine Umschaltvorrichtung 101 auf. Sie besteht aus einem mit dem Fahrwerksmotor 29 verbundenen elektrischen Nockenschalter, der in die zum Fahrwerksmotor 29 führende Zuleitung geschaltet ist. Die Umschaltvorrichtung 101 ist auf je einen an den Enden des Fahrbereichs befindlichen Befehlsgeber 103, 104 ansprechbar. Die Befehlsgeber bestehen aus langgestreckten Steuernocken, die an der Fahrschiene 31 befestigt sind. Die Fahrschiene 31 ist jeweils als ein eine Ablagetasche 105 bildender Profilträger ausgebildet.
  • Di.e Zufuhr der Energie - elektrischer Strom und Druckluft -erfolgt über eine Energieführungskette 106, dle nach Art einer Schleppkette in der Ablagetasche 105 der Fahrschiene 31 liegt.
  • Das Ende der Energieführungskette 106- ist an einer vom Bedienungsaggregat 28 ausgehenden Traverse 107 befestigt.
  • Das Gatter 21,wird folgendermaßen für das Abziehen der Fäden vorbereitet: Es wird vorausgesetzt, daß die Gattermontage beendet ist. Sämtliche Fahrgestelle 50 werden mit den darauf befestigten Spulenhalterbaugruppen 40 aus dem Gatter herausgefahren. Hierzu ist es lediglich notwendig, die elektrisch parallelgeschalteten Elektromotoren 94 auf Linkslauf zu schalten. Sobald das geschehen ist, fahren sämtliche Fahrgestelle gleichzeitig aus dem Gatter. Zu den vorbereitenden Maßnahmen gehört es auch, die beiden Bedienungsaggregate 28 in ihre Wartestellungen zu fahren und ihre Fahrwerksmotoren auszuschalten. Die Wartestellungen befinden sich auf den vorkragenden Enden der beiden Schienen 31 und 34. Sobald die beiden Bedienungsaggregate 28 in den Wartestellungen stehen, können auch die Fadenspannerbaugruppen 58 mittels der Handräder 79 beziehungsweise der Kurbeln 80 nach außen gefahren werden. Dies ist erforderlich, um die Fäden in die Fadenspanner einzuziehen. Zunächst aber müssen die Spulenhalterbaugruppen 40 mit Spulen 23 bestückt werden. Das geschieht außerhalb des Gatters. Daraufhin werden die Elektromotoren 94 auf Rechtslauf geschaltet und die Fahrgestelle 50 nacheinander über die Rampe 93 in die Gattergasse geschoben. Der Weitertransport geschieht selbsttätig mittels der Transportrollen 87. Das erste Fahrgestell fährt ganz durch die Gattergasse gegen einen vorderen Anschlag und bleibt dort stehen. Das nächste Fahrgestell schließt sich an das erste Fahrgestell an und so fort, bis alle Fahrgestelle auf gegenseitigen Anschlag in das Gatter gefahren sind. Jetzt können die Elektromotoren 94 ausgeschaltet werden. Beginnend am vorderen Ende werden nun die von den Spulen 23 kommenden Fäden in die Fadenspanner 26 und in die Fadenführungselemente 27 eingezogen. Hierzu gibt es automatische Vorrichtungen, die aber im vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht zum Einsatz kommen.
  • Wenn alle Fäden eingezogen sind, werden die Fadenspannerbaugruppen 58 auf beiden Seiten wieder näher an die Spulenhalterbaugruppen 40 gefahren und jetzt können die Fadenenden zum Beispiel auf dem Zettelbaum einer Zettelmaschine festgelegt werden. Der Fadenabzug kann nun beginnen, nachdem auch die beiden Bedienungsaggregate 28 durch Wiedereinschalten ihrer Fahrwerksmotoren 29 in Betrieb genommen sind.
  • Die Bedienungsaggregate 28 fahren nun im Pendelverkehrlängs des Gatters 21 hin und her, wobei die Blasdüsen 38 ständig Staub und Flug von den Fadenspannern 26 blasen. Sobald an einer Fahrtrichtungsumkehrstelle der Nockenschalter 101 auf den Befehlsgeber 103 -aufläuft, erfolgt ein spontanes Umschalten des Fahrwerksmotors 29 auf die entgegengesetzte Drehrichtung, so daß die Rotation der Fahrrolle 30 sehr rasch ihre Richtung wechselt. Dabei wirkt sie eine kurze Zeit lang als Reibungsbremse, bis auch das Bedienungsaggregat 28 seine Fahrtrichtung geändert hat. Das geschieht völlig ruckfrei und ohne daß ein Anschlag gegen einen Stoßdämpfer oder eine zusätzliche Bremsmaßnahme erfolgt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Es sind auch andere Ausführungsmöglichkeiten gegeben. Die Fahrtrichtungsänderung des Bedienungsaggregats könnte zum Beispiel auch dadurch zustande kommen, daß ein zwischen dem Fahrwerksmotor und der Fahrrolle vorhandenes Getriebe umgeschaltet wird. Es könnten auch zwei Fahrrollen mit entgegengesetztem Drehsinn ständig rotieren, wobei zum Zweck des Fahrtrichtungswechsels die eine Fahrrolle von der Fahrschiene abgehoben und dafür die andere Fahrrolle an die Fahrschiene angelegt wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Gatter, insbesondere Zettelgatter, bestehend aus Spulenhalteelementen, Fadenspanner-Halteelementen, Fadenführungselementen, mindestens einem längs des Gatters hin- und herfahrenden Bedienungsaggregat und einem Elemente und/oder Aggregate tragenden ortsfesten Traggestell, wobei das Bedienungsaggregat einen Fahrwerksmotor aufweist, der eine Fahrrolle antreibt, die Kontakt mit einer längs des Gatters waagerecht geführten Fahrschiene hat, und wobei das Bedienungsaggregat gegebenenfalls längs einer parallel zur Fahrschiene angeordneten Führungsschiene verfahrbar angeordnet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zum Zweck der Fahrtrichtungsumkehr das Bedienungsaggregat (28) eine Umschaltvorrichtung (101) aufweist, die auf je einen an den Enden des Fahrbereichs befindlichen Befehlsgeber (103, 104) anspricht und dabei eine spontane Fahrtrichtungsumkehr veranlaßt.
  2. 2. Gatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (101) aus einem mit dem Fahrwerksmotor (29) verbundenen elektrischen Umschalter besteht.
  3. 3. Gatter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (101) nach Art eines Nockenschalters oder Rollenschalters ausgebildet ist und daß die Befehlsgeber (103, 104) als mehr oder weniger langgestreckte Steuernocken ausgebildet sind.
  4. 4. Gatter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsaggregat (28) einschließlich des Fahrwerksmotors (29) über eine Energieführungskette (106) oder Schleppkette mit Energiequellen verbunden ist und daß die Fahrschiene (31) oder die Führungsschiene (34) zugleich der Träger der Energieführungskette (106) oder Schleppkette ist.
  5. 5. Gatter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrschiene (31) als ein eine Ablagetasche (105) bildender Profilträger ausgebildet ist und daß die Energieführungskette (106) oder Schleppkette in der Ablagetasche (105) gelagert ist.
  6. 6. Gatter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (101) in die Zuleitung zum Fahrwerksmotor (29) geschaltet ist.
DE19813146636 1981-11-25 1981-11-25 Gatter Ceased DE3146636A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813146636 DE3146636A1 (de) 1981-11-25 1981-11-25 Gatter
CH677882A CH657352A5 (de) 1981-11-25 1982-11-22 Gatter.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813146636 DE3146636A1 (de) 1981-11-25 1981-11-25 Gatter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3146636A1 true DE3146636A1 (de) 1983-07-07

Family

ID=6147132

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813146636 Ceased DE3146636A1 (de) 1981-11-25 1981-11-25 Gatter

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH657352A5 (de)
DE (1) DE3146636A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19924690A1 (de) * 1999-05-28 2000-11-30 Sucker Mueller Hacoba Gmbh Verfahren zum Reinigen von Fadenbremsen eines Gatters und Düsenblaswagen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5050816A (en) * 1990-03-14 1991-09-24 Belmont Textile Machinery Co., Inc. Strand tension controller

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2543619A1 (de) * 1975-09-30 1977-04-07 Zinser Textilmaschinen Gmbh Einrichtung zur fadenbruchbehebung an spinn- oder zwirnmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2543619A1 (de) * 1975-09-30 1977-04-07 Zinser Textilmaschinen Gmbh Einrichtung zur fadenbruchbehebung an spinn- oder zwirnmaschinen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Textilbetrieb, Okt. 78, S. 28,29 *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19924690A1 (de) * 1999-05-28 2000-11-30 Sucker Mueller Hacoba Gmbh Verfahren zum Reinigen von Fadenbremsen eines Gatters und Düsenblaswagen
EP1096046A2 (de) * 1999-05-28 2001-05-02 Sucker-Müller-Hacoba GmbH & Co. Verfahren zum Reinigen von Fadenbremsen eines Gatters und Düsenblaswagen
EP1096046A3 (de) * 1999-05-28 2001-05-23 Sucker-Müller-Hacoba GmbH & Co. Verfahren zum Reinigen von Fadenbremsen eines Gatters und Düsenblaswagen
DE19924690B4 (de) * 1999-05-28 2007-04-12 Moenus Textilmaschinen Gmbh Verfahren zum Reinigen von Fadenbremsen eines Gatters und Düsenblaswagen

Also Published As

Publication number Publication date
CH657352A5 (de) 1986-08-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO1997047554A1 (de) Teleskoptisch zur übernahme von lasten
DE2825213A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur handhabung von gegenstaenden
DE3146170A1 (de) Gatter
DE3504491A1 (de) Vorrichtung zum anlegen von bogen
DE2127310C3 (de) Fördereinrichtung für Flaschen oder ähnliches Fördergut
DE3109174A1 (de) Ausschleusvorrichtung fuer eine foerderbahn
DE4323726A1 (de) Transportfahrzeug für Faserbandkannen
DE3935627A1 (de) Verbundsystem zwischen einer spinnmaschine und einem spulautomaten
DE3009748C2 (de)
CH669179A5 (de) Kreuzspulen herstellende textilmaschine.
EP0242607A1 (de) Einrichtung an einer Wickelstation für Druckprodukte zum Austauschen von Wickelgestellen
CH637170A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum warten einer vielzahl nebeneinander angeordneter spinnstellen einer offenend-spinnmaschine.
EP0298341A1 (de) Regalfördersystem
EP0423519B1 (de) Transportbahn zum Weiterleiten von Spinnkannen und Verwendung der Transportbahn
DE4325446C2 (de) Regalbediengerät mit Gegengewichtsanordnung und einem einzigen Antriebsmittel für Hub- und Senkbewegung
DE3146636A1 (de) Gatter
AT402728B (de) Vakuum-eingabegerät
DE69507133T2 (de) Vorrichtung bei hängeförderern
DE10224909A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Überleiten von auf Spulen gewickelten Fäden zu einer die Fäden aufnehmenden Vorrichtung
DE2803930A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum vorbereiten des spulenwechsels an einer ringspinnmaschine
DE60119745T2 (de) Anlage und verfahren zur behandlung einer formmaterialbahn
DE3128933A1 (de) Gatter
EP0479017A1 (de) Flexibles Transportsystem für den gruppenweisen Transport von auf Trays aufgesetzten Spulen und Spulenhülsen
EP0678469B1 (de) Bestückungsvorrichtung für Spulengatter
EP0474990B1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Spulenhülsen von den Spulendornen eines Spulengatters od. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: B65H 49/16

8131 Rejection