DE3143261A1 - "verfahren und vorrichtung zum drehschaelen von metallischen stangen und rohren" - Google Patents

"verfahren und vorrichtung zum drehschaelen von metallischen stangen und rohren"

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DE3143261A1
DE3143261A1 DE19813143261 DE3143261A DE3143261A1 DE 3143261 A1 DE3143261 A1 DE 3143261A1 DE 19813143261 DE19813143261 DE 19813143261 DE 3143261 A DE3143261 A DE 3143261A DE 3143261 A1 DE3143261 A1 DE 3143261A1
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Herbert 5650 Solingen Hoppe
Gerd Klostermann
Karl-Gustav Weck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/08Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning axles, bars, rods, tubes, rolls, i.e. shaft-turning lathes, roll lathes; Centreless turning
    • B23B5/12Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning axles, bars, rods, tubes, rolls, i.e. shaft-turning lathes, roll lathes; Centreless turning for peeling bars or tubes by making use of cutting bits arranged around the workpiece

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Drehschälen von metallischen
  • Stangen und Rohren Das Drehschälen von Stangen und Rohren ist in der Endphase der Bearbeitung einer jeden Stange bzw. eines jeden Rohres in gewissen Fällen problematisch. Wenn die per Definition endlichen Stangen und Rohre mit hoher Vorschubgeschwindigkeit geschält werden, besteht das Problem darin, die in dichter Folge ankommenden Stäbe aus dieser Folge herauszunehmen, zwischenzusPeichern oder zu anderen Zwecken querzutransportieren.
  • Aus der DE-OS 25 46 171 ist es bekannt, bei einer Drahtschälmaschine die Vorschubgeschwindigkeit am Ende der Bearbeitung herabzusetzen, um ein Abdrehen des Drahtes zu vermeiden. Insofern liegt dort eine Veränderung der Vorschubgeschwindigkeit am Ende der Schälbearbeitung vor. Diese Maßnahme erlaubt jedoch keine axiale Trennung aufeinanderfolgender Stäbe. Vielmehr wird die Schälleistung gegen Ende der Bearbeitung herabgesetzt, was bei kurzen Werkstückabschnitten einen merklichen Einfluß auf die Leistung der Schälmaschine hat. In dem dort geschilderten Fall, beim Drahtschälen vom Bund, kann dieser Gesichtspunkt außer Acht bleiben, da die Bearbeitung eines Endabschnittes aufgrund der Länge des aufgewickelten Drahtes nur selten vorkommt.
  • Der Begriff der drehfesten Einspannung ist dahingehend zu verstehen, daß der Messerkopf rotiert und nicht das Werkstück.
  • Ein geringer Eigendrall des Werkstücks, wie er durch Schlupf oder durch um wenige Winkelgrade beschränkte Einzugsrollen entsteht,ist ebenfalls unter dem Begriff der "drehfesten Einspannung" zu verstehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in schneller axialer Folge ohne wesentlichen Zwischenraum aus einer Schälmaschine austretende Werkstücke nebeneinander abzulegen.
  • Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichnen von Patentanspruch 1 gelöst. Durch die Beschleunigung werden die Stäbe separiert, so daß ein Zwischenraum entsteht, und können so auf einfache Weise einzeln quertransportiert werden.
  • Eine Verbesserung beim weiteren Transport der geschälten Werkstücke wird durch das Verfahrensmerkmal von Anspruch 2 erzielt. Das mit einer von allen anderen Kenndaten unabhängigen konstanten axialen Geschwindigkeit ausgeschobene Werkstück erhält eine besser vorausberechenbare axiale Position als ein mit hoher Geschwindigkeit ausgestoßenes Werkstück und läßt sich so präziser ergreifen und in die nächste Bearbeitungsmaschine einführen, zwischenspeichern oder dergleichen. Die Veränderung der axialen Geschwindigkeit nach Anspruch 2 wird in den meisten Fällen eine Herabsetzung sein, sie kann jedoch, bei einer sehr kleinen Vorschubgeschwindigkeit auch eine Heraufsetzung beeinhalten. Der Vorzug dieser Lösung liegt aber bei den hohen Vorschubgeschwindigkeiten.
  • Der im Anspruch 3 wiedergegebene Bereich für den Sollwert stellt sicher, daß einerseits ein ausreichender Zwischenraum zwischen den aufeinanderfolgenden Stäben verbleibt, um sie aus der Schällinie zu nehmen, andererseits sichert dieses Merkmal einen kleinen Streubereich bei der axialen Endlage der Werkstücke nach dem Ausschieben aus der Schälmaschine.
  • Eine in ihrer Grundkonzeption bekannte Schälmaschine, wie sie zum Beispiel aus dem DE-GM 17 99 939 bekannt ist, ist im Oberbegriff von Anspruch 4 wiedergegeben. Die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 4 umfassen die Lösungsmittel zur Erzielung des vorbeschriebenen Geschwindigkeitsverlaufs. Die konkreten Lösungsmittel werden von der Art der Ausführung der Steuerung für das Auszugsrollenpaar bestimmt.
  • Bevorzugt ist die im wesentlichen mehr elektrische Lösung gemäß Anspruch 5 vorgesehen, die einen harmonischen Geschwindigkeit - Weg - Verlauf für das Werkstück ermöglicht. Die Endphase der Bearbeitung des Werkstücks, und somit die Phase, in der das Auszugsrollenpaar seine Funktion übernimmt, wird durch den Impulsgeber,- z.B. eine Lichtschranke, eingeleitet. Das Auszugsrollenpaar übernimmt jetzt oder im Anschluß an einen zwischen Messerkopf und Auszugsrollenpaar vorgesehenen Spannwagen die axiale Bewegung des geschälten Werkstücks. Das Auszugsrollenpaar beschleunigt das Werkstück in axialer Richtung und separiert es somit von dem nachfolgenden noch im Schälprozess befindlichen Werkstück. So kurz wie möglich, bevor das Werkstück den Auszugsrollenapparat verläßt, wird es -- jedenfalls bei einer hohen Vorschubgeschwindigkeit -- auf eine kleine axiale Geschwindigkeit abgebremst und mit dieser auf den Sollwert herabgesetzten axialen Geschwindigkeit aus der Schälmaschine ausgeschoben. Die einzelnen Beschleunigungen werden von der Längenmeßeinrichtung ausgelöst Da die vom Werkstück zurückzulegenden Wege unabhängig von der gewählten Vorschubgeschwindigkeit sind, sondern von den baulichen Gegebenheiten der Schälmaschine abhängen, ist eine Anpassung der Punkte der Geschwindigkeitsänderungen an unterschiedliche axiale Geschwindigkeit überflüssig.
  • Das Maß der Erhöhung der axialen Geschwindigkeit orientiert sich, wie erwähnt, an der Vorschubgeschwindigkeit und wird in der Steuerungseinheit für das Auszugsrollenpaar ermittelt.
  • Der Forderung nach der Möglichkeit auch kurze Werkstücke bearbeiten zu können wird durch die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 6 Rechnung getragen. Diese Ausgestaltung ist beim Schälen kurzer Werkstücke erforderlich.
  • Das Meßergebnis der Längenmeßeinrichtung vor dem Messerkopf am Einschubapparat wird von der Längenmeßeinrichtung am Auszugsrollenpaar übernommen und ergänzt. Dem liegt der Umstand zugrunde, daß bei kurzen Werkstücken die auslaufseitige Längenmeßeinrichtung noch nicht arbeiten kann, da das Auszugsrollenpaar das Werkstück noch nicht erfaßt hat.
  • Alternativ zu diesem im wesentlichen elektrischen Lösungsweg kann die Ausführungsform nach Anspruch 7 Anwendung finden, die durch die Verwendung von zwei Antrieben gekennzeichnet ist.
  • Die von der Vorschubgeschwindigkeit abgeleiteten Abschnitte des Geschwindigkeitsverlaufs des Werkstücks im Auszugsrollenpaar werden vom Einschubapparat mit einer mechanischen Verbindung abgeleitet. Hierzu werden mindestens zwei steuerbare Kupplungen benötigt, mit denen entweder der vom Einschubapparat abgeleitete Antrieb des Auszugsrollenpaares eingeschaltet wird oder ein separater Drehstrommotor, der am Ende des Vorschubes zur Herabsetzung der axialen Geschwindigkeit verwendet wird. Diese letzte axiale Geschwindigkiet (Sollwert), mit der das Werkstück die Schälmaschine verläßt, ist unabhängig von der für den Schälbetrieb gewählten Vorschubgeschwindigkeit. Diese Ausführungsform bietet sich jedenfalls dann an, wenn,-wie in Anspruch 8 vorgesehen, zwischen dem Messerkopf und dem Auszugsrollenpaar zusätzlich ein Spannwagen vorgesehen ist, der die eigentliche Funktion des Ausziehens des Werkstücks aus dem Messerkopf übernimmt. In diesem Falle beschränkt sich die Funktion des Auszugsrollenpaares auf das Beschleunigen bzw. Separieren der einzelnen Werkstücke und das anschließende Abbremsen zum behutsamen Ausschieben derselben. Wenn kein zusätzlicher Spannwagen vorgesehen ist, muß der vom Einschubapparat abgeleitete Antrieb mit einer weiteren Schaltstufe ausqerüstet werden, damit das Auszugsrollenpaar auch den letzten Abschnitt des Auszugsvorgangs aus dem Bereich des Messerkopfes übernehmen kann. In diesem Falle muß die Steuerungseinrichtung für das Auszugsrollenpaar drei Kupplungen aufweisen. Eine davon dient der Einkupplung der Schaltstufe für die Obernahme des Werkstücks mit der Vorschubgeschwindigkeit, die zweite der Einschaltung der Schaltstufe mit der verdoppelten Vorschubgeschwindigkeit und die dritte dem Einschalten des separaten Drehstrommotors für das letzte Ausschieben des fertig geschälten Werkstücks aus der Schälmaschine.
  • Die Erfindung wird im weiteren anhand der Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen.
  • Fig. 1 eine schematische Wiedergabe einer Schälmaschine mit den Steuerungsmitteln für den Werkstückvorschub.
  • Fig. 2 eine Schälmaschine mit einem zusätzlichen Spannwagen Fig. 3 eine Antriebsvariation für das Auszugsrollenpaar.
  • Mit 1 ist der Einschubapparat der Schälmaschine nach den Fig. 1 und 3 bezeichnet. Diese Schälmaschine weist einen umlaufenden Messerkopf 2, ein Auszugsrollenpaar 3, einen Gleichstrommotor 4 für das Auszugsrollenpaar, eine Längenmeßeinrichtung 5 und 78, einen Impulsgeber 6 vordem Einschubapparat und eine Steuerungseinheit 21 auf. Die Steuerungseinheit 21 steht über die Leitungen 18,19,20 und 79 mit dem Impulsgeber 6, dem Gleichstrommotor 4 und den Längenmeßeinrichtungen 5 und 78 in Verbindung. Sie beeinhalten die vorzugsweise elektronischen Steuerungselemente zur Umsetzung der Signale des Impulsgebers und der Längenmeßeinrichtungen in Größen zur Steuerung des Gleichstrommotors 4. Der Einschubaparat 1 besteht aus zwei Einschubrollen 7,8 die das Werkstück 17 durch Drehung in Richtung der Pfeile 23,24 durch die Schälmaschine schieben. Die Vorschubrollen werden von einem nicht dargestellten Motor angetrieben. Im Messerkopf 2 sind zwei Messerhalter 9,10 radial zur Drehachse des Messerkopfes verschiebbar gelagert. Der Messerkopf läuft in Richtung der Pfeile 13,14 um. An den nach innen gerichteten Enden der Messerhalter 9,10 sind Schälmesser 11,12 eingeklemmt. Diese schälen auf wendelförmiger Bahn eine Oberflächenschicht vom runden Werkstück 17 ab.
  • Der Messerkopf wird von einem nicht dargestellten Motor angetrieben. Das Auszugsrollenpaar 3 mit den zwei an ihrem Umfang profilierten Rollen 15,16 übernimmt den Vorschub des Werkstücks 17, sobald die Rollen 7,8 in der Endphase der Schälbearbeitung außer Eingriff geraten.
  • Die Auszugsrollen 15 und 16 ziehen das Werkstück 17 aus dem Messerkopf 2 aus und sichern es gleichzeitig gegen Verdrehen. In dieser Phase der Bearbeitung liegen die Stirnseiten der Werkstücke 17 und 29 noch dicht beieinander (gestrichelte Linie in Fig. 1). Bis zum Abschluß der Schälbearbeitung ist die axiale Geschwindigkeit 71 des Werkstücks 17 konstant. Sobald das fertig geschälte Werkstück 17 die Schälmesser 11 und 12 verlassen hat, schließt sich an die Vorschubgeschwindigkeit 71 eine Phase der Beschleunigung 72 an. Bei der Beschleunigung wird die axiale Geschwindigkeit etwa auf das Doppelte der Vorschubgeschwindigkeit erhöht und zwar bis auf den durch 73 gekennzeichneten Wert für die axiale Geschwindigkeit. In dieser Zeit erhöhter axialer Geschwindigkeit wird ein Zwischenraum zwischen dem Werkstück 17 und dem nachfolgenden Werkstück 29 gebildet.
  • Nach Erreichen eines Zwischenraumes von z.B. einem Meter wird die axiale Geschwindigkeit, die dem fertig geschälten Werkstück durch die Auszugsrollen 15,16 vermittelt wird in der Bremsphase 74 auf einen Wert 70 herabgesetzt, mit dem das Werkstück 17 die Auszugsrollen 15,16 und somit die Schälmaschine als ganzes verläßt.
  • Diese axiale Geschwindigkeit bei 70 ist üblicherweise ein Wert, der deutlich unterhalb der Vorschubgeschwindigkeit liegt. Mit dieser herabgesetzten Geschwindigkeit 70 beim Ausschub des Werkstücks wird erreicht, daß alle Werkstücke in einem eng begrenzten Bereich in axialer Richtung gesehen zum Stillstand kommen, um dann in möglichst präziser axialer Lage quertransportiert zu werden. Anschließend erhöht sich die Vorschubgeschwindigkeit der Auszugsrollen wieder auf den Wert bei 71 zur Übernahme des nächsten Werkstücks 29.
  • Das unbearbeitete Werkstück 29 wird quer zu seiner Längserstreckung (Pfeil 81) auf den Rollgang 80 abgelegt, während das vorangehende Werkstück 17 geschält wird. Dadurch entsteht ein Zwischenraum zwischen den Werkstücken 17 und 29. Das Ende 69 des Werkstücks 17 wird von dem als Lichtschranke ausgebildeten Impulsgeber 6 erfaßt. Die Längenmeßeinrichtung 78 beginnt zu messen. Zwischenzeitlich schließt das auf dem Rollgang befindliche Werkstück auf und berührt die rückwärtige Endfläche 69 des Werkstücks.
  • Sobald das Werkstück 17 das Auszugsrollenpaar 3 erreicht, tritt die Längenmeßeinrichtung 5 in Funktion, das Werkstück 17 wird bis zum Werkstückende 69 aus dem Messerkopf ausgezogen und beschleunigt (Phase 72). Die Steuerungseinheit 21 bestimmt aufgrund der erfaßten zurückgelegten axialen Wegstrecke des Werkstücks, ausgehend von dem Impuls vom Impulsgeber 6, Anfangs- und Endpunkte der einzelnen Geschwindigkeits- und Beschleunigungsphasen.
  • Das Ziel der möglichst exakten axialen Lage der ausgeschobenen und geschälten Stangen oder Rohre läßt sich in besonders günstiger Weise mit der Schälmaschine nach Fig. 2 erreichen. Diese Schälmaschine besteht aus einem Einschubapparat 30, einem Messerkopf 31, einem Spannwagen 32, und einem Auszugsrollenpaar 35. Vor dem Einschubapparat ist ein Impulsgeber 38 angeordnet, der an eine Steuerungseinheit 33 angeschlossen ist. Das Auszugsrollenpaar 35 ist mit einer Längenmeßeinrichtung 54 gekoppelt, deren Ergebnis über die Leitung 75 und in die Steuerungseinheit 33 eingegeben wird. Das Auszugsrollenpaar 35 besteht aus den profilierten Rollen 52,53, die von einem Motor 34 mit steuerbarer Ausgangsdrehzahl angetrieben wird.
  • Am Einschubapparat 30 ist eine weitere Längenmeßeinrichtung 82 vorgesehen, die über die Leitung 83 an die Steuerungseinheit 33 angeschlossen ist.
  • Die Rollen 36,37 des Einschubapparates sind an ihrem Umfang profiliert, wie die vorbeschriebenen Rollen des Auszugsapparates und werden von einem nicht dargestellten Motor drehangetrieben. Sie schieben das Werkstück axial durch die Schälmaschine und sichern es dabei gegen Verdrehen. In der gezeigten Position schieben sie das nachfolgende Werkstück 76 ohne Zwischenraum hinter dem zur Zeit in Bearbeitung befindlichen Werkstück 43 her. Die eigentliche Ssann- und Transportaufgabe für das Werkstück 43 wird dabei -- jedenfalls in der Endphase -- von dem Spannwagen 32 übernommen.
  • Der Messerkopf 31 mit seinen Messerhaltern 39,40 und den Schälmessern 41,42 schalt eine Oberflächenschicht vom Werkstück 43 ab. Der Messerkopf rotiert in Richtung der Pfeile 55,56.
  • Auslaufseitig des Messerkopfes ist der Spannwagen 32 angeordnet, der in Richtung des Pfeiles 82 in der Führungsbahn 49 beweglich geführt ist. Der Spannwagen wird in der Führungsbahn durch die Rollen 50,51 in seiner Lage radial zum Werkstück fixiert.
  • Er wird durch einen nicht dargestellten Zylinder oder ähnliche Antriebsmittel in Vorschubrichtung verschoben.
  • Der Spannwagen 32 hat zwei Spannbacken 44,55 von denen eine starr mit dem Spannwagen verbunden ist und die andere von einem Spannzylinder 46 zum Spannen und Lösen des Werkstücks 43 radial zu diesem verschieblich gelagert ist. Wie am Beispiel der unteren Spannbacke gezeigt ist, sind die Spannbacken dem Werkstückquerschnitt entsprechend profiliert und können so das Werkstück mit niedriger Flächenpressung sicher einspannen.
  • Die Verwendung eines Spannwagens, zusätzlich zu dem Auszugsrollenpaar bringt den Vorteil mit sich, daß die Weglänge, die zum Separieren der Werkstücke zur Verfügung steht, größer ist als bei der ausschließlichen Verwendung von Auszugsrollen. Die erforderlichen Beschleunigungswerte sind hiermit leichter zu erreichen.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 3 entspricht in wesentlichen Teilen der Ausführungsform nach Fig. 1.
  • Die Antriebsmittel für das Auszugsrollenpaar sind gegenüber Fig. 1 geändert. Alternativ zu dem in Figur 1 gezeigten Gleichstrommotor wird die erfindungsgemäße Mehrstufigkeit des Antriebs der Auszugsrollen durch die Verwendung zweier verschiedener Antriebsquellen erreicht.
  • Zum einen wird die Geschwindigkeit des Auszugsrollenpaares von den Einschubrollen 7,8 aDgolcxic~ >' es gilt für die Phase dr Vorschubgeschwindigkeit 71-gemäß Fig. 1 und die Phase der Beschleunigung mit der erhöhten axialen Geschwindigkeit 73. Diese beiden Geschwindigkeiten die dem Werkstück durch das Auszugsrollenpaar vermittelt werden, bestimmen sich ohnehin in Abhängigkeit von der vom Einschubapparat bestimmten Vorschubgeschwindigkeit. Zum behutsamen Ausschieben des Werkstücks wird der Antrieb des Auszugsrollenpaares auf einen Motor mit konstanter Drehzahl (Sollwert) umgeschaltet. Zum Umschalten dienen die Schaltkupplungen 61 und 63. Diese bis jetzt beschriebene Ausführung des Antriebs ist ausreichend bei der Verwendung eines Spannwagens, wie in Fig. 2 gezeigt. Wenn kein Spannwagen zur Anwendung kommt, wie in den Figuren 1 und 3 dargestellt, dann muß eine zusätzliche Geschwindigkeitsstufe durch ein Zusatzgetriebe 60 bzw.
  • eine Zusatzgetriebestufe vorgesehen werden. Bei der ersten Variante wird mit dem Antrieb für das Auszugsrollenpaar dem Werkstück ausschließlich die erhöhte axiale Geschwindigkeit 73 (verdoppelte Vorschubgeschwindigkeit) vermittelt, während die Phase der Vorschubgeschwindigkeit 71 ausschließlich vom Spannwagen bestritten wird. Mit der in dünnen Vollinien angedeuteten zweiten vom Einschubapparat abgeleiteten Getriebestufe kann das Auszugsrollenpaar auch die Phase der Vorschubgeschwindigkeit 71 übernehmen.
  • Der in Fig. 3 gezeigte Antrieb wird wie folgt geschaltet: In der Phase 71 (ohne Verwendung eines Spannwagens) sind die Schaltkupplungen 61 und 63 getrennt. Die Schaltkupplung 62 ist zum Ausziehen des Werkstücks 17 aus dem Messerkopf eingeschaltet. Hiernach wird die Kupplung 62 getrennt und die Kupplung 61 greift. Durch die andersartige Übersetzung am Winkelgetriebe 67 gegenüber dem Winkelgetriebe 59 ergibt sich die erwähnte erhöhte, d.h. ungefähr verdoppelte Geschwindigkeit in der Phase 73. Zum behutsamen Ausschieben der fertig geschälen Stange 17 wird die Kupplung 61 wieder getrennt und die Kupplung 63 verbindet den Motor 64 mit dem Auszugsrollenpaar 3. Zur tJbernahme der nächsten Stange 29 wird die Kupplung 62 wieder eingeschaltet und gleichzeitig die Kupplung 63 getrennt. Bei Verwendung eines Spannwagens steuert man anstelle der Kupplung 62 das Spannbackenpaar des Spannwagens.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Verfahren zum Drehschälen von metallischen Stangen und Rohren (17,29), bei dem das Rundmaterial zunächst an seinem unbearbeitenden Längsabschnitt drehfest eingespannt und axial vorgeschoben wird und gegen Ende der Bearbeitung an seinem fertig bearbeiteten Endabschnitt drehfest eingespannt und axial trans portiert wird, bis das WerkstUck die Schälmaschine verlassen hat und während des Vorschiebens, auf wendelförmigr Bahn abgeschält wird, und bei dem die axiale Geschwindigkeit in der Endphase verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Geschwindigkeit nach Abschluß des Schälvorgangs und vor der Herabsetzung erhöht wird.
  2. 2) Schälverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Erhöhung der axialen Geschwindigkeit diese auf einen Sollwert (70) zu verändert wird.
  3. 3) Schälverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert (70) zwischen 5 und 40 m pro Minute liegt.
  4. 4) Schälmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den vorangegangenen Ansprüchen mit einer Einschubvorrichtung (1) für das Schälgut (17), mit einem rotierenden Messerkopf (2) und mit einer mindestens aus einem Rollenpaar (15,16) bestehenden Auszugseinrichtung (3) für das fertige Schälgut sowie einer Regeleinrichtung (21,4,6,5) zur Veränderung der Geschwindigkeit des von der Auszugseinrichtung bewegten Schälgutes (17), wobei die Regeleinrichtung aus mindestens einem Impulsgeber (6) für das nahende Werkstückende und mindestens einer Längenmeßeinrichtung (5) besteht, gekennzeichnet durch einen mehrstufigen Antrieb für das Auszugsrollenpaar.
  5. 5) Schälmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Gleichstrommotor (4) für den Antrieb der Auszugsrollen (15,16) und dadurch, daß der Impulsgeber (6) im Bereich der Einschubvorrichtung (1) angeordnet ist und durch die Anordnung mindestens einer Längenmeßeinrichtung (5) am Auszugsrollenpaar (15,16) das den Vorschub des Schälgutes bewirkt, sowie durch eine elektronische Anlage (21) zur Umsetzung der Impulse in Steuersignale für den Gleichstrommotor (4)
  6. 6) Schälmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine zweite Längenmeßeinrichtung (78), wobei diese im Bereich der Einzugsrollen, vor dem Messerkopf angeordnet ist, und durch eine Leitung (79) mit der sie an die Steuerungseinheit (21) angeschlossen ist.
  7. 7) Schälmaschine nach Anspruch 4r gekennzeichnet durch zwei Antriebsmöglichkeiten (57,64) für das Auszugsrollenpaar (15,16), wobei alternativ und wechsel weise ein Drehstrommotor (64) und eine von dem Einschubapparat abgeleitete Bewegung (57 bis 62 und 67) den Antrieb der Auszugsrollen bilden, wobei beide Varianten durch Schaltkupplungen (61 - 63) die Verbindung zum Auszugsrollenpaar herstellen.
  8. 8) Schälmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie auslaufseitig zusätzlich zu den Auszugsrollen und in Durchlaufrichtung des Werkstücks gesehen vor diesen einen Snannwagen aufweist.
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