DE3142107A1 - "vorrichtung fuer eine kupplung" - Google Patents
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Description
"Vorrichtung für eine Kupplung"
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kupplungen mit zwei Reibscheiben, wobei es sich um Kupplungen mit zwei Ausgängen handelt, gebräuchlicherweise als Doppelkupplungen bezeichnet,
in denen jede der Reibscheiben mit einer unterschiedlichen Antriebswelle
drehen,oder wobei es sich um Kupplungen mit einem Ausgang
handelt, allgemein als Zweischeibenkupplung (embrayages
bidisques) bezeichnet, bei welcher die beiden Reibscheiben festgelegt sind, um mit einer gleichen getriebenen Welle zu drehen.
Die Erfindung zielt insbesondere auf eine Vorrichtung ab, die
geignet ist, eine derartige Kupplung zu bilden, d.h. die Anordnung
von Teilen, die, eine Reibscheibe enthaltend, als eine eigenständige
Einheit an einem Schwungrad oder einer Reaktionsscheibe unter Zwischenschaltung einer Reibscheibe bei dieser Zusammenstellung
zu befestigen sind.
Ein solcher Kupplungsmechanismus, der insbesondere bei Kraftfahrzeugen
Verwendung findet, weist allgemein eine erste Scheibe auf, im folgenden Reaktionsscheibe genannt, und eine Reibscheibe sowie
zwei weiteren Scheiben, welche in Bezug auf diese Reaktionsscheibe
■■ ■ - -4-
(nur PA Dipl.-Ing. S. StaegeO
-A-
■auf einer gleichen Seite dieser in axialer Richtung beweglich
angeordnet sind, welche die Seite ist, mit der sie an einer zweiten Reaktionsscheibe oder Schwungscheibe befestigt sein
muß, welche beiden Scheiben nachfolgend als Druckscheiben bezeichnet werden, und jeweils der dauernden Belastung zweier
elastischer Mittel ausgesetzt sind,die eine in Richtung der Reaktionsscheibe, um die Reibscheibe zu verklemmen und die
andere in entgegengesetzter Richtung. Insbesondere zielt die Erfindung auf den Fall, wo die elastischen Mittel durch zwei
elastische Ringe des Typs Belleville-Ring ausgebildet sind,
welche sich gemeinsam in axialer Richtung an einem ringförmigen Abstandsteil abstützen, das in axialer Richtung gegenüber
der Reaktionsscheibe festgelegt ist.
Dies ist beispielsweise der Fall bei der Kupplungsvorrichtung aus der amerikanischen Patentschrift 3 021 931, dies ist in
gleicher Weise der Fall für die Kupplungsvorrichtung aus der französischen Patentschrift, niedergelegt unter der Nummer
77 21 805 und veröffentlicht unter der Nummer 2 397 563.
In der amerikanischen Patentschrift 3 021 931 ist das verwendete ringförmige Abstandsteil, gegen das sich die elastischen Scheiben
abstützen,ein Ring, der an dem Aufbau einer Schürze teilnimmt, durch welche die Reaktionsplatte das Volumen begrenzt, in welchem
die Druckplatten aufeinanderstoßen, in der Weise, daß die Schürze nicht einstückig ist und daß sie beträchtliche Dicke aufweist.
Daraus resultiert zum einen, daß der Zusammenbau der Anordnung relativ kompliziert ist und daß zum anderen der axiale Raumbedarf
nicht vernachlässigbar ist.
In der französischen Patentschrift Nr. 2 397 563 ist das ringförmige
Abstandsteil, das als Anschlag für die elastischen Ringe
O A «
.;;. ·: 3U2T07
-5~
dient, ein einfacher Ring, der als ein von der Reaktionsscheibe ;
getrenntes Teil ausgebildet ist und der frei in dessen Schürze
eingesetzt ist derart, daß die Schürze einstückig sein kann, wobei der Ring in axialer Weise mit den elastischen Ringen zwischen
ihnen aufgeschichtet ist und in axialer Richtung gegenüber der
Reaktionsplatte quer durch einen dieser elastischen Ringe mittels
Anlage an diesen an einer Querschulter dieser Schürze der Reaktions- -■ platte festgelegt ist. . ;
eingesetzt ist derart, daß die Schürze einstückig sein kann, wobei der Ring in axialer Weise mit den elastischen Ringen zwischen
ihnen aufgeschichtet ist und in axialer Richtung gegenüber der
Reaktionsplatte quer durch einen dieser elastischen Ringe mittels
Anlage an diesen an einer Querschulter dieser Schürze der Reaktions- -■ platte festgelegt ist. . ;
f Obwohl diese Ausführung zufriedenstellend gearbeitet hat und noch
arbeitet, weist sie trotzdem den Nachteil auf, sich schlecht für ;
eine standardisierte Anordnung von Kupplungsvorrichtungen des ! /
gleichen Typs, jedoch verschiedener Charakteristika zu eignen und . /
insbesondere für Kupplungen, die mit elastischen Ringen unterschiedlicher
Dicke ausgestattet sind. -
Bei diesen Kupplungsvorrichtungen ist die Höhe der Schichtung, ;
die durch die elastischen Ringe und durch den Ring,der sie trennt,
gebildet wird, streng getrennt durch zum einen der Schulter,gegen ■
welche sich diese elastischen Ringe abstützen und zum anderen durch !
vorgesehene Segmente, die an der Schürze der Reaktionsplatte in
radialer Richtung zum Zurückhalten des anderen elastischen Rings t
gegenüber der Schulter vorspringen. j
Desweiteren muß die Dicke des Ringes, der die elastischen Ringe ί
trennt, reduziert werden, wenn es gewünscht wird, die elastischen f:
Ringe mit einer größeren Dicke zu versehen. ·
Folglich muß ein solcher Ring, um ein passendes Kippen der f
elastischen Ringe während des Durchganges der Kupplung von ihrer ■;
eingerückten Konfiguration zu ihrer ausgerückten Konfiguration '
und umgekehrt zu gestatten, zwangsläufig eine minimale Stärke
aufweisen. " " |
3 1 4 Z I υ /
Es gibt also eine Grenze für den Bereich der unterschiedlichen Stärken, die für die elastischen Ringe möglich sind.
Allgemein liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
zu schaffen, die es gestattet, diese Nachteile zu vermeiden und die somit für eine standardisierte Fabrikation besonders günstig ist.
Präziser ist die Erfindung auf eine Kupplungsvorrichtung für eine Kupplung mit zwei Reibscheiben gerichtet, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
insbesondere mit einer ersten Scheibe, im folgenden Reaktionsscheibe genannt und einer Reibscheibe sowie zwei weiteren
Scheiben, im folgenden Druckscheiben genannt, welche in Bezug auf die Reaktionsscheibe auf einer gleichen Seite wie diese axial
beweglich gehalten sind, welche beiden Druckscheiben jeweils zwei elastischen Ringen des Typs Belleville-Ring ausgesetzt sind, welche
sie dauernd belasten und zwar die eine, um sie gegen die Reibscheibe
zu drücken, in Richtung auf die Reaktionsscheibe, und die andere in die entgegengesetzte Richtung, und welche sich gemeinsam an einem
ringförmigen Abstandsteil abstützen, das in axialer Richtung gegenüber der Reaktionsscheibe festgelegt ist.
Die Aufgabe wird bei einer oben genannten Kupplungsvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das ringförmige Abstandsteil,
in axialer Richtung gegenüber der Reaktionsscheibe in einer Nut festgelegt ist, als ein einfacher Ring ausgebildet und durch einen
Schlitz aufgeschnitten ist.
Dank einer solchen Anordnung kann ein Spalt in der Schürze der Reaktionsscheibe, die im übrigen vorteilhafterweise einstückig
sein kann, zwischen zum einen der für die Aufnahme des erfindungsgemäßen
Abstandsringes vorgesehenen Nut, die in einem zylindrischen bearbeiteten Auflager ausgeformt ist und zum anderen einer Querschulter
ausgebildet sein, welche in dieser das zylindrische Auflager begrenzt.
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3U21G7
-7-
Desweiteren ist dieser Spalt verfügbar, um möglicherweise
elastische Ringe verschiedener Stärke einzusetzen. Die Hauptbestandteile der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung eignen
sich also in wirtschaftlicher Weise für die Ausführung einer
Kupplungsvorrichtung unterschiedlicher Charakteristika, die
sich insbesondere durch die unterschiedlichen Stärken der elastischen Ringe unterscheiden.
Der erfindungsgemäße Abstandsring ist in ümfangsrichtung
zwischen einer ausgestreckten Konfiguration, welche die normale Ruhekonfiguration darstellt, in der sie wirksam in der zugeordneten
Nut eingesetzt ist und einer zurückgezogenen Konfiguration verformbar in welcher letzteren sie aus der genannten Nut entweichen
kann. Vorzugsweise sind Blockierungsmittel vorgesehen, um die ausgestreckte Konfiguration des Ringes aufrecht zu erhalten,
wenn er sich in der genannten Nut befindet.
Die Montagesicherheit der Anordnung ist somit sichergestellt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung/von AusfüftrUngsbeispielen anhand der schematischen
beigefügten Zeichnungen hervor. Es zeigen:
' . ■ Fig; 1: Eine Draufsicht einer erfindungsgemäßW
Kupplungsvorrichtung, mit einem aufgebrochenen Bereich gesehen aus Richtung des
Pfeiles I in den Fig. 2 und 3,
Fig. 2: Eine Ansicht von oben mit einem teilweisen SchnittJ - entlang der . . Linie H-II in
Fig. 1,
Fig. 3s Einen Axialschnitt entlang der gebrochenen Linie IH-III in Fig. 1,
3H2107
Fig. 4: Eine Draufsicht aus Richtung des Pfeiles
IV in Fig. 3 mit einem ausgebrochenen Bereich,
* Fig. 5: Eine Teilansicht eines Axialschnitts entlang
der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6+7: Eine vergrößerte Darstellung der Details, die in den Fig. 4 und 5 von den Linien
VI und VII umrandet sind, und
Fig. 8: Eine Ansicht analog der in Fig.7, jedoch «
eine AusführungsVariante betreffend.
Diese Figuren stellen beispielhaft die Anwendung der Erfindung bei
einer Kupplungsvorrichtung dar, die geeignet ist, eine Doppelkupplung zu bilden, d.h. eine Kupplung, die mittels zweier unabhängiger Befehle
betätigbar ist. Eine solche zweiseitige Kupplung stellt, ausgehend von einer treibenden Welle in unabhängiger Art und Weise die Verbindung
mit zwei unterschiedlich angetriebenen Wellen her. Eine solche Kupplungsvorrichtung weist in Querrichtung gesehen, eine erste
Scheibe 1OA, im folgenden Reaktionsscheibe genannt,und eine in Bezug
auf die Reaktionsscheibe und auf der gleichen Seite wie diese axial beweglich gehaltene Reibscheibe 1IA und zwei weitere Scheiben 12A,
12B auf, welche im folgenden Druckscheiben genannt werden. Die Reaktionsscheibe 1OA und die Druckscheiben 12A, 12B, Bind im ..
allgemeinen ringförmig , während die Reibscheibe von einer Nabe 13A
getragen ist, welche angepaßt ist gemeinsam mit einer ersten angetriebenen Welle zu drehen .(in den Figuren nicht dargestellt).
An seinem äußeren Umfang weist die Reaktionsscheibe 1OA in Umfangsrichtung
eine die Druckplatten 12A, 12B umgebende Schürze 15 auf,
die sich in axialer Richtung über die Scheibe 12 B hinaus erstreckt.
Die Schürze 15 ist weit durchbrochen und reduziert sich im wesentlichen auf einen Kranz 16 sowie auf kreuzförmig angeordnete Rippen (17)
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V::. ·· :":.·::- Ί 31 A2.1 07
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die zwischen sich große Ausnehmungen 18 ausbilden, welche
nebeneinander liegendeinstückig an die Reaktionsscheibe 1OA
anschließen. .
Wie schematisch mit unterbrochenen Linien in Fig. 3 dargestellt
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung durch diese Schürze der Reaktionsscheibe 1OA angepaßten einer zweiten Reaktionsscheibe
oder einem Schwungrad . 1OB befestigt zu werden, welch® mit einer getriebenen Welle (nicht dargestellt) unter Zwischenschaltung
einer zweiten Reibscheibe 11B gemeinsam dreht.
Zu diesem Zweck sind axiale Bohrungen 20 für den Durchgang von
Schrauben, die geeignet sind, die Anordnung an der Reaktionsscheibe 10 B zu befestigen, nebeneinander in der Schürze 15 der
Reaktionsscheibe 10 A angeordnet, was dank der Ausnehmungen 18
möglich ist. .
Die Druckscheiben 12A,12B drehen gemeinsam mit der Reaktionsscheibe 10A.
Zu diesem Zweck weisen sie jeweils in radialer Richtung nebeneinander
Laschen 21A, 21B auf, deren Anzahl in dem dargestellten Ausführungsbeispiel 3 beträgt und die in axialer Richtung in Ausnehmungen
23 der Schürze 15 anschlagen (Fig. 2 und 3).
Diese Anordnungen sind an sich bekannt und sind nicht Teil der
vorliegenden Erfindung, sie werden daher nicht näher erläutert.
Die beiden Druckplatten 12A, 12B sind jeweils zwei elastischen
Ringen 24A, 24B vom Typ. Belleville ausgesetzt, welche sie dauernd
belasten. Die erste in Richtung auf die Reaktionsscheibe 10A, um die Reibscheibe 11A gegen die Reaktionsscheibe 10A-zu-drücken,
die zweite in entgegengesetzter Richtung, um die Reibscheibe 11B
gegen die Reaktionsscheibe 1OB zu drücken, welche sich gemeinsam
• β
3Η2107
■10-
in axialer Richtung gegen ein gemeinsames ringförmiges Abstandsteil
25 abstützen, das in axialer Richtung gegenüber der Reaktions-· scheibe 1OA festgelegt ist. Erfindungsgemäß ist dieses ringför- '
mige Abstandsteil (25) als ein einfacher Ring ausgebildet, der mittels eines Spaltes 26 geöffnet ist (in den Fig. 4,6 und 7
dargestellt) und der in einer Nut 27 eingreift, die in axialer Richtung gegenüber der Reaktionsscheibe 10A- festgelegt ist und
praktisch in der Schürze, welche ihn trägt, ausgebildet ist, und genauer gesagt, in einer zylindrischen Lagerung 28 von ihr,
die angemessen bearbeitet ist zur Aufnahme der elastischen Ringe 24A, 24B.
In dem in den Fig. 1-7 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das ringförmige Abstandsteil 25 im Radialschnitt eine
im wesentliche viereckige Kontur auf und ist praktisch im ; wesentlichen quadratisch.
In Querrichtung gesehen sind an ihm zwei Schultern ausgebildet,
die in axialer Richtung einander gegenüberliegen! angeordnet sind , wobei sich an der einen der elastische Ring 24A und an
der anderen der elastische Ring 24B abstützt.
In Querrichtung gesehen begrenzt eine Schulter 29 im inneren der Schürze 15 das bearbeitete zylindrische Auflager 28,
wobei der Abstand zwischen der Schulter 29 und der Nut 27 ausreichend ist, um weit größer zu sein als die maximale axiale
Dicke eines heute entsprechend verwendeten elastischen Ringes 24A,wobei
ein Abstand G zwischen dieser Schulter 29 und diesem elastischen Ring 24A vorhanden ist (Fig. 2,5,7).
Die elastischen Ringe 24A, 24B stützen sich mittels ihres äußeren ümfangs an dem ringförmigen Abstandsteil 25 ab.
Mit ihrem inneren Umfang drücken sie gegen die Druckscheiben 12A, 12B, welche zu diesem Zweck in ümfangsrichtung nebeneinander
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Vorsprünge 3OA, 3OB aufweisen.
Der das ringförmige Abstandsteil 25 bildende erfindungsgemäße
Ring, der beispielsweise aus Metall ist, ist relativ nachgiebig. Praktisch ist der Ring in radialer Richtung
zwischen einer ausgestreckten Form, welche die normale Ruheform ist und in welcher#wie dargestellt,sie wirksam in der
Nut 27 der Schürze 15 eingesetzt, ist und einer zusammengezogenen Form verformbar, in welcher letzteren er aus der
Nut 27 austreten kann.
Erfindungsgemäß sind vorzugsweise Blockierungsmittel vorgesehen, um den Ring in der ausgestreckten Form zu halten,
wenn er an seinem Platz in der Nut 27 liegt.
In der in den Fig. 1-7 dargestellten Ausführungsform weisen
diese Blockierungsmittel einen Stift 32 auf, der, infolge einer radialen Bohrung 33 in der Schürze 15 in Lage gehalten,
in radialer Richtung in den Schlitz 26 des Ringes 25 eingesetzt ist.
Es handelt sich beispielsweise^und wie dargestellt,um einen
Spannstift, wie er auch unter dem Handelsnamen"Mecanindüs"
erhältlich ist.
Dieser Stift 36 nimmt einen Bereich des Schlitzes 26 ein,
• der ausreicht, sich jedem Durchgang der zusammengezogenen
Form dieses Ringes zu widersetzen; jedoch sind aufgrund
der Fabrikationstoleranzen die beiden Enden des Ringes in
j der Ruhestellung nicht notwendigerweise in Berührung mit dem
j Stift 32, vielmehr kann zwischen den Enden und dem Stift
ein Spiel vorhanden sein, wie in Fig. 6 dargestellt.
Auf der den Druckplatten 12A, 12B abgewandten Seite trägt
die Reaktionsscheibe 1OA Ausrückhebel 33A, 33B, die, mittels
V"
-12-
! der Bolzen 34A, 34B, welche zwischen Vorsprüngen 35 der
- Reaktionsscheibe 1OA angeordnet sind und,gegen die Federn 36A,
j 36B drückend, schwenkbar an der Reaktionsscheibe 1OA angeordnet
[ sind.
jj- Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Ausrückhebel
> 33A und die gleiche Anzahl Ausrückhebel 33B vorgesehen, die im
; wesentlichen auf die Achse der Anordnung radial angeordnet sind.
) Sie sind paarweise in Richtung auf die sich radial erstreckenden \ Laschen 21A, 21B der Druckplatten 12A, 12B ausgerichtet, wobei
jedes der Paare einen Ausrückhebel 33A und einen Ausrückhebel 33B aufweist.
Bei jedem Ausrückhebel 33B ist eine direkt über einen Bolzen 38B
betätigbare Stange 39B vorgesehen, die sich im wesentlichen parallel
''. zur Achse der Anordnung erstreckt und die mit Spiel die radiale
Lasche 21A der entsprechenden Druckplatte 12A durchquert und die
\ . an der sich radial erstreckenden Lasche 21 B befestigt ist.
Es handelt sich praktisch um einen selbst hemmenden Bolzen der
nur eine Mutter aufweist, um sich an der radialen Lasche 21A der in Rede stehenden Druckplatte 12A abzustützen.
; Demgegenüber greift der Ausrückhebel 33A nur über die Druckscheibe
12A mittels eines zwischengeschalteten Zwischenhebels 41A
' ein, der sich gegen die Reaktionsscheibe 1OA abstützt.
ι In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein solcher Zwischenj
hebel 41A in seinem mittleren Bereich um einen Bolzen 42A über den
I Ausrückhebel 33A verschwenkt, mit welchem er verbunden ist; er wird somit von diesem getragen.
Mit seinem in radialer Richtung innersten Ende stützt er sich gegen die Reaktionsscheibe 1OA ab und mit seinem radial gesehen
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•V7. -: :":'.-;>
Ί 3U2107
äußersten Ende stößt er gegen einen Stößel 43A, der sich im "wesentlichen parallel zur Achse der Anordnung erstreckt, und
der mit seinem anderen Ende an der entsprechenden radialen Lasche 21A der Druckscheibe 12A befestigt ist.
Wie man somit erkennt, erfordert der Zusammenbau der so
gebildeten Vorrichtung im wesentlichen nur—eine in axiaier
Richtung lagenweise Anordnung der verschiedenen Teile,die sie
bilden, wobei das ringförmige Abstandsteil 25 erst nach der lagenweisen axialen Anordnung der Reibscheibe 11A, der Druckscheibe 12A und des Stützrings 24A eingebaut wird, vor der
axialen Anordnung des elastischen Ringes 24B und der Druckscheibe 12B. Gemäß den erforderlichen Merkmalen werden elastische
Ringe 24A, 24B einer geeigneten Dicke verwendet.
Wie oben erwähnt, ist eine solche Variation der Dicke zwischen den zum Einsatz gelangenden elastischen Ringe 24A, 24B durch
den Spalt G ermöglicht, der für diesen Zweck vorgesehen ist.
Es genügt außerdem ggfs., mehr oder weniger/durch eine maschinelle
Bearbeitung,die VorSprünge 3OA, 3OB,die an den Druckscheiben
12A, 12B zum Zwecke des Abstützens dieser elastischen Ringe 24A, 24B vorgesehen sind, zu stutzen, um das axiale
Hervorstehen dieser Vorsprünge 3OA, 3OB an die Dicke dieser Ringe anzupassen.
Während des Betriebes ist die Reibscheibe 11A normalerweise
zwischen der Druckscheibe 12A und der Reaktionsscheibe 1OA
unter Belastung durch den elaä:ischen Ring 24A eingeklemmtj
wobei gleichzeitig die Reibscheibe 11B normalerweise zwischen
der Druckscheibe 12ß und der Reaktionsscheibe 1OB unter Belastung des elastischen Ringes 24B zusammengepreßt ist.
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9 Φ W ο * «· t»
-14-
Die beiden Ausgänge der betreffenden Doppelkupplung befinden λ sich somit beide in Eingriff.
Um den einen und/oder den anderen Ausgang außer Eingriff zu
setzen, beginnt das eine und/oder das andere der beiden Ausrücklager, die nicht dargestellt sind, auf die freien Enden
der Ausrückhebel 33A, 133B einzuwirken. Betreffs der Ausrückhebel 33A stellt man fest, daß die entsprechende Kraftübertragung
zwischen einem solchen Ausrückhebel 33A und dem Zwischenhebel 4IA, der mit ihm verbunden ist, über einen Bolzen geschieht,
was besonders vorteilhaft für den Wirkungsgrad einer solchen Übertragung
ist, da sich somit die reibende Bewegung in der am meisten belasteten Zone der Anordnung reduziert. Vorteilhafterweise drückt
des weiteren der Zwischenhebel 41A gegen einen ebenen Bereich der
Reaktionsscheibe 1OA.
Gemäß der in der Fig. 8 dargestellten AusführungsVariante
weisen die Blockierungsmittel, die vorgesehen sind, das ringförmige Abstandsteil in der ausgestreckten Lage zu halten,
zwei zylindrische Auflage 45B, 45A auf, welche der besagte
Ring in radialer Richtung zurückspringen in Bezug auf jedes Lager bzw. in Bezug auf die beiden elastischen Ringe 24 A,
24B aufweist und durch welche der Ring angepaßt ist in radialem
Anschlag mit den genannten elastischen Ringen 24A und 24B zusammenzuwirken.
Mit anderen Worten weist der Anschlagring 25 im Querschnitt eine im wesentliche T-formige Querschnittslinie auf.
Wenn der Ring mit seinen Schenkeln gegen die elastischen Ringe 24A, 24B zum Anschlag gekommen ist, ist er verhindert in eine
zusammengezogene Form zu geraten.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die zylindrischen Auflager 45A, 45B über den Umfang kontinuierlich.
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• # 3
4 * ft e * ·*
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Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, sie können im Gegensatz dazu in einer Variante auch unterbrochen sein.
Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt
ist, sondern alle Ausführungsvarianten umfaßt.
Obwohl der Anwendungsbereich der Erfindung auf dem Gebiet
der Kupplungen mit zwei unabhängigen Ausgängen liegt, erstreckt sie sich darüberhinaus auch auf Anwendungsgebiete von Kupplungen
mit nur einem Ausgang. Er umfaßt somit allgemein das Gebiet der Kupplungen mit zwei Reibscheiben.
Leerseite
Claims (4)
1.) Vorrichtung für eine Kupplung mit zwei Reibscheiben, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, insbesondere mit einer ersten Scheibe, im folgenden Reaktionsscheibe genannt, und einer
Reibscheibe, sowie zwei weiteren Scheiben, im folgenden Druckscheiben genannt, welche in Bezug auf die Reaktionsscheibe und einer gleichen Seite wie diese axial beweglich
gehalten sind, welche beiden Druckscheiben jeweils zwei elastischen Ringen des Typs Belleville-Ring ausgesetzt sind,
welche sie dauernd belasten und zwar die eine, um sie gegen die Reibscheibe zu drücken, in Richtung auf die Reaktiönsscheibe
und die andere in die entgegengesetzte Richtung, und welche sich gemeinsam an einem ringförmigen Abstandsteil
abstützen, das in axialer Richtung gegenüber der Reaktionsseheibe festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige
Abstandsteil (25)· in axialer Richtung in einer Nut (27) festgelegt ist, als ein einfacher Ring ausgebildet
und durch einen Schlitz (26) aufgeschnitten ist.
Bankverbindung s Bayer. Vereinsbank München, Konto 620404 (BU 700 20270) · Postscheckkonto t München 27044-802 (BLZ 70010080)
(nur PA Dipl.-Ing. S. Staeger)
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß -,' der Abstandsring zwischen einer ausgestreckten Form in
* der er in der zugeordneten Nut (27) eingesetzt ist und
einer zurückgezogenen Form, in der er aus der Nut austreten kann, in radialer Richtung elastisch verformbar
: ist und daß Blockierungsmittel vorgesehen sind, um den
Ring in der ausgestreckten Form zu halten, wenn er in der Nut ; (27)angeordnet ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierungsmittel einen Stift (32) aufweisen, der in
radialer Richtung in den Schlitz (26) des Abstandsrings (25) hineinragt.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierungsmittel zwei zylindrische Auflager(45A, 45B)
beinhalten, die in ümfangsrichtung kontinuierlich oder diskontinuierlich
verlaufen an dem Abstandsring in radialer Richtung zurückspringen! in Bezug auf jede der elastischen
Scheiben (24A, 24B) ausgebildet sind,, und durch welche der
Ring fähig - ist, in radialer Richtung gegen die genannten elastischen Ringe anzuschlagen.
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FR8022766A FR2492922A1 (fr) | 1980-10-24 | 1980-10-24 | Mecanisme d'embrayage pour embrayage a deux disques de friction, notamment pour vehicule automobile |
Publications (1)
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