DE3141144C1

DE3141144C1 - Vorrichtung zum Fördern von keramischen Formlingen, insbesondere Dachziegeln

Info

Publication number: DE3141144C1
Application number: DE19813141144
Authority: DE
Inventors: Werner 4530 Ibbenbüren Hövelmeyer; Ludger Ing.(grad.) 4441 Riesenbeck Remmersmann
Original assignee: C Keller GmbH and Co KG; Keller GmbH
Current assignee: Keller HCW GmbH
Priority date: 1981-10-16
Filing date: 1981-10-16
Publication date: 1983-04-07

Description

in liegender Lage, wobei sich die gebogenen Kanten der Nockenscheiben 5 und 6 unterhalb der Förderbahn k befinden, überlaufen die Formlinge 2 die Überführungsvorrichtung 4 und werden von der Förderbahn 1 weitertransportiert Die Geschwindigkeiten, mit der die Nockenscheiben 5 und 6 gedreht und die Förderbahn 1 bewegt werden, sind so gewählt und aufeinander abgestimmt, daß aus dem auf der Förderbahn 1 in Richtung des Pfeiles A beförderten Dachziegelstrom jeder zweite Dachziegel, d. h. Formling 2a herausgenommen und der Zweigförderbahn 3 zugeführt wird. Die Nockenscheiben 5 und 6 unterfassen dabei mit ihren runden Seiten während der Bewegung in Richtung des Förderstromes jeden zweiten Dachziegel, d. h. Formling 2a in sanfter Weise von unten und heben diesen von der Förderbahn 1 ab und übergeben diesen der Zweigförderbahn 3 zum Weitertransport. Der dem Formling 2a folgende Formling 2 verbleibt auf der Förderbahn 1 und überläuft
die Nockenscheiben 5 und 6, die nach fortlaufender Drehung von einer senkrechten in eine waagerechte Lage übergehen, in der sich die Nockenscheiben 5 und 6 unterhalb der Förderbahn 1 befinden. In der geschilderten fortlaufenden Weise werden die Formlinge 2, 2a entweder auf der Förderbahn 1 weitertransportiert oder abgenommen und der Zweigförderbahn 3 zum Weitertransport zugeführt.
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Claims

Patentanspruch: Vorrichtung zum Fördern von keramischen Formlingen (2, 2a), insbesondere Dachziegeln, mit einer Förderbahn (1), mit einer oberhalb dieser Förderbahn (1) angeordneten Zweigförderbahn (3) und mit einer zwischen Förderbahn (1) und Zweigförderbahn (3) angeordneten Überführungsvorrichtung (4), die - vom jeweiligen auf der Förderbahn (1) geförderten Formling (2, 2a) gesteuert - jeden zweiten Formling (2a) von der Förderbahn (1) abhebt und der Zweigförderbahn (3) zuführt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) die Überführungsvorrichtung (4) besteht aus zwei senkrecht zu beiden Seiten der Förderbahn (1) angeordneten doppelseitigen Nockenscheiben (5, 6), b) die Nockenscheiben (5, 6) sind auf einer gemeinsamen Welle (7) angeordnet, die die Nockenscheiben (5, 6) in Förderrichtung der Formlinge (2, 2a) dreht, c) die Nockenscheiben (5, 6) befinden sich bei aufrechter Lage oberhalb und bei waagerechter Lage unterhalb der Förderbahn (1) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von keramischen Formlingen, insbesondere Dachziegeln, mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs aufgeführten Merkmalen.

Bei einer derartigen Vorrichtung sind zu beiden Seiten der Förderbahn und der Zweigförderbahn schräg nach oben aus dem Bereich Förderbahn in den Bereich der Zweigförderbahn verlaufende endlose Kettenstränge liegend angeordnet, an deren Trumen im Abstand voneinander mehrere Aufnahmeplateaus befestigt sind, die aus einzelnen, im Abstand voneinander angeordneten Stangen bestehen. Die Stangen der Aufnahmeplateaus heben jeden zweiten Formling von der Förderbahn ab und übergeben ihn der Zweigförderbahn zum Weitertransport. Die Kettenstränge werden durch Führungsleisten geführt.

Diese Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß sie hinsichtlich ihres Aufbaus durch die Anordnung der endlosen Kettenstränge mit den daran befestigten Stangen aufwendig beschaffen ist; Es ist eine komplizierte Konstruktion, die viele bewegte Teile besitzt und bei der ein großer Verschleiß eintritt. Ein einwandfreier Betrieb macht deshalb eine sorgfältige Wartung, insbesondere Schmierung erforderlich.

Die AT-PS 2 68 144 zeigt eine Einrichtung zum Beschicken von Bearbeitungsgeräten mit den zu bearbeitenden Erzeugnissen, insbesondere von Ziegelpressen od. ähnl., mit einer Förderbahn, die von einer vorangehenden Bearbeitungsstelle kommt und die wahlweise mit mindestens einer Zweigförderbahn durch eine zwischen einer Verbindungsstellung und einer Trennstellung kippbare Überführungsvorrichtung in Verbindung gesetzt und von ihr getrennt werden kann.

Die Überführungsvorrichtung besteht dabei aus verschwenkbaren Teilen der Förderbahn und der Zweigförderbahn.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Vorrichtung zum Fördern von keramischen Formlingen, insbesondere- Dachziegeln, so zu verbessern, daß die Überführungsvorrichtung baulich einfach, praktisch wartungsfrei und in der Herstellung billig gestaltet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs aufgeführten Merkmale gelöst.

Da die Überführungsvorrichtung einfach ausgebildet ist, ist sie praktisch wartungs- und verschleißfrei und es wird infolge geringerer Massen zum Bewegen der Nockenscheiben weniger Energie benötigt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1.

Eine Förderbahn 1 befördert die Formlinge 2, 2a, nämlich Dachziegel, kontinuierlich in Richtung des Pfeiles A heran und befördert sie weiter z. B. in den Bereich einer Sammel- bzw. Stapel- oder Übergabestelle (nicht dargestellt). Oberhalb der Förderbahn list eine Zweigförderbahn 3 angeordnet, die im Anfang schräg nach oben und dann parallel zur Förderbahn 1 verläuft.

Die Zweigförderbahn 3 befördert die zugeführten Formlinge 2a in Richtung des Pfeiles B ebenfalls kontinuierlich, z. B. zu einer Sammel- bzw. Stapel- oder Übergabestelle (nicht dargestellt). Die Förderbahn 1 und die Zweigförderbahn 3 können auf zwei im Abstand voneinander angeordneten schmalen Förderbändern oder aus einem etwas breiteren Förderband bestehen. In diesem Falle besteht die Förderbahn 1 - aus zwei schmalen Förderbändern la und 1 h und die Zweigförderbahn 3 aus einem breiten Förderband.

Die Verbindung zwischen der Förderbahn 1 und der Zweigförderbahn 3 stellt eine Überführungsvorrichtung 4 her, die aus zwei doppelseitigen Nockenscheiben 5 und 6 besteht, die in Form eines Knochens ausgebildet und die seitwärts der Förderbahn la und lb in senkrechter Weise angeordnet sind. Die Nockenscheiben 5 und 6 sind auf einer gemeinsamen Welle 7 befestigt, die die Nockenscheiben 5 und 6 in Förderrichtung der Formlinge 2, 2a derart dreht, daß die gebogenen Seiten der Nockenscheiben 5 und 6 abwechselnd die Förderbahn 1 seitwärts durchdringen und dabei den von unten erfaßten Formling 2a von der Förderbahn 1 abheben und der Zweigförderbahn 3 übergeben, die den Formling 2a weitertransportiert. Liegen die Nockenscheiben 5 und 6 während der Drehung waagerecht bzw.