DE8112523U1 - Vorrichtung zum foerdern von keramischen formlingen, insbesondere dachziegeln - Google Patents

Vorrichtung zum foerdern von keramischen formlingen, insbesondere dachziegeln

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DE8112523U1
DE8112523U1 DE19818112523 DE8112523U DE8112523U1 DE 8112523 U1 DE8112523 U1 DE 8112523U1 DE 19818112523 DE19818112523 DE 19818112523 DE 8112523 U DE8112523 U DE 8112523U DE 8112523 U1 DE8112523 U1 DE 8112523U1
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branch conveyor
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C Keller U Co Kg 4530 Ibbenbueren De GmbH
C Keller GmbH and Co KG
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C Keller U Co Kg 4530 Ibbenbueren De GmbH
C Keller GmbH and Co KG
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Description

C. KELLER GMBH L'. CO. KG.
Carl-Keller-Straße 2-10
4530 IbbenbUren 2
Vorrichtung zum Fördern von keramischen Formungen, insbesondere Dachziegeln,
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von keramischen Formungen, insbesondere Dachziegeln, mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Eine derartige Vorrichtung, die aus einer die Förderbahn und die Zweigförderbahn verbindenden zweigeteilten Weiche (wie zum Beispiel in AT-PS 268 144 dargestellt) besteht, wird in der Praxis dazu verwandt, die keramischen Formlinge, insbesondere Dachziegel, von einer Aufgabenseite, z.B. Trockenseite, bis zu einer Sammel- bzw. Stapelstelle oder Übergabesteile zu befördern. Bedingt durch das Fördern der Dachziegel in schneller Reihenfolge, jedoch mit Abständen voneinander, ist es erforderlich, den auf der Förderbahn befindlichen Dachziegelstrom mittels einer Zweigförderbahn auf zwei Sammel- bzw. Stapel- oder übergabestellen aufzuteilen, da diese jeweils nur eine geringere Stapelleistung haben und eine einzige Stelle den gesamten Dachziegelstrom nicht bewältigen kann.
Die die Förderbahn und die Zweigförderbahn verbindende zweigeteilte Weiche schwenkt dabei mit ihren Einzelteilen abwechselnd auf und ab und führt jeden zweiten Dachziegel aus dem auf der Förderbahn bewegten Dachziegelstrom heraus zum Zweigförderband. Infolge der schnellen Dachziegelförderung muß die Weiche mit schnellen Schwenktakten arbeiten, um die Verbindung von der Förderbahn zur Zweigförderbahn herzustellen oder abzubrechen. Bei diesen Schwenktakten werden die Dachziegel, die sich während der Schwenktakte auf der Weiche befinden, einer mechanischen Bruchbelastung unterworfen, da die Schwenktakte so schnell erfolgen, daß sich die Dachziegel während des Schwenkens von der Weiche ablösen und zu
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springen beginnen. Da es sich vornehmlich um getrocknete Formlinge handelt, werden diese durch das Springen beschädigt und müssen aussortiert werden.
Durch die Aufteilung des Dachziegelstromes auf zwei Sarnmel- bzw. Stapeloder übergabestellen wäre es zweckmäßig, den Dachziegelstrom noch schneller fließen zu lassen, um die Leistung der genannten Stellen voll ausnutzen zu können. Dies ist jedoch nicht möglich, da die Dachziegel infolge der für das Schwenken der Weiche aufzuwendenden Zeit stets in Abständen der Weiche zugeführt werden müssen. Die bekannte Verrichtung kann also nur bis zu einer durch den geschilderten Umstand gegebenen Leistung ausgenutzt werden,,
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, die eingangs genannte Vorrichtung zum Fördern von keramischen Formungen, insbesondere Dachziegeln, so zu verbessern, daß das Aufteilen des Dachziegel stromes auf zwei Verarbeitungsstellen sanft und ohne Bruchgefahr für die Formlinge und mit größerer Leistung erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 2.
Dadurch, daß die Aufnahmeplateaus die Dachziegel bei der Aufnahme im Gleichlauf unterfassen und bei der Abgabe im Gleichlauf abgeben, werden sie sanft von der Förderbahn abgehoben und auch sanft auf der Zweigförderbahn abgelegt.
Da die Geschwindigkeit der Kettenstränge und damit der Aufnahmeplateaus I ohne weiteres auf die Geschwindigkeit des auf der Förderbahn herangeförderten Dachziegelstromes eingestellt werden kann, kann entsprechend der Zuführ- ' geschwindigkeit eine größere Leistung erbracht werden. Die Dachziegel können dabei lückenlos aneinander!iegend herangefördert werden. §
In der Zeichnung'ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Eine Förderbahn 1 befördert die Formlinge bzw. Dachziegel 2 in Richtung des Pfeiles A heran und zum Beispiel in den Bereich einer Sammel- bzw. Stapel- oder übergabestelle (nicht dargestellt). Oberhalb der Förderbahn 1 ist eine Zweigförderbahn 3 parallel angeordnet, deren Anfang 3a schräg nach unten in Richtung auf die Förderbahn 1 geneigt ausgebildet ist. Die Zweigförderbahn 3 befördert die zugeführten Dachziegel 2a ebenfalls z.B. zu einer Sammel- bzw. Stapel- oder übergabestelle (nicht dargestellt). Die Förderbahn 1 und die Zweigförderbahn 3 können aus zwei im Abstand voneinander angeordneten schmalen Förderbändern oder aus einem etwas breiteren Förderband bestehen.
Die Verbindung zwischen der Förderbahn 1 und der Zweigförderbahn 3 stellt eine überführungsvorrichtung 4 her, die schräg nach oben verläuft und aus dem Bereich der Förderbahn 1 bis in den Bereich des Anfanges 3a der Zweigförderbahn 3 hineinragt.
Die überführungsvorrichtung 4 besteht aus liegend angeordneten Kettensträngen 5 und 6, die zu beiden Seiten der Förderbahn 1 und des Anfanges 3a der Zweigförderbahn 3 angeordnet sind. Jeder Kettenstrang 5, 5 besitzt eine um Unlenkräder 7 , 8 und 9,10 geführte endlose Kette 5a und 6a. An den Ketten 5a und 6a sind in Abständen nach außeriragende Aufnahmeplateaus 11 und 12 befestigt, die die Kettenstränge 5 und 6 umlaufen. Die Aufnahmeplateaus 11, 12 bestehen aus Stangen 13, 14, die in kleinen Abständen an den Ketten 5a und 6a befestigt sind. Die Kettenstränge 5, 6 werden vonFührungsleisten 15 und 16 getragen, die die Ketten 5a und 6a geradlinig führen.
Die Abstände zwischen den einzelnen an den Kettensträngen 5, 6 befestigten Aufnahmeplateaus 11, 12 und die Geschwindigkeit, mit der die Aufnahmeplateaus 11, 12 von den Kettensträngen 5, 6 in Richtung des Pfeiles B bewegt werden, sind so gewählt, daß auf dem auf der Förderbahn 1 in Richtung des Pfeiles A beförderten Dachziegel strom jeder zweite Dachziegel 2a herausgenommen und der Zweigförderbahn 3 zugeführt wird. Die Aufnahmeplateaus 11, 12 unterfassen dabei während der Bewegung in Richtung des
Pfeiles B jeden zweiten Dachziegel 2a in sanfter Weise von unten und heben diese im Gleichlauf mit der Förderbahn 1 von der Förderbahn 1 ab und transportieren die Dachziegel 2a auf den geneigten Anfang 3a der Zweigförderbahn 3 und übergeben diese in sanfter Weise, indem die Aufnahmeplateaus 11, 12 in einem spitzen Winkel unterhalb des Obertrums des Anfanges 3a der Zweigförderbahn 3 eintauchen.
Da die Aufnahmeplateaus 11, 12 laufend um die Kettenstränge 5, 6 herumlaufen und die Geschwindigkeit der Aufnahmeplateaus 11, 12 ohne weiteres auf die Zuführgeschwindigkeit der Förderbahn 1 eingestellt werden kann, läßt sich eine größere Durchgangsleistung erzielen.
Zusammenfassung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern von keramischen Formungen, insbesondere Dachziegeln, die aus einer Förderbahn (1) und einer oberhalb der Förderbahn (1) parallel angeordneten Zweigförderbahn (3) und einer zwischen Förderbahn (1) und Zweigförderbahn (3) angeordneten überführungsvorrichtung (4) besteht. Die überführungsvorrichtung (4) hebt jeden zweiten auf der Förderbahn (1) geförderten Formling (2a) von der Förderbahn (1) ab und übergibt ihn der Zweigförderbahn (3), deren Anfang (3a) schräg nach unten geneigt ist. Die überführungsvorrichtung (4) besteht aus zwei endlosen Kettensträngen (5, 6), die liegend zu beiden Seiten der Förderbahn (1) und der Zweigförderbahn (3) angeordnet sind und die schräg nach oben aus dem Bereich der Förderbahn (1) in den Bereich der Zweigförderbahn (3) verlaufen. An dem Trum der Ketteistränge (5,6) sind in Abständen voneinander mehrere Aufnahmeplateaus (11, 12) befestigt, die die Formlinge (2a) von der Förderbahn (1) übernehmen und der Zweigförderbahn (3) übergeben. Die Aufnahmeplateaus (11, 12) bestehen aus einzelne, im Abstand voneinander angeordnete Stangen (13, 14). Zur Führung der Kettenstränge (5, 6) sind Führungsleistungen (15, 16) vorgesehen.

Claims (1)

it· : i r· C. KELLER GMBH U, CO,KG, Carl-Keller-Straße 2-10 Ibbenbüren 2 Vorrichtung zum Fördern von keramischen Formungen, insbesondere Dachziegeln. „P a t-s-R—t yqrn Sprücheτ/
1.) Vorrichtung zum Fördern von keramischen Formungen (2, 2a) insbesondere Dachziegeln, mit einer Förderbahn (1) und einer oberhalb der Förderbahn (1) parallel angeordneten Zweigförderbahn (3) und einer zwischen Förderbahn (1) und Zweigförderbahn (3) angeordneten überführungsvorrichtung (4), die jeden zweiten auf der Förderbahn (1) geförderten Formling (2, 2a) von der Förderbahn (1) abhebt und der Zweigförderbahn (3) zuführt,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) der Anfang (3a) der Zweigförderbahn (3) ist schräg nach unten geneigt,
b) zu beiden Seiten der Förderbahn (1) und der Zweigförderbahn (3) sind schräg nach oben aus dem Bereich der Förderbahn (1) in den Bereich der Zweigförderbahn (3) verlaufende endlose Kettenstränge (5, 6) liegend angeordnet,
c) an dem Trum der Kettenstränge (5, 6) sind im Abstand voneinander mehrere Aufnahmeplateuas (11, 12) befestigte
d) an den Kettensträngen (5, 6) sind zur Führung Führungsleisten (15, 16) angeordnet,
2,) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplateaus (11, 12) aus einzelnen, im Abstand voneinander angeordneten Stangen (13, 14) bestehen.
DE19818112523 1981-04-28 1981-04-28 Vorrichtung zum foerdern von keramischen formlingen, insbesondere dachziegeln Expired DE8112523U1 (de)

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