DE3140873A1 - Stabile waessrige polyutheran-dispersion - Google Patents
Stabile waessrige polyutheran-dispersionInfo
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Description
3U0873T
Witco Chemical Corporation New York, V.St.A.
Stabile wäßrige Polyurethan-Dispersion-
Die Erfindung betrifft wäßrige Dispersionen von Polyurethanen und insbesondere wäßrige Dispersionen von bei Raumtemperatur
härtenden Polyurethanen, die wasserfeste und gegen organische Lösungsmittel feste Filme auf jedem geeigneten Substrat abscheiden
können.
Polyurethane haben eine breite Verwendung für Überzüge für Stoffe, Kunststoffe, Holz, Metall und dergleichen gefunden
wegen ihrer vorteilhaften Eigenschaften, wie ihrer guten chemischen Festigkeit, Abriebfestigkeit, Zähigkeit, Elastizität
und Dauerhaftigkeit und ihrer Fähigkeit, schnell auszuhärten. Zweckmäßig wurden solche Überzüge als Lösungen
in beispielsweise polaren oder aromatischen Kohlenwasserstoff lösungsmitteln angewendet. Wenn die Polyurethane aus
bestimmten Harzen ausgewählt waren, konnten sie mit aliphatischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln verträglich sein.
Wenn der Überzug getrocknet oder gehärtet wird, verdampfen diese Lösungsmittel in die Atmosphäre, was wirtshaftliche
Verluste bringt und, was sehr wichtig ist, die gasförmigen Lösungsmitteln können die Atmosphäre vergiften.
Wäßrige Überzugsmassen aus Polyurethanen sind daher besonders wünschenswert wegen der geringen Kosten und der Verfügbarkeit
von Wasser. Außerdem sind wäßrige Überzugsmassen vorteilhaft, da das Verdampfen von Wasser in die Atmosphäre
wenig oder keinen nachteiligen Effekt auf die Umgebung hat, während üblicherweise verwendete organische Lösungsmittel
toxisch, übelriechend oder photochemisch empfindlich sein können und daher in der Atmosphäre wegen der photochemischen
Oxidation tagsüber Smog bilden können. Außerdem kann Wasser, das leicht verfügbar ist, zur Verdünnung der Überzugsmassen
auf Wasserbasis verwendet werden und für Reinigungsoperationen verwendet \erden. Polyurethane sind jedoch im allgemeinen
mit Wasser nicht verträglich, es sei denn, daß besondere Bestandteile und/oder besondere Herstellungsstufen bei ihrer
Synbese angewendet werden.
Ein Veriäaren, um in Wasser dispergierbare Polyurethane enthaltende
Überzugsmassen herzustellen,bestand in der Verwendung von Emulgatoren. Dieses Verfahren leidet allgemein an
dem Nachteil, das die Dispersionen relativ instabil sind und
die erhaltenen Filme empfindlich gegen Wasser sind.
Es wurde auch früher vorgeschlagen, Polyurethane in Wasser
dadurch dispergierbar zu machen, daß in der Polymerkette seitenständige Gruppen aus Salzen mit Säuren geschaffen werden.
Filme, die mit Latices hergestellt wurden, die derartige Polymere enthielten, waren jedoch nicht vollständig zufriedenstellend
hinsichtlich einer ausreichenden Härtung, Vulkanisierung und/oder Vernetzung unter Umgebungsbedingungen (z.B.
Raumtemperatur) und hinsichtlich der Festigkeit gegenüber sowohl Wasser wie organischen Lösungsmitteln, bezüglich der
Bruchdehnung, der Flexibilität, der Reißfestigkeit und/oder der Schlagfestigkeit oder dergleichen.
Dementsprechend ist Ziel der Erfindung die Schaffung von Polyurethan-Zubereitungen und Dispersionen und ein Verfahren
zur Herstellung solcher Dispersionen, die nicht einen oder mehrTSer genannterdachteile oder Mängel aufweisen. Andere
Ziele und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Die Eneichung der genannten Ziele wird durch die Erfindung
ermöglicht, die die Schaffung einer wäßrigen Dispersion eines bei Raumtemperatur härtenden, gegenüber Wasser und organischen
Lösungsmitteln beständig Filme bildenden Polyurethans umfaßt, die hergestellt wurde durch:
a) Dispergieren eines Polyurethan-Prepolymeren mit NCO-Endgruppe,
das in der PrepcLymerkette von Melamin abgeleitete Reste und seitenständige, die Wasserdispergierbarkeit bewirkende
Carbonsäuresalz-Gruppen aufweist, im Wasser,
b) Vermischen der Dispersion des dispergierten Prepolymer mit einem aliphatischen Polyamin, das mit NCO-Gruppen
reaktiver als Wasser ist, zur Kettenverlängerung,
c) Vermischen der Dispersion des erhaltenen des dispergierten Polyurethans mit ehem organischen Dihydrazid zur
Überkappung und
d) Umsetzen der Hydrazid-Endgruppen des erhaltenen dispergierten
und überkappten Polyurethans zu N-Methylolgruppen
durch Einmischen von Formaldehyd in die Dispersion,
wobei das eihaltene Polyurethary N-Methylol-Endgruppen etwa
1 bis 5 Gew.-% von Melamin abgeleitete Reste aufweist.
Bei den so definierten Dispersionen gemäß der Erfindung wirken
die Komponenten in besondere* Weise zusammen und kooperieren zur Erzielung der gewünschten verbesserten und überraschenden
Ergebnisse. Das Melamin spielt eine Hauptrolle zur Schaffung einer verbesserten fötigkeit gegen organische
Lösungsmittel in Verbindung mit den Überkappungen aus organischen Dihydrazid und vorzugsweise dem Kettenverlängerer
aus z.B. Diäthylentriamin. Die Methylol-Endgruppen, die
durch die Reaktion der Hydrazid-Überkappung mit Formaldehyd gebildet werden, unterliegen einer Selbstkondenstion unter
Umgebungsbedingungen beim Auftrocknen ds Latexfilms auf dem
Substrat. Diese Vernetzung im trockenen Zustand erlaubt die Vermeidung eines sonst benötigten äußeren Vernetaa^s.
Die Polyurethan-Prepοlymere mit NCO-Endgruppen werden üblicherweise
durch Umsetzen eines organischen Ftefcerials, das
durchschnittlich etwa 2 Wasserstoffatome £ Molekül hat,
vorzugsweise einem Polyesterpolyol wie gemäß vorliegender Erfindung, mit einem stöchiometrischen Überschuß eines organischen
Diisocyanats hergestellt. Es ist auch bekannt, in das Reaktionsmedium eine Dihydroxyalkancarbonsäure einzuschließen,
die zum PolymerSkelett beiträgt und seitenständige, die Wasserdispergierbarkeit bewirkende Carbonsäuresalz-Gruppen
schafft.
Gemäß einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung wird
das Prepolymere mit NCO-Endgruppen dadurch hergestellt, daß nacheinander die Dihydroxyalkancarbonsäure, vorzugsweise bei
3H0873 '- '- ·
einer niedrigen Temperatur mit dem Zwischenprodukt umgesetzt wird, welches aus der vorherigen Reaktion des organfcchen Diisocyanate
mit Melamin und dem organischen Material, das durchschnittlich 2 aktive Wasserstoffatome je Molekül besitzt,
hergestellt wurde (z.B. ein Polyesterpolyol). Diese Verfahrensweise erlaubt, wie gefunden wurde, die Reduzierung
oder Eliminierung von unerwünschten Reaktionen der COOH-Gruppe der Dihydroxyalkancarbonsäure, die benötigt wird, um die
erwünschten seitenständigen die Wasserdispergierbarkeit hervorbringenden Carbonsäuresalz-Gruppen zu schaffen, mit anderen
Reaktionskomponenten dieser Zwischenprodukte. Diese Verfahrensweise
in aufeinanderfolgenden Schritten ergibt ebenfalls eine Polymerkette mit einer partiellen Blockstruktur, die
sich wesentlich von der willkürlichen Struktur gemäß dem Stand der Technik unterscheidet, neben dem weiteren Unterschied,
daß sie Struktureinheiten oder Reste in der Struktur des Zwischenprodukts enthält, die vom Melamin abgeleitet
sind.
Wäßrige Dispersionen von Polyurethanen, die seitenständige die Wasserdispergierbarkeit bewirkende Carbonsäuresalz-Gruppen
besitzen, aber weder Melamin enthaltende Polymerisate noch N-Methylol-Endgruppen oder die genante Reaktion in aufeinander
folgenden Schritten oder die erhaltene Polymerstruktur aufweisen , sind in den US-PS 4,147,679 und 4,203,883 beschrieben.
Die organischen Diisocyanate, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Polyurethane brauchbar sind, umfassen im wesentlichen alle diejenigen, die aus dem Stand der Technik bekannt
sind. Sie können aliphatische, aromatische, cycloaliphatische,
heterocyclische oder Mischungen solcher Verbindungen ein
und können irgendwelche nicht störende Substituentengruppen aufweisen, z.B. können sie im wesentlichen nicht reaktive
Wasserstoffatome gemäß dem Zerewitinoff-Test in J. Am. Chem.
Soc. Bd, 49, Seite 3181 (1927) enthalten. Der Ausdruck "Diisocyanat",
wie er im folgenden und in den Ansprüche gebraucht wird, umfaßt Verbindungen und Addukte, die auch Thioisocyanat-
3140373
AO
-VT-
gruppen und/oder Isocyanatgruppen enthalten. Representative
Diisocyanate die erfindungsgemäß brauchbar sind, sind in Spalte 6 der US-^S 4,147,679 beschrieben, auf die hier
Bezug genommen wird. Für die erfindungsgemäßen Zwecke bevorzugt ist 4,4'-Bis(isocyanatcyclohexyl)methan, das auch als
4,4·-Methylen-bis(cyclohexylisocyanat) bezeichnet wird.
Das organische Aerial bzw. die organische Verbindung, die
durchschnittlich zwei aktive Wasserstoffatome je Molekül
enthält und zur Reaktion mit dem Dilsocyanat erfindungsgemäß brauchbar ist, umfaßt im wesentlichen alle aus dem
Stand der Technik bekannte vorgeschriebene Verbindungen. Das Material kann aliphatisch, aromatisch, cycloaliphatisch!,
heterocyclisch oder ein Gemisch solcher Verbindungen sein. Der Ausdruck "aktive Wasserstoffatome" bezeichnet Wasserstoff
atome, die wegen ihrer Stellung im Molekül gemäß dem Zerewitinoff-Test eine Aktivität zeigen. Dementsprechend
umfaßt dieser Ausdruck Wasserstoffatome, die an 0, S oder
N gebunden sind, wobei ein brauchbares Material dieser Art Monomere, Oligomere und Polymere umfaßt# die zwei solcher
Gruppen-OH, -SH, -NH- und -NH2 enthalten. Bevorzugt
sind Polyole (z.B. Dihydroxyverbindungen), weil sie so leidt
mit NCO-Gruppen reagieren, höhere Ausbeuten von hydrolytisch stabilen Urethanen mit minimaler Nebenproduktbildung ergeben
und in einer großen Vielzahl von Formen leicht verfügbar sind. Polyätherpolyole und insbeeondere Polyesterpolyole sind bevorzugt,
im allgemeinen solche mit einem Molekulargewicht im Bereich von etwa 400 bis 5.000, vorzugsweise von 1.000 bis
etwa 2.000.
Die Polyätherpolyole umfassen Polyalkylenätherglykole wie
Polyäthylenglykole, Polypropylenglykole, polyoxyäthylenierte Polypropylenglykole, polyoxyalkylierte höhere Diole wie Hexandiol
und Bisphenol A, mehrwertige Polythioäther und dergleichen.
Die Polyesterpolyole werden im allgemeinen durch PoIyveresterungsreaktionen
zwischen organischen Diolen und organischen Dicarbonsäuren hergestellt. Besonders bevorzugt
für die erfindungsgemäßen Zwecke ist das Polyesterpolyol mit OM-Endgruppen mit einem Molekulargewicht von
etwa 1.000 bis 2.000, das durch Umsetzen von Adipinsäure mit einem stöchiometrischen Überschuß eines Gemisches aus
Hexandiol und Neopentylglykol hergestellt worden ist.
Ein Teil des Materials oder der Verbindung, die durchschnittlich etwa zwei aktive Wasserstoffatome enthält,
kann nur ein aktives Wasserstoffatom enthalten, wobei dieser Mangel dadurch korrigiert wird, daß die komplimen-"Sre
Menge eines Materials mit drei oder mehr aktiven Wasserstoff
atomen zugesetzt wird unter der Voraussetzung, daß Mengenverhältnisse|die wesentlich größer als solche
komplementären Anteile sind, die dazu neigen, ein unerwünschtes und vorzeitiges Vernetzen, Viskositätsanstiege
und dergleichen zu ergeben) daher vermieden werden sollten.
Representative Vertreter solcher Stoffe mit durchschnittlich etwa zwei aktiven Wasserstoffatome, die erfindungsgemäß
brauchbar sind, umfassen bevorzugte Polyesterpolyole gemäß der US-PS 4,147,679, Spalte 7, Zeile 1 bis Spalte 11,
Zeile 40, auf die hier Bezug genommen wird.
Wie oben erwähnt, ist Melamin im Reaktionsmedium in einer Menge eingeschlossen, die ausreicht, das fertige Polyurethan
mit N-Methylol-Endgruppen zu ergeben, das etwa 1 bis
etwa 5 Gew.-%, vorzugsweise etwa 2 bis etwa 3,5 Gew.-%
Struktureinheiten bzw. Reste enthätfc, die von dem Melamin
abgeleitet sind und sich im Polymer-Grundgerüst befinden
die
zusammen mit Resten, die vom Diisocyanat, von dem/Carboxylgruppen
beitragenden ReaktionsteilnehmeH^von dem unterschiedlichen
zusätzlichem Material, das mit NCO-Gruppen reaktiv ist und durchschnitttlich zwei aktive Wasserstoffatome
je Molekül enthält, abgeleitet sind.
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Die Einfügung von seitenständigen die Wasserdispergierbarkeit
vermittelnden Carbonsäuresalz-Gruppen in Mengen von etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-96 des Endpolymeren mit endständigen Hydroxymethylaminogruppen
kann dadurch bewerkstelligt werden, daß zur Reaktion mit dem Diisocyanat eine geeignete Menge des
organischen Materials verwendet wM, das zusätzlich zu den
benötigten durchschnittlichen etwa zwei aktiven Wasserstoffatomen wenigstens eine verhältnismäßig nicht reaktive Carbonsäuregruppe
in Sakform enthält oder auch vorzugsweise in Form der freien Säure, die anschließend zur Salzform nach der
Bildung des Prepolymeren neutralisiert wird. Die Einfügung der Carbonsäuregruppe durch Verwendung eines durch Carboxylgruppen
sutdtitutendiiosocyanates ist nicht praktisch, da solche Verbindungen
instabil sind. Es ist bevorzugt als Reaktionsteilnehmer zu diesem Zweck eine alpha,alpha-Dimethylol-C2 10-alkancarbonsäure,
wie 2,2-Dimethylolbuttersäure, Pentansäure,
Octansäure und/oder Decansäure, vorzugsweise 2,2-Dimethylolpropionsäure
oder Gemische davon zu vewenden.
die
Die oben diskutierten/Carboxylgruppen zur Verfügung stellen-
Die oben diskutierten/Carboxylgruppen zur Verfügung stellen-
' 2U.
den Reaktionsteilnehmer können bereits im/Beginn vorhandenen
Reaktionsmedium eingeschlossen sein, das die organische Diisocyanatverbindung
enthält, wobei eine zufällige Verteilung und Einschließung von seitenständigen Carboxylgruppen längs
der Polymerkette gemäß dem Stand der Technik erhalten wird. Der die Carboxylgruppen zur Verfügung steifenden Reaktionsteilnehmer kann in Form der freien Säure vorliegen, was eine
anschließende Neutralisation in die Salzform zur Herstellung der Wasserdispergierbarkeit notwendig macht,bei oder vor dem
Zeitpunkt der Dispergierung in Wasser oder dieser Reaktionsteilnehmer kann bereits in neutralisierter Form
vorliegen, wenn/ in der Kopolymerisationsreaktion verwendet
wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
das organische Diisocyanat, Melamin und Material, das keine Carboxylgruppen enthält und durchschnittlich zwei aktive
Wasserstoff atome je Molekül enthält, zunächst umgesetzt, um
mit
das Zwischenprodukt/ NCO-Endgruppen zu bilden, welches dann mit dem Reaktionsteilnehmer umgesetzt wird, der die Carboxylgruppen zur Verfügung stellt, vorzugsweise in Form der freien Säure, die geeignet ist, eine anschließende Neutralisation nach der BiMmg des Prepolymers zu gestatten. Diese Reaktionsfolge gestattet auch die Reaktion des die Carboxylgruppen einführenden Reaktionsteilnehmers mit dem Zwischenprodukt bei relativ niedrigen Temperaturen von etwa 50° bis etwa 8O0C. Die vorhergehende Reaktion zur Bildung des Zwischenprodukts wird allgemein bei Temperaturen von etwa 100° bis unterhalb etwa 1500C durchgeführt, bei welcher Temperatur eine Verfärbung auftreten kann, wie dies bei der Reaktion des Standes der Technik zur Hervorbringung von Polyurethan-Prepolymeren mit NCO-Endgruppen der Fall ist. Das Zwischenprodukt enthält allgemein etwa 8 % bis etwa 12 Gew-% NCO-Gruppen und das Prepolymer mit NCO-Endgruppen enthält nach der Reaktion mit dem die Carboxylgruppen einführenden Reaktionsteilnehmer, z.B. 2,2-Dimethylolpropionsäure allgemein etwa 0,5 bis etwa 7 Gew.-%, gewöhnlich etwa 2,5 bis etwa 4,5 Gew.-% NCO-Gruppen.
das Zwischenprodukt/ NCO-Endgruppen zu bilden, welches dann mit dem Reaktionsteilnehmer umgesetzt wird, der die Carboxylgruppen zur Verfügung stellt, vorzugsweise in Form der freien Säure, die geeignet ist, eine anschließende Neutralisation nach der BiMmg des Prepolymers zu gestatten. Diese Reaktionsfolge gestattet auch die Reaktion des die Carboxylgruppen einführenden Reaktionsteilnehmers mit dem Zwischenprodukt bei relativ niedrigen Temperaturen von etwa 50° bis etwa 8O0C. Die vorhergehende Reaktion zur Bildung des Zwischenprodukts wird allgemein bei Temperaturen von etwa 100° bis unterhalb etwa 1500C durchgeführt, bei welcher Temperatur eine Verfärbung auftreten kann, wie dies bei der Reaktion des Standes der Technik zur Hervorbringung von Polyurethan-Prepolymeren mit NCO-Endgruppen der Fall ist. Das Zwischenprodukt enthält allgemein etwa 8 % bis etwa 12 Gew-% NCO-Gruppen und das Prepolymer mit NCO-Endgruppen enthält nach der Reaktion mit dem die Carboxylgruppen einführenden Reaktionsteilnehmer, z.B. 2,2-Dimethylolpropionsäure allgemein etwa 0,5 bis etwa 7 Gew.-%, gewöhnlich etwa 2,5 bis etwa 4,5 Gew.-% NCO-Gruppen.
Das die NCO-Gruppen enthaltende Polymer (Prepolymer) kann
nach an sich bekannten Verfahrensweisen hergestellt werden, Z.B. wird das Polyiisocyanat gewöhnlich zuerst in einen geeigneten
Reaktionsbehälter gegeben und anschließend die den aktiven Wasserstoff enthaltene Komponente zugegeben
und das Gemisch kann dann gegebenenfalls erhitzt werden, bis das Isocyanat vollständig nut den aktiven Wasserstoffatomen
reagiert hat und ein NCO-Gruppen enthaltendes Prepolymers gebildet hat, das im wesentlichen frei ist von
aktiven Wasserstoffen, wie dies an dem Produkt bestimmt wird, das einen im wesentlichen konstanten Äquivalenzwert
NCO-Gruppen enthält. Qgebenenfalls kann ein Katalysator,
wie Dibutylzinndilaurat, Zinn-II-octoat und dergleichen
zur Beschleunigung der Reaktion zugegeben werden. Die Reaktion kann einige Minuten bis einige Tage dauern je
nach der feakthität der Reaktionsteilnehmer, der Temperatur,
der Gegenwart oder Abwesenheit von Katalysatoen und dergleichen.
Die Urethan-Prepolymeren können in Gegenwart eines Lösungsmittels hergestellt werden, das im wesentlichen gegenüber
den Reaktionsbedingungen und -teilnehmern inert ist. Die Lösungsmittel sind allgemein organischer Natur und können
hauptsächlich aus Kohlenstoff und Wasserstoff mit oder ohne anderen Elementen, wie Sauerstoff oder Stickstoff bestehen.
Während es nicht notwendig ist, en Lösungsmittel während der Bildung des Ifrethan-IfcepcLymeren zu verwenden, kann die
Verwendung eines Lösungsmittels zweckmäßig sein, um die Reaktionsteilnehmer im flüssigem Zustand zu halten und
eine bessere Temperaturregelung während der Reaktion zu gestatten, wobei das Lösungsmittel als Wärmereservoir
dient und gegebenenfalls als Rückflußmedium. Das verwendete Lösungsmittel sollte keine aktiven Wasserstoffatome,
wie sie nach dem Zerewitinoff-Test bestimmt werden, enthalten.
Lösungsmittel, die verwendet werden können, umfassen Dimethylformamid, Ester, Äther,' Ketoester, Ketone, z.B.
Methyläthylketon und Aceton, Glykolätherester, z.B. N-Methylpyrrolidon,
hydrierte Furane und dergleichen und deren Gemische. Die Menge des verwendeten Lösungsmittels
sollte ausreichen, um eine Prepolymerlösung zu schaffen, die eine ausreichend niedrige Viskosität zur Förderung der
Bildung der Polyurethandispersion gemäß der Erfindung hat. Die Lösungen können jedoch erfolgreich zur Bildung der Dispersion
selbst dann verwendet verden, wenn die ViskBität
der Lösung relativ hoch bei der Temperatur der Dispersion ist. Solche Viskositäten können über 10 000 cP , z.B.
betragen wenigstens 12 000 oder 15 000 cP/una nur sanftes Rühren
braucht angewendet zu werden, um die Dispersion zu bilden, selbst in der Abwesenheit eines Emulgators. Häufig können
etwa 0,1 bis 10 Gew.-Teile Lösungsmittel, vorzugsweise von 0,5 bis 2 Gew.-Teile Lösungsmittel je Gewichtsteil
Prepolymeres verwendet werden. Die Gegenwart eines Lösungsmittels für das Polyurethan ist jedoch nicht nötig, um eine
stabile, unendlich verdünnbare wäßrige Dispers Jen zu erzielen.
Häufig ist es wünschenswert, wenn ein Lösungsmittel während der Herstellung des Urethan-Prepolymeren und/oder
des Polyurethan-Polymeren verwendet wird, wenigstens einen Teil des Löungsmittels von der wäßrigen Dispersion des Poly-
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meren zu entfernen. Vorzugsweise hat das aus der Dispersion
zu entfernende Lösungsmittel einen niedrigeren Siedepunkt als Wasser kann somit z.B. durch Destillation aus der Dispersion
entfernt werden. Die Entfernung des niedrig siedenden Lösungsmittels wird zweckmäßig unter Bedingungen durchgeführt,
die für das Urethan-Polymere nicht nachteilig sind, wie durch
Vakuumdestillation oder Diinnschi chtverdampf ung. E&n Lösungsmittel
mit einem höheren Siedepunkt als Wasser, wie Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon und dergleichen, die ein
Lösungsmittel für das Urethan-Polymere darstellen, kann verwendet werden, in welchem Fall das höher siedende Lösungsmittel
allgemein in der wäßrigen Dispersion des Urethanpolymeren beibehalten wird, um die Koaleszenz der Urethanpolymerteilchen
während der Filmbildung zu fördern.
Im allgemeinen ist bevorzugt, ein wasserlösliches organisches
lösungsmittel, das oberhalb etwa 1450C siedet, zu verwenden
(weshalb keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen bei der Polymerisationsreaktion,
die bei niedrigen Temperaturen durchgeführt wird, nötig sind), wobei N-Methylpyrrolidon bevorzugt
istο Wie oben angegeben, verbleibt dieses Lösungsmittel im
Latex und der fertigen Überzugsmasse und erhöht das Zusammenschließen der Teilchen im abgeschiedenen Film. Gewöhnlich
ist der Feststoffgehalt des Prepolymeren in^oVganisehen
Lösungsmittellösung unmittelbar vor der Dispersion in Wasser
im Bereich von etwa 30 bis 80 Gew.-%.
Das organische Polyisocyanat wird in einer Menge veisendet,
die ausreicht, um mit der gewünschten Menge der Komponenten mit den aktiven Wasserstoffatomen zu reagieren, damit ein
Prepolymer, das NCO-Gruppen enthält, gebildet wird. Das Äquivalenzverhältnis von organischem Polyisocyanat zu der
die aktiven Wasserstoffatome enthaltenden Verbindung sollte wenigstens 4 : 3 betragen und liegt gevjöhnlich im Bereich von
etwa 7 bis 1,5 : 1, vorzugsweise im Bereich von etwa 6 bis 1,8 ϊ 1. Um ein hochmolekulares thermoplastisches Material
mit einem Molekulargewicht von 10 000 oder darüber herzustellen, sollte die Reaktion vollständig sein, so daß im
3140373
Al0
wasentlichen alles Material mit aktiven Wasserstoffatomen
verbraucht wird und das die NCO-Gruppen enthaltende PoIymere^wesentlichen
frei von hochaktiven Wasserstoffatomen ist. Der. Ausdruck "im wesentlichen frei von aktiven Wasserstoff
atomen" bedeutet, daß das Polymere mit den NCO-Gruppen im wesentlichen frei ist von aktiven Wasserstoffatomen, die
aus Stoffen stammen, die dem Reaktionsgemisdi zugegeben worden
waren zu dem Zweck, mit Isocyanaten unter Bildung von Urethanen, Thiourethanen und Harnstoffen zu reagieren, also
Stoffen mit Gruppen -OH, -SH, -NH-, -NH2. In dem Ausdruck
"hochaktiver Wasserstoff" sind nicht eingeschlossen die Wasserstoffatome der Urethane, Thiourethane und Harnstoffe,
die bei der Reaktion zur Erzeugung des Polymeren mit NCO-Gruppen gebildet worden sind oder solche Wasserstoffatome,
die/Verbindung mit der Salzbildung stehen (z.B. der Säuregruppen).
Die Bestimmung der Tatsache, daß das Produkt im wesentlichen frei von hochaktiven Wasserstoffatomen ist,
wird durchgeführt, wenn die Reaktion vollständig ist und das völlig durchreagierte Produkt ein im wesentlichen
konstantes NCO-Äquivalent besitzt.
Zur Herstellung von hochmolekularen thermoplastischen Prepolymeren
ist häufig die Verwendung der Gesamtmenge der Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht und aktiven
Wasserstoffatomen nicht erwünscht, wenn nichtkristalline
Polymere angestrebt werden. Es sollte somit etwas von der Verbindung mit hohem Molekulargewicht und aktiven Wasserstoffatomen
in das Prepolymere eingeschlossen sein, um nichtkristalline Überzüge herzustellen. Bei Prepolymeren
mit niedrigem Molekulargewicht ist eine derartige Steuerung der Verbindung mit aktiven Wasserstoffatomen nicht
erforderlich.
Zur Herstellung von elastomeren Überzügen sollte ein Polyester- oder Polyätherpolyol mit hohem Molekulargewicht bei
der Formulierung des Prepolymeren vorhanden sein und wenigstens 20 Gew.-% des Prepolymeren, bezogen auf das Gesaintge-
3H0373
wicht der Reaktionsteilnehmer des Prepolymeren, vorhanden sein. Vorzugsweise sollten etwa 25 bis 80 Gew.-% des polymeren
Polyols verwendet werden, um optimale elastomere Eigenschaften zu erhalten.
Geeignete salzbildene Mittel für die Neutralisation der Carbonsäuregruppen sind anorganische und organische Basen,
wie Natriumhydroxid, Kaiiumhydroxid und vorzugsweise tertiäre
Amine, z.B. wasserlösliche allphatische tertiäre Amine mit etwa 3 bis 12 Kohlenwasserstoffatomen, wie Trimethyl-,
Triäthyl-, Methyl-diäthyl-, Tripropyl-, Ν,Ν-Dimethyläthanol-
und/oder N-Methyldiäthanolamine und dergleichen. Flüchtige
Amine, wie Triäthylamin haben den weiteren Vorteil, das sie während dB Trocknens oder Härtens des abgeschiedenen Latexfilms
zersetzen oder verflüchtigen, wodurch der getrocknete gehärtete Film weniger empfindlich gegenüber Wasser wird.
Es sollte festgestellt werden, daß die Carbonsäuregruppen ihre Funktion als Mittel zur Dispergierung des Prepolymeren
in Wasser im wesentlichen nur dann ausüben, wenn sie in Form eines Salzes neutralisiert sind, wobei der resultierende
pH-Wert mehr als 7 bis zu etwa 9,5 bis 10 beträgt und daß eine zu große Menge Carbonsäuresalzgruppen im Polymeren die
Wasserempfindlichkeit der daraus gebildeten Filme in unerwünschter Weise erhöht. Dementsprechend ist im Interesse
von Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit bevorzugt, im wesentlichen alle (100 %) der seitenständigen Carbonsäuregruppen
im Prepolymeren zu neutralisieren, obwohl niedrigere Mengen bis zu etwa ho % neutralisiert werden können und in das
Reaktionsmedium für das Prepolymere nicht mehr Reaktionsteilnehmer, der die Carboxylgruppen einführt, als notwendig
gebraucht wird, um einen Polyurethanlatex als Endprodukt zu erzeugen, der etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-% seitenständige
Carbonsäuregruppen an der Polymerkette enthält.
Vorzugsweise wird das Neutralisieren durch Zugabe der Base, vorzugsweise durch Zugabe des tertiären
Amins, wie Triäthylamin, zur Lösung des die NCO-Endgruppen enthaltenden Prepolymers im organischen Lösungsmittel,
das die gewünschte Menge von seitenständigen Carbonsäuregruppen
enthält, durchgeführt. Bei der Ausführung der bevorzugten
Reaktion in aufeinanderfolgenden Stufen, wie oben beschrieben,
kann es in manchen Fällen zweckmäßig sein, den die Carboxylgruppen zur Verfügung stellenden Reaktionsteilnehmer,
z.B. 2,2-Dimethylolpropionsäure, und das bevorzugte tertiäre
Amin, z.B. Triethylamin, praktisch gleichzeitig oder kurz hintereinander (Zugabe des tertiären Amins am Schluß) zu der
Lysung des Zwischenprodukts mit NCO-Endgruppen im organischen Lösungsmittel zuzugeben. Die Salzbildung kann bei Umgebungstemperatur
oder erhöhter Temperatur durchgeführt werden, wobei ein Bereich von etwa 60°C bis etwa 800C bevorzugt
ist, um die gewüriahte Reaktion beschleunigt vollständig
ablaufen zu lassen.
Das erhaltene neutralisierte Prepolymere mit NCO-Endgruppen als solches oder in Lösung in dem organischen Löungsmittel
wird dann unter Bedingungen hoher Scherkraft mit Wasser vermischt, um eine wäßrige Dispersion zu erzeugen, in welcher
die restlichen Verfahrensstufen, z.B. die Kettenverlängerung des Oberkappen der Endgruppen und die HydroxyinethylLerung
durchgeführt werden.
Die Menge des wäßrigen Mediums, die bei den Formulierungen der Dispersionen gemäß der Erfindung verwendet wird, ist wichtig.
Wenn zuwenig wäßriges Medium angewendet wird, werden Gemische erhalten, die häufig zu dickflüssig sind, um leicht gehandhabt
zu werden, während andererseits Dispersionen, die zu stark verdünnt
sind, für die Handhabung unwirtschaftlich wegen ihres
übermässigeri Volumens/ Im allgemeinen wird die Menge des wäßrigen
Mediums kO bis 90 Gew.-%, vorzugsweise etwa 60 bis 80 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Polymeren und des wäßrigen Mediums betiagen. Wasser ist ein notwendiger Bestandteil des
wäßrigen Mediums und liegt in einer Menge von wenigstens 30Gew.-% vorzugsweise wenigstens 85 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des wäßrigen Mediums mit einem Kolösungsmittel vor, waches einen etwaigen Rest des Mediums darstellt.
Der Ausdruck "Dispersion" wird innerhalb der Erfindungsbeschreibung
als ein zweiphasiges wäßriges Polyurethan-System
3140373" ^ " · ·:- : ·■■■ ■ "
verstanden, in welchem das Polyurethan die dispergierte Phase darstellt. Nach der Verdünnung mit Wasser unter Bildung einer
Dispersion mit 1 % Feststoffen ist der durchschnittliche Teilchendurchmesser
unter 10 und vorzugsweise unter 5 pm und am meisten bevorzugt 1um oder darunter. Die Dispersionen sind
allgemein nur dann stabil, wenn die Teilchengröße nicht 5 um übersteigt. Dispersionen mit kleinen Teilchengrößen sind vorteilhaft,
weil sie nicht absetzen und eine hohe Oberflächenenergie besitzen. Dies führt zu einer starken Treibkraft in
Richtung des Koaleszierens (ZusamnienfHeßens) und ergibt
Überzüge mit überraschend schnellen Trocknungszeiten. Der Ausdruck "Dispersion" soll ebenfalls homogene wäßrige Lösungen
umfassen, die optisch klar erscheinen.
Es sollte an dieser Stelle betont werden, daß inter dem Ausdruck
"Polyurethan" nicht nur Polykondensate von Polyisocyanaten und Polyolen verstanden werden sollen, sondern auch
Kondensate von Polyisocyanaten mit irgendwelchen Stoffen mit aktiven Wasserstoffatomen, wie sie oben genannt wurden. Somit
ist der Ausdruck "Polyurethan" als Polymeres definiert,
das zwei oder mehr Urethangruppen enthält, und auch Polyharnstoffe und Polythiourethane umfassen soll.
Das Polymere mit NCO-Gruppen kann in einer Reihe von Verfahrensweisen
dispergiert werden. Vorzugsweise wird dasPrepolymere
als solches oder in Form einer Lösung absatzweise unter Rühren zum wäßrigen Dispergiermedium zugesetzt. Alternativ
kann das wäßrige Dispergiermedium absatzweise zu dem
Prepolymeren unter Rühren zugesetzt werden. Dieses letztgebe nannte Verjähren ist jedoch weniger frorzugt, da gewöhnlich
nach anfänglicher Zugabe des Dispergiermediums ein fettähnliches
Material hoher Viskosität gebildet wird. Der Hauptnachteil, der mit dieser fettähnlichen Viskosität verbunden
ist, besteht darin, daß es sehr schwierig ist, mehr Wasser einzurühren. Ohne wirksames Rühren besteht hier die
ausgesprochene Möglichkeit, daß Gelteibhen gebildet werden. Durch Zugabe des Prepolymeren zu Wasser wird diese hohe
Anfangsviskosität vermieden und die unerwünschte Wasserausdehnung wird vermindert.
50 . -
3140373 -:- : -:-'-" "-"
Nach der Bildung des Polymeren mit NCO-Gruppen kann weiteres Lösungsmittel unüttelbar vor der Dispersion oder zu diesem
Zweck,nachdem das Prepolymere im wäßrigen Medium dispergiert
werden
worden ist,zugesetzy, um die Viskosität des Mediums und die Teilchengröße der dispergierten Phase zu steuern oder die Koaleszenz des Films und die gesamten Beschichtungseigenschaften zu fördern. Die Lösungsmittel können aus dem oben genannten ausgewählt werden. Verwendung von niedermolekularen hydrophilen Lösungsmitteln, niederen Alkylalkoholen (die sterisch gehindert sind, um nicht mit den NCO-Gruppen zu reagieren), erhöht manchmal die Viskosität des polymeren Endprodukts und wirkt als Verdickungsmittel. Die Verwendung von hydrophoben Lösungsmitteln, wie Toluol, Benzol und Xylol ergibt gröbere Dispersionen. Ein hydrophiles Lösungsmittel kann zu dem Prepolymer jederzeit während des Verfahrens zugesetzt werden, obwohl die Wirkung, die es auf die Viskosität ausübt, unterschiedlich sein kann. Ein hydrophobes Lösungsmittel sollte vorzugsweise zum Prepolyraeren vor der Dispeiäon zugegeben werden.
worden ist,zugesetzy, um die Viskosität des Mediums und die Teilchengröße der dispergierten Phase zu steuern oder die Koaleszenz des Films und die gesamten Beschichtungseigenschaften zu fördern. Die Lösungsmittel können aus dem oben genannten ausgewählt werden. Verwendung von niedermolekularen hydrophilen Lösungsmitteln, niederen Alkylalkoholen (die sterisch gehindert sind, um nicht mit den NCO-Gruppen zu reagieren), erhöht manchmal die Viskosität des polymeren Endprodukts und wirkt als Verdickungsmittel. Die Verwendung von hydrophoben Lösungsmitteln, wie Toluol, Benzol und Xylol ergibt gröbere Dispersionen. Ein hydrophiles Lösungsmittel kann zu dem Prepolymer jederzeit während des Verfahrens zugesetzt werden, obwohl die Wirkung, die es auf die Viskosität ausübt, unterschiedlich sein kann. Ein hydrophobes Lösungsmittel sollte vorzugsweise zum Prepolyraeren vor der Dispeiäon zugegeben werden.
Wie oben erwähnt kann aus Erwägungen der Viskosität und der Stabilität der Dispersion bevorzugt sein, daß das Prepolymere
mit NCO-Gruppen zum wäßrigen Medium zugesetzt wird. *■
Gewöhnlich wird nach der Dispergierung der Salzform des Prepolymeren
ein Kettenverlängerungsmittel zur Dispersion recht schnell zugesetzt. Das Prepolymere reagiert mit Wasser mit
geringer Geschwindigkeit je nach dem Reaktionsgemisch , Die
Zeit, nach welcher das Prepolymere zu Wasser zugesetzt worden ist, bevor das Kettenverlängerungsmittel zugesetzt worden ist, bestimmt, wieviel Wasser mit dem Prepolymer reagieren
wird. Die Temperatur der Dispersion hat auch einen Einfluß darauf, in welchem Umfang die Reaktion stattfindet. Eine
Änderung der Temperatur und der Zeit ergibt unterschiedliche Produkte. Um reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten, sollten
Zeit, Temperatur und Menge des Kettenverlängerungsmittels streng geregelt sein. Die Zeit und die Temperatur sind wesentlich
zur Bestimmung, welche Art von Endprodukt wünschenwert ist.
314087^"
Kettenverlängerungsmittel bauen das Molekulargewicht des dispergierten Prepolymeren. Das Kettenverlängerungsmittel
kann als eine Verbindung mit aktiven Wasserstoffatomen definiert werden, die wenigstens zwei Wasserstoffe besitzt,
die mit den NGO-Gruppen reaktiver als Wasser sind. Beispiele geeigneter (kippen von Kettenverlängerungsmitteln sind
primäre und sekundäre organische Amine, vorzugsweise Diamine, Hjdrazine, substituierte Hydrazine und Hydrazin-Reaktions-Produkte.
Die Kettenverlängerungsmittel sind vorzugsweise wasserlöslich, obwohl in Wasser dispergierbare Stoffe verwendet
werden können. Wasserlösliche Kettenverlängerungsmittel sind bevorzugt, weil dann, wenn das Prepolymere nur
etwas dispergierbar ist, ein wasserlösliches Kettenverlängerungsmittel die DispergierbarMt des polymeren Endprodukts in Wasser fördern wird. Organische Diamine sind
häufig die bevorzugten Kettenverlängerer, weil sie gewöhnlich das höchste Molekulargewicht aufbauen, ohne daß bei
dem Harz Gelbildung erfolgt.
Beispiele geeigneter bekannter Kettenverlängerungsmittel,
die erfindungsgemäß brauchbar sind,sind Äthylendiamin, Diäthylentriamin,
Propylendiamin, Butylendiamin, Hexamethylendiamin, IsophorondiaminjCyclohexylendiamin, Phenylendiamin,
Tolylendiamin, Xylylendiamin, 3,3'-Dinitcobenzin, 4,4f-Methyten-bis(2- chi>ramIL3n),
33l-Dichlcr-4,4l-blphenyldJanDn, 2,6-DiamixopyiidJn, 4,4' -DiantacphaylmetbBn
und Mdukte vn Eääthiientrianin mit Aciylat oder deren Hydroly
senprodukte. Auch Verbindungen, wie Hydrazin, substituierte Hydrazine, wie z.B. Dimethylhydrazin, 1,6-Hexamethylenbishydrazin,
Carbodihydrazid, Hydrazide von Dicarbonsäuren und Sulfonsäure, wie Adipinsäuremono- oder -dihydrazid,
Oxalsäuredihydrazid, Isophthalsäuredihydrazid, Weinsäuredihydrazid,
1,3-Phenylendisulfonsäuredihydrazid, <ü-Aminocapronsäuredihydrazid,
Hydrazide hergestellt durch Umsetzen von Lactonen und Hydrazin, wie ^-Hydroxylutyrohydrazid,
Bis-semicarbazid, Bis-hydrazid-kohlensäureester von Glykolen
wie in den oben genannten.
Von den oben genannten Kettenverlängerungsmitteln werden ■bestimmte Arten vorzugsweise als Kombirationen von Kettenverlängerungsmitteln
und Mittel zur Uberioppung von Endgruppen verwendet. Insbesondere sind die Polyurethanprodukte gemäß
der Erfindung vorzugsweise mit Triamin enthaltenden Polyaminen kettenverlängert, insbesondere sowohl mit Triaminen
als mit Diaminen. Es sollte genug Triamin im ketten- verlängernden Polyamin vorhanden sein, um durchschnittlich
im wesentlichen mehr als 2, wenigstens etwa 2,2 Aminstickstoffatome mit aktivem Wasserstoff je Molekül umgesetzten
Polyamin zur Verfügung zu stellen. Vorzugsweise liegt die durchschnittlich Funktionalität von aktivem Aminwasserstoff
das Gemisches von freien Polyaminen zwischen etwa 2,2 bis 2,8 Aminstickstoffatomen mit aktiven Wasserstoffen
je Molekül Polyamin und vorzugsweise bei 2,3 oder 2,4 bis 2,6, z.B. etwa 2,5 aktiven Aminstickstoffatomen,
die aktiven Wasserstoff enthalten, je Polyaminmolekül. Das
kettenverlängernde Polyamin kann Bestandteile umfassen, die hauptsächlich Kohlenwasserstoffpolyamine mit 2 oder 3
Amingruppen sind und reaktive Wasserstoffetome gemäß dem
Zerewitinoff -Test zur Verfügung stellen, z.B. primäre
und sekundäre Amingruppen, wobei diese 1 bis etwa 40 oder
mehr Kohlenstoffatome, vorzugsweise etwa 2 bis 15 Kohlenstoffatome
besitzen. Vorzugsweise haben die Polyaminkomponenten jeweils wenigstens 2 primäre Amingruppen. Sowohl
die Diaminkomponenten wie die Triaminkomponenten des PoIyamins
können andere Substituenten besitzen, die keine Wasserstoffatome besitzen, die mit Isocyanaten ebenso
reaktiv sind wie die primären oder s&undären Amingruppen. Die Polyaminkomponenten können z.B. eine aromatische, aliphatische
oder alicyclische Struktur besitzen. Zu den brauchbaren Komponenten des Polyamins gehören Äthylendiamin,
Propylendiamin, 1,4-Butylendiamin, Piperazin, Isophorondiamin,
1,4-Cyclohexyldiraethylamin, Hexamethylendiamin, Trimethylhexamethylendiamin,
Menthandiamin, 4,4·-Diaminodicyclohexylmethai Diäthylentriamin, Dipropylentriamin, Dibutylentriamin und
die Carbonsäuredihydrazide, die oben genannt sind, die alle zwei endständige primäre Aminogruppen aufweisen.
3140373 "
Die Kettenverlängerung kann bei erhöhter, verminderter Oder
Umgebungstemperatur durchgeführt werden.Zweckmäßige Temperaturen
liegen von 5 bis 950C oder darüber, vorzugsweise von etwa 10 bis etwa 45°C. Erhöhte oder verminderte
Drucke können verwendet werden, jedoch ist die Reaktion der Kettenverlängerung gewöhnlich bei etwa Normaldruck
durchzuführen. Im allgemeinen ist es erwünscht, die
fortzusetzen
Reaktion/, bis eine gute Ausbeute des gewünschten Harnstoff
ure thanpolyme r en erhalten wird. Vorzugsweise reagiert das Polyamin bzw. die Polyamine, die in dem erfindungsgemäßen Verfahim eingesetzt werden, schnell mit dem Urethanprepolymer,
so daß eine unerwünschte Reaktion von Wasser mit den Isocyanatgruppen vermieden wird.
Das Polyamin kann allmählich zum Reaktionsmedium zugesetzt werden, welches das Urethan-Prepolymer enthält, um
das Auftreten örtlicher hoher Konzentration des zugesetzten Reaktionsteilnehmers zu vermeiden, was zur Bildung
von Harnstoff-Urethanen führen kann, die einen unerwünscht breiten Molekulargewichtsbereich aufweisen. Bei der Verwendung
hoher Konzentrationen der Reaktionsteilnehmer im Reaktionsmedium ist es bevorzugt, daß die Kombination des
Polyamins und des Prepolymeren weniger schnell stattfindet, als in dem Fall, wenn die Reaktionsteilnehmer weniger
konzentriert; sind. Wenn z.B. die Reaktionsteilnehmer in relativ niedriger Konzentration im Reaktionsmedium
vorliegen und das Medium gut gerührt wird, können das Polyamin und das Prepolymere schnell kombinieren. Häufig
liegt die Zugabegeschwindigkeit des Polyamins über eine Zeitspanne von etwa 0,5 bis 30 Minuten. Die Zugabegeschwindigkeit
des Polyamins kann teilweise vom Ausmaß des Rührens \ des Reaktionsmediums und von der Geschwindigkeit, mit welcher
das Polyamin im Reaktionsmedium verteilt wird, ab- s hängen. Das Polyamin kann im wesentlichen in unverdünnter
Form oder im Gemisch mit einem organischen Lösungsmittel oder mit Wasser zugesetzt werden. Vorzugsweise liegt das j
Polyarain hauptsächlich in wäßriger Lösung vor.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Kettenverlängerung
am Anfang dadurch durchgeführt, daß in die wäßrige Dispersion des Prepolymeren mit NCO-Endgruppen eine Lösung
eines Gemisches von etwa 40 bis etwa 55 Gew.-96 Äthylendiamin
und etwa 15 bis etwa 30 Gew.-% Diäthylentriamin in Wasser eingemischt wird, wobei die Summe von Diamin und Triamin im
Gemisch von etwa 55 bis etwa 80 Gew.-?6 reicht, bezogen auf
das Gewicht von freien NCO-Gruppen im Prepolymeren. Nachdem diese Polyamine voll reagiert haben, um die Kette des Prepolymeren
teilweise zu verlängern, was gewöhnlich nur einige Minuten er&rdert, wird Adipinsäuredihydrazid zu der Dispersion
in einer Menge zugefügt, die so berechnet ist, daß die Reaktion mit den verbleibenden freien NCO-Gruppen in Prepolymeren
unter gleichzeitiger Kettenverlängerung stattfindet, d. h. etwa 45 bis etwa 20 Gew.-% des Dihydrazids bezogen auf
freie NCO-Gruppen im Prepolymeren, wobei eine überschüssige Menge von etwa 0,5 bis etwa 3 Teilen Dihydrazid je Teil der
Menge ..,
berechneten/Dihydrazid zum Umsetzen und Uberkappen der Endgruppen
des voll kettenverlängerten Prepolymeren verwendet wird.
Das erhaltene mit Hydrazid-überkappten Endgruppen versehene Prepolymer wird dann teilweise oder vollständig durch Zugabe
einer Menge Formaldehyd entsprechend etwa 60 % bis etwa 120 %, vorzugsweise wenigstens 100 % der zur stöchiometrisehen
Reaktion mit den -NEU-Gruppen der überkappten Enden und Hydroxymethylierung
dieser Gruppen notwenigen Menge zur Dispersion N-methyloliert. Das Polyurethan wird somit mit inneren vernetzenden,
vulkanisierbaren, härtenden Gruppen versehen, die aktiviert sind, damit eine Selbstkondensation und Vernetzung
beim Trocknen des Filmlatex auf einem Substrat unter Umgebungsbedingungen auftritt.
Die oben genannten Mengenverhältnisse entsprechen annähernd gemäß einer besonders bevorzugten durch Beispiele belegten
Ausführungsformen der Erfindung etwa 1,2 bis etwa 2,2 Gew.-%
Äthylendiamin, etwa 0,6 bis etwa 1,2 Gew.-% Diäthylentriamin, etwa 3,4 bis etwa 8,0 Gew.-% Adipinsäuredihydrazid, etwa 0,4
bis etwa 1,3 Gew.-% Formaldehyd, bezogen a\£ das Gewicht des
fertigen Polyurethans mit N-Methylol-Endgruppen.
3140373 " 2^ " "■ : ':""'" "*"'■ "
Die Latexprodukte gemäß der Erfindung werden vorzugsweise als Überzugsmassen vewendet, zu welchem Zweck sie weiter
mit Wasser und/oder organischen Lösungsmitteln verdünnt werden können, oder sie können in konzentrierterer Form durch
Verdampfen von Wasser und/oder organischen Komponenten des flüssigen Mediums zur Verfügung gestellt werden. Als Überzugsmasse
können sie auf jedes Substrat aufgebracht werden, einschließlich Holz, Metalle, Glas, Stoffe, Kunststoffe,
Schaumstoffe und dergleichen, durch jedes übliche Verfahren einschließlich Pinseln, Tauchen, überfließen lassen, Sprühen
und dergleichen. Die Massen können andere übliche Bestandteile enthalten, einschließlich organisier Lösungsmittel,
Pigmente, Farbstoffe, Emulgatoren, oberflächenaktive Mittel, Verdickungsmittel, Wärmestabilisatoren, Verlaufsmittel,
Mittel zur Verhinderung der Bildung von Kratern Füllstoffen, Sedimitationsinhibitoren, UV-Absorptionsmittel,
Antioxidationsmittel und dergleichen, de in jeder Stufe des
Herstellungsvefahrens oder anschließend an das Verfahren
zugesetzt werden.
IS
Diese Latices können auch für Anwendungszwecke verwendet
werden, die keine Überzugsmassen darstellen, wie in Klebstoffen, dünnen oder dicken gegossenen Filmen usw.
Überzüge und Filme, die mit diesem Latices hergestellt werden, sind unter Umgebungsbedingungen härüar und haben eine
hervorragende Festigkeit gegenüber Wasser und organischen Lösungsmitteln.
Die folgenden Beispiele erläutern lediglich bevorzugte Ausführungsformen
gemäß der Erfindung und sollen nicht als Beschränkung aufgefaßt werden. Alle Mengen und Mengenverhältnisse
sind auf das Gewicht bezogen und die Temperaturen in 0C angegeben, falls nichts anderes erwähnt ist.
3(9
Beispiele 1 Ms 3
In Tabelle I sind die Komponenten in Gewichtsteilen von wäßrigen Dispersionen oder Latices angegeben, die die Erfindung
erläutern. In jedem Beispiel wird Latex wie folgt hergestellt:
A. Herstellung des Prepolymers und der Dispersion
In einem Harzkessel von 5 000 ml Inhalt, ausgerüstet
mit einem termometer, einem Rührer, einem Wasserkondensator
und einem Vakuumanschluß wird das Polyesterpolyol geschmolzen und unter Wasserstrahlvakuum bei 1000C entwässert.
Nach Beseitigen des Vakuums und Erhitzen auf 1100C werden MelarLn und Diisocyanat unter Rühren zugesetzt.
Die Temperatur wird auf 135 bis 14O°C eingestellt
und etwa 2,5 bis 3 Stunden belassen, bis die Reaktion vollständig ist und ein Zwischenprodukt mit
etwa 10,4 bis 10,7 Gew.-% NCO erhalten wird. Beim Beginn
der Reaktion ist das Gemisch dünn ujid weiß wegen des dispergierten Melamins. Bei fortschreitender Reaktion
ändert' sich die Färbung in strohgelb und die Viskosität steigt an.
Es wird eine Menge von N-Methylpyrrolidon eingerührt,
die etwa 4 bis 7 Gew.-% weniger als das Gewicht des PoIyesterpolyols
beträgt, auf 75 bis 800C abkühlen gelassen, Dimethylolpropionsäure zugesetzt und bei der gleichen
Temperatur etwa 2 Stunden gerührt.
Es wird die stöchiometrische Menge von Triäthylamin
(etwa 3/4 des Gewichts der Dimethylolpropionsäure) eingerührt und bei der Temperatur gehalten, bis das Prepolymere
einen NCO-Gehalt von etwa 3,5 bis 3,8 Gew.-% besitzt.
Das Gemisch aus Prepolymer und N-Methylpyrrolidon wird mit einer Wassermenge gemischt, die etwa das 4,5- bis
5-fache des Gewichts des N-Metiylpyrrolidons beträgt,
unter Anwendung von großer Scherkraft.
3140373 - ^ - -" : .-" "--ν '
B., C. Kettenverlängerung und Uberkappung der Endgruppen
Es wird ein Gemisch von Äthylendiamin und Diäthylentriamin, das mit Wasser vorher verdünnt war, eingerührt.
Nach etwa 5 Minuten wird Adipinsäuredihydrazid eingerührt und solange gerührt, bis das Gemisch
praktisch keine NCO-Gruppe mehr enthält.
D. Hydroxymethylierung
Es wird Formaldehyd (stöchiometrische Menge, um Hydrazid-NHg-Endgruppen
zu methylolieren) zugegeben %und etwa 15 Minuten gerührt.
Feste Polvmer-Ausgangsstoffe | (auf freie | Säure bezogen) | Beiso.3 |
Gew. | -Teile | 430 | |
Beisü.1 | Beisp.2 | 29 | |
Polyesterpolyol | 402 | 55 | |
Melamin | 32,7 | 31 | 411 |
2,2-Dimethylolpropionsäure | 52,2 | 54 | 10,7 |
Diisocyanat | 411 | 417 | 20 |
Diäthylentriamin | 5,6 | 10 | 38 |
Äthylendiamin | 13 | 15,7 | 6 |
Adipinsäuredihydraid | 72 | 50 | |
Formaldehyd | 10,4 | 7,4 | |
Reaktionsprodukt von Adipinsäure mit ca. 1 % stöchiometrischem
Überschuß von 1,6-Hexandiol : Neopentylglykol =
7 : 3,Molgew. 1.500. ' Ί
4,4'-Bis(isocyanatcyclohexyl)methan. %
Die folgende Tabelle II zeigt die Mengenverhältniss von ' , i
Kettenverlängerungsmittel und Endgruppen-überkappenden :'
Mitteln^ die Eigenschaften der nach den Beispielen 1 bis 3 ■· **"
erhaltenen Formulierungen. Die Latices werden auf mit Ace-
30 | 20 | 15 |
>100 | >1OO | >1OO |
350 | 380 | 323 |
30 | 45 | 80 |
50 | 44 | 42 |
9 | 7,7 | 7,8 |
3140 37 3 - » - :- : ·:·" ■ ■--' -■·
ton gereinigten Blechen aus Aluminium Q gegossen und bei
Raumtemperatur 16 Stunden getrocknet.
Diäthylentriamin %* 15 25
Äthylendiamin %* 40 45
Adipinsäuredihydrazid %
Kettenverlängerer 15 10
Adipinsäuredihydrazid % Überkappungsmittel Methyläthylkebn (Abreibungsn)
Zugfestigkeit bis Streck-
grenze, kg/cm
Bruchdehnung % Ro ckwell-Hä rte
' Latex pH bei 25°C
Bruchdehnung % Ro ckwell-Hä rte
' Latex pH bei 25°C
Prozent freies NCO im Prepolymer
Die genannten Latices zeigen auch eine hervorragende Wasserfeslgkeit.
Das Produkt von Beispiel 1 überstand tatSchlich
200 Abreibungen mit Methyläthylketon und 100 Abreibungen mit
Äthanol zusätzlich zu 8 Stunden Behandlung in einem Druck-
kessel bei 1,05 kg/cm Druck und 2 Wochen in einem Feuchtigkeitsofen
(700C, 95 % relative Feuchtigkeit) ohne erhebliche
Änderungen. Die Produkte von Beispiel 2 und 3 haben ähnlich
hervorragende Festigkeitseigenschaften.
Die Verfahrensweise der Beispiele 1 bis 3 wurde mit folgenden Abweichungen wiederholt:
A. Das Polyesterpolyol wurde bei 800C geschmolzen und das
Diisocyanat und 1/3 weniger Melamin, sowie eine kleine Menge eines Antioxidationsmittels zur Inhibierung des
Dunkelwerdens (Irgonox 1010, Giba) bei 80 bis 900C eingerührt.
3140G73 - *>
- -:- ; :" ' "
An dieser Stelle wurde die Hälfte des N-Methylpyrrolldons
eingerührt und die Reaktion zur Bildung des Zwischenprodukts wurde in N-Methylpyrrolidon bei etwa 130°C etwa 2 Stunden
durchgeführt, wobei eine klare Lösung des Zwischenprodukts
ohne nicht umgesetzte unlösliche Melaminteilchen, wie es
in den Beispielen 1 bis 3 beobachtet wurden, erhalten wurde. Diese Verfahrensweise gestattet die Reduktion der Menge
zugeführtes Melamin und geringere Reaktionsdauer, Temperaturen und Umsetzungszeiten. Die Reaktion zur Bildung des
Zwischenprodukts wird weitergeführt, bis die theoretische Menge von etwa 8 % NCO erhalten wird, die dann ohne erheblichen
Abfall beibehalten wird. Diese Reaktion konnte beispielsweise bei 11O0C mehr als 5 Stunden oder bei 145°C
etwa 1,5 Stunden durchgeführt werden.
Der Rest des N-Methylpyrrolidons wird dann eingerührt und
die exotherme Behandlung mit der Dimethylolpropionsäure und dem Triäthylamin wird durchgeführt bei 60 bis ö5°C,
wobei sich diese Temperatur selbst einstellte.
B. und C. Die erhaltene Dispersion von Prepolymer in N-Methylpyrrolidon
und Wasser wird dann kettenverlängert und die Endgruppen werden Uberkappt, in Beispiel 4 mit den gleichen
Mengen gemäß Beispiel 1 und in dem Beispiel 5 durch modifizierte Mengen wie dies in Tabelle III aufgeführt
wird, die auch die Eigenschaften der Produkte der Bei- :
spiele 4 und 5 aufführt. j
Tabelle III " i
Diäthylentriamin %* 15 30
Äthylendiamin %* 40 40 I
Adiptisäuredihydrazid % \
Kettenverlängerer 15 5 Adipinsäuredihydrazi %
Überkappungsmittel 30 15
Zugfestigkeit kg/cm2 438 401
Zugfestigkeit bei Streckgrenze kg/an 367 326
100 %-Modul kg/cm ^00 479
30 .:
3H0373 "^" ~
Tabelle III (Fortsetzung)
Bruchdehnung \
Zugspannungs-Belastungskurvenform
Zugspannungs-Belastungskurvenform
Schlagzähigkeit, cmkg/cm Methyläthylketon-Einreibungen
Rockwell Härte, RT, 6 h Rockwell Härte, RT, 20 h Bleistifthärte, RT, 30 min.
Bleistifthärte, RT, 75 min. Bleistifthärte, RT, 135 min.
% freies NCO im Prepolymer
direkt gemessen oder extrapoliert
Wasserfestigkeit und andere Eigenschaften der Latices
in den Beispielen 4 und 5 sind vergleichbar mit denjenigen der Beispiele 1 bis 3.
95 | 86 |
Streck | keine Streck |
grenze | grenze |
688 | 688 |
150 | 150 |
14 | 14 |
44 | 42 |
6B | 6B |
2B | 4B |
B | F |
Claims (18)
1. Stabile wäßrige Dispersionen eines bei Raumtemperatur
härtenden, gegenüber Wasser und organische Lösungsmittel beständige Filme bildenden Polyurethans, hergestellt durch
a) Dispergieren eines Polyurethan- Prepolymeren mit NCO-Endgruppen,
das in der Prepolymerkette von Melamin abgeleitete Reste und seitenständige, die Wasserdispergierbarkeit
bewirkende Carbonsäuresalz-Gruppen aufweist, in Wasser
b) Vermischen der Dispersion des dispergierten Prepolymeren mit einem aliphatischen Polyamin, das mit NCO-Gruppen
reaktiver als Wasser ist, zur Kettenverlängerung,
c) Vermischen der Dispersion des vorhandenen dispergierten Polyurethans mit einem organischen Dihydrazid zur Uberkappung
und
ι·
d) Umsetzen der Hydrazid-Endgruppen des erhaltenden dispergierten
und überkappten Polyurethans zu N-Methylolgruppen durch Einmischen von Formaldehyd in die Dispersion,
wobei das erhaltene Polyurethan mit N-Methylol-Endgruppen etwa 1 bis 5 Gew.-% von Melamin abgeleitete Reste aufweist.
2. Dispersion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyurethan mit N-Methylol-Endgruppen
etwa 0,5 bis 10 Gew.-% Carbonsäuregruppen enthält, von denen etwa 40 bis 100 % als Salze mit einem tertiären
Amin neutralisiert sind.
3. Dispersion nach Anspruch 2, dadurch gekennze
i chnet, daß das Prepolymere mit NCQ-Endgruppen dadurch hergestellt worden ist, daß eine organische
Verbindung, die durchschnittlich etwa 2 aktive Wasserstoffatome Je Molekül besitzt zusätzlich zu Melamin und
einer Dihydroxyalkancarbonsäure mit einem stöchiometrischen Überschuß eines organischen Isocyanats umgesetzt wird.
4. Dispersion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die organische Verbindung mit durchschnittlich etwa 2 aktiven Wasserstoffatomen je Molekül
ein Polyesterpolyol mit Hydroxyl-Endgruppen ist und die Reaktion zur Bildung des Prepolymeren in einem organischen Lösungsmittel
als Reaktionsmedium durchgeführt wird.
5. Dispersion nach Anspruch 4, dadurch g ekennze
i chnet, daß das organische Lösungsmittel in Wasser löslich ist oder leicht in Wasser dispergierbar ist
und einen Siedepunkt von wenigstens etwa 1450C besitzt.
6. Dispersion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das organische Lösungsmittel N-Methy!pyrrolidon ist.
7. Dispersion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das zur Kettenverlängerung verwendete aliphatische Polyamin Äthylendiamin, Diäthylentrianoin/oder
ein organisches Dihydrazid ist.
8. Dispersion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß etwa 60 bis 120 % des zur stöchiometrischen Umsetzung mit dem Hydazid zur Überkappung
benötigten Formaldehyds eingesetzt wird.
9. Dispersion nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennz
e i chnet, daß das tertiäre Amin, das zur Bildung der Carbonsäuresalze der Carbonsäuregruppen verwendet
wird, Triäthylamin ist.
10. Dispersion nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennze i chnet, daß das Polyesterpolyol mit
Hydroxyl-Endgruppen ein Molekulargewicht von etwa 400 bis etwa 5 000 besitzt und durch Umsetzen von Adipinsäure mit
einem stöchimetrischen Überschuß eines Gemisches aus
Hexandiol und NeopentylglykoL hergestellt worden ist.
11. Dispersion nach Anspruch 1 bis 10, da du r c h
gekennzei chnet, daß die Dihydroxyalkancarbonsäure 2,2-Dimethylolpropionsäure ist.
12. Dispersion nach Anspruch 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das organische Diisocyanate,
4'-Bis(isocyanatocyclohexyl)methan ist.
13. Dispersion nach Anspruch 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das organischen Dihydrazid
Adipindhydrazid ist.
14. Dispersion nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Prepolymere mit
NCO-Endgruppen durch Umsetzen der DihydraxyäLkancarbonsäure mit dem Zwischenprodukt aus der vorhergehenden Reaktion des
organischen Diisocyanats mit dem Melamin und der organischen Verbindung, die durchschnittlich etwa 2 aktive Wasserstoffatome
je Molekül enthält, hergestellt worden ist.
15. Verfahren zur Herstellung einer stabilen wäßrigen Dispersion eines bei Raumtemperatur gegenüber Wasser und
organische Lösungsmittel beständige Filme bildenden Polyurethans nach Anspruch 1 bis 14, dadurch g ekennz
e i chnet, daß man
a) ein Polyurethan-Prepolymeres mit NCO-Endgruppen, das in
der Polymerkette von Melamin abgeleitete Reste und seitenständige,
die Wasserdispergierbarkeit bewirkende Carbonsäuresalz-Gruppen aufweist, in Wasser dispergiert,
b) die Dispersion des dispergierten Prepolymeren mit einem
aliphatischen Polyamin, das mit NCO-Gruppen reaktiver als Wasser ist, zur Kettenverlängerung vermischt,
c) das erhaltene dispergierte Polyurethan durch Einmischen
eines organschen Dihydrazids in die Disperä.on zur Uberkappung
vermischt, und
d) die Hydrazid-Eridgruppen des erhaltenen dispergieren und
überkappten Polyurethans zu N-Methylolgruppen durch Einmischen
von Formaldehyd in die Dispersion umsetzt,
wobei ausreichende Mengen Melamin verwendet werden, um bei dem Polyurethan mit N-Methylol-Endgruppen etwa 1 bis
5 Gew.-% von Melamin abgeleitete Reste in der Polymerkette
zu erhalten.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyurethan-Prepolymere mit NCO-Endgruppen durch Umsetzen von Melamin,einer Dihydroxyalkancarbonsäure
und einer davon verschiedenen organischen Verbindung , die durchschnittlich etwa zwei
aktive Wasserstoffatome je Molekül enthält, mit einem
stöchiometrischen Überschuß eines organischen Diisocyanats hergestellt worden ist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dihydroxyalkancarbonsäure mit dem Zwischenprodukt aus der vorhergehenden
Reaktion des organischen Diisocyanats mit dem Melamin und der organischen Verbindung mit durchschnittlich etwa
2 aktiven WasserstoffatoSyje Molekül umgesetzt worden ist.
18. Verfahiaa nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Verbindung
mit durchschnittlich etwa 2 aktiven Wasseratomen je Molekül ein Polyesterpolyol ist.
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