DE3138198A1

DE3138198A1 - Anordnung zur eintastung einer ausserband-signalfrequenz

Info

Publication number: DE3138198A1
Application number: DE19813138198
Authority: DE
Inventors: Josef Dipl.-Ing. 7150 Backnang Schomers
Original assignee: AEG Telefunken Nachrichtentechnik GmbH
Current assignee: Bosch Telecom GmbH
Priority date: 1981-09-25
Filing date: 1981-09-25
Publication date: 1983-05-05

Description

Anordnung zur Eintastung einer Außerband-Signalfrequenz
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Eintastung einer Außerband-Signalfrequenz in den übertragungsweg eines TF-Kanalumsetzers mit Hilfe von Gleichstromzeichen, die in Form von Erde oder Nichterde zum Kanalumsetzer übertragen und dort in eine Außerband-Signalfrequenz umgesetzt werden, wobei das Spektrum des Gleichstromsignals durch Weichtastung, d.h., mit Hilfe einer geschalteten Stromquellle mit nachfolgendem Tiefpaß, begrenzt wird.
Von der Vermittlungseinrichtung werden über die Signalader Gleichsromzeichen (Wählzeichen, Zählzeichen etc.) in Form von Erde oder Nichterde zum Kanalumsetzer von TF-Systemen übertragen. Diese Zeichen müssen im Kanalumsetzer in eine Außerband-Signalfrequenz umgesetzt werden. Dabei soll wahlweise Erde gleich Signalpegel und Erdtrennung gleich fehlender Signalpegel oder umgekehrt sein.
Zur einwandfreien Funktion sind an die Eintastschaltung fol- gende Bedingungen zu stellen: a) Der Signalpegel muß in ausreichend kurzer Zeit (einige Millisekunden) auf eine Zustandsänderung der Signalader reagieren.
b) Spektralanteile, die durch das Ein- bzw. Austasten des Signalpegels entstehen und frequenzmäßig in die benachbarten Sprachkanäle fallen, müssen ausreichend gedämpft werden.
c) Die Hüilkurve der getasteten Außenband-Signalfrequenz soll am Ende der Trägerfrequenzverbindung auch von einem Signalempfänger eines fremden Fabrikats mit ausreichender Genauigkeit ausgewertet und in Gleichstromzeichen zurückverwandelt werden können.
Aus der DE-AS 28 48 494 ist eine Anordnung bekannt, die diese Bedingungen erfüllt. Das dabei verwendete trapezförmige Gleichstromsignal ist nur mit einem gewissen Aufwand realisierbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die auf einfachere Weise als integrierte Schaltung herstellbar ist, als es bisher bekannt war.
Die Aufgabe wird gelöst wie im Anspruch beschrieben. Im folgenden sei die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe von Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt das Funktionsschaltbild der erfindungsgemässen Anordnung.
Figur 2 zeigt den Stromlaufplan der erfindungsgemäßen Anordnung.
Die Erfindungsgemäße Schaltung ist bis auf den Kondensator C auf einfache Weise integrierbar und weist eine sehr geringe Verlustleistung auf.
Die geschaltete Stromquelle Is lädt über eine Zeitkonstante den Kondensator C auf, was einer Tiefpaßfunktion vom Grad 1 entspricht. Der an sich bekannte Doppelgegentakt-Modulator, der von der Lade- und Entladespannung des Kondensators C angesteuert wird, wurde erfindungsgemäß durch Verbinden der Basisanschlüsse dreier Umpoltransistoren modifiziert zu einem Zweiquadranten-Modulator, der in der Sperrphase sicher sperrt und dennoch den Vorzug beibehält, daß das Tastspektrum begrenzt wird.
Der Gleichspannungspegel am Lastwiderstand a ist konstant.
Dadurch ergeben sich keine Verzerrungen der Hüllkurve, so daß keine zusätzlichen Oberwellen erzeugt werden, welche den Sprachkanal stören könnten.
Leerseite

Claims

Patentanspruch Anordnung zur Eintastung einer Außerband-Signalfrequenz in den Übertragungsweg eines Trägerfrequenz-Kanalumsetzers mit Hilfe von Gleichstromzeichen, die in Form von Erde oder Nichterde zum Kanalumsetzer übertragen und dort in eine Außerband-Signalfrequenz umgesetzt werden, wobei das Spektrum des Gleichstromsignals durch Weichtastung, d.h., mit Hilfe einer geschalteten Stromquelle mit nachfolgendem Tiefpaß, begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das weichgetastete Gleichstromsignal an der Basis des ersten Transistors (T1) einer ersten von einer Stromspiegelschaltung gespeisten Differenzverstärkerstufe anliegt, daß die Basis des zweiten Transistors (T2) der ersten Differenzverstärkerstufe an einer festen Referenzspannung liegt, daß die Emitter der beiden Transistoren (T3, T4) einer zweiten Differenzverstärkerstufe mit dem Kollektor des zweiten Transistors (T2) der ersten Differenzverstärkerstufe verbunden ist, daß die Emitter der beiden Transistoren (T5, T6) einer dritten Differnzverstärkerstufe mit dem Kollektor des ersten Transistors (T1) der ersten Differenzverstärkerstufe verbunden ist, daß die Basis der beiden Transistoren (T3, T4) der zweiten Differenzverstärkerstufe und die Basis des einen Transistors (T5) der dritten Differenzverstärkerstufe an einer weiteren festen Referenzspannung liegen, daß an der Basis des anderen Transistors (T6) der dritten Differenzverstärkerstufe die Signalfrequenz (fsig) anliegt, daß die Kollektoren des dritten und fünften Transistors (T3, T5) der zweiten und dritten Differenzverstärkerstufe miteinander verbunden sind, daß die Kollektoren des vierten und sechsten Transistors (T4, T6) der zweiten und dritten Differenzverstärkerstufe miteinander verbunden sind und den Ausgang der gesamten Anordnung bilden.