DE3137907C2 - Vorrichtung zum Wiedergeben einer Plattenaufzeichnung - Google Patents
Vorrichtung zum Wiedergeben einer PlattenaufzeichnungInfo
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- G11B19/24—Arrangements for providing constant relative speed between record carrier and head
Landscapes
- Rotational Drive Of Disk (AREA)
- Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
- Optical Recording Or Reproduction (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Wiedergeben einer Plat
tenaufzeichnung (DE-OS 25 21 821) werden periodisch wieder
kehrende Anteile von wiedergegebenen Signalen, beispielswei
se ein Synchronsignal oder Farbsynchronsignal, abgetrennt
und bezüglich ihrer Phasenlage mit Referenzsignalen vergli
chen. Eine der Phasenabweichung entsprechende Regelspannung
wird einerseits zur Steuerung des die Platte antreibenden
Motors und andererseits zur Ablenkung des abtastenden
Elements verwendet. Diese Maßnahmen gestatten jedoch keine
einfache Konstanthaltung der Lineargeschwindigkeit einer
Plattenaufzeichnung zu erzielen.
Im Zusammmenhang mit der Wiedergabe einer Plattenaufzeichnung
ist auch schon ein Drehzahl-Regelverfahren bekannt
(DE 30 43 248 A1), bei dem die Lage einer Aufnahmevorrich
tung mittels eines Potentiometers erfaßt wird. Da die
notwendige Drehzahl reziprok zur Lage der Aufnahmevorrich
tung ist, wird das erfaßte Ausgangssignal einem Teiler
zugeführt, um eine Steuerinformation bzw. Steuerdaten zu
erhalten. Diese Vorgehensweise ist jedoch nicht besonders
zweckmäßig, weil der Lagedetektor und der Teiler für die
Steuerung kostspielig und im Aufbau kompliziert sind.
Ferner ist ein Verfahren zur Gewinnung einer Steuerinforma
tion oder von Steuerdaten auf der Grundlage eines wiederge
gebenen Signals von einer Plattenaufzeichnung bekannt
(US 43 86 300), bei dem die Tatsache, daß das Wiedergabe
system der optischen Plattenaufzeichnung eine Frequenz
charakteristik besitzt, die ähnlich der eines Tiefpaßfilters
ist, und die Anstiegs- oder Abfallzeit des wiedergegebenen
Signals umgekehrt proportional zur Zeilengeschwindigkeit
der Plattenaufzeichnung ist, erkannt wird, wobei dann das
wiedergegebene Signal differenziert und die Steuerinforma
tion vom Spitzenwert des differenzierten Ausgangssignals
erhalten wird. Auch diese Maßnahmen gestatten nicht, die
Lineargeschwindigkeit einer Plattenaufzeichnung mit ein
fachen Mitteln konstant zu halten. Im übrigen ist eine
relativ komplizierte Einstellung notwendig.
Es ist auch schon eine Einrichtung zum Steuern einer Auf
zeichnungsplatte mit konstanter Lineargeschwindigkeit be
kannt (US 40 79 942), bei der am Plattenteller Reflex
streifen konstanter Breite angebracht sind, die von einem
dem Aufnahmekopf zugeordneten Sensor erfaßt werden und die
ein periodisch wiederkehrendes Signal erzeugen, das unab
hängig von der radialen Lage des Aufnahmekopfes über die
Plattendrehzahl auf eine konstante Zeitdauer geregelt wird.
Die Reflexionsstreifen erzeugen ein Signal, das einem in
einer Aufzeichnung enthaltenen Synchronsignal äquivalent
ist. Zur Regelung der Plattendrehzahl wird eine Vorrichtung
mit einer Detektorschaltung verwendet, die einen Sägezahn
wellengenerator zum Ableiten einer durch die periodisch
wiederkehrenden Signale ausgelösten Sägezahnwelle aus dem
Sensor und einen Spitzenwert-Halteschaltung zum Festhalten
eines Spitzenwertes der Amplitude der Sägezahnwelle und
zum Versorgen einer Vergleicherschaltung mit dem Spitzenwert
aufweist. Diese Maßnahmen genügen jedoch ebenfalls nicht
für eine aufwandsarme Konstanthaltung der Lineargeschwindig
keit der Plattenaufzeichnung.
Es ist ferner eine Schaltung zur Demodulation eines PCM-
Signals bekannt (DE 21 11 452 A1), wobei die Impulsbreite
des nachfolgenden Signalbits mit der des vorangehenden
Signalbits verglichen wird und der Einfluß einer sich
verändernden Bandgeschwindigkeit auf die Realzeit der
Impulsbreiten oder die Bitfrequenz der Bits des PCM-Signals
berücksichtigt ist. Zur Erfassung der Impulsbreite sind
ein Zähler, ein Register zum Speichern der vorhergehenden
Impulsbreite und ein Vergleicher vorgesehen, wobei in einem
Rückwärtszähler die relative Veränderung der Impulsbreiten
registriert und beim Vergleich mit berücksichtigt wird.
Mit dieser bekannten Schaltung kann zwar das PCM-Signal
im wesentlichen unabhängig von der Bitfrequenz des PCM-
Signals und damit auch von der Bandgeschwindigkeit demodu
liert werden, so daß die Arbeitsweise dieser Schaltung
von der Wiedergabegeschwindigkeit eines Videobandes im
wesentlichen unabhängig ist, auf welchem die PCM-Signale
aufgezeichnet sind. Über irgendwelche Maßnahmen zur Kon
stanthaltung der Lineargeschwindigkeit einer Plattenauf
zeichnung ist in diesem Zusammenhang indessen nichts näher
bekannt.
Es ist im übrigen eine Regeleinrichtung für die Erzielung
einer Lineargeschwindigkeit einer Plattenaufzeichnung be
kannt (US 42 23 349), auf der ein PCM-Signal aufgezeichnet
ist. Diese bekannte Einrichtung weist einen Eingangsanschluß
für die Aufnahme eines von der Plattenaufzeichnung wieder
gegebenen und in der aufgezeichneten Information enthal
tenen periodischen Signals, eine PLL-Regelschaltung und
eine Vergleicherschaltung auf, mit der die Phase des von
der PLL-Regelschaltung abgegebenen Signals mit der Phase
eines periodischen Bezugssignals verglichen wird, welches
von einem Kristalloszillator abgegeben wird. Die betreffen
de Schaltung erzeugt ein Steuersignal für die Steuerung
der Geschwindigkeit der Plattenaufzeichnung. Der dabei
insgesamt erforderliche Schaltungsaufwand ist jedoch relativ
hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art derart
weiterzubilden, daß das zur Konstanthaltung der Linearge
schwindigkeit der Plattenaufzeichnung dienende Steuersignal
für die Servo-Schaltung zur Steuerung der Drehung der Plat
tenaufzeichnung aus dem die aufgezeichnete Information
enthaltenden wiedergegebenen, lauflängencodierten PCM-
Signal unmittelbar selbst gewonnen wird.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die
im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit relativ
geringem schaltungstechnischen Aufwand und damit auf relativ
einfache Weise eine genaue Steuerung der Drehung der Plat
tenaufzeichnung vorgenommen werden kann.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild ein Ausführungsbei
spiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2A, 2B, 2C
und 2E zeigen jeweils Signalverläufe zur Erläuterung
der Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Vorrich
tung.
Fig. 3zeigt ein Blockschaltbild einer weiteren Ausfüh
rungsform gemäß der Erfindung.
Bei der vorliegenden Erfindung wird dann, wenn ein Signal
im Basisland ohne Anwendung eines Trägermodulationssystems,
wie eines Amplitudenmodulationssystems, aufgezeichnet wird,
ein Modulationssystem mit lauflängenbegrenztem Code ver
wendet. Dieses Modulationssystem hat den Zweck, daß ein
minimales Übergangsintervall Tmin zwischen Übergängen zweier
Daten, die "0" und "1" betreffen, lang gewählt wird, um
den Aufzeichnungswirkungsgrad zu erhöhen, während ein maxi
males Übergangsintervall Tmax kurz gewählt wird, wodurch
die Selbsttaktung auf der Wiedergabeseite vereinfacht ist.
Unter Übergangsintervall wird dabei der Abstand zwischen
zwei Pegelübergängen verstanden (Dieter Thomsen: Digitale
Audiotechnik, 1983, Francis, Seiten 72-74). Als Beispiel
wird ein 3PM-System mit Tmin=1,5 T (wobei T das Intervall
der Bitzelle der Eingangsdaten ist) und Tmax=6 T benutzt.
Gemäß der Erfindung wird unter Ausnutzung der Tatsache,
daß das Übergangsintervall begrenzt ist, ermittelt, daß
das maximale oder minimale Übergangsintervall sich von
einem Bezugswert
unterscheidet und daß die Drehung der Plattenaufzeichnung
gesteuert bzw. geregelt wird zur Drehung mit einer konstan
ten Linien- bzw. Zeilen- oder Lineargeschwindigkeit auf der
Grundlage der Abweichung als Information oder Daten.
Es wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher er
läutert. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
als Modulationssystem mit dem lauflängenbegrenzten Code ein
Modulationssystem verwendet, bei dem die minimalen und
maximalen Übergangsintervalle begrenzt sind auf Tmin=1,5 T
und Tmax=4,5 T. Dieses Modulationssystem wird allgemein er
läutert. Wenn Eingangsdaten sich von "0" auf "1" ändern, fin
det der Übergang in der Mitte der Bitzelle der Eingangs
daten statt. Auch im Fall eines Musters, das "1" folgt,
wird diese folgende "1" an der Grenze der Bitzelle alle
zwei oder drei Bit aufgeteilt, und es erfolgt ein Übergang an
der Grenze nach der Auftrennung oder Aufteilung.
Weiter wird im Falle eines Musters, bei dem "0" folgt, der
Übergang an der Grenze erzeugt, der eine Bedingung er
füllt, daß sie mehr als 3,5 T vom vorhergehenden Übergang
entfernt ist und auch mehr als 1,5 T von der Mitte der
Bitzelle entfernt ist, bei der eine spätere "1" zuerst auf
tritt.
Dieses Modulationssystem kann Tmax kürzer machen als im
Vergleich zu dem anderen System mit dem lauflängenbegrenzten
Code, wie dem 3 PM-System. Weiter wird ausgenutzt, daß das
modulierte Ausgangssignal, bei dem Tmax (=4,5 T) folgt, nie
mals in einem üblichen Modulationssystem auftritt, zur Ver
wendung eines solchen Bitmusters, bei dem Übergangs
intervall von 4,5 T zweimal folgt und das Übergangsinter
vall von 1,5 T zuvor existiert als Rahmen
synchronsignal.
Gemäß der Erfindung wird das maximale oder minimale Übergangs
intervall, das in dem aufgezeichneten Signal enthalten
ist, erfaßt und festgehalten bzw. gespeichert, wobei in dem fol
genden Ausführungsbeispiel der Erfindung das maximale
Übergangsintervall (=4,5 T) in analoger Weise erfaßt und dann festge
halten bzw. gespeichert wird.
Weiter wird bei dem folgenden Ausführungsbeispiel der Erfin
dung nicht nur der Motor, der die Plattenaufzeichnung dreht,
gesteuert, sondern es wird auch das maximale Übergangsinter
vall erfaßt und festgehalten bzw. gespeichert, und zwar zur richtigen Um
setzung eines wiedergegebenen Signals in ein Impulssignal.
Das heißt, das Digitalsignal, das durch den lauflängenbegrenzten
Code moduliert ist, ist in fast allen Fällen ein solches,
dessen Gleichstromkomponente abhängig vom Dateninhalt schwankt.
Daher unterscheidet sich selbst dann, wenn das wiedergege
bene Signal einem Begrenzer zugeführt wird, der als Bezugs
pegel mit einem Pegel versorgt, ist, welcher so geändert wird,
daß ein fester Pegel oder eine Gleichstrom- bzw. Gleichspannungskomponente Null
erzeugt wird, ein derart erzeugtes Impulssignal von dem
aufgezeichneten Signal in der Impulsbreite. Ein solcher
lauflängenbegrenzter Code ist kaum bekannt, bei dem die
Gleichspannungskomponente 0 ist und Tmin groß ist.
Weiter besteht bei der optischen Plattenaufzeichnung ein
Problem, darin, daß die Größe einer Vertiefung, die "1" oder "0"
des aufgezeichneten Signals entspricht, gleichförmig um
einen vorgegebenen Betrag durch den Vorgang bei der Original
bildung abweicht, die notwendig ist, um eine
Originalplatte herzustellen, usw. Als Ergebnis
wird ein Asymmetrieproblem verursacht, wenn das Ein-
und Aus-Verhältnis des wiedergegebenen Signals nicht
gleich dem des aufgezeichneten Signals wird. Folglich
ist bei dem folgenden Ausführungsbeispiel der Erfindung
eine Signalformungsumsetzschaltung so
ausgebildet, daß die obigen Probleme gelöst werden und
das aufgezeichnete Signal mit hoher Wiedergabetreue wie
dergegeben werden kann.
Es wird nun das erwähnte Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 näher erläutert. Bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird ein wiedergegebenes
Signal Sp, daß ein verwaschenes oder flaues Signal im
wesentlichen mit Sinus-Signalverlauf ist, von einem Eingangs
anschluß 1 einem Begrenzer 2 an dessen einem Eingangsan
schluß zugeführt, wobei dieser am anderen Eingangsanschluß
mit einer Bezugsspannung (Begrenzungspegel) Vr versorgt ist.
Auf diese Weise erzeugt der Begrenzer 2 Impulsausgangssig
nale S₀₁ und S₀₂, die gegenphasig sind. In diesem Fall ist
das Ausgangssignal S₀₁ in Phase mit dem wiedergegebenen
Signal Sp, das dem Eingangsanschluß 1 zugeführt wird, und
wird an einen Ausgangsanschluß 3 abgegeben. Die Ausgangs
signale S₀₁ und S₀₂ werden jeweils Sägezahnwellengeneratoren bzw.
-schaltungen 4a und 4b zugeführt, die jeweils die
gleiche Zeitkonstante besitzen. Sägezahnverläufe ST₁ und
ST₂, die von den Sägezahnwellengeneratoren 4a und 4b
abgeleitet werden, werden jeweils Spitzenwert-Halteschal
tungen 5a bzw. 5b zugeführt. Ausgangsspannungen Vd₁ und
Vd₂ von den Spitzenwert-Halteschaltungen 5a und 5b werden
jeweils einem Subtrahierer 6 zugeführt, wobei das Ausgangs
signal oder das Subtrahiersignal bzw. Fehlersignal davon
einem Spannungserzeuger 7 zugeführt wird, dessen Ausgangs
signal dem Begrenzer als Bezugsspannung Vr zugeführt bzw.
rückgeführt oder rückgekoppelt wird, wie das bereits ausge
führt worden ist. In diesem Fall kann der Spannungser
zeuger 7 lediglich ein Verstärker sein.
Die Sägezahnwellengeneratoren 4a und 4b erzeugen
solche Sägezahnverläufe ST₁ und ST₂, deren Pegel allmäh
lich mit der gleichen Neigung während der Periode anstei
gen, in denen die jeweiligen Ausgangssignale S₀₁ und S₀₂
vom Begrenzer 2 beide auf Null ("0") sind. Beispielsweise wird
ein solcher Fall erläutert, bei dem das erwähnte Rahmen
synchronsignal dem Eingangsanschluß 1 als wiedergegebenes
Signal Sp zugeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt werden vom Begren
zer 2 das Ausgangssignal S₀₁ gemäß Fig. 2A und das zu diesem
gegenphasige Ausgangssignal S₀₂ gemäß Fig. 2B abgeleitet, wo
bei dann von den Sägezahnwellengeneratoren 4a und 4b
Sägezahnwellen ST₁ und ST₂ erhalten werden, deren Pegel
allmählich mit vorgegebenen Neigungen während der Periode
ansteigen, während der die Ausgangssignale S₀₁ bzw. S₀₂ je
weils auf Null sind ("0"), wie in Fig. 2C und 2D darge
stellt. Wenn keine Asymmetrie vorliegt, ist, wenn der Be
zugspegel Vr als vorgegebener Pegel angenommen wird, das
Intervall von 4,5 T, in dem das Ausgangssignal S₀₁ vom
Begrenzer 2 auf "0" ist, gleich der Periode von 4,5 T, in
der das Ausgangssignal S₀₁ auf "1" ist, wie dies durch
Vollinien in Fig. 2A dargestellt ist. In ähnlicher Weise
ist bei dem Ausgangssignal S₀₂ vom Begrenzer 2, das gegen
phasig zum Ausgangssignal S₀₁ ist, die Periode 4,5 T, in der
das Signal S₀₂ vom Begrenzer 2 auf "1" ist, gleich der
Periode von 4,5, in der das Signal S₀₂ auf "0" ist, wie dies
durch die Vollinie in Fig. 2B dargestellt ist. Folglich wird
ein Spitzenwert Vd₁ von der Sägezahnwelle ST₂, weshalb das Ausgangs
signal oder Fehlersignal von dem Subtrahierer 6 zu Null
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die von dem Spannungserzeu
ger 7 abgeleitete Bezugsspannung Vr zu dem vorgegebenen
Pegel.
Wenn weiter Asymmetrie vorliegt, wird die Impulsbreite des
Ausgangssignals S₀₁ vom Begrenzer 2, in der es auf "1" ist,
breit und die Periode, in der das Signal S₀₁ auf "0"
ist, wird schmal, wie dies in Fig. 2A durch die Strichlinie dar
gestellt ist; das zum Signal S₀₁ gegenphasige
Ausgangssignal S₀₂ wird so geändert, wie dies in Fig. 2B durch die
Strichlinie dargestellt ist. Dann wird der Spitzenwert der
Sägezahnwelle ST₁ niedrig, wie dies durch Vd₁′ bei der
Strichlinie gemäß Fig. 2C dargestellt ist, während der
Spitzenwert des Sägezahnverlaufs ST₂ ansteigt, wie dies bei
Vd₂′ durch die Strichlinie in Fig. 2D dargestellt ist. Da
her wird ein Fehlersignal entsprechend Vd₁′-Vd₂′=-ΔV durch den
Subtrahierer 6 erzeugt. Der Pegel der von dem Spannungs
erzeuger 7 abgeleiteten Bezugsspannung Vr wird durch das
obige Fehlersignal erhöht, und die Schaltung wird so ge
steuert, daß der Fehler ΔV zu Null wird (ΔV=0), wodurch
die Schwankung der Impulsbreite aufgrund der Asymmetrie be
seitigt werden kann. Wenn dagegen die Richtung der Impuls
breitenabweichung aufgrund der Asymmetrie entgegengesetzt
zu der gemäß Fig. 2A und 2B wird, wird die Polarität
des Fehlersignals positiv. In diesem Fall wird die Schal
tung so gesteuert, daß der Pegel der Bezugsspannung Vr
niedrig wird.
Wenn ein Muster, bei dem das Übergangs
intervall das maximale Übergangsintervall Tmax (im obigen
Fall 4,5) des Modulationssystems erreicht, als Rahmen
synchronsignal verwendet wird, dann ist es zur Unterscheidung
von Daten ausreichend, daß das Übergangsintervall
des Synchronsignals erfaßt und festgehalten bzw. gespeichert
wird. Zusammengefaßt wird das maximale oder minimale Übergangs
intervall in dem Übergangsintervall, das in dem wie
dergegebenen Signal enthalten ist, erfaßt und festgehalten bzw.
gespeichert.
Das Ausgangssignal oder der Spitzenwert Vd₁ oder Vd₂ von
der Spitzenwert-Halterschaltung 5a oder 5b besitzt einen Pe
gel entsprechend der Länge des maximalen Übergangsinter
valls (=4,5 T) im wiedergegebenen Signal. Folglich wird dann,
wenn angenommen ist, daß eine vorgegebene Länge der Bit
zelle eines PCM-Audiosignals mit T gegeben ist, der Pegel
des Ausgangssignal oder der Spitzenpegel Vd₂ oder Vd₂ von
der Spitzenwert-Halteschaltung 5a oder 5b, der das Übergangs
intervall mit 4,5 T zugeführt ist, als eine Geschwindigkeits-
bzw. Drehzahl-Bezugsspannung VS angenommen, wobei dann,
wenn die Pegeldifferenz zwischen der Geschwindigkeits-
Bezugsspannung VS und dem Spitzenwertpegel Vd1 oder Vd2
erfaßt wird, der Abweichungsbetrag von der Zeilen- oder
Lineargeschwindigkeit beim Aufzeichnen erfaßt werden kann.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß der
Erfindung werden das Ausgangssignal Vd₂ von der Spitzenwert-
Halteschaltung 5b und die Geschwindigkeist-Bezugsspannung
VS einem Pegelvergleicher 8 zugeführt, der dann ein Ge
schwindigkeitssteuersignal erzeugt und dieses einem Aus
gangsanschluß 9 zuführt. Das Drehzahl- bzw. Geschwindig
keitssteuersignal wird einer Ansteuerschaltung eines nicht
dargestellten Motors zugeführt, der die Plattenaufzeichnung
dreht.
Um die Drehzahlsteuerung der Plattenaufzeichnung mit sehr
geringen langsamen und schnellen Tonhöhenschwankungen
(Gleichlaufschwankungen) und mit hoher Genauigkeit durch
zuführen, wird das Ausgangssignal S₀₁ vom Begrenzer 2
über einen Differenzierer 10 einem Phasenregelkreis 11
(PLD-Kreis) zugeführt. In diesem Fall kann der Differenzierer
10 eine Digitalschaltung sein, die beispielsweise ein
Exklusiv-ODER-Glied verwendet. Am Ausgang des Phasenregel
kreises 11 wird ein wiedergegebener Takt mit einer Bit
frequenz erhalten, die die gleiche Zeitbasisschwankung be
sitzt, wie das wiedergegebene Signal, das dann einem Pha
senvergleicher 14 zugeführt wird, der ebenfalls mit einem
Signal versorgt ist, das durch Frequenzteilen des Ausgangs
signals von einem Quarzoszillator 12 mittels eines Frequenz
teilers 13 erhalten wird. Das Vergleichsausgangssignal vom
Phasenvergleicher 14 wird einem Ausgangsanschluß 15 zuge
führt. Dieses Vergleichsausgangssignal wird auch der Motor
ansteuerschaltung als Drehzahl- bzw. Geschwindigkeits
steuersignal zugeführt.
Das am Ausgangsanschluß 9 erhaltene Geschwindigkeits-Steuer
signal wird unterstützend so verwendet, daß der Phasenregel
kreis 11 die normale Phasenverriegelung durchführt. Da der
Phasenregelkreis 11 in seinem Fang- und Verriege
lungsbereich begrenzt ist, wird es, wenn nicht das Geschwin
digkeits-Steuersignal, das vom Ausgangsanschluß 9 abgeleitet
wird, verwendet wird, unmöglich, daß die Drehphase der
Plattenaufzeichnung auf das Ausgangssignal vom Quarzoszilla
tor 12 verriegelt wird, woraufhin große Zeilen- bzw.
Lineargeschwindigkeitsschwankungen folgen, die durch die Abtastlage
der Abtast- bzw. Aufnahmevorrichtung verursacht sind.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines anderen Ausführungs
beispiels gemäß der Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel erfaßt
das maximale Übergangsintervall in digitaler Weise und
hält bzw. speichert das erfaßte Intervall in unterschied
licher Weise gegenüber dem vorstehenden Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3 ist ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß
der Erfindung ein Begrenzer 2 vorgesehen, der mit der Be
zugsspannung Vr von dem Spannungserzeuger 7 und dem wieder
gegebenen Signal Sp vom Eingangsanschluß 1 versorgt ist.
Die Ausgangssignale S₀₁ und S₀₂, die vom Begrenzer 2 ab
geleitet werden und die gegenphasig sind, werden jeweils Frei
gabeeingängen EN von Zählern 16a und 16b zugeführt, die
deshalb Taktimpulse mit einer Frequenz, welche ausreichend höher
ist, als die der Daten, von einem Taktoszillator 20 während
der Periode zählen, während der die Signale S₀₁ und S₀₂ auf
"0" sind. Wenn die jeweiligen Signale S₀₁ und S₀₂ auf "1"
von "0" übergehen, werden die Ausgangssignale von den Zählern
16a und 16b jeweils Registern 17a und 17b zugeführt, und
dann werden die Zähler 16a und 16b während der Periode ge
löscht, während der die Signale S₀₁ und S₀₂ auf "1" sind. Die
Register 18a und 18b sind mit den Registern 17a
bzw. 17b verbunden, wobei die Inhalte der Register 17a
bzw. 17b jeweils zu den Registern 18a bzw. 18b in Überein
stimmung mit der Größe der Werte A+ und A-,
die jeweils in den Registern 17a bzw. 17b gespeichert
sind, und ferner in Übereinstimmung mit Werten B+ und B-, die in den Registern 18a
bzw. 18b gespeichert sind, übertragen werden. Das heißt, wenn die Bedingungen A+≦λτ+
und A-≦λτB- beide erfüllt sind, dann werden die Werte A+ und A-
jeweils in die Register 18a und 18b eingegeben, während
dann, wenn die Bedingungen A+≦B+ und A-≦B- beide er
füllt sind, die Inhalte der Register 18a und 18b beide un
verändert bleiben.
Wie erläutert, sind die Daten, die den Maximalwerten der
Übergangsintervalle bezüglich der positiven und negati
ven Polaritäten entsprechen, in den jeweiligen Registern
18a und 18b gespeichert, wobei deren Inhalte beide dem
Subtrahierer 6 zugeführt werden. Deshalb wird ähnlich dem
ersten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung auch bei dem Aus
führungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 3 das Fehlersignal
von dem Subtrahierer 6 erzeugt, und
der Spannungserzeuger 7 erzeugt die Bezugsspannung Vr, die das
Fehlersignal zu Null macht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Register 18a und
18b jeweils so gebildet, daß ihre Inhalte B+ bzw. B- all
mählich während einer bestimmten Zeiteinheit verringert werden, und zwar
entsprechend der Ladezeitkonstante des festgehaltenen bzw. ge
speicherten Spitzenwertes. In der Praxis sind die Register
18a und 18b jeweils durch einen Zähler gebildet, dem ein
Subtraktions-Eingangssignal zugeführt wird. Die Zeitein
heit, in der das Subtraktions-Eingangssignal zugeführt
wird, ist unter Berücksichtigung der Periode oder des Inter
valls bestimmt, während das maximale Übergangsintervall (im
obigen Beispiel die Rahmenperiode) auftritt.
Der Inhalt B- des Registers 18b wird einem digitalen Pegel-
Vergleicher bzw. einer Vergleicherschaltung 8, der bzw. die
durch einen Subtrahierer gebildet sein
kann, zugeführt zum Vergleich mit Bezugsdaten (entspre
chend der Bezugsspannung VS beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1) von einem Bezugsdatengenerator 19, wobei ein
Motorsteuersignal vom Pegelvergleicher 8 abgeleitet und
einem Ausgangsanschluß 9 zugeführt wird. Die Servoschaltung
einschließlich des Phasenregelkreises 11 und des Quarz
oszillators 12 ist in ähnlicher Weise wie beim Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 1 vorgesehen.
Wie sich aus der Erläuterung der vorstehenden Ausführungs
beispiele ergibt, kann eine Plattenaufzeichnung gemäß der
Erfindung mit konstanter Geschwindigkeit ohne Verwendung
des Detektors, der die Lage der Abtast- bzw. Auf
nahmevorrichtung erfaßt, und des Teilers, der mit dem Er
fassungssignal versorgt wird, wiedergegeben werden,
weshalb der Aufbau der Ge
schwindigkeits- bzw. Drehzahlregeleinrichtung einfach und kosten
günstig sein kann.
Weiterhin ist gemäß der Erfindung im Unterschied zu einem
Aufbau, bei dem die Steuerinformation zur Zeit des An
stiegs oder Abfalls des wiedergegebenen Signals erhalten
wird, keinerlei Einstellung zu irgendeinem Zeitpunkt erforder
lich, zu dem das Abspielgerät oder die Abtast
vorrichtung ausgetauscht wird.
Ferner wird bei der Erfindung der Maximalwert des Übergangs
intervalls im wiedergegebenen Signal durch das Modula
tionssystem des verwendeten lauflängenbegrenzten Codes be
stimmt oder durch das Synchronmuster und die Bitrate. Folg
lich wird, wenn das Modulationssystem des auf der drehbaren
Platte aufgezeichneten Signals und das Format des Synchron
musters, der Bitrate, usw. bestimmt sind, der Pegel der Ge
schwindigkeits- bzw. Drehzahl-Bezugsspannung VS, die dem
Maximalwert des Übergangsintervalls entspricht, ein bestimmter bzw.
vorgegebener Wert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine solche Geschwindig
keits- bzw. Drehzahlsteuerung oder -regelung durchgeführt,
daß das Erfassungsausgangssignal mit der Drehzahl-Bezugs
spannung VS koinzidiert, derart, daß das Format gleich
ist, selbst wenn Plattenaufzeichnungen mit beim Auf
zeichnen sich unterscheidender Zeilen- bzw. Liniengeschwindigkeit wiedergege
ben werden, wobei die Plattenaufzeichnungen automatisch mit
der gleichen Geschwindigkeit gedreht werden können
wie bei deren Aufzeichnung.
Gemäß der Erfindung wird selbst dann, wenn die den Phasen
regelkreis 11 und den Quarzoszillator 12 enthaltende Servo
schaltung entfernt ist, im wesentlichen der gleiche Effekt
erreicht.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Wiedergeben einer Plattenaufzeichnung, auf
der ein, ein vorbestimmtes Intervall mit einer gegebenen Nomi
nallänge enthaltendes PCM-Signal (S₀₂) in lauflängenbe
grenztem Code aufgezeichnet ist, mit:
- - einer Eingabeschaltung (1, 2) zum Empfang eines von der Plattenaufzeichnung wiedergegebenen Signals,
- - einer Erfassungsschaltung (4b, 5b; 16b, 17b, 18b, 20) zum Erfassen des in dem wiedergegebenen Signal enthaltenen vor bestimmten Intervalls und zum Erzeugen eines mit der er faßten Länge des vorbestimmten Intervalls korrespondierenden Erfassungssignals,
- - einer Bezugssignalerzeugungseinrichtung (Vs; 19) zum Erzeu gen eines mit der Nominallänge des vorbestimmten Intervalls korrespondierenden Bezugssignals während der Drehung der Plattenaufzeichnung in der Lineargeschwindigkeit, in welcher das PCM-Signal (S₀₂) aufgezeichnet ist, und
- - einer Vergleicherschaltung (8) zum Vergleichen des Erfas
sungssignals mit dem Bezugssignal, um ein einer Servo-Schal
tung zum Steuern der Drehung der Plattenaufzeichnung zuzu
führendes Steuersignal zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet, - - daß die Eingabeschaltung (1, 2) ein wiedergegebenes, ein mi nimales und maximales Übergangsintervall enthaltendes PCM- Signal (S₀₂) in dem lauflängenbegrenzten Code von der Plat tenaufzeichnung empfängt,
- - daß die Erfassungsschaltung (4b, 5b; 16b, 17b, 18b, 20) eine mit der Eingabeschaltung (1, 2) verbundene Intervallerfas sungsschaltung (4b; 16b, 17b, 20) zum Ableiten eines mit den Übergangsintervallen des wiedergegebenen PCM-Signals (S₀₂) korrespondierenden Intervallerfassungssignals und eine mit der Intervallerfassungsschaltung (4b; 16b, 17b, 20) verbun dene Spitzenwert-Halteschaltung (5b, 18b) zum Halten des Spitzenwertes des Intervallerfassungssignals, um das in dem wiedergegebenen PCM-Signal (S₀₂) enthaltene maximale oder minimale Übergangsintervall zu erfassen, aufweist,
- - wobei die Bezugssignalerzeugungseinrichtung (Vs; 19), das mit dem maximalen oder minimalen Übergangssignal korres pondierende Bezugssignal während der Drehung der Plattenauf zeichnung in der linearen Geschwindigkeit erzeugt, und
- - wobei die Vergleicherschaltung (8) mit der Spitzenwert-Hal teschaltung (5b, 18b) und der Bezugssignalerzeugungseinrich tung (Vs; 19) verbunden ist, um mit dem Erfassungssignal und dem Bezugssignal beliefert zu werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Intervallerfassungsschaltung (4b)
einen Sägezahnwellengenerator (4b) zum Ableiten einer Säge
zahnwelle während der Übergangsintervalle des wiedergegebenen
PCM-Signals (S₀₂) aufweist, und daß die Spitzenwert-Halte
schaltung (5b) den Spitzenwert der Amplitude der Sägezahnwelle
hält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Intervallerfassungsschal
tung (16b, 17b, 20) einen Taktgenerator (20) zum Erzeugen
eines Taktsignals mit einer kürzeren Periode als das maximale
Übergangsintervall, einen Zähler (16b) zum Zählen des Taktsi
gnals während der Übergangsintervalle des wiedergegebenen PCM-
Signals (S₀₂) und ein mit dem Zähler (16b) verbundenes erstes
Register (17b) zum Empfang des Zählwertes des Zählers (16b)
aufweist, daß die Spitzenwert-Halteschaltung ein mit dem er
sten Register (17b) verbundenes zweites Register (18b) zum
Empfang des registrierten Wertes des ersten Registers (17b)
als das Erfassungssignal, wenn der registrierte Wert des
zweiten Registers (18b) kleiner als der registrierte Wert des
ersten Registers (17b) ist, aufweist, um das in dem wiederge
gegebenen PCM-Signal (S₀₂) enthaltene maximale oder minimale
Übergangsintervall zu erfassen und den registrierten Wert als
Erfassungsdatensignal abzuleiten, und daß die Vergleicher
schaltung (8) mit dem zweiten Register (18b) und der Bezugs
signalerzeugungseinrichtung (19) verbunden ist, um mit dem Er
fassungsdatensignal und dem Bezugsdatensignal beliefert zu
werden.
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