DE3134823A1 - Verfahren und vorrichtung zum anfasen der stirnenden von rundhoelzern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum anfasen der stirnenden von rundhoelzern

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DE3134823A1
DE3134823A1 DE19813134823 DE3134823A DE3134823A1 DE 3134823 A1 DE3134823 A1 DE 3134823A1 DE 19813134823 DE19813134823 DE 19813134823 DE 3134823 A DE3134823 A DE 3134823A DE 3134823 A1 DE3134823 A1 DE 3134823A1
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Germany
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round
round timber
plate
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DE19813134823
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Walter 8431 Frettenshofen Otto
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G A PFLEIDERER GmbH and Co KG
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G A PFLEIDERER GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C5/00Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • B27C5/08Rounding machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/32Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of tapered poles, e.g. mine props

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Anfasen der Stirnenden von
  • Rundhölzern Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zum Anfasen der Stirnenden von Rundhölzern auf einem in ihrer Achsrichtung verlaufenden Transportweg mittels eines umlaufenden Werkzeugs.
  • Rundhölzer dieser Art finden beispielsweise als Palisaden, vorzugsweise im Garten- und Landschaftsbau, Verwendung.
  • Es ist bereits bekannt, ein Rundholz zwischen zwei Werkzeuge einzuführen und gleichzeitig an beiden Enden anzufasen. Dabei fährt eines der beiden Werkzeuge auf das Ende des Rundholzes zu und bewegt dieses bis zur Anlage an dem anderen Werkzeug, was mit einer erheblichen Belastung der beiden Werkzeuge verbunden ist. Die verfahrbare Anordnung des einen Werkzeugs erfordert erhebliche apparative Aufwendungen. Schließlich verlangt das Verfahren des Werkzeuges einen beachtlichen Zeitaufwand, worunter die Rationalisierung des ganzen Arbeitsvorgangs leidet. Von besonderem Nachteil ist es bei den vorbekannten Vorrichtungen, daß dort das Rundholz freitragend zwischen den beiden Werkzeugen fixiert ist. Insbesondere bei größeren Längen ist dies ein entscheidender Nachteil jenes Verfahrens, da die Rundhölzer vielfach einen beachtlichen Durchmesser aufweisen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, diesen Mängeln abzuhelfen und ein Verfahren mit zugehöriger Vorrichtung zu schaffen, welches höchsten Anforderungen an einen rationellen Arbeitsablauf bei geringsmöglichem konstruktiven Aufwand der erforderlichen Vorrichtung entspricht.
  • Erfindungsgemäß besteht das Verfahren darin, daß die Rundhölzer seitlich neben der Bearbeitungsstation mit ihrem einen Ende bis in Höhe des Werkzeugs axial bewegt, darauf zur Bearbeitungsstation quer versetzt, dort gegenüber dem Werkzeug zentriert und bearbeitet und dann erneut quer versetzt, da- nach bis zum Erreichen der Höhe eines anderen Werkzeugs durch das andere Ende in entgegengesetzter Richtung axial bewegt, darauf wiederum quer versetzt, gegenüber dem Werkzeug erneut zentriert und bearbeitet werden, worauf sie dann quer versetzt und in ggf axialer Richtung abtransportiert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gliedert ersichtlich den Vorgang des Abfasens an beiden Enden in zwei getrennte Vorgänge auf was überraschenderweise aber erhebliche Vorzüge bezüglich eines rationellen Ablaufs des gesamten Arbeitsvorgangs ermöglicht. Das Verfahren beschränkt sich darauf, nur noch die Rundhölzer zu bewegen, wohingegen jedoch die Werkzeuge ortsfest angeordnet sind. Die Werkzeuge und ihre Lagerung werden dadurch, daß die Rundhölzer nicht mehr axial auf das Werkzeug auftreffen und dieses den dadurch bedingten Stoß abfedern muß, beträchtlich geschont. Sie können infolgedessen konstruktiv wesentlich einfacher gehalten werden. Die einzelnen Arbeitstakte gehen weit schneller vor sich, so daß der gesamte Arbeitsablauf des Abfasens der beiden Stirnenden eines Rundholzes erheblich beschleunigt wird.
  • Die zur Durchführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß parallel nebeneinander ein Längsförderer, ein Querförderer, ferner ein weiterer Längs förderer mit zum ersten Längs förderer entgegengesetzter Bewegungsrichtung und ein weiterer Querförderer angeordnet sind, wobei die beiden Längsförderer eine die Längsbewegung des Rundholzes in Höhe des jeweiligen Werkzeugs begrenzende Sperre und jeder Querförderer eine Zentriereinrichtung für das Rundholz aufweist und am axialen Ende eines jeden Querförderers in einander entgegengesetzter Anordnung je ein Werkzeug angeordnet ist. Als Längsförderer können Gurtbänder Verwendung finden, die einfach im Aufbau und zuverlässig im Betrieb sind und deren Raumbedarf gering ist. Diese können kontinuierlich durchlaufen, denn das Rundholz wird, sobald sein in Bewegungsrichtung vorderes Ende die Sperre erreicht, seitlich von dem Gurtförderer abgenommen und dem Quer förderer zugeführt, der das Rundholz der Bearbeitungsstation und damit dem Werkzeug zuführt. Die Gurtbänder können hierbei kontinuierlich durchlaufen, was den Arbeitsablauf wesentlich vereinfacht. Die Sperre kann aus einer optischen Lichtschranke bestehen, sie kann aber auch einen mechanischen Anschlag aufweisen, der mit einem Schalter verbunden ist, welcher seinerseits den Querförderer in Bewegung setzt. Der Übergang von der Längs- in die Querbewegung des Rundholzes erfolgt also praktisch stoßfrei, und das Rundholz gelangt quer zu seiner Längsachse in den Arbeitsbereich des Werkzeugs, so daß dieses keine Stoßbeanspruchung erfährt. Sobald das Werkstück sich gegenüber dem Werkzeug befindet, setzt sich dieses in Bewegung und führt seinen Arbeitstakt durch. Zu diesem Zweck wird das Rundholz im Bereich der Bearbeitungsstation von der Zentriereinrichtung erfaßt, so daß das Werkzeug unbelastet von dem Gewicht des Rundholzes bleibt.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß jeder Querförderer einen den vorgeschalteten Längsförderer übergreifenden Auswerfer und einen aus mehreren parallelen Einzelketten bestehenden Kettenförderer aufweist und zwischen dem Längsförderer und dem nachfolgenden Kettenförderer eine das Rundholz tragende Rutsche angeordnet ist.
  • Die beiden Anordnungen von vorgeschaltetem Längs förderer und nachgeschaltetem Querförderer wiederholen sich, desgleichen die Werkzeuge, von denen jedes ein Ende des Rundholzes bearbeitet. Die Steuerung der Querförderer erfolgt zunächst durch die vom vorderen Ende des in Axialrichtung bewegten Rundholzes ausgelöste Sperre. Erreicht das auf dem Querförderer bewegte Rundholz die Bearbeitungsstation im Bereich des Werkzeugs, wird der Querförderer stillgesetzt und im gleichen Moment das Rundholz von der Zentriereinrichtung erfaßt. Nach dem Arbeitstakt des Werkzeugs öffnet sich die Zentriereinrichtung, und der Querförderer trägt das Rundholz auf den benachbarten Längsförderer aus.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Zentriereinrichtung ein oberes absenkbares und ein unteres anhebbares Backenpaar aufweist, deren Antrieb einen gemeinsamen Steuerkreis aufweisen so daß durch den Ausgleich zwischen den unteren und oberen Backen das Rundholz, gleichgültig ob es einen größeren oder geringeren Durchmesser hat, sich stets in der Zentrierstellung befindet, in welcher das Werkzeug optimal arbeitet.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Anordnung so zu treffen, daß der axiale Abstand zwischen den Werkzeugen größer ist als die größte zu bearbeitende Länge der Rundhölzer.
  • Damit entfällt jede nachträgliche Einstellung der Maschine aufbestimmte Längen der Werkstücke, die erfahrungsgemäß sehr unterschiedlich sind. Den Abstand vom einen Werkzeug zum anderen überbrückt ein Gurtförderer, der das Rundholz wiederum bis zu einer Sperre transportiert und dann seitlich an den Querförderer übergibt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Werkzeug etwa radial zum Rundholz schwenkbar außermittig an einer um die Zentrierachse des Rundholzes drehbar gelagerten Platte angebracht.
  • Die Platte trägt an ihrer dem Rundholzende zugekehrten Fläche das Werkzeug. Dieses ist zunächst in einer zur Plattenebene parallelen Ebene verschwenkbar angeordnet, um, sobald das Rundholz sich in Arbeitsstellung befindet, an dessen Umfang herangeschwenkt zu werden. Zusätzlich ist die Platte drehbar, so daß mit ihrer Bewegung das Werkzeug um den Umfang des Rundholzes wandert. Dabei wird das Werkzeug, bei dem es sich im allgemeinen um ein kegelförmiges Fräswerkzeug handelt, in bekannter Weise angetrieben.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß das Werkzeug federnd an einem Arm angeordnet ist, der seinerseits in radialem Abstand von der Zentrierachse schwenkbar an der Platte gelagert ist.
  • Das Werkzeug folgt also der Schwenkbewegung dieses Arms. Die zusätzliche federnde Lagerung des Werkzeugs an dem Arm dient vorzugsweise zum Ausgleich von Unrundheiten am Kopf des abzufasenden Rundholzes.
  • Besonders zweckmäßig ist es, an der Platte einen Stellmotor zu lagern, dessen anderes Ende an dem Schwenkarm angreift.
  • Dieser vorzugsweise hydraulisch betätigte Stellmotor bringt mit dem Schwenkarm das Werkzeug in Eingriff mit dem Werkstück und hebt es nach beendetem Arbeitstakt vom Werkstück wieder ab.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Platte an der Stirnseite einer Welle gelagert, die mit einem Antriebsmotor verbunden ist.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der-Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung; Fig. 2 einen Schnitt etwa nach Linie II - II in Fig. 1; Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf den Ausschnitt nach III in Fig. 1; Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 3 in Pfeilrichtung IV und Fig. 5 eine Ansicht auf das Werkzeug in Pfeilrichtung V in Fig. 4.
  • Parallel zu dem Längsholm 1 des Maschinenrahmens 2 ist ein Gurtförderer 3 angeordnet, der die Rundhölzer 4 in Pfeilrichtung 5 transportiert. Unmittelbar vor der vorderen Umlenkrolle dieses Gurtförderers 3 ist eine Sperre, hier eine mechanisch wirkende Schranke 6 vorgesehen, die von dem ankommenden Stirnende 7 des von dem Längs förderer 3 vorwärts bewegten Rundholzes 4 beaufschlagt wird und den nachfolgenden Querförderer 8 in Bewegung setzt. Dieser ist am Maschinenrahmen 2 gelagert und besteht aus einer Mehrzahl von parallel nebeneinander über die von dem Motor 76 und die gemeinsame Welle 77 angetriebenen Kettenräder 9 u. 10 umlaufenden Förderketten 11 mit Mitnehmern 12. Außerdem ist über dem Gurtförderer 3 ein Auswerfer 13 mit mehreren hintereinander auf der Welle 14 angeordneten Auswerferarmen 15 vorgesehen, der von einem Motor 16 in Pfeilrichtung 17 in Umlauf versetzt wird. Der Auswerferarm 15 reicht über den Gurtförderer 3 hinweg und erfaßt dabei das auf dem Gurtförderer 3 befindliche Rundholz 4.
  • Der Ubergang zwischen dem Gurtförderer 3 und dem Querförderer 8 wird von einer schiefen Ebene oder Rutsche 18 gebildet.
  • An der Stirnseite des Querförderers 8 ist eine Platte 20 angeordnet, die an der Stirnseite einer in den Lagern 21 geführten Welle 22 befestigt ist. An dem Sockel 23 des Maschinenrahmens 2 ist ein Antriebsmotor 24 angeordnet, der über die Kettenräder 25 und 26 und die Kette 27 die Welle 22 und mit dieser die Platte 20 in Drehung versetzt.
  • An der Stirnseite 28 der Platte 20 ist ein Gestell 29 befestigt, an dessen Querstrebe 30 ein um den Zapfen 31 schwenkbarer Arm 32 gelagert ist. Dieser Arm 32 trägt die Bodenplatte 33 für den Antriebsmotor 34 des Werkzeugs 35, und zwar ist die Bodenplatte 33 bei 36 anscharniert und an der gegenüberliegenden Seite mittels einer Schrauben-, Teller- oder sonstigen Feder 37 abgefedert. An der Halterung 38 ist ein vorzugsweise hydraulischer Stellmotor 39 gelagert, dessen Kolbenstange 40 an dem Schwenkarm 32 angreift und diesen aus der strichpunktiert dargestellten Außereingriffstellung in die in ausgezogenen Linien wiedergegebene Arbeitsstellung und zuruckverschwenkt, in welcher das Werkzeug 35 an der äußeren Stirnkante des Rundholzes 4 angreift. Vor dem kegelförmigen Fräswerkzeug 35 ist eine Scheibe 41 befestigt, die, wie Fig. 5 erkennen läßt, auf dem Außenumfang 42 des Rundholzes 4 abrollt. An der Rückseite 43 der Platte 20 sind Schleifringe 44 vorgesehen, die der Stromzuführung zu dem Antriebsmotor 34 für das Werkzeug 35 dienen. In der als Hohlrohr ausgebildeten Welle 22 verlaufen die nicht im einzel- nen wiedergegebenen Zuführleitungen für das hydraulische Betriebsmittel des Stellmotors 39. Die Anschlußköpfe für die Leitungen 45 sind bei 46 angedeutet.
  • Parallel zu dem Querförderer 8 verläuft ein weiterer Gurtförderer 48, der von dem Motor 72 angetrieben wird und das jeweilige Rundholz 4 von dem Querförderer 8 über eine Rutsche 18 übernimmt. Dieser Gurtförderer 48 arbeitet entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung 5 des Gurtförderers 3. Wie dieser weist er an seinem vorderen Ende eine Sperre 6 auf, die auch eine optische Lichtschranke sein kann und bei Erreichen durch das jetzt vordere Stirnende 49 des Rundholzes 4 einen weiteren Querförderer 50 mit zugehörigem Auswerfer 51 in Betrieb setzt, die nunmehr das Rundholz 4 in einer Stellung übernehmen, in der sich die Stirnfläche 49 im Bewegungsbereich des mit dem Arm 32 verschwenkbaren Werkzeugs 35 befindet. Der Aufbau dieses weiteren -Werkzeugs an einer drehbar gelagerten Platte 20 stimmt völlig mit der an der Stirnseite des Querförderers 8 vorgesehenen Anordnung überein, so daß auf die Wiederholung der Beschreibung dieser Details verzichtet werden kann. An den Querförderer 50 schließt sich, wiederum über eine Rutsche 18, ein weiterer Gurtförderer 73 an, der beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel in Pfeilrichtung 52 das nunmehr an beiden Enden angefaste Rundholz 4 abtransportiert.
  • An beiden Querförderern 8 u. 50 ist eine Zentriereinrichtung 54 vorgesehen, die aus mehreren Paaren von Backen 55 u.56 besteht. Diese sind mit den Buchsen 57 auf vertikal angeordneten Führungsrohren 58 auf- und abwärtsbeweglich (s. Pfeil 59 in Fig. 2) gelagert. An -der unteren Backe 55 der Zentriereinrichtung 54 greift bei 60 ein andererseits an der Strebe 61 des Maschinenrahmens 2 gelagerter Stellmotor 62 an. Entsprechend ist die obere Backe 56 bei 63 mit dem bei 64 an der Strebe 65 befestigten Stellmotor 66 verbunden. Beide Stellmotore 62 u. 66 sind über die gemeinsame Hydraulikpumpe 67 verbunden, so daß die beiden Backen 55 u. 56 der Zentriereinrichtung 54 das jeweilige Rundholz 4 unabhängig von seinem /71 Durchmesser in der Zentrierachse 68, die der Drehachse der Platte 20 entspricht, zentriert wird.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung und deren Verfahrensablauf sind, kurz zusammengefaßt, wie folgt zu beschreiben: Der Gurtförderer 3 fördert das Rundholz 4 in Pfeilrichtung 5, bis dieses den Anschlag 6 oder eine entsprechende Sperre erreicht. Dadurch wird über eine entsprechende Schaltung der Querförderer 8 in Betrieb gesetzt, der mit seinem Auswerfer 13 das Rundholz 4 erfaßt und über die schiefe Ebene der Rutsche 18 an die einzelnen Kettentriebe 11 des Querförderers übergibt, wo das Rundholz von dem Mitnehmer 12 erfaßt wird.
  • Sobald sich das Rundholz 4 in einer Vertikalebene durch die Zentrierachse 68 befindet, wird durch eine Steuerung die Zentriereinrichtung 54 ausgelöst, deren Backen 55 u. 56- das Rundholz 4 erfassen und von den Kettentrieben 11 abheben.
  • Gleichzeitig wird durch Betätigung des Hydraulikmotors 39 der Schwenkarm 32 mit dem das Werkzeug 35 tragenden Motor 34 um den Zapfen 31 soweit verschwenkt, bis die Scheibe 41 auf dem Außenumfang 42 am Ende des Rundholzes 4 und das Werkzeug 35 an dessen Stirnkante angreifen. Nun wird durch Betätigung des Antriebmotors 24 die Platte 20 in Drehung versetzt. Dabei läuft das von dem Motor 34 angetriebene Werkzeug um das Rundholz 4 herum und fast dieses an. Bei Rückkehr in die Ausgangsstellung hebt der Stellmotor 39 den Arm 32 wieder in die in Fig. 5 strichpunktiert dargestellte Außereingriffstellung an. Die beiden Stellmotoren 62 u. 66 werden umgesteuert, so daß sich die Backen 55,56 auseinanderbewegen und das Rundholz4 auf den Querförderer 8 absetzen. Dieser setzt sich in Bewegung und wirft das Rundholz über die Rutsche auf das nachfolgende Gurtband 48 ab, das in Pfeilrichtung 69 umläuft und das Rundholz 4 bis zu dem Anschlag 6 am Ende dieses Gurtförderers 48 führt. Ist dieser erreicht, bewirkt der Auswerfer 51 den seitlichen Abwurf des Rundholzes 4 über die entsprechende Rutsche 18 auf die Kettentriebe 11 des Querförderers 50. Es wiederholt sich jetzt der gleiche Vorgang an dem anderen Ende 49 des Rundholzes 4. Nach erfolgtem Arbeitstakt des Werkzeugs 35 trägt der Querförderer 50 das nunmehr an beiden Enden angefaste Rundholz 4 auf den nachfolgenden Gurtförderer 73 aus, der das fertig bearbeitete Rundholz in Pfeilrichtung 52 aus der Vorrichtung austrägt.
  • Gegenüber den vorbekannten Vorrichtungen bietet die Erfindung den entscheidenden Vorteil, daß Hölzer unterschiedlicher Durchmesser und Längen in beliebiger Reihenfolge hintereinander bearbeitet werden können.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Anfasen der Stirnenden von Rundhölzern auf einem in ihrer Achsrichtung verlaufenden Transportweg mittels eines umlaufenden Werkzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundhölzer (4) seitlich neben der Bearbeitungsstation mit ihrem einen Ende (7) bis in Höhe des Werkzeugs (35) axial bewegt, darauf zur Bearbeitungsstation quer versetzt, dort gegenüber dem Werkzeug (35) zentriert und bearbeitet und dann erneut quer versetzt, danach bis zum Erreichen der Höhe eines anderen Werkzeuges (35) durch das andere Ende in entgegengesetzter Richtung (69) axial bewegt, darauf wiederum quer versetzt, gegenüber dem Werkzeug zentriert und bearbeitet werden, worauf sie dann quer versetzt und in ggf. axialer Richtung (52) abtransportiert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rundholz (4) in der Zentriereinrichtung (54)mittig fixiert und das Werkzeug (35) unter Anlage an dem Ende des Rundholzes (4) um dieses herumbewegt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel nebeneinander ein Längsförderer (3), ein Querförderer (8), ferner ein weiterer Längsförderer (48) mit zum ersten Längsförderer (3) entgegengesetzter Bewegungsrichtung (69) und ein weiterer Querförderer (50) angeordnet sind, wobei die beiden Längsförderer (3,48) eine die Längsbewegung des Rundholzes (4) in Höhe des jeweiligen Werkzeugs (35) begrenzende Sperre (6) und jeder Querförderer (8,50) eine Zentriereinrichtung (54) für das Rundholz (4) aufweisen und am axialen Ende eines jeden Querförderers (8,50) in einander entgegengerichteter Anordnung je ein Werkzeug (35) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Querförderer (8,50) einen den vorgeschalteten Längsförderer (3,48) übergreifenden Auswerfer (13,51) und einen aus mehreren parallelen Einzelketten (11) bestehenden Kettenförderer aufweist und zwischen dem Längs förderer (3,48) und dem nachfolgenden Querförderer (8,50) eine das Rundholz (4) tragende Rutsche (18) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung (54) ein oberes absenkbares und ein unteres anhebbares Backenpaar (55,56) aufweist, deren Antrieb einen gemeinsamen Steuerkreis aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand (x) zwischen den Werkzeugen (35) größer ist als die größte zu bearbeitende Länge (y) der Rundhölzer (4).
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (35) etwa radial zum Rundholz (4) schwenkbar außermittig an einer um die Zentrierachse (68) des Rundholzes (4) drehbar gelagerten Platte (20) angebracht ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (35) federnd an einem Arm (32) angeordnet ist, der seinerseits im radialen Abstand (70) von der Zentrierachse (68) schwenkbar an der Platte (20) gelagert ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (20) ein Stellmotor (39) gelagert ist, dessen anderes Ende an dem Schwenkarm (32) angreift.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (20) an der Stirnseite einer Welle (22) gelagert ist, deren Achse (31) der Zentrier- achse (68) entspricht und die mit einem Antriebsmotor (24) verbunden ist.
  11. 11 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (20) Schleifringe (21) zur Stromversorgung des Antriebsmotors (34) für das Werkzeug (35) und die Hohlachse (42) der Platte (20) Anschlüsse (46) für das Betriebsmittel des das Werkzeug (35) verschwenkenden Stellmotors (39) aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3306569A1 (de) * 1983-02-25 1984-09-06 Hombak Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 6550 Bad Kreuznach Verfahren und vorrichtung zum abfraesen von wurzelanlaeufen an rundholz
EP0226237A1 (de) * 1985-11-27 1987-06-24 Maas Klok Einrichtung zum Anspitzen und/oder Abkanten von Pfählen

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