DE3133249A1

DE3133249A1 - Antrieb fuer einen rotierenden bohrkopf einer vortriebsmaschine

Info

Publication number: DE3133249A1
Application number: DE19813133249
Authority: DE
Inventors: Heinrich Dr.-Ing. 4150 Krefeld Grotenhöfer; Günther Ing.(grad.) 4250 Bottrop Koslowski
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1981-08-22
Filing date: 1981-08-22
Publication date: 1983-03-10

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft den Antrieb für eine Vollschnitt-Vor-
triebsmaschine mit rotierendem Bohrkopf. Derartige Vortriebsmaschinen haben gewöhnlich kreisrunde, scheibenförmige Bohrköpfe, die stirnseitig mit Schneidwerkzeugen besetzt sind. Durch Rotation des Bohrkopfes und durch gleichzeitig in Bohrrichtung aufgebrachte Vorschubkraft wird mit Hilfe der Schneidwerkzeuge das zu schneidende Material von der Ortsbrust abgetrennt.
Der Antrieb der Bohrköpfe der meisten bekannten Maschincn erfolgt mittels Elektromotoren in Verbindung mit Flüssigkeitskupplungen. Planetengetrieben und Ritzeln, bzw. über Hydraulikantriebe auf einen Zahnkranz am Bohrkopf.
Die hekannte Bauweise erlaubt keinen kompakten Maschinenbau und ist auch sonst erheblichem mechanischem Verschleiß unterworfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für Volschnitt-Vortriebsmaschinen wirtschaftlichen Bohrkopfantrieb zu finden, d>r außerdem platzsparend und wartungsarm ist und der hinsichtlich Wirkunqsgrad und Leistungsfaktor mit den konventionellen Antrieben vergleichbar ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß die Anwendung eines getriebelosen Ringmotors als Antrieb für eine Vollschnitt-Vortriebsmaschine mit rotierendem Bohrkopf vorgeschlagen, wobei der Rotor des Ringmotors durch den Bohrkopf oder ein Teil davon und der Stator durch din Maschinenrahmen oder ein Teil davon gebildet wird.
Der vorgeschlagenen Lösung sind eine Reihe von Vorteil ei zu eigen, van denen die wichtigsten nachfolgend aufgeführt sind. Der antrieb zeichnet sich durch eine kompakte Bauweise dadurch aus, daß keine Kupplungen, keine Untersetzungsgetriebe und keine Vorgelegegetriebe benötigt werden. Durch die damit einhergehende wirtschaftliche Bauweise werden Wartungskosten gespart und die teuere Ersatzteilhaltung wird auf ein Minimum reduziert. Der Motor zeichnet sich durch eine hohe Verfügbarkeit aus, weil der Antrieb fast verschleißlos arbeitet.
Die Anwendung des Ringmotors an Vortriebsmaschinen bietet zusätzlic!l den Vorteil, daß die Bohrkopfpositionlerung in einfacher Weise durchgefiihrt werden kann, weil der Antrieb drehzahl regel bar ist. Dadurch und durch den einfachen Drehrichtungswechsel des Bohrkopfantriebes ist es auc Möylich die Maschine zu entkrängen, was bei konventionellen Antrieben nur durch Umklemmlaschen oder einen zweiten Leistungsschalter möglich war. Schließlich ist hervorzuheben, daß durch die Möglichkeit, Rotor und Stator aus einzelnen Segmenten zusammenzusetzen und mit dem Bohrkopf bzw. dem Maschinenrahmen zu verbinden, gute Transportmöglichkeiten, auch unter Tage entstehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachfolgend beschrieben. Mit 1 sind die Schneidwerkzeuge auf der Bohrkopfstirnseite des Bohrkopfes 2 bezeichnet. Bei 3 ist die Layerung des Bohrkopfes angedeutet, 4 stellt den Ringmotor dar, dessen Rotorsegmente direkt auf der Bohrkopfhülse aufgesattelt sind. Mit 5 ist der Freiraum zur Abförderung des Bohrgutes bezeihnet, 6 bezeichnet das Gehäuse des Ringmotors.
Mit 7 ist in der Zeichnung der vordere Schildkörper, mit 8 der hintere Schildkörper der Maschine bezeichnet, 9 ist einer der Vorschubzylinder, mit denen der Bohrkopf 2 gegen die Ortsbrust gedrückt wird. Das Reaktionsmoment aus dem Vorschub und der Drehung der Maschine wird durch die Verspannpratzen au,sobracht, von denen eine vordere Verspannpratze bei 10 dargestellt ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ergibt sich durch die Anwendung des getriebelosen Ringmotors ein kompaktes platzsparendes Antriebssystem, bei dciii sich darilbettinaus der Energitbedarf des Antriebes uln 10 bis 15 % senken läßt, we;l die Drehzahlen optimal an die technologischen und betrieblichen Erfordernisse angepaßt werden können.
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Claims

Antrieb für den rotierenden Bohrkopf einer Vortriebsmaschine Patentanspruch Anwendung eines getriebelosen Ringmotors als Antrieb für eine Vollschnitt-Vortriebsmaschine mit rotierendem Bohrkopf, wobei der Rotor des Ringmotors durch den Bohrkopf oder einen Teil davon und der Stator durch den Maschinenrahmen oder ein Teil davon gebildet wird.