DE3132386C2

DE3132386C2 - Einrichtung zur Aufbewahrung und Schaustellung flacher Gegenstände, wie Diapositive oder dergleichen

Info

Publication number: DE3132386C2
Application number: DE19813132386
Authority: DE
Inventors: Odo Prof. 5600 Wuppertal Klose
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-08-17
Filing date: 1981-08-17
Publication date: 1984-05-17
Also published as: DE3132386A1

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Aufbewahrungsbehälter (1) für Diapositive, Magnetbandkassetten od.dgl., mit mehreren in einem Kasten angeordneten Tragrahmen (15, 25, 26) und schlägt zur erleichterten Handhabung, insbesondere Betrachten ohne Herausnahme vor, daß die Tragrahmen (15, 25, 26) an der Kastenoberwand (5) hängend und in Längsrichtung des Kastens verschieblich sowie um ihre Längsachse drehbar gehaltert sind.

Description

2. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, da- In ihrer aufgeklappten Stellung beeinträchtigt sie die durch gekennzeichnet daß der Schlitz (14) mit einem 20 Handhabung nicht Sie gestattet dann das Auswechseln Deckel (23) iines Kastens verschließbar ist einzelner Diapositive, Magnetbandkassetten oder dergleichen, ohne den Tragrahmen herausnehmen zu müssen. Es ist auch möglich, diese abklappbare Kastenbreitseitenwand ebenfalls transparent zu gestalten.

Bei anderen gestellartigen Aufbewahrungsbehältern für Diapositive (US-PS 28 21 037) ist es bereits bekannt, mehrere in einem Kasten angeordnete Tragrahmen vorzusehen, in welche die Diapositive in Einzelanordnung reihenförmig zueinander eingesetzt sind, wobei diese Tragrahmen an zumindest einer Kastenwand hängend und in Längsrichtung des Kastens verschieblich

3. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß jeder Tragrahmen (15, 25,26) an seinem unteren Ende einen in eine Nut (22) der Kastenbodenwand (2) reichenden Führungszapfen (21) aufweist

4. Aufbewahrungsbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die eine Kastenbreitseitenwand (7) durchsichtig gestaltet ist.

5. Aufbewahrungsbehälter nach den Ansprüchen 1 und η, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kastcnbrehseitenwapd (6) abklappbar ist.

sowie um ihre Längsachse drehbar gehalten sind. Diese Versionen sind insoweit gebrauchsungünstiger als die galtungsgemäßen Gestaltungen, als nicht verwirklicht ist, jeweils einen Tragrahmen durch Drehung um 90° aus seiner paketartigen Unterbringung zu den anderen Tragrahmen in eine günstige Betrachtungsposition zu drehen, geschweige denn, daß durch diese Versionen eine Entnahmemöglichkeit ausschließlich aus dieser

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufbewahrung und Schaustellung flacher Gegenstände, wie

Diapositive oder dergleichen, gemäß Gattungsbegriff 40 Schausteliungsposition heraus gegeben wäre,
des Hauptanspruches. Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfin-

Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art (US-PS 12 30 051) ist keine einfache Entnehmbarkeit je eines mit dem Gegenstand bestückten Tragrahmens möglich, dung anhand der F i g. 1 bis 7 erläutert. Es zeigt

F i g. 1 in perspektivischer Darstellung einen geöffneten Aufbewahrungsbehälter für Diapositive, wobei ein

geschweige denn so, daß dies nur in einer bevorzugten 45 Tragrahmen in die Betrachtungsstellung verlagert ist, Stellung geschehen kann. F i g. 2 in Ansicht den geschlossenen Kasten, und zwar

Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Einrichtung so auszubilden, daß ein Tragrahmen leicht entnehmbar ist, dies jedoch nur dann, wenn er sich in der Schaustellung befindet. Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Kennzeichen

des Hauptanspruciies angegebene Erfindung. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen heraus.

Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine Einrichtung zur Aufbewahrung und Schaustellung flacher Gegenstände, wie Diapositive, Magnetbandkassetten oder dergleichen geschaffen, bei welcher die Gegenstände zusätzlich zu ihrer raumsparendsten paketweisen Anordnung in die Schaustellung gebracht und aus dieser Schaustel- to lung entnommen werden können, indem der Tragrahmen aus dieser Schaustcllungs-Position, in welcher er sich in der gleichgerichteten Ersircckung zur Schiene befindet, durch den Schiit/, der Schiene nach oben herausgezogen werden kann. Im umgekehrter Ucwcgungs- i>!i richtung kann man die Tragrahmen der Einrichtung dann wieder zuführen. Zur Verwirklichung dieser Hundsiiul keine /iisitl/lichcn Bmileile nulwcitdig. Ist gegen die aufklappbare Kastenbreitseitenwand gesehen,

F i g. 3 den Schmu nach der Linie TII-III in F i g. 2,

F i g. 4 eine Ansicht eines mit einigen Diapositiv-Rahmen bestückten Tragrahmens,

F i g. 5 eine klappfigürliche Seitenansicht der F i g. 4,

F i g. 6 eine abgewandelte Ausführungsform des Tragrahmens und

F i g. 7 ein insbesondere zur Aufnahme von Magnetbandkassetten geeigneter Tragrahmen.

Der kastenartige Aufbewahrungsbehälter 1 ist in der Gestalt eines Ordners erstellt. Bestandteile des Aufbewahrungsbehälters 1 sind die Kastenbodenwand 2, die Kastcnsehmalseilenwände 3, 4. die Kastenoberwand 5 sowie die beiden Kaslenbreiiseitunwan.de 6,7. Vorzugsweise besteht der kastenartige Aufbewahrungsbehälter aus geeignetem Kunststoff.

Die eine Kastenbrcitseitenwand 6 ist aufklappbar gestaltet. Zu diesem Zweck schwenkt die Kasicnbrcilscitenwiind 6 um eine untere horizontale Achse 8. Die Vcrschliißlagc der Kastenbrcitseitenwand 6 wird (lurch am oberen linde derselben befindliche Itastvoniprimpc

9 gesichert, die mit entsprechenden Rastausnehmungen

10 der Kastenschmalseitenwände 3,4 zusammenwirken. Um die Kastenbreitseitenwand 6 leicht abklappen zu können, sind am oberen Ende der Kastenbreitseitenwand 6. den Rastvorsprüngen 9 benachbart, Grifföffnungen 11 vorgesehen.

Bezüglich der anderen Kastenbreitseitenwand 7 handelt es sich um eine feststehende Wand, die durchsichtig gestaltet ist

Eine erleichterte Handhabung dieses ordnerartigen Aufbewahrungsbehälters ist dadurch ermöglicht, daß die eine Kastenschmalseitenwand 3 im unteren Bereich ein Griffloch 12 ausbildet, so daß bei reihenförmiger Anordnung mehrerer solcher Aufbewahrungsbehälter das Griffloch 12 beim Herausziehen einet einzelnen Aufbewahrungsbehälters als Ausziehhilfe dient

In der Kastenoberwand 5 befindet sich ein nach oben hin offene, sich in Längsrichtung der Kastenoberwand erstreckende Nut 13. Der Nutenboden 13' wird durchsetzt von einem sich über die Länge des Kastens erstreckenden Schlitz 14. Die Breite des Schlitzes 14 ist größer als die Breite der in dem Aufbewahrungsbehälter 1 untergebrachten bestückten Tragrahmen 15.

Die Tragrahmen 15 gemäß F i g. 4 und 6 eignen sich zur Aufnahme von Diapositiv-Rahmen 16. Zu diesem Zweck setzt sich jeder Tragrahmen 15 aus einzelnen Aufbewahrungsfächern 17 mit federnden Haltevorsprüngen 18 zusammen, die den einen Rahmenschenkel 16' des Diapositiv-Rahmens 16 übergreifen, vergl. insbesondere F i g. 4. Aus F i g. 5 ist erkennbar, daß die Auflageflächen F der Aufnahmefächer 17 schuppenartig zueinander stehen. Eine horizontale Abstützung erhalten dabei die Rahmen 16 von der entsprechend ausgerichteten Stützfläche 17', an welche sich die Auflageflächen F für die Rahmen 16 anschließen.

Jeder Tragrahmen 15 besitzt an seinem oberen Ende einen mittleren Drehzapfen 19 mit einem quergerichteten Stützsteg 20, welcher seinerseits in der Rahmenebene liegt In Gegenüberlage zum Drehzapfen 19 ist am unteren EHe des Tragrahmens 15 ein Führungszapfen

21 vorgesehen, für welchen die Kastenoberwand 2 eine mit dem Schlitz 14 fluchtende, zum Kasteninneren hin offene Nut 22 ausbildet.

Der Schlitz 14 ist mit einem Deckel 23 verschließbar, der seinerseits um eine Achse 24 am oberen Ende der Kastensckmalseitenwand 4 angelen&t ist

Nach öffnen des Deckels 23 liegt der Schlitz 14 frei, und es können von oben her die Tragrahmen 15 eingesetzt werden, wobei diese in fluchtende Lage zum Schlitz 14 zu bringen ύηά. In der Endphase der Einsteckbewegung treten die Führungszapfen 21 in die Nut

22 ein. In. eingesetzter Stellung verhindert der gegenüber dem Schlitz 14 breitere Steg 20 ein weiteres Eintreten des Tragrahmens 15 in das Kasteninnere hinein. Die Länge des Steges 20 ist geringer als die Breite der Nut 13 der Kastenoberwand 5, so daß eine Drehung des Tragrahmens 15 um seinen Drehzapfen 19 erfolgen kann.

Nach Einsetzen der Tragrahmen 15 in den Aufbewahrungsbehälter 1 werden sie so geschwenkt, daß die Stege 20 senkrecht zur Längsrichtung des Schlitzes 14 liegen. Das bedeutet, daß die Tragrahmenebene parallel zu den Schmalseitenwänden 3, 4 verläuft. Der Aufbewahrungsbehälter kann eine solche Anzahl von Tragrahmen aufnehmen, daß Hne Restlänge verbleibt, die das Drehen eines Tragrahmens um seine Längsachse gestattet.

In F i g. 1 ist dargestiHt, daß die eine Breitseitenwand 6 abgeklappt ist. Ferner befindet sich der Deckel 23 in der Offenstellung. Ein Tragrahmen 15 ist in Längsrichtung verschoben und um seine Achse gedreht worden, so daß seine Breitfläche parallel zur transparenten Breitseitenwand 7 liegt. Es ist nun ein Betrachten der Diapositive möglich. In dieser Stellung kann auch ein einzelnes Diapositiv ausgewechselt oder herausgenommen werden. Ferner läßt sich der gesamte Tragrahmen 15 aus dem Schlitz 13 von oben herausziehen.
Zufolge der schuppenartig zueinanderstehenden Auflageflächen Ferstrecken sich die Diapositive nicht parallel zur transparenten Breitseitenwand 7, so daß weitgehend reflektionsfreie Betrachtungen möglich sind.

Es besteht die Möglichkeit, den Aufbewahrungsbehälter einstückig aus transparentem Material herzustellen und entsprechende Kastenwände nachträglich mit einer Folie zu bekleiden bzw. zu färben. Die Scharnierstellen können dann in Form von Filmscharnieren erzeugt werden.
In Fig.6 ist ein Tragrahmen 25 dargestellt, welcher zwei Reihen von Aufbewahrungsfächern 17' besitzt, die symmetrisch zur Achse des Tragr£'><ien-Drehzapfens 19 liegen. In Gegenüberlage zum Drehz'pfen 19 befindet sich am unteren Ende des Tragrahmens 25 ebenfalls ein Führungszapfen 21.

Der in F i g. 7 veranschaulichte Tragrahmen 26 ist insbesondere zur Aufnahme von Magnetbandkassetten geeignet Es liegen vergrößerte Aufbewahrungsfächer 27 vor. Ferner ist der Tragrahmen 26 an seinem oberen Ende mit einem Drehzapfen 19 mit Quersteg 20 bestückt.

Es ist verständlich, daß für die in F i g. 6 und 7 gezeigten breiteren Tragrahmen 25, 26 breitere kastenartige Aufbewahrungsbehälter eingesetzt werden.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: der Schlitz gemäß vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung mit einem Deckel verschlossen, so ist weitestgehend eine Verschmutzung durch Staub etc. verhindert Der Deckel wird dabei vorteilhafterweise nur entfernt, wenn eine Entnahme eines Tragrahmens erfolgen solL Um auch jeden Tragrahmen im unteren Bereich gut zu führen, weist jeder Tragrahmen in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung an seinem unteren Ende einen in eine Nut der Kastenoberwand reichenden Führungs-

1. Einrichtung zur Aufbewahrung und Schaustellung flacher Gegenstände, wie Diapositive oder dergleichen, bei welcher die Gegenstände in Tragrahmen angeordnet sind, die in einer Schiene verschieblich Und drehbar aufgehängt sind derart daß die
Tragrahmen in Querlage zur Erstreckung der Schiene paketweise nebeneinander hängen und wenig- io zapfen auf. Wird in weiterer Ausbildung der Erfindung stens jeweils einer der Tragrahmen in die Schaustel- mindestens die eine Kastenbreitseitenwand durchsichlung bringbar ist durch Drehung in die zur Schiene tig gestaltet so erleichtert dies das Betrachten von in gleichgerichtete Erstreckung der Tragrahmenebene, den Tragrahmen angeordneten Diapositiven, Negativen dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene oder dergleichen, dies insbesondere bereits vor einer (5) einen nach oben offenen Schlitz (14) ausbildet 15 etwaigen Entnahme des Tragrahmens. Ein weiterer dessen lichte Breite größer ist als die Dicke des mit Vorteil besteht darin, wenn erfindungsgemäß die eine dem Gegenstand bestückten Tragrahmens (15, 25, Kastenbreitseitenwand aufklappbar ist Diese Kasten-26). breitseitenwand verbleibt somit stets an dem Behälter.