DE3131198A1 - Teleskop-kranausleger - Google Patents

Teleskop-kranausleger

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DE3131198A1
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movable
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sections
cylinder
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DE19813131198
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English (en)
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Russell L. 17225 Greencastle Pa. Sterner
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Kidde Inc
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Kidde Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/708Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic locking devices for telescopic jibs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

B_e_s_c_h_r_e_i_b_u_n_g
Durch den stetig zunehmenden Bedarf an hydraulisch betätigbaren Teleskop-Kranauslegern von größerer Tragfähigkeit und die sich daraus ergebende Vergrößerung der Abmessungen derartiger Ausleger ergibt sich die Forderung nach leichteren und kompakteren Vorrichtungen für das Ausfahren und Einziehen der einzelnen Auslegerabschnitte. Bei kleineren hydraulisch betätigten Teleskopauslegern herkömmlicher Ausführung sind zum Ausfahren und Einziehen der einzelnen Auslegerabschnitte verwendete hydraulische Zylinder häufig im relativ feststehenden Innenabschnitt sowie in allen beweglichen Abschnitten, mit Ausnahme des äußersten Abschnitts, angeordnet. Bei Vergrößerung der Abmessungen des Auslegers und der Anzahl der Auslegerabschnitte vergrößert sich auch das Gewicht der hydraulischen Zylinder, so daß die herkömmliche Anordnung das mit der Vergrößerung des Auslegers angestrebte Ziel weitgehend in Frage stellt» Um diesem Nachteil zu begegnen, schafft die Erfindung eine leichtere und kompaktere Ausfahr- und Einziehvorrichtung in Form eines einzigen Zylinders, dessen Gewicht weitgehend im Innenabschnitt des Kranauslegers konzentriert sein kann.
Gemäß der Erfindung ist am Innenabschnitt eines Kranauslegers zusätzlich zu dem einzigen Ausfahr- und Einziehzylinder eine Verriegelungsvorrichtung mit den einzelnen beweglichen Auslegerabschnitten zugeordneten, durch Federn in Eingriffsstellung belasteten und durch Kraftbetätigung unabhängig voneinander einziehbaren Verriegelungsbolzen angeordnet, mittels welcher die beweglichen Auslegerabschnitte in der voll ausgefahrenen sowie in der voll eingezogenen Stellung formschlüssig und sicher mit dem jeweils nächstinneren Abschnitt verriegelbar sind«,
ΟΙΟΙ I OO
Die erfindungsgemäße Ausfahr- und Einziehvorrichtung gewährleistet das Ausfahren oder Einziehen der einzelnen Auslegerabschnitte in der jeweils richtigen Reihenfolge. Zu diesem Zweck hat die Ausfahr- und Einziehvorrichtung an einander gegenüberliegenden Seiten in gegenseitigem Eingriff stehende Mitnehmerfinger, welche jeweils zu zweit in einer unter Federbelastung vorgestreckten Arbeitsstellung einen Ausschnitt für die Aufnahme einer fest mit dem jeweils auszufahrenden oder einzuziehenden AuslegerabSchnitts verbundenen Wand begrenzen. Die federbelasteten Finger sind mittels einer Kraftbetätigungseinrichtung einziehbar, so daß sie beim Ausfahren des Auslegers auf eine gewünschte Länge frei an den entsprechenden Wänden von nicht auszufahrenden oder einzuziehenden Auslegerabschnitten vorüber bewegbar sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die beweglichen Auslegerabschnitte an ihren inneren Enden eine präzise Führungsanordnung für einen den mit seiner Kolbenstange am inneren Ende des Ausleger-Innenabschnitts verankerten Ausfahr- und Einziehzylinder umgebenden Schlitten auf. Der Schlitten ist mit Gleitschuhen versehen und hat am vorderen sowie am hinteren Ende geneigt angeordnete Gleitschuhe, welche beim Ausfahren und Einziehen der beweglichen Abschnitte mittels*des einzigen Zylinders über komplementär geformte Erhebungen an den inneren Enden der Auslegerabschnitte hinweggleiten können.
Insgesamt zeichnet sich die Erfindung aus durch einen kompakten Aufbau, höchste Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit in der Fertigung. Weitere Merkmale und •Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht eines Kranauslegers in einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte, vergrößerte Seitenansicht von Teilen des Auslegers nach Pig. 1 im eingezogenen Zustand,
Pig. 3 eine Stirnansicht des inneren Endes des Auslegers,
Pig. 4 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 4-4 in Pig. 2, '
Pig. 5 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 5-5 in Pig. 2,
Pig. 6 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 6-6 in Pig. 2,
Pig. 7? 8 und 9 Fig. 4 entsprechende Darstellungen der inneren Enden eines zweiten und eines dritten mittleren Auslegerabschnitts sowie eines äußeren Auslegerabschnitts,
Pig. 10 eine vergrößerte Teilansicht eines Ausfahr- und Einziehzylinders mit einem zugeordneten Schlitten und einer Mitnehmeranordnung,
Pig» 11a eine Draufsicht auf Teile einer Pinger-Einziehvorrichtung an einer Seite des Schlittens in der unbetätigten Stellung,
Pig. 11b eine entsprechende Ansicht einer Pinger-Einziehvorrichtung an der anderen Seite des Schlittens in der betätigten Stellung,
Pig. 12a eine Teilansicht im Schnitt entlang der Linie
\J I \J I I VJ
12a-12a in Fig. 10 in dem in Pig. 11a gezeigten Zustand,
Fig. 12b eine Pig. 12a entsprechende Schnittansicht in dem in Fig. 11b gezeigten Zustand,
Fig. 13 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang der Linie 13-13 in Fig. 12b,
Fig. 14 eine vergrößerte Seitenansicht von Teilen einer am Innenabschnitt des Auslegers angeordneten Verriegelungsvorrichtung mit einer zugeordneten Eraftbetätigungseinrichtung,
Fig. 15 eine Teilansicht im Schnitt entlang der Linie 15-15 in Pig. 14-,
Fig. 16 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 16-16 in Fig. 15 und
Fig. 17 eine Teilansicht im Schnitt entlang der Linie 17-17 in Fig. 15.
Ein in der Zeichnung dargestellter Teleskop-Kranausleger 20 hat einen Innenabschnitt 21, einen ersten, einen zweiten und einen dritten mittleren Abschnitt bzw. 23 bzw. 24 und einen Außenabschnitt 25· Zur Erzielung der größtmöglichen Festigkeit hat der Ausleger trapezförmigen Querschnitt. Er ist um ein Gelenk 28 verschwenkbar auf einem Drehgestell 26 eines (nicht gezeigten) Fahrzeugs od. dergl. gelagert und mittels eines zwischen dem Drehgestell 26 und der Unterseite des Innenabschnitts 21 angeordneten Arbeitszylinders heb- und senkbar. Das Gelenk 28 verbindet den oberen rückwärtigen Endbereich des Innenabschnitts 21 mit dem oberen Endbereich des Drehgestellts 26.
Das Ausfahren und Einziehen· des Teleskopauslegers 20 erfolgt gemäß der Erfindung mittels eines einzigen hydraulischen Zylinders 29 9 welcher in dem in Fig. 2 dargestellten vollständig eingezogenen Zustand des Auslegers vollständig innerhalb des Innenabschnitts 21 liegt. Die Kolbenstange 30 des Zylinders 29 ist mittels einer Verankerung 31 &m rückwärtigen Ende des Innenabschnitts 21 befestigt (Fig* 1, 2).
Der eigentliche Zylinder 29 ist von einem Schlitten 32 umgeben und durch diesen längsverschieblich im Ausleger geführt. Vie man in Pig« 5 bis 9 erkennt, weist der Schlitten 32 mehrere in gegenseitigen Längsabständen angeordnete, senkrechte Querwände 335 34, 35 usw. auf, welche jeweils von einer den Zylinder 29 eng umgebenden öffnung 36 durchsetzt sind. Die Querqände 33, 34, 35 usw. des Schlittens 32 sinddurch obere und untere Winkeischienen 37» 38 zu einer starren Einheit miteinander verbunden. Der Schlitten 32 stellt somit eine Abstützung für den Zylinder 29 dar und bewegt sich gemeinsam mit diesem, wenn er zum Ausfahren oder Einziehen einzelner Auslegerabschnitte betätigt wird. Eine vordere Endkappe 39 des Zylinders 29 trägt paarweise in gegenseitigem Abstand daran befestigte Stollen 4-0, zwischen denen ein mit seinen Enden an den Winkelschienen 37? 38 des Schlittens 32 angeschweißter Haltebolzen 41 Aufnahme findet. Das andere Ende des Schlittens 32 ist mittels Schrauben am kolbenstangenseitigen Ende des Zylinders 29 befestigt. Auf diese Weise ist der Zylinder 29 gegen Yerdrehung sowie gegen Längsverschiebung relativ zum Schlitten 32 gesichert.
Der Schlitten 32 ist an der Unterseite mit Gleitschuhen 42 und am vorderen und hinteren Ende mit geneigt angeordneten Gleitschuhen 43 bzw= 44 bestückt. Beim Ausfahren und Einziehen einzelner Auslegerabschnitte gleiten die unteren Gleitschuhe 42 auf den Untergurten der ein-
zelnen Abschnitte 21, 22, 23 usw. Die geneigten Gleitschuhe 43, 44 dienen dazu, den Schlitten 32 über unterschiedliche Höhe aufweisende Erhebungen 45, 46, 47, 48 an den hinteren Enden der Auslegerabschnitte hinweg-. zuheben. In Fig. 1 und 2 ist die sich mit zunehmender Ausfahrlänge des Auslegers verstärkende Verkantung der Auslegerabschnitte und !Durchbiegung des Zylinders und der Kolbenstange nicht dargestellt, weshalb sich die unteren G eitschuhe 42 in Fig. 2 nicht auf den Untergurten der Auslegerabschnitte abstützen, wie dies in der Praxis der Fall ist. Die einzelnen Auslegerabschnitte sind jeweils mit unteren Gleitschuhen 49 sowie mit Halterungen 50 für (nicht gezeigte) obere Gleitschuhe versehen. Im Bereich der Erhebungen 45, 45, 47, 48 haben die Auslegerabschnitte zusätzliche untere Gleitstücke, welche als Auflage für die unteren Winkelschienen 38 des Schlittens 32 dienen, um diesen .abzustützen.
An den hinteren oder inneren Enden der beweglichen Auslegerabschnitte ist jeweils eine senkrechte Querwand 51, 52, 53, 54 starr befestigt. Die Querwände spielen eine wesentliche Rolle beim Ausfahren und Einziehen der einzelnen Auslegerabschnitte 22 bis 25 mittels des Zylinders 29- Wie man in Fig. 4 und 7 bis 9 erkennt, weisen die Querwände 51 bis 54 jeweils eine damit einstückige obere Vers eifung 55 bzw. 56 auf und begrenzen miteinander fluchtende Schlitten-Führungsöffnungen 57, welche an allen beweglichen Auslegerabschnitten die gleichen Abmessungen haben, so daß der Schlitten mit dem Zylinder in geradliniger Bewegung geführt ist. Die im wesentlichen rechteckigen öffnungen 57 weisen obere Führungsränder auf und haben oben eine etwa trapezförmige Erweiterung 58 für die Aufnahme einer nicht längsbeweglichen, ein übwrkopf stehendes U-Profil aufweisenden Tragschiene 59, an welcher eine derjenigen der
beweglichen Auslegerabschnitte 22 bis 25 entsprechende Anzahl von Schaltern 60 angebracht ist. Bei der Bewegung des Zylinders und des Schlittens 29 bzw. J2 kommt eine Erhebung 62 an der Oberseite des Schlittens 32 nahe dem hinteren Ende desselben nacheinander in Anlage an den Betätigungsgliedern 61 der Schalter 60. Die Schalter 60 steuern (nicht gezeigte) Anzeigeeinrichtungen, z.B. Lampen, um damit die Annäherung einer am Schlitten 32 vorhandenen, nachstehend beschriebenen Mitnehmeranordnung an die Querqände 51 bis 5^ der einzelnen Auslegerabschnitte anzuzeigen.
Das vordere Ende der Tragschiene 59 stützt sich über eine Rolle 63 auf der Oberseite des Schlittens 32 ab. Das hintere Ende der Tragschiene 59 ist über ein Gelenk 64 mit einer das Gelenk 28 des Auslegers 20 umgebenden Verstärkung 65 verbunden. Eine Federanordnung 66 belastet die Tragschiene 59 abwärts in Anlage am Schlitten 32.
Nahe seinem hinteren Ende trägt der Schlitten 32 an einander gegenüberliegenden Seiten paarweise angeordnete Mitnehmerfinger 67, welche zum Ausfahren und Einziehen der Auslegerabschnitte an den jeweiligen Querwänden 51 bis 5^ derselben angreifen. Wie man insbesondere in Fig. 12a und 12b erkennt, sind die Finger 67 in durch in gegenseitigem Abstand übereinander angeordnete Tragleisten 69 gebildeten seitlichen Ausschnitten 68 des Schlittens 32 untergebracht. Sie sind durch in Fig. 12a, 12b und 13 dargestellte Federpatronen 70 auswärts in Eingriff mit den Querwänden 51 bis 54 belastet. Die Finger 67 jedes Paares weisen ineinandergreifende Zähne 71 auf, so daß sie nur gemeinsam verschwenkbar sind. Sie haben schräg verlaufende Außenränder 72 und quer zur Achse des Zylinders 29 ausgerichtete Flanlen 73» welche jeweils zusammen einen Ausschnitt 7^
für die Aufnahme der Querwand 51 bis 5^- jeweils eines beweglichen Auslegerabschnitts begrenzen.
Die Fingerpaare 67 sind mittels paarweise an beiden Seiten des Schlittens 32 angeordneten, gemeinsam betätigbaren pneumatischen Zylindern 75 in die Aussparungen 68 des Schlittens einziehbar. Die Kolbenstangen 76 der Zylinder 75 sind jeweils über ein Gelenk 77 mit einem Winkelhebel 78 verbunden, welcher an seinem anderen Schenkel einen auswärts offenen Schlitz aufweist und um eine Welle 80 verdrehbar am Schlitten gelagert ist. Die Schlitze 79 dienen der Aufnahme von Bolzen 81, welche in bogenförmigen Schlitzen 82 in den Tragleisten 69 geführt sind. Die Bolzen 81 sind in öffnungen 83 jeweils eines Fingers 67 der beiden Fingerpaare befestigt (Fig. 12). Die Finger 67 selbst sind mittels Zapfen 84 verschwenkbar zwischen den beiden jeweiligen Tragleisten 69 des Schlittens 32 gelagert.
Die Anordnung der für das Ausfahren und Einziehen der beweglichen Auslegerabschnitte verwendeten Mitnehmerfingerpaare 67 ist insofern ausfallsicher, als die Finger 67 durch die Federpatronen 70 immer in der vorgestreckten Stellung für den Angriff an einer der Querwände 51 bis 54- belastet sind. Selbst bei einem Versagen der zum Einziehen der Finger 67 vorhandenen Zylinder 75 verhindern die Finger daher das unbeabsichtigte Zusammenschieben des ganz oder teilweise ausgefahrenen Auslegers. Die Auswärtsbewegung der Finger ist jeweils durch die Anlage einer Käse 85 an einem der Finger jedes Paares an einem Anschlag 85 des Schlittens begrenzt.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Anordnung einer Verriegelungsvorrichtung 87 am Innenabschnitt 21 zum Verriegeln der einzelnen beweglichen
Auslegerabschnitte in der voll ausgefahrenen und der voll eingezogenen Stellung. Die Verriegelungsvorrichtung 87 ist nahe dem vorderen Ende des Innenabschnitts an diesem befestigt, so daß sie sich nicht zusammen mit den beweglichen Auslegerabscbn.itten bewegt. Einzelheiten der Verriegelungsvorrichtung 8? sind in Fig. 1 und 14-bis 1? dargestellt.
]Für die Aufnahme von mittels der Verriegelungsvorrichtung 87 betätigbaren Verriegelungsbolzen sind die Untergurte aller beweglichen Auslegerabschnitte 22 bis 25 mit öffnungen 88 und 89 versehen. Dabei sind die Öffnungen 88 nahe den vorderen Enden und die öffnungen 89 im hinteren Anschlußbereich der jeweiligen Abschnitte angeordnet (Fig. 1).
Die im einzelnen in Fig. 14 bis 17 dargestellte Verriegelungsvorrichtung 87 hat einen aufrecht stehenden Rahmen -90, dessen obere und untere Querteile relativ zur Längsachse des Auslegers geneigt sind, um die Unterschiede zwischen den Querschnittsgrößen der einzelnen beweglichen Abschnitte des Auslegers auszugleichen. Der Rahmen 90 ist mittels im einzelnen nicht dargestellter Haterungen 91 beliebiger Ausführung in aufrechter Stellung starr am Innenabschnitt 21 befestigt und enthält eine derjenigen der beweglichen Auslegerabschnitte entsprechende Anzahl von mit geneigter Achse parallel nebeneinander angeordneten pneumatischen Zylindern 92, 93? 9^-? 95» welche zum Einziehen von paarweise angeordneten, unter Federbelastung in einer Verriegelungsstellung gehaltenen Verriegelungsbolzen 96 betätigbar sind. Die oberen Enden der Zylinder 92 bis 95 sind über Gelenke 97 am oberen Rahmenteil 98 befestigt, welches seinerseits hohl ist und einen über einen Anschluß 99 gespeisten Druckluftspeicher darstellt» Für die Zufuhr der Druckluft zu den Zylindern 92 bis 95 ist das hohle Rahmenteil 98 über paarweise angeordnete T-Stücke 100,
flexible Leitungen 101, 102-, paarweise angeordnete Magnetventile 104 und Auslaßleitungen 104 derselben mit hinter in den Zylindern geführten Kolben an den Zylindern angeordneten Druckluftanschlussen 105 verbunden. Die Magnetventile 103 ermöglichen die Betätigung jeweils eines der pneumatischen Zylinder 92 bis zum Herausziehen der Verriegelungsbolzen 96 aus den Öffnungen 88 oder 89 eines mittels des hydraulischen Zylinders 29 auszufahrenden bzw. einzuziehenden Auslegerabschnitts.
Die Kolbenstangen 106 der pneumatischen Zylinder sind über Kupplungsstücke 108 mit Stößeln 10? verbunden und durch an den Stößeln 107 bzw. Kupplungs stücken 108 angreifende Federn 109 in. die eingezogene Stellung belastet. Durch Betätigung der Zylinder 92 bis 95 sind die Kolbenstangen 106 gegen die von den Federn 109 ausgeübte Belastung ausfahrbar, um die jeweiligen Verriegelungsbolzen 96 aus den öffnungen 88 oder 89 der beweglichen Abschnitte zu ziehen. Die Stößel 107 sind verschieblich in das untere Rahmenteil 110 durchsetzenden Öffnungen geführt.
Zwischen der Unterseite des unteren Eahmenteils 110 und an den unteren Enden der Stößel 107 sitzenden Druckschuhen 112 sind aus Tellerfedern 111 gebildete Stoßdämpfer angeordnet. Die Druckschuhe 112 ruhen auf den oberen Rändern von schräg gestellten Kurbelarmen 113. Diese sind an waagerecht querliegenden Kipphebelwellen 114 befestigt, welche in den Endstücken der einzelnen Auslegerabschnitte 21 bis 24 gelagert sind, so daß sie im eingezogenen Zustand des Auslegers in abgestufter Höhe liegen (Fig. 14). Die Kipphebelwellen 114 sind in Lagern 115 gehalten, welche ihrerseits unter Verwendung von Knotenblechen 116 am vorderen Verstärkungsband des jeweiligen Auslegerabschnitts befestigt sind. Beim Ausfahren des ersten, des zweiten und des dritten mittleren
Auslegerabschnitts 22 bzw. 23 bzw. 24 wird die jeweils im vorderen Teil desselben gelagerte Welle 114 mit dem zugeordneten Kurbelarm 113 ebenfalls ausgefahren und entfernt sich dabei von dem jeweiligen Druckschuh 112 der Verriegelungsvorrichtung 87·
In gegenseitigem Abstand unverdrehbar auf den Kipphebelwellen 114 befestigte Kipphebel 117 greifen an jeweils mittels eines Querbolzens 119 im jeweiligen Verriegelungsbolzen 96 gelagerten Rollen 118 an. Die Verriegelungsbolzen 96 sind durch Federn 120, welche sich auf einer am Verstärkungsband des jeweiligen Auslegerabschnitts angebrachten Bodenplatte 121 abstützen, aufwärts in ausfallsicheren Eingriff mit den öffnungen in den Untergurten der Auslegerabschnitte 22 bis 25 belastet. Wie man in 5"ig. 16 erkennt, sind die Verriegelungsöffnungen 88 und 89 der beweglichen Auslegerabschnitte rechteckig, während die Verriegelungsbolzen 96 zylindrische Form haben und verschieblich in zylindrischen Bohrungen 122 im vorderen Teil des jeweiligen Auslegerabschnitts 21 bis 24 geführt sind.
Um den Verschleiß der Verriegelungsbolzen 96 durch die Gleitberührung mit den beweglichen Auslegerabschnitten möglichst gering zu halten, sind die Bolzen 96 an der Oberseite mit Erhebungen 123 aus Aluminiumbronze bestückt. An der Vorderseite des oberen Teils haben die Verriegelungsbolzen 96 jeweils einen Ausschnitt 124 mit einem darüber hinaus hervorstehenden oberen Rand 125, welcher den vorderen Rand der jeweiligen rechteckigen Verriegelungsöffnung 88 bzw. 89 übergreift, wie in ]?ig. 17 dargestellt. Dadurch sind die Verriegelungsbolzen 96 sicher in den öffnungen gehalten und ragen .mit ihren oberen Ende darüber hervor.
Die beiden einem Auslegerabschnitt zugeordneten Verriegelungsbolzen 96 sind mittels der auf der zugeordneten
Welle 114 sitzenden Kipphebel 117 gleichzeitig zurückziehbar, um die Verriegelung des Auslegerabschnitts in der ausgefahrenen oder eingezogenen Stellung zu losen. Dabei sind die beiden -Verriegelungsbolzen 96» wie vorstehend erläutert, in Eingriff mit den jeweiligen Verriegelungsöffnungen 88 bzw. 89 federbelastet. Durch die Betätigung eines der pneumatischen Zylinder 92 bis 95 ist das diesem zugeordnete Paar Verriegelungsbolzen. 96 entgegen der von den Federn 120 und 109 ausgeübten Belastung zurückziehbar. Das Zurückziehen der im dritten Mittelabschnitt 24 angeordneten Verriegelungsbolzen 96 für den äußeren Auslegerabschnitt 25 erfolgt beispielsweise durch Betätigung des Zylinders 92 (Fig. 15). In entsprechender Weise werden die in den Abschnitten 23, 22 und 21 angeordneten Verriegelungsbolzen 96 für die Abschnitte 24 bzw. 23 bzw. 22 durch Betätigung der Zylinder 93 bzw. 94 bzw. 95 zurückgezogen.
Die beweglichen Auslegerabschnitte 22 bis 25 sind durch den Eingriff der paarweise nebeneinander angeordneten, federbelasteten Verriegelungsbolzen 96 mit den Verriegelungsöffnungen 88 oder 89 sicher in der eingezogenen bzw. der ausgefahrenen Stellung gehalten. Beim Einziehen irgend eines AuslegerabSchnitts fallen die Verriegelungsbolzen 96 unter Federbelastung in die Öffnungen 88, und beim Ausfahren dieses Abschnitts in die Öffnungen 89 ein. Während die Verriegelungsvorrichtung 87 mit den pneumatischen Zylindern 92 bis 95 immer am Innenabschnitt 21 des Kranauslegers verbleibt, werden die an den beweglichen Abschnitten 22 bis 24 angeordneten Verriegelungsbolzen 96 und die dazugehörigen Kipphebelwellen 114 und Kurbelarme 113 zusammen mit den genannten Abschnitten ausgefahren.
Durch Betätigung des Ausfahr- und Einziehzylinders 29 und der dazugehörigen Mitnehmerfinger 67 lassen sich . einzelne Auslegerabschnitte wahlweise in die voll aus-
gefahrene oder in die voll eingezogene Stellung bewegen, in welcher sie durch die jeweiligen Verriegelungsbolzen 96 gesichert werden, so daß der Ausleger in verschiedenen Anordnungen verwendbar ist.
Wird beispielsweise ein kürzerer und dabei sehr steifer Ausleger benötigt, so wird allein der erste Mittelabschnitt 22 aus dem Innenabschnitt 21 ausgefahren und in ausgefahrener Stellung verrigelt. Die beweglichen Abschnitte 23, 24 und 25 bleiben dabei in den ersten Mittelabschnitt 22 eingezogen und werden von den Verriegelungsbolzen 96 in dieser Stellung festgehalten.
Wird ein Ausleger der größtmöglichen Länge benötigt, so werden nach Lösen der jeweiligen Verriegelungsbolzen 96 zunächst der äiifere Abschnitt 25 und darauf nacheinander die Abschnitte 24, 23 und 22 ausgefahren. Die Verriegelung der ausgefahrenen Abschnitte erfolgt dabei selbsttätig durch den Einfall der durch die Federn belasteten Verriegelungsbolzen 96 in die Öffnungen 89-
Beim Ausfahren des Auslegers zu einer gewünschten Anordnung muß also der in der gewünschten Anordnung am weitesten außen liegende Abschnitt zuerst und weiter innen liegende Abschnitte nacheinander durch jeweils erneute Betätigung des Zylinders 29 ausgefahren werden. Beim Einziehen des Kranauslegers muß dementsprechend der am weitesten innen liegende ausgefahrene Abschnitt zuerst eingezogen werden, worauf die weiter außen liegenden Abschnitte durch wiederholte Betätigung des Zylinders 29 nacheinander eingezogen werden»
Ehe einer der beweglichen Abschnitte ausgefahren oder eingezogen werden kann, müssen die ihn haltenden Verriegelungsbolzen 96 zunächst durch Betätigung des jeweiligen Zylinders 92 bis 95* zurückgezogen werden. Dies
geschieht durch Betätigung des jeweils zugeordneten Magnetventils 103 von in der Zeichnung nicht dargestellten Schalteinrichtungen aus.
Damit irgend einer der beweglichen Abschnitte durch die Betätigung des hydraulischen Zylinders 29 ausgefahren oder eingezogen werden kann, muß die ihm zugeordnete Querwand 5Ί * 52, 53 oder 5^- zunächst Aufnahme in dem an jeder Seite des Schlittens $2 durch die dort angeordneten Mitnehmerfinger 67 gebildeten Ausschnitt 74- finden. Die Finger 67 sind durch die Federpatronen 70 in die aus dem Schlitten 32 vorgestreckte Stellung belastet und durch Betätigung der pneumatischen Zylinder einziehbar.
Bei der Vorwärts- oder Eückwärtsbewegung des Schlittens 32 unter dem Antrieb des hydraulischen Zylinders 29 rasten die senkrechten Innenränder der zu dem zu bewegenden Auslegerabschnitt gehörigen Querwand 51» 52, 53 oder 5^" selbsttätig in die Ausschnitte 7^- zwischen den Fingern 67 ein. Die den Ausschnitt 74- begrenzenden Flanken 73 der Finger 67 sind exzentrisch zu den Achsen der Anlenkbolzen 84- versetzt, so daß der von der jeweiligen Querwand auf die Flanken 73 ausgeübte Druck den Angriff der Finger an der Querwand noch verstärkt, wie aus Fig. 12a hervorgeht. Dadurch ist ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet.
Der Angriff der federbelasteten Finger 67 an einer der Querwände 51 bis 5^· kommt selbsttätig dadurch zustande, daß die inneren Seitenränder der jeweiligen Wand bei der Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Schlittens an den äußeren Rändern 72 der Finger auflaufen. Das Einziehen der Finger 67 in die in Fig. 12b gezeigte Stellung erfolgt dagegen durch die in Fig. 11b gezeigte Betätigung der paarweise vorhandenen pneumatischen Zylinder 75.
Zum Ausfahren irgend eines eingezogenen Auslegerabschnitts müssen zunächst die den betreffenden Abschnitt haltenden Verriegelungsbolzen 96 durch Betätigung des zugeordneten pneumatischen Zylinders 92 ... 95 aus den öffnungen 88 hervorgezogen werden. Nach dem Hervorziehen der Verriegelungsbolzen 96 bleibt der betreffende pneumatische Zylinder im Betätigungszustand, während der zuvor bereits mit dem auszufahrenden Abschnitt in Eingriff gebrachte hydraulische Zylinder 29 betätigt wird, um den Abschnitt auszufahren. Kurz bevor der betreffende Abschnitt vollständig ausgefahren ist, wird der zugeordnete pneumatische Zylinder 92 ... 93 abgeschaltet, so daß sich der Kurbelarm 113 aufwärts bewegt und die Verriegelungsbolzen 96 mit; den an ihrer Oberseite vorhandenen Erhebungen 123 in Anlage an der Unterseite des betreffenden Auslegerabschnitts kommen. Während der Zylinder 29 den Auslegerabschnitt weiter ausfährt, gleiten die Verriegelungsbolzen 96 mit ihren Erhebungen 123 auf der Unterseite des Abschnitts entlang, bis sie aufgrund ihrer Federbelastung in die Verriegelungsöffnungen 89 einfallen. Darauf werden dann die Mittnehmerfinger 67 wie in Fig. 11b und 12b dargestellt zurückgezogen und der Zylinder 29 wird in eine Stellung eingefahren, in welcher die Finger 67 an dem als Nächster auszufahrenden Abschnitt angreifen können.
Zum Einziehen eines zuvor ausgefahrenen Auslegerabschnitts werden die am hydraulischen Zylinder 29 angeordneten Mitnehmerfinger 67 in. Eingriff mit dem betreffenden Abschnitt gebracht, worauf der dem betreffenden Abschnitt zugeordnete pneumatische Zylinder 92 ... 95 betätigt wird, um den jeweiligen Kurbelarm 113 abwärts zu verschwenken und damit die Verriegelungsbolzen 96 aus den .Öffnungen 89 zu ziehen» Nach dem Herausziehen der Verriegelungsbolzen 96 bleibt der betreffenden pneumatische Zylinder im Betätigungszustand, und der hydraulische Zylinder 29 wird eingefahren. Kurz bevor der betreffende
Auslegerabschnitt vollständig eingefahren ist, wird der zugeordnete pneumatische Zylinder 92 ... 95 abgeschal tet, so daß sich der Kurbelarm 115 aufwärts bewegen kann und die Erhebungen 123 an der Oberseite der Verriegelungsbolzen 96 um ein Stück rückwärts der Öffnungen an der Unterseite des Auslegerabschnitts aufsetzen. Beim weiteren Einziehen des Abschnitts gleiten die Verriegelungsbolzen 96 dann an dessen Unterseite entlang, bis sie in die öffnungen 88 einfallen und den Abschnitt damit in der eingezogenen Stellung verriegeln.
Vor dem Ausfahren oder Einziehen irgend eines Abschnitts werden die Mitnehmerfinger 67 zunächst mit der Querwand 51 ... 5^- cLes betreffenden Abschnitts in Eingriff gebracht, bevor die jeweiligen Verriegelungsbolzen zurückgezogen werden, so daß der betreffende Abschnitt jederzeit sicher gehalten ist,- Durch zeitgerechte Betätigung der pneumatischen Zylinder 75 werden die Mitnehmerfinger 67 zurückgezogen, so daß sie mit dem Schlitten 32 in die richtige Stellung für den Angriff an der Querwand 51 ·· 5^ des auszufahrenden oder einzuziehenden Abschnitts gebracht werden können.
Bei Annäherung der in den Schlitten 32 eingezogenen Mitnehmerfinger an die einem der Schalter 60 zugeordnete Querwand 51 · · · 5^ ä.©s zu bewegenden Abschnitts werden die pneumatischen Zylinder 75 wie in Pig. 11a dargestellt abgeschaltet, so daß die Mitnehmerfinger um ein kleines Stück rückwärts der zu ergreifenden Querwand freigegeben werden. Beim weiteren Ausfahren des Zylinders 29 mit dem Schlitten 32 laufen die Pinger 67 mit ihren abgeschrägten äußeren Rändern 72 an den Rändern der öffnung 57 der jeweiligen Querwand auf und .werden unter Überwindung der von den Federpatronen ausgeübten Belastung einwärts gekämmt, bis die Ränder der Querwand den Ausschnitt 7^ erreichen, worauf die
Finger 67 unter der von den. Federpatronen ?O ausgeübten Belastung auswärts springen und an beiden Seiten der jeweiligen Querwand angreifen.
Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, ermöglicht die Erfindung den Bau von sehr großen und eine hohe Tragfähigkeit aufweisenden Kranauslegern, welche darüber hinaus ein beträchtlich geringeres Gewicht aufweisen als vergleichbare Kranausleger herkömmlicher Ausführung mit hydraulischen Ausfahr- und Einziehzylindern. Die Verringerung des Gewichts ergibt sich aus der Verwendung nur eines einzigen hydraulischen Zylinders 29 für das Ausfahren und Einziehen der verschiedenen Auslegerabschnitte im Zusammenwirken mit dem Schlitten 32 und den in diesen einziehbaren Mitnehmerfingern 67 und mit den durch zugeordnete Betätigungseinrichtungen wahlweise zurückziehbaren Verriegelungsbolzen 96.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern erlaubt die verschiedensten Abwandlungen desselben im Rahmen der Ansprüche.
Leerseite

Claims (7)

  1. DR. BERG D1PL.-ING.-STATF ----- .". DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAiR ": ' :";
    PATENTANWÄLTE
    Postfach 860245 · 8000 München 86
    16. Aug. 198V
    Anwaltsakte 51 671
    Teleskop-Kranausleger
    P_a_t_e>_n_t §_n_s_p_ ]?_ü_c_h_e
    1„ Teleskop-Kranausleger mit mehreren einzeln ausfahrbaren und teleskopartig in einen relativ feststehenden Innenabschnitt einziehbaren Auslegerabschnitten, welche nahe ihren äußeren und inneren Enden jeweils mit Verriegelungseingriffen versehen sind, und mit einem einzigen, im Innenabschnitt des Kranauslegers verankerten Arbeitszylinder, welcher zum Ausfahren und Einziehen jeweils eines ausgewählten beweglichen Auslegerabschnitts in Längsrichtung des Auslegers ausfahrbar und einziehbar ist, gekennzeichnet
    (089)988272 Telegramme: Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850
    988273 BERGSTAPFPATENT München ' (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
    988274 TELEX: Baycc Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) 983310 0524560BERGd Postscheck' München 65343-808 (BLZ 70010080)
    \J- I \J I 1
    durch nahe den inneren Enden aller beweglichen Auslegerabschnitte (22, 23, 24, 25) befestigte Angriffsteile (51 j 52, 53, 54-) für den Angriff einer mit dem Zylinder (29) verbundenen, gemeinsam mit diesem bewegbaren und in Eingriff mit den Angriffsteilen belasteten Mitnehmeranordnung (32, 67)» durch gemeinsam mit dem Zylinder bewegbare Kraftbetätigungseinrichtungen (75) zum Lösen der Mitnehmeranordnung aus dem Eingriff mit den Angriffsteilen, so daß die Mitnehmeranordnung an einzelnen Angriffsteilen vorüber bewegbar ist, durch eine den beweglichen Auslegerabschnitten gemeinsame, am Innenabschnitt (21) des Auslegers befestigte Verriegelungsvorrichtung (87), durch an einzelnen beweglichen Auslegerabschnitten angeordnete, gemeinsam mit diesen bewegliche und unabhängig voneinander betätigbare Verriegelungselemente (96), welche in Eingriff mit den Verriegelungseingriffen (88, 89) der jeweils anschließenden beweglichen AusIegerabschnitte belastet sind, und durch mehrere an der Verriegelungsvorrichtung (87) angeordnete Kraftbetätigungseinrichtungen (92, 93, 94-, 95)ι welche unabhängig voneinander zum Zurückziehen der Verriegelungselemente jeweils eines Auslegerabschnitts von den Verriegelungseingriffen eines anschließenden Auslegerabschnitts betätigbar sind, so daß dieser mittels des Arbeitszylinders ausfahrbar oder einziehbar ist.
  2. 2. Kranausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsteile (51» 52, 53» 54-) der beweglichen Auslegerabschnitte jeweils eine nahe dem inneren Ende derselben befestigte, von einer Führungsöffnung (57) durchsetzte Wand darstellen, und daß die mit dem Zylinder (29) verbundene und gemeinsam damit bewegbare Mitnehmeranordnung (32, 67) einen am Zylinder befestigten, auf den Untergurten der beweglichen Auslegerabschnitte (22, 23, 24·, 25) gleitend verschieblichen und in den Führungsöffnungen
    der zu den einzelnen Auslegerabschnitten gehörenden Wände (51, 52, 53, 54) geführten Schlitten (32), an wenigstens einer Seite des Schlittens angeordnete, vorstreckbare und einziehbare, durch Federn (70) in formschlüssigen Eingriff mit den einzelnen Wänden belastete Mitnehmerteile (6?) und am Schlitten angeordnete, mit den Mitnehmerteilen verbundene Kraftbetätigungseinrichtungen (75) aufweist, welche zum Einziehen der Mitnehmerteile unter Überwindung der durch die Federn ausgeübten Belastung betätigbar sind, so daß die Mitnehmerteile für das Ausfahren oder Einziehen eines bestimmten Auslegerabschnitts an den Wänden von anderen Auslegerabschnitten vorüber bewegbar sind.
  3. 3. Kranausleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerteile (67) ein Paar in.Gelenken (84) schwenkbar am Schlitten gelagerter, in gegenseitigem Eingriff stehender Finger aufweisen, welche in ihrer unter der Belastung eingenommenden Stellung einen Ausschnitt (74) für die Aufnahme eines Rands der Wand (51 - 54) des jeweils zu bewegenden Auslegerabschnitts begrenzen.
  4. 4. Kranausleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Seitenränder (72) der Finger (67) gegenüber der Achse des Auslegers geneigt sind, so daß die Finger durch Auflaufen des Rands der jeweiligen Wand (51 - 54) an den äußeren Seitenrändern entgegen der durch die Federn (70) ausgeübten Belastung bis zum Einrasten des Rands der betreffenden Wand in den Ausschnitt (74) einwärts verschwenkbar sind.
  5. 5· Kranausleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Finger (67) am Schlitten (32) haltenden Gelenke (84) derart gegenüber den Seiten-
    wänden (73) des Ausschnitts. (74-) versetzt sind, daß der von der jeweiligen Wand (5I - 5*0 darauf ausgeübte Druck bestrebt ist, den Eingriff der Mitnehmerfinger mit der jeweiligen Wand zu verstärken.
  6. 6. Eranausleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er Einrichtungen (85, 86) zum Begrenzen des Schwenkbereichs der Finger (67) in der Richtung der darauf ausgeübten Belastung aufweist.
  7. 7. Kranausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegeluhgseingriffe (88, 89) die Form von öffnungen in den Untergurten der beweglichen Auslegerabschnitte aufweisen und daß die an einzelnen Auslegerabschnitten angeordneten Verriegelungselemente (96) die Form von Bolzen aufweisen, welche jeweils in eine damit in Fluchtstellung gebrachte Öffnung einführbar sind.
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