DE3129536C2 - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Sicherheitsskibindung

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Abstract

Eine Sicherheitsskibindung weist einen durch Federkraft gegen zu beiden Seiten der Mittellängsachse am Gehäuse vorgesehene Abstützflächen gedrückten Sohlenhalter (14) auf. Die Abstützflächen (12) verlaufen zumindest entlang eines wesentlichen Teilbereiches derart von innen nach außen schräg in Richtung auf die Schuhhalteseite, daß beim seitlichen Auslenken des Sohlenhalters (14) die Abstützstelle (13) sich mit ihrer in Skilängsrichtung liegenden Bewegungskomponente im wesentlichen genauso wie die vertikale An lenk achse (15) bewegt.

Description

wegen der exakten Längsführung der Federanordnung oder der Zugstange der die Auslösefeder aufnehmende Raum durch Vermeidung von Spalten gegen äußere Einflüsse abgedichtet werden kann.
Aufgrund der zweiteiligen Ausbildung des Sohlenhaiters erfolgt beim Einsteigen im die Bindung durch den Anschub der Fersenbindung ein Spreizen der Sohlenhalterhälften solange, bis der Skischuh von vorn und von der Seite spielfrei ohne Klemmung gehalten wird. Bereits bei diesem automatischen Einstel!Vorgang walzen sich die korrespondierenden Gegenflächen etwas auf den zugeordneten Abstützflächen ab, und zwar ohne Durchrutschen bzw. Reiben aneinander, weil erfindungsgemäß der Anienkpunkt sich in Skilängsrichtung genauso schnell bewegt wie die Abstützstellen. Es erfolgt also von vornherein eine durch Reibung nicht behinderte genaue Anpassung der Sohlenhalterhälften an die Schuhsohle.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßei Sicherheitsskibindung ist darin zu sehen, cj.iß durch das Wandern der Abstützstelle nach außen im Verlaufe einer seitlichen Auslenkung der Einfluß der von der Fersenbindung herrührenden Anschubkraft herabgesetzt wird, weil der Vektor der Anschubkraft sich beim seitlichen Auslenken der Abstützstelle weitgehend annähen. In der Ruhelage gewährleistet die Anschubkraft eine sichere Anlage des Schuhs am Sohlenhalter und gegebenenfalls dessen teilweise Spreizung.
Schließlich hat die erfindungsgemäße Ausbildung den Vorteil, daß durch das Nach-außen-Wandern der Absatzstelle das auf den Sohlenhalter beim Auslenken wirkende Rückstellmoment stetig erhöht wird, so daß der durch die Herabsetzung des Eingriffswinkels zwischen dem Sohlenhalter und dem Schuh beim seitlichen Auslenken bewirkten Herabsetzung der r> Schuhhaltekraft entgegengewirkt wird.
Der zweiteilige Sohlenhalter der erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung übernimmt nicht nur die Halterung des Skischuhs zur Seite, sondern auch nach oben.
Die Merkmale des Anspruchs 2 dienen einer Zentrierung des Sohlenhalters in der Ruhelage. Relativ nahe der Mittellängsachse sind also sowohl am Gehäuse als auch am Sohlenhalter flächige Bereiche vorgesehen, so daß in der Ruhelage diese beiden Teile großflächig aneinanderliegen, wodurch es nach einer Auslösung und -4 j im Zurückschnellen des Sohlenhalters in seine Ruhelage zu geringeren Abnutzungserscheinungen kommt.
Die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 sind vorgesehen, um bei einer Seitenauslösung möglichst bald in den eigentlichen Sicherheitsabwälzbereich der Bindung zu ">" kommen. Diesem Ziel dient auch die Ausführungsform nach Anspruch 5.
Um das Eintreten von Schmutz in den empfindlichen Bereich zwischen den Abstütz- und Gegenflächtn wirksam zu vermeiden, können die Merkmale des Anspruchs 6 vorgesehen werden.
Besonders vorteilhaft sind die Ausführungsformen nach den Ansprüchen 7 und 8, denn insDesondere hierdurch wird sicher gewährleistet, daß die von der Fersenbindung kommende Anschubkraft jede Sohlen- fco haherhälfte bei eingestelltem Skischuh so weit auslenken kann, daß die Schuhsohle sicher an den beiden Schuhabstützstellen jeder Sohlenhalterhälfte anliegt. Die exakte Schuhhaherung durch den Sohlenhaltcr wird also aufgrund dieser Weiterbildung wesentlich geför- b5 den.
Die Erfindung wird im fo'genden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 eine teilweise entlang der Mittellangsachse geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht des Gegenstandes der F i g. 1 und
Fig.3 eine Draufsicht analog Fig.2 nur zu einer Seite der Mittellängsachse bei eingestelltem Skischuh.
Nach der Zeichnung ist in dem Bindungsgehäuse 24 ein vorderer Hohlraum 34 vorgesehen, von dessen offener Vorderseite her eine Auslösefeder 3i eingesetzt ist, die sich an einer am hinteren Ende des Raumes 34 vorgesehenen Zwischenwand 35 mit einer Mittelöffnung 36 abstützt In das vordere Ende des Raumes 34, welcher die Form eines Hohlzylinders hat, ist ein im wesentlichen zylindrisches Federwiderlager 37 eingeschoben, an dem sich die Auslösefeder 31 mit ihrem vorderen Ende abstützt. Das Federwiderlager 37 beaufschlagt eine am vorderen Ende des Gehäuses 24 vorgesehene Vorspanneinstellmutter 30, die auf den vorderen Gewindezapfen einer Zugstange 29 aufgeschraubt ist. Die Zugstange 29 durchgreift mit ihrem hinteren Bereich die Öffnung 36 ohne wesentliche Toleranzen, um dann hinter der Zwischenwand 35 über eine Vertikal-Anlenkachse 15 mit zwei Sohlenhalterhälften 14', 14" gelenkig verbunden zu sein. Jede der Sohlenhalterhälften ist in der Draufsicht der Fig. 2 symmetrisch zur Mittellängsachse 11 der Bindung ausgebildet. Die Sohlenhalterhälften 14', 14" bilden zusammen den Sohlenhalter 14, welcher den Skischuh 28 (F i g. 3) nicht nur in seitlicher Richtung, sondern auch in Skilängsrichtung und nach oben hält.
Nahe der Mittellängsachse 11 weisen die Sohlenhalterhälften 14', 14" um Hochachsen 26 drehbare Rollen 27 auf, welche die vordere Anlage für den Skischuh 28 darstellen.
An den seitlich schräg nach hinten vorspringenden Enden der Sohlenhalterhälften 14', 14" sind ebenfalls um Hochachsen 26 drehbare Rollen 27 vorgesehen, die zwischen der Vorder- und Seitenkante etwa bei einem Winkel von 45° an der Sohle des Schuhs 28 anliegen (Fig. 3). Ein Vorsprung 14'" (Fig. 1) an den Sohlenhalterhälften 14', 14" übergreift die Schuhsohle von oben.
In der in F i g. 1 und 2 dargestellten Ruhelage zieht die Zugstange 29 die Sohlenhalterhälften 14', 14" gegen Abstützflächen 12, die am hinteren Ende des Gehäuses 24 vorgesehen sind und erfindungsgemäß einen speziellen Verlauf haben.
Nach Fig. 2 liegen in der Rujielage ohne Schuh die nahe der Mittellängsachse 11 befindlichen Gegenflächen 16 am vorderen Ende des Sohlenhalters 14 an einem Innenbereich 17 der Abstützfläche 12 an, welcher sich über ein gewisses Stück in Querrichtung erstreckt und im wesentlichen in seitlicher Richtung mit der vertikalen Anlenkachse 15 ausgerichtet ist.
In seitlicher Richtung nach außen schließt sich ein etwa unter einem Winkel von 45° zur Querrichtung erstreckender Teilbereich 18 und dann ein unter einem wesentlich geringeren Winkel verlaufender Teilbereich 19 an. Die Bereiche 17, 18, 19 bilden zusammen die Abstützfläche 12.
Gegenüber dem Teilbereich 18 liegt eine einen weser.i'ich größeren Winkel zur Querachse aufweisende Gegenfläche 20 am vorderen Ende der Sohlenhalterhälften 14', 14", der sich eine leicht konvex gekrümmte, nach außen weisende Gegenfläche 21 anschließt, die gegenüber dem Teilbereich 19 der Abstützfläche 12 liegt, wobei zwischen dem Teilbereich 19 und der
Gegenfläche 21 ein Abwälzspalt belassen ist.
Nach F i g. 3 kann außen am Gehäuse auch noch eine Abdichtlippe 23 vorgesehen sein, welche eine gegenüberliegende Dichtfläche 25 der Sohlenhalterhälften 14', 14" derart übergreift, daß sowohl in der Ruhelage als auch beim seitlichen Ausschwenken der zugeordneten Sohlenhalterhälfte 14' bzw. 14" eine Abdichtung des Abwälzspalts 22 nach außen gegeben ist.
Nach F i g. 1 ist die Bindung mittels Schrauben 33 am Ski 32 befestigt.
In der Ruhelage nach den F i g. 1 und 2 liegen die Gegenflächen 16 an den Querbereichen 17 der Abstützflächen 12 an. Die übrigen Teilbereiche weisen von den Gegenflächen den aus Fig. 2 ersichtlichen Abstand auf.
Wird nun gemäß Fig. 3 ein Schuh in die Bindung eingesetzt und durch den Anschub A gegen die Rollen 27 des Sohlenhalters 14 gedruckt, so wird auf die Sohlenhalterhälften 14', 14" eine Spreizkraft ausgeübt, die dazu führt, daß die beiden Sohlenhalterhälften 14', 14" etwa seitlich ausschwenken, und zwar solange, bis der Schuh an allen vier Rollen 27 satt anliegt. Hierbei wird die Zugstange 29 über die Anlenkachse 15 unter geringfügiger Zusammendrückung der Auslösefeder 31 etwas in Richtung des Skischuhs 28 gezogen.
Bei dieser Bewegung kommen die Gegenfläche 16 und der Innenbereich 17 der Abstützfläche 12 außer Eingriff, und die Abstützstelle 13 wandert seitlich nach außen an den Beginn des die eigentliche Auslösekurve darstellenden Teilbereichs 19 bzw. der Gegenfläche 21 |e nach der Breite des eingestellten Skischuhs 28 wandert die Berührungsstelle 13 in der aus F i g. 3 ersichtlichen Gebrauchslage etwas mehr oder weniger
■-, weit nach außen, so daß die in F i g. 3 eingezeichnete Größe Λ je nach Schuhgröße gewissen Schwankunger unterliegt. Aufgrund der speziellen Ausbildung der Abstützfläche 12 und der Gegenflächen 16, 20, 21 bleibi jedoch die Abstützstelle 13 stets in seitlicher Ausrich-
K) tung mit der Anlenkachse 15, so daß die Zugstange 29 ir der Bohrung 36 der Zwischenwand 35 relativ eng geführt sein kann.
Tritt am Schuh eine seitliche Kraft F(F i g. 3) auf, die für eine Auslenkung ausreichend ist, so nimmt der ir
Γι Fig. 3 dargestellte Eingriffs winke! a. zwischen de; Bewegungsrichtung des Schuhs 28 und der Tangente 7 an die äußere Rolle 27 immer mehr ab, d. h., daß die Auslösekraft abfällt. Da jedoch gleichzeitig die Abstützstelle 13 zwischen der Sohlenhalterhälfte 14' bzw. 14' und dem Gehäuse 24 unter Beibehaltung der seitlicher Ausrichtung mit der Anlenkachse 15 seitlich nach außer wandert, nimmt der Hebelarm h zu, was eine Erhöhung der Auslösekraft bedeutet. Auf diese Weise wird die wegen Verkleinerung des Eingriffswinkels α abnehmende Auslösekraft so kompensiert, daß unter Berücksichtigung aller Einflüsse in einem bestimmten Bereich eine im wesentlichen gleichbleibende Auslösekraft am Schuh während der Auslenkung erhalten wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsskibindung mit einem durch Federkraft gegen zu beiden Seiten der Mittellängsachse am Gehäuse vorgesehene Abstützflächen gedrückten Sohlenhalter, welcher auf der von den Abstützflächen abgewandten, dem zu haltenden Schuh zugewandten Seite den Schuh in Längsrichtung und zu den Seiten abstützt, wobei die Abstützstelle zwischen Gehäuse und Sohlenhalter beim Auslenken des Sohlenhalters in seitlicher Richtung entlang der Abctützflächen auswandert und die die Federkraft erzeugende Federanordnung im wesentlichen zwischen den Abstützflächen am Sohlenhalter um eine vertikale Achse schwenkbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenhalter (14; aus zwei unabhängig schwenkbar an der gleichen Anlenkachse (15) angebrachten Sohlenhalterhälften (14', 14") besteht und daß die Abstützflächen (12) zumindest entlang eines wesentlichen Teilbereiches derart von innen nach außen schräg in Richtung auf die Schuhhalteseite verlaufen, daß beim seitlichen Auslenken des Sohlenhalters (14) die Abstützstelle (13) und die Anlenkachse (15) sich in Skilängsrichtung mit gleicher Geschwindigkeit bewegen.
2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbereich (17) der Abstützstelle (12) quer zur Skilängsrichtung verläuft so und an einer entsprechenden Gegenfläche (16) des Sohlenhalters (14) anliegt.
3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da(J die Abstützflächen (12) in seitlicher Richtung anschließend an den Innenbe- J5 reich (17) zunächst einen stark zur Querrichtung geneigten Teilbereich (18) und dann einen weniger geneigten Teilbereich (19) aufweisen.
4. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum stirk geneigten Teilbereich (18) korrespondierende Gegenfläche (20) des Sohlennalters (14) noch stärker geneigt ist.
5. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum weniger geneigten Teilbereich (19) korrespondierende Gegenfläche (21) als in Draufsicht leicht konvex abgerundete Abwälzfläche ausgebildet ist.
6. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbereich des zwischen der Abstützfläche 5" (12) und den Gegenflächen (16, 20, 21) befindlichen Abwälzspaltes (22) durch eine vom Gehäuse (24) oder vom Sohlenhalter (14) ausgehende, eine Dichtfläche (25) am Sohlenhalter (14) bzw. am Gehäuse (24) umfassende Abdichtlippe (23) abge- « dichtet ist.
7. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sohlenhalterhälfte (14', 14") nahe der Mittellängsachse (II) und am seitlichen Ende eine 6" Schuhabstützstelle (27) aufweist.
8. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhabstützstellen durch um Hochachsen (26) drehbare Rollen (27) an den Sohlenhalterhälften (14', 14") verwirklicht sind. b5 Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Sicherhehsskibinduiig dieser Art (DE-PS 25 58 339) besteht die die Federkraft für das Andrücken des auch als Kippbacken bezeichneten Sohlenhalters an die Abstützflächen erzeugende Federanordnung aus einer in Skilängsrichtung durch das Gehäuse verlaufenden Zugstange, welche mit ihrem dem Sohlenhalter zugewandten Ende um eine vertikale Anlenkachse schwenkbar an diesem angebracht ist, während an dem entgegengesetzten, vorderen Ende der Zugstange über eine Vorspannungseinstellmutter eine Auslöse-Schraubendruckfeder angreift, die sich auf der dem Sohlenhalter zugewandten Seite am Bindungsgehäuse abstützt Bei dieser bekannten Sicherheitsskibindung hat das seitliche Auswandern der Abstützstelle des Sohlenhalters bei einer seitlichen Auslenkung den Sinn, am Beginn der seitlichen Auslenkung eine geringere seitliche Auslösekraft zur Verfügung zu stellen, so daß Einflüsse der vom Fersenhalter kommenden Anschubkraft oder von Schnee und Eis in der Bindung auf das Auslöseverhalten herabgesetzt werden. Mit zunehmender seitlicher Auslösebewegung nehmen jedoch die erwähnten nachteiligen Einflüsse ab, so daß durch Verlagerung der Abstützstelle in Querrichtung nach außen die Auslösekraft in Seitenrichtung erhöht wird, und zwar auf den angesichts der Bruchgefahr für das Skifahrertein normalen Wert.
Da der Sohlenhalter beim seitlichen Ausschwenken eine Kippbewegung um die Abstützstelle am Gehäuse ausführt, bewegt sich die Anlenkachse an der Zugstange auf einer Kreisbahn, so daß in seitlicher Richtung entsprechende Toleranzen in der Führung der Zugstange bzw. der Federanordnung vorgesehen sein müssen, wenn es nicht zu hohen unkontrollierten Reibungseinflüssen beim Auslösevorgang kommen soll. Eine Anpassung der bekannten Sicherheitsbindung an verschiedene Skischuhsohlenformen ist nicht möglich. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welche eine automatische Anpassung an verschiedene Skischuhsohlenformen und eine sichere Schuhhalterung gewährleistet und bei der dennoch ein durch Reibung weitgehend unbeeinflußtes Auslöseverhalten gegeben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Erfindungsgemäß wirkt also die zu den Abstützflächen korrespondierende konvex abgerundete Gegenfläche des Sohlenhalters mit der geneigten Abstützfläche in der Weise zusammen, daß beim seitlichen Auslenken die Federanordnung bzw. die Zugstange eine genau lineare Bewegung in Skilängsrichtung ausführt. Die Abstützstelle und die Anlenkachse bleiben also beim seitlichen Auslenken des Sohlenhalters ständig auf gleicher Höhe, und die Tangente der Kreisbahn der Anlenkachse bleibt immer auf der Mittellängsachse der Bindung und in Ausrichtung mit dieser.
Hierdurch kann die Federanordnung oder die Zugstange auch im Bereich der Anlenkung an den Sohlenhalter in Skilängsrichtung mechanisch genau geführt sein, so daß eine bessere Halterung des Sohlenhalters in seitlicher Richtung erzielt wird und z. B. kein Klappern der Bindung mehr auftreten kann. Trotz dieser genauen Führung ist die Lagerung weitgehend reibungsfrei, was für die Rückstellung des Sohlenhalters bei kurzzeitigen seitlichen Stoßen von Bedeutung ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß
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