DE3128833A1 - Claus-katalysator auf der grundlage von aktivierter tonerde und ein verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Claus-katalysator auf der grundlage von aktivierter tonerde und ein verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Claus-Katalysator auf der Grundlage von aktivierter
Tonerde und ein Verfahren zur seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen verbesserten Claus-Katalysator und Verfahren zur Herstellung eines derartigen Katalysators.
Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf 'einen verbesserten Claus-Katalysator, der aus aktivierter Tonerde und Natriumoxid
aufgebaut ist. Dieser Katalysator besitzt Beständigkeit gegenüber SuIfatvergiftung und eine höhere katalytische
Aktivität in Bezug auf Verbindungen wie H3S, SO2, COS
und CS2 als die Katalysatoren der bisherigen Technik.
Viele industrielle Brennstoffe enthalten Schwefelverbindungen,
die giftig, korrodierend sind und Schwefeldioxid erzeugen, wenn
sie verbrannt werden. Es ist deshalb notwendig, diese schwefelhaltigen
Materialien aus wirtschaftlichen und ökologischen
Gründen vor der Verwendung des Brennstoffs zu entfernen. Im Falle von Rohöl wird zum Beispiel das öl in der Regel einer
Hydrodesulfurierung (d.h. einer Behandlung mit Wasserstoff
und einem Kobalt-Molybdän-auf-Tonerde-Katalysator) unterzogen,
um Schwefelwasserstoff zusammen mit Ammoniak, Wasser und Dünnstoffen
zu erzeugen. Im Falle von saurem Erdgas werden gewöhnlich Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid in Konzentrationen
vorgefunden, die durch herkömmliche Süßprozesse entfernt werden können, wie die von CD. Swaim Jr. in dem Aufsatz "Gas
Sweetening Processes of the 1960's" in Hydrocarbon Processing
_49_ (3), 127 (1970) beschriebenen Prozesse. Die Nebenprodukte
der Behandlung von saurem Erdgas und die Abgase aus der Hydrodesulfurierung von Rohöl sind reich an Schwefelwasserstoff
und können deshalb als Beschickungsgase für das bekannte Claus-Verfahren
verwendet werden. Grundsätzlich wird im Claus-Prozeß ein Drittel des gesamten, im zu behandelnden Gas enthaltenen
Schwefelwasserstoffs in einem Ofen mit Luft verbrannt, um Schwefeldioxid
zu erzeugen, und zwar bei Temperaturen zwischen 9 00° und 12000C. Die restlichen zwei Drittel des Schwefelwasserstoffs
reagieren auf dem Katalysator bei Temperaturen von 200° bis 4000C mit dem Schwefeldioxid, das dabei erzeugt wurde,
und bilden Schwefel- und Wasserdämpfe. Ein Niedertemperatur-Claus-Prozeß
wird angewendet, um Schwefel auf dem Katalysator bei Temperaturen von etwa 25° bis 2000C zu kondensieren. Bei
den hohen Ofentemperaturen treten jedoch auch Seitenreaktionen
auf, bei denen COS und CS„ gebildet werden. Diese Kohlenstoff-Schwefel
verbindungen können durch katalytische Umsetzung mit
Schwefeldioxid unter Bildung von Kohlendioxid und Schwefel
entfernt werden sowie in einem geringeren Maße durch katalytische Umsetzung mit Wasserdampf unter Bildung von Kohlendioxid
und Schwefelwasserstoff beseitigt werden.
Obwohl die Mengen an COS und CS-, die durch Hochtemperaturnebenreaktionen
gebildet werden, nur bis zu wenigen Prozenten des schwefelhaltigen Materials in dem emittierten Ofengas
betragen, wird ihre Entfernung aus dem Gas wegen der zunehmend schärferen Luftreinhaltungsbestimmungen notwendig. Die
Umwandlung dieser Kohlenstoff-Schwefel-Verbindungen in Schwefel
ist jedoch wegen ihrer geringen Reaktionsgeschwindigkeiten schwierig. Außerdem unterscheiden sich die optimalen Reaktionsbedingungen für jede der Kohlenstoff-Schwefel-Verbindungen
bedeutend. Die Entfernung dieser organischen Schwefelverbindungen
wird auch durch die Tatsache kompliziert, daß die Anwesenheit von schwefelhaltigem Gas die Hydrolyse der Kohlenstoffderivate
des Schwefels inhibiert und - wie bereits angedeutet angenommen wird, daß eine Hydrolyse teilweise verantwortlich ist
für die Umwandlung dieser Kohlenstoff-Schwefel-Verbindungen.
Deswegen dürften nur die aktivsten der Katalysatoren in der Lage sein, diese organischen Schwefelverbindungen nach Sulfatbildung
aus Schwefeldioxid zu entfernen. Erhebliche Anstrengungen sind in den vergangenen Jahren zur Auffindung
eines solchen außerordentlich aktiven Katalysators gemacht
worden. Renault et al. (US-PS 38 45 197) beschreibt ein Verfahren,
bei dem zunächst der die Kohlenstoff-Schwefel-Verbindungen
wie COS und CS2 enthaltende Gasstrom mit Wasserdampf
umgesetzt wird, während der Gasstrom über einen Tonerde-haltigen Katalysator bei 250° bis 4000C streicht und HS erzeugt.
Ein Teil des erzeugten H2S wird dann bei 300° bis 5000C oxidiert,
um SO„ in einer ausreichenden Menge zu erzeugen und
ein Verhältnis von H3S zu SO3 von 1,6 bis 3 einzustellen. Das
SO- wird dann mit dem restlichen Teil des H-S bei 20° bis
1600C umgesetzt, um elementaren Schwefel zu erzeugen. Der
von Renault et al. benutzte Katalysator zur Erzeugung von H?S ist eine Tonerde, in der ein oder mehrere Metalle, wie
Molybdän, Wolfram, Eisen, Nickel oder Kobalt als Oxide enthalten sein können. Der Katalysator hat einen Alkalimetallgehalt
kleiner als 0,1 %, eine spezifische wirksame Oberfläche von 40 bis 500 m2/g und ein Porenvolumen von 10 bis 80 ecm/100g.
Die Oxidation des H3S zu SO2 wird dann in Gegenwart eines zweiten
Katalysators (d.h. des Oxidationskatalysators) ausgeführt, der eine Tonerde sein kann, in welcher Chrom, Vanadium, Eisen
oder deren Gemische vorhanden sind. Der oxidierte Gasstrom wird dann bei 20° bis 1.6O0C mit einem organischen Lösungsmittel
in Kontakt gebracht, das einen die Umsetzung zwischen H-S und SO7 begünstigenden Katalysator enthält. Der Katalysator,
der für diese Behandlungsstufe als geeignet beschrieben wird,
ist eine Alkalimetallverbindung. Der Vorschlag von Renault et al.
unterteilt die Gasbehandlung in drei getrennte Stufen mit unterschiedlichem
Katalysator für jede dieser Stufen. Eine solche detaillierte Arbeitsweise ist sowohl teuer als auch schwierig
in technischem Betrieb anzuwenden.
Pearson et al. (US-PS 37 25 531) beschreiben ein weniger kompliziertes
Verfahren zur Behandlung von Abgasen, die organische Schwefelverbindungen enthalten, wobei das Abgas mit einem Katalysator
auf Tonerde-Basis in Kontakt kommt, um die organischen Schwefelmaterialien in Kohlendioxid und elementaren
Schwefel umzuwandeln. Die Katalysatoren, die in der Praxis bei Pearson et al. als brauchbar beschrieben werden, enthalten
einen Träger auf Tonerde-Basis in Kombination mit mindestens einem Metall, das aus Strontium, Calcium, Magnesium,
Zink, Cadmium, Barium und Molybdän ausgewählt wird. Diese Katalysatoren sollen angeblich eine hohe Festigkeit gegenüber
Sulfatvergiftung haben, d.h. gegen den Aufbau von Sulfat auf
der Oberfläche des Katalysators infolge Oxidation von Schwefeldioxid an den aktiven Stellen des verwendeten Katalysators.
Pearson et al. geben an, geeignete Träger auf Tonerde-Basis für die Katalysatoren seien aktivierter Bauxit, aktivierte
Tonerden, die eine im wesentlichen chi-jfho-Struktur aufweisen,
calziniertes Bayer-Hydrat, von Gelen abgeleitete calzinierte
Tonerden,die einen wesentlichen Anteil an Pseudoboehmit und gamma-Tonerde enthalten. Es ist jedoch der Promoter (d.h.
Ca, Mg, Cd usw.)f der als der Vergiftung entgegenwirkendes
Mittel fungiert, wenn eine erhöhte Beständigkeit der Tonerde gegen Sulfatvergiftung erreicht wird. Die Menge des im Katalysator
enthaltenen, der Vergiftung entgegenwirkenden Mittels und folglich die Wirksamkeit des Katalysators von Pearson et al
ist im wesentlichen abhängig von der Ökonomie der Herstellung.
Daumas et al. beschreiben ebenfalls verbesserte Claus-Katalysatoren
in den US-PS 39 78- 004, 40 54 642 und 41 41 962, bei welchen aktivierte Tonerde die größte Komponente stellt.
In der US-PS 3 9 78 004 wird die aktivierte Tonerde mit einer Verbindung des Lanthans, einem Metall der Lanthanidenreihe
mit der Atomzahl 58 bis 71 oder einem Metall der Gruppe IIIB kombiniert. In der US-PS 40 54 642 wird die Tonerde mit einem
Metall der Gruppe IIIA des Periodensystems kombiniert. In
der US-PS 41 41 962 wird die Tonerde mit einer Titanverbindung kombiniert. Diese Promoter (ähnlich den Promotern bei
Pearson et al.) sind ziemlich esoterische Lösungen des Problems der Sulfatvergiftung des Katalysators. Obwohl eine
Reihe von Promotern ausprobiert worden ist, besteht noch immer ein Bedarf für einen Tonerde-Claus-Katalysator, der
gegenüber der Sulfatvergiftung äußerst beständig ist.
Im Hinblick auf die oben diskutierten Probleme würde es besonders vorteilhafte sein, einen Claus-Katalysator verfügbar
zu haben, der gegenüber Sulfatvergiftung äußerst beständig ist und relativ billig hergestellt werden kann (d.h. der keinen
teuren Promoter erfordert), der eine erhöhte katalytische Aktivität aufweist und keine Komplikationen der Standardarbeitsweise
der Claus-Umwandlung erfordert.
Die Erfindung schlägt hierzu einen Katalysator auf der Grundlage
von aktivierter Tonerde und Natriumoxid vor, der sich zum Entfernen von Schwefel und von Schwefelverbindungen aus
Gasen eignet und eine erhöhte Beständigkeit gegenüber Sulfatvergiftung und eine erhöhte katalytische Aktivität zeigt. Dieser
Katalysator ist dadurch gekennzeichnet, daß er eine spezifische wirksame Oberfläche größer als 100 m2/g (BET) aufweist
und entweder (1) einen bedeutenden Natriumoxid-Gehalt größer als 0,50 Gew.-% (auf Basis einer Calzinierung bei 11000C)
und ein LOI (400° bis 11000C) kleiner als 6,0 Gew.~% aufweist
oder (2) Natriumoxid in einer Menge größer als 0,10 Gew.-% (auf der Basis einer Calzinierung bei 11000C) enthält und
ein verhältnismäßig niedriges LOI (400° bis 1-1000C) von weniger
als 4,0 Gew.-% hat.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung eines aktivierten Tonerde-Katalysators, der sich zur Verwendung in einem Claus-Prozeß eignet und
eine erhöhte Beständigkeit gegenüber Sulfatvergiftung und eine erhöhte katalytische Aktivität aufweist. Dieses Ver-
J JZötfdd
fahren zeichnet sich dadurch aus, daß
(a) Tonerde bis zu einer mittleren Teilchengröße von etwa 10 um oder weniger größenklassiert wird,
(b) dann die größenklassierten Tonerdeteilchen durch Einwirkung von relativ hohen Temperaturen größer als 3000C
für weniger als 1 Minute schnell aktiviert werden,
(c) die aktivierte Tonerde in Gegenwart von Wasser agglomeriert wird,
(d) die Tonerde-Agglomerate in Gegenwart von Wasser gealtert werden, um die Tonerde zu rehydratisieren, und
(e) die gealterte Tonerde durch Einwirkung von relativ hohen Temperaturen größer als 3500C zu einem Katalysator
aktiviert wird, der eine spezifische wirksame Oberfläche größer als 100 m2/g (BET) und entweder (1) Natriumoxid
in einem Anteil größer als 0,50 Gew.-% (auf der Basis einer Calzinierüng bei 11000C) und ein LOI (400° bis
1100°C) kleiner als 6,0 Gew.-% oder (2) Natriumoxid in einem Anteil größer als 0,10 Gew.-% (auf der Basis einer
Calzinierüng bei 11000C) und ein LOI (400° bis 11000C)
kleiner als 4,0 Gew.-% aufweist.
Schließlich wird ein Verfahren zur Entfernung von Schwefel und schwefelhaltigen Verbindungen aus Gasen, die Schwefelwasserstoff,
Schwefeldioxid, Kohlendioxid, Wasserdampf und Kohlenstoff-Schwefel-Verbindungen enthalten, vorgeschlagen,
bei dem die Gase bei einer Temperatur zwischen 25° und 40O0C
mit einem aktivierten Tonerde-Katalysator in Kontakt gebracht werden, der eine spezifische wirksame Oberfläche größer als
100 m2 /g (BET) aufweist und entweder (1). eine bedeutende
Menge Natriumoxid von mehr als 0,50 Gew.-% (auf der Basis einer Calzinierung bei 11000C) und ein relativ niedriges LOI
(400° bis 11000C) kleiner als 6,0 Gew.-% oder (2) eine bedeutende
Menge Natriumoxid größer als 0,10 Gew.-% (auf der Basis einer Calzinierung bei 11000C) und ein relativ geringes
LOI (400° bis 11000C) von weniger als. 4,0 Gew.-% aufweist.
Erfindungsgemäß wird ein aktivierter Tonerde-Katalysator bereitgestellt, in dem die Natriumoxid-Konzentration, das
LOI (Verlust bei Zündung) und die wirksame Oberfläche des
Katalysators so geregelt sind, daß eine erhöhte Schwefelumwandlung erreicht wird. Natriumoxid kann im Katalysator
in einer Menge größer als 0,1 Gew.-% auf Basis einer Calzinierung
bei 11000C enthalten sein. Die chemische Natur der
in den Katalysatoren enthaltenen Natriumverbindungen ist unter den Anwendungsbedingungen schwierig zu spezifizieren,
deshalb wird es aus praktischen Gründen vorgezogen, die Anteile dieser Verbindungen auf Natriumoxid zu beziehen. Der
Katalysator soll eine spezifische wirksame Oberfläche, bestimmt nach der Methode von Brunauer, Emmett und Teller,
größer als 100 m2/g aufweisen (BET) und einen LOI-Wert
(Hydroxylgehalt bestimmt durch Erhitzen von 400° bis 1100°c;
von weniger als 6,0 Gew.-% zeigen.
In den anliegenden Zeichnungen ist
Fig. 1 ein Fließschema, welches die Stufen des bevorzugten Verfahrens
zur Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators zeigt;
Fig. 2 ein Diagramm, in dem die Prozente Schwefelumwandiung gegen die Gewichtsprozente
SO2, das auf dem Katalysator der Erfindung bei 316°C chemisorbiert
worden ist, aufgetragen worden sind;
Fig. 3 ein Vergleichsdiagramm, in dem die Prozente Schwefelumwandlung gegen die Reak-
tortemperetur (0C) bei einer konstanten
Gas-Raumströmungsgeschwindigkeit von 1000 h
aufgetragen worden sind. Die Schwefelumwandlung,
die mit aktivierter Tonerde mit einem LOI (Hydroxylgehalt bestimmt durch Erhitzen
von 400° bis 11000C) von 2,2 Gew.-% erreicht
wird, wird dabei mit einem Katalysator verglichen, der die gleichen Eigenschaften hat,
mit Ausnahme des LOI-Wertes (Hydroxy1-gehalt
bestimmt durch Erhitzen von 400°C bis 11OO0C), der 5,4 Gew.-% betragt.
Der erfindungsgemäße Claus-Katalysator ist eine aktivierte
Tonerde, in der Natriumoxid in bedeutenden Mengen enthalten ist, d.h. in Anteilen von mehr als 0,1 Gew.-% des Katalysators.
Der Natriumoxid-Gehalt des Katalysators liegt vorzugsweise zwischen 0,1 und 2,5 Gew.-%, wobei 0,50 bis 2,5 Gew.-%
(auf Basis einer Calzinierung bei 11000C) den bevorzugtesten
Bereich darstellen. Der erfindungsgemäße Katalysator weist
außerdem einen LOI-Wert (Hydroxylgehalt bestimmt durch Erhitzen
von 4000C bis 11000C) von weniger als jene 6,0 Gew.-%
auf, die für Katalysatoren der bisherigen Technik typisch sind, wobei erfindungsgemäß ein Bereich von 2,0 bis 4,0 Gew.-besonders
bevorzugt ist. Ein weiteres wichtiges Merkmal des erfindungsgemäßen Katalysators ist die wirksame Oberfläche.
Eine hohe wirksame überfläche, d.h. eine wirksame Oberfläche
größer als 100 m2/g (BET) ist erwünscht, wobei eine wirksame
Oberfläche größer als 300 m2/g (BET) besonders günstig ist.
Es wurde gefunden, daß jedes dieser Merkmale, d.h. der Natriumoxidgehalt,
der LOI-Wert und die ©irksame Oberfläche, einzeln oder in Kombination in einer.solchen Weise geregelt
werden können, daß die Schwefeldioxid-Chemisorption auf dem
Katalysator bedeutend herabgesetzt werden kann, ohne daß
teure Aufbereitungen der Ausgangs-Tonerde erforderlich sind. Es wurde bestimmt, daß die Schwefeldioxid-Chemisorption unter
typischen Reaktionsbedingungen des Claus-Prozesses cremäß folgender Gleichung verläuft:
CS = 0,00838 A + 0,466 L - 0,856 N - 1,04 + 0,17 (1)
in der CS die Chemisorption, ausgedrückt in g SO2 pro 100 g
Al2O3, A die wirksame Katalysatoroberfläche in m2/g, L die
Prozente Hydroxy!gehalt, die durch Erhitzen von 400° bis 11000C
bestimmt werden, und N die Prozente Natriumoxid auf Basis einer Calzinierung bei 11000C bedeuten.
Diese Gleichung drückt eine überraschenderweise gefundene Beziehung
zwischen den Variablen der. wirksamen Oberfläche, des LOI-Wertes und des Natriumoxid-Gehaltes aus. Um eine geringe
SO2-Chemisorption zu erreichen, sind ausweislich der obigen
Gleichung ein niedriger LOI-Wert und/oder hoher Natriumoxidgehalt
günstig. Hinsichtlich des Natriumoxidgehaltes wurde bisher gerade das Gegenteil angenommen. Zum Beispiel wurde
angenommen, daß ein niedriger Natriumoxidgehalt deshalb erwünscht ist, weil man zugrundelegte, daß das Natriumoxid
mit dem Schwefeldioxid reagieren und eine Gewichtszunahme und Chemisorption von SO2 infolge Bildung von Natriumsulfit
und/oder Natriumsulfat hervorrufen würde. Eine solche Chemi-
sorption sollte erwartungsgemäß die verfügbare wirksame Oberfläche
des Katalysators herabsetzen und infolgedessen die Kapazität des Katalysators zur Schwefelumwandlung vermindern.
Im Gegensatz zu diesen Erwartungen sind bedeutende Natriumoxid-Mengen für einen Claus-Katalysator nicht nur tolerierbar,
sondern tatsächlich günstig, da innerhalb bestimmter Grenzen Natriumoxid die Chemisorption von SO2 verzögert.
Hinsichtlich der wirksamen Oberfläche ist es allgemein bekannt, daß umso größer die wirksame Oberfläche des Katalysators
ist, umso aktiver der Katalysator ist. Nach Gleichung (1) ist jedoch die wirksame Oberfläche kein so bedeutendes
Merkmal wie der LOI-Wert oder der Natriumoxidgehalt. Tatsächlich
beträgt der Anteil der Y-Väriante (Gew.-% SO2 chemisorbiert),
der korreliert durch Gleichung (1) der wirksamen Oberfläche zukommt, nur 22,9 %, wogegen der Anteil der Y-Variante,
der dem LOI-Wert und Natriumoxidgehalt zugeordnet wird, entsprechend 39,2 % bzw. 34,2 % ausmacht.
Daß eine geringe Chemisorption des SO2 erwünscht ist, kommt
in dem Diagramm der Fig. 2 zum Ausdruck. Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen den Prozenten Schwefelumwandlung zu den
Gew.-% SO2, die auf dem Katalysator chemisorbiert sind,
und läßt erkennen, daß bei 3160C (eine Temperatur, die in
einem katalytischen Claus-Reaktor typisch ist) die Umset-
zung
2 H2S + SO2
> 2 H2O + 3S
mit fast 84 % vollständig ist (d.h. Bildung von S), wenn
der Katalysator 2 Gew.-% SO2 auf dem Katalysator chemisorbiert
enthält. Wenn die auf dem Katalysator chemisorbierten Gew.-% SO2 einen Wert von 4 Gew.-% erreichen, wird jedoch
nur eine 80%ige Schwefelumwandlung erreicht. Die Claus-Umwandlungswirksamkeit
(angezeigt durch die prozentuale Schwefelumwandlung) nimmt linear mit steigender SO2-Gewichtszunahme
auf dem Katalysator innerhalb des untersuchten Bereiches zu.
Ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators
wird in dem Fließdiagramm in Fig. 1 dargestellt. Man ersieht, daß ein geeignetes Ausgangsmaterial (wie Bayer-Trihydrat)
gemahlen wird. Eine mittlere Teilchengröße von annähernd 10 μΐη oder darunter hat sich als wünschenswert
herausgestellt. Geeignete Mahltechniken sind aus der Technik gut bekannt. Nach dem Mahlen werden die Teilchen schnell
aktiviert durch Einwirken von relativ hohen Temperaturen für eine kurze Zeitspanne (d.h. weniger als 1min). Die so
aktivierten Teilchen werden dann zu Kügelchen ausgeformt (d.h. agglomeriert) in Gegenwart von Wasser und dann für
einen Zeitraum von z.B. 2 Stunden gealtert. Das gealterte Material wird dann aktiviert, indem man es einer Temperatur
von 3500C bis 9000C für einen Zeitraum von 30 min bis 4 Stunden
aussetzt, wobei die kürzeren Zeiten bei höheren Temperaturen angewendet werden. Temperaturen von 4000C bis 5000C
für annähernd 2 bis 4 Stunden stellen typische Aktivierungsbedingungen dar. Das aktivierte Material ist dann fertig
für die Verwendung in einem Claus-Konverter.
Zur Durchführung der Erfindung geeignete Ausgangsmaterialien
umfassen Pseudoboehmit, Bayer-Trihydrat oder Gibbsit, Bayerit
und jede andere Form von Tonderde, welche bei richtiger Behandlung
einen Tonerte-Katalysator mit einer Natriumoxid-Konzentration von 0,10 bis 2,5 Gew.-% (auf Basis einer CaI-zinierung
bei 11000C), einen LOI-Wert (Hydroxylgehalt bestimmt
durch Erhitzen von 400° bis 11000C) von 2,0 bis
6,0 Gew.-% und eine wirksame Oberfläche von 100 m2/g bis
500 m2/g (BET) liefert. Hinsichtlich der Natriumoxidkonzentration
wurde für die Wahl eines Ausgangsniaterxals gefunden, daß Bayer-Trihydrat, d.h. das Produkt des Bayer-Verfahrens,
ein besonders vorteilhaftes Ausgangsmaterial darstellt,
weil die im Katalysator erforderliche relativ hohe Na2-Konzentration einfach erreicht werden kann gemäß dem
Verfahren der Erfindung. Beim Bayer-Prozeß wird Bauxit mit Natriumhydroxid unter Druck behandelt, um eine Natriumaluminat-Lösung
zu bilden. Die Natriumaluminat-Lösung wird zersetzt und mit zuvor gebildetem Hydrat beimpft. Das so
312&833
gebildete Hydrat wird dann mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ein typisches Bayer-Hydrat enthält 0,4 Gew.-% Natriumoxid
in seinem Kristallgitter, aber diese Konzentration kann durch Anwendung spezieller Temperaturbedingungen und Impfkristall-Chargen
herabgesetzt oder angehoben werden. Zusätzlich kann der Natriumoxidgehalt der Bayer-Tonerde durch einfaches
Waschen mit weniger Wasser der Fällung aus der Natriumaluminatlösung
erhöht werden. Dieses verminderte Waschen bedeutet eine bedeutende Kostenersparnis.
Wenn das Ausgangsmaterial Pseudoboehmit ist, der durch rasches Neutralisieren von NaAlO2 durch Säuren oder saure
Aluminiumsalze hergestellt wird, kann die Natriumoxid-Konzentration
des Pseudoboehmits erhöht werden durch Anwendung von weniger Wasch- und Repulpwasser (ein Dispersionsmedium)
oder durch Zusetzen von Na2SiO3-Lösung zur NaAlO2-Lösung,
um Natriumzeolit vor Neutralisieren des NaAlO2 unter Zusatz
von Säure zur NaAlO2-Lösung zu bilden. Natriumzeolit-Pulver
oder eine andere Natriumquelle können gleichfalls zur aktivierten Tonerde durch Kügelchenbildung (Agglomerierung) zugegeben
werden, um ein Gemisch zur Herstellung einer Tonerde mit erhöhtem Natriumoxidgehalt zu erhalten. Zusatz von
Natriumzeolit hat den zusätzlichen Vorteil, daß das SiO2
(Kieselsäure) in dem Natriumzeolit zur thermischen Stabilität des Claus-Katalysators bis zu Temperaturen von etwa 5000C
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beiträgt. Ein weiteres Verfahren zur Erhöhung des Natriumoxid-Gehaltes
des Tonerde-Katalysators besteht darin, eine aktivierte Tonerde mit Natriumhydroxid oder einem anderen
Natriumsalz zu imprägnieren. Für das letztere Verfahren ist es jedoch notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, die sicherstellen,
daß die Poren des Katalysators nicht blockiert werden. Ändere Methoden zum Erhöhen des Natriumoxidgehaltes
dürften dem Fachmann bekannt sein.
Das Ausgangsmaterial der Erfindung kann Teilchen mit Teilchengrößen
von 75 um oder größer enthalten. Diese Teilchen
sollten bis zu einer Teilchengröße von etwa 10 um oder weniger gemahlen werden, um einen besonders vorteilhaften Claus-Katalysator
zu erhalten. Jede Mahltechnik, die dem Fachmann bekannt ist, kann angewendet werden.
Nachdem das Tonerde-Ausgangsmaterial eine mittlere Teilchengröße von annähernd 10 um oder weniger aufweist, wird die
Tonerde durch Einwirkung von hohen Temperaturen für eine kurze Zeitspanne schnellaktiviert. Methoden für dieses
Schnellaktivieren sind aus der Technik bekannt. Eine Technik, die sich als besonders geeignet erwiesen hat, ist die
Technik der US-PS 29 15 365. Nach dem Verfahren dieses Patentes wird Tonerde-Trihydrat in einen Strom aus stark erhitzten
Gasen (z.B. Luft) gespritzt bei Gastemperaturen von
300° bis 10000C, wobei 300° bis 4000C den bevorzugten Bereich
darstellen. Die Koiitaktdauer zwischen dem Tonerde-Trihydrat
und dem heißen Gas kann von einem Bruchteil einer Sekunde
bis zu mehreren Sekunden reichen, wobei 2 bis 3 Sekunden die bevorzugte Kontaktzeit darstellen. Das nunmehr aktivierte
Aluminiumoxid ist die gamma-Phase. Wenn das Hydrat nicht vor dem Schnellaktivieren gemahlen würde, würde in dem aktivierten
Pulver kristalliner Boehmit vorhanden sein. Die Anwesenheit von Boehmit ist unerwünscht, weil er den Hydroxylgehalt
(angezeigt durch den LOI-Wert) der aktivierten Tonerde erhöhen
würde.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
die schnellaktiverte Tonerde zu Kügelchen ausgeformt (agglomeriert) und zwar in Gegenwart von Wasser und dann durch
Wasserdampf und Wasser für maximal 6 Stunden bei 600C bis
8O0C und bei pH-Werten größer als 7 gealtert. Bei hohen Alterungstemperaturen,
größer als 8O0C, wird unerwünschter Boehmit in der Tonerdephase gebildet.
Der oben beschriebene Alterungsschritt ist wichtig für die
Festigkeitsentwicklung und die Chemie der Tonerdephase der Agglomerate vor dem Aktivieren. Alterung bedeutet Rekristallisation
von aktivierter (gamma)-Tonerde zurück zu den Aluminiumhydroxid-Phasen des Pseudoboehmits, Boehmits, Bayerits
oder Gibbsits. Bgstimmte Eigenschaften des aktivierten Endproduktes,
einschließlich Bruchfestigkeit und MikroStruktureigenschaften,
stehen in Beziehung zum Grad der Rekristallisation oder Rehydratisierung und auch zum Typ und Grad
der Kristallinität.
Zum Beispiel kann eine von drei Alterungsmethoden vom Fachmann
angewendet werden: (1) natürliche Alterung, (2) Wasserdampfalterung
und (3) Wasserimmersion. Zur natürlichen Alterung
werden die Agglomerate in feuclltigkeitsfesten Behältern gelagert, und das Wasser in dem Agglomerat kann etwas von
der gamma-Tonerde rehydratisieren. Zugabe von Wasser in einen geschlossenen heißen Behälter mit Agglomeraten ist. als Wasserdampfalterung
bekannt und erlaubt eine zusätzliche Rehydratisierung. Bei der Immersionsalterung werden die Agglomerate
in ein wäßriges Medium getaucht. Immersionsalterung erlaubt eine maximale Rehydratisierung von gamma-Tonerde zu
den Hydroxiden.
Die gealterte Tonerde kann dann nach einer Reihe von dem Fachmann bekannten Techniken aktiviert werden. Ein Verfahren, das
eine gut-aktivierte Tonerde liefert, besteht darin, die gealterte Tonerde einer Temperatur im Bereich von 350° bis 9000C
für einen Zeitraum von 3 0 Minuten bis etwa .4 Stunden auszusetzen, wobei Temperaturen von 400° bis 5000C für 2 bis 4 Stun-
den typische Bedingungen sind. Eine richtige Abschlußaktivierung, wie Pulverakfeivierung und Kugelalterung der Agglomerate,
ist für die Entwicklung eines Claus-Katalysators mit niedrigem LOI, aber hoher Wirksamer Oberfläche wichtig. Diese aktivierte Tonerde kann dann in einem Standard-Claus-Konverter
eingesetzt werden.
Die aktivierte Tonerde der Erfindung kann auch als Katalysatorgrundlage
(Träger) verwendet werden, auf die kleine Mengen von Verbindungen bekannter Art gegeben werden können, um
spezielle Eigenschaften des Katalysators zu verstärken. Zu solchen Zusätzen gehören Verbindungen des Molybdäns, Kobalts,
Nickels, Eisens, Urans, Calciums, Zinks, Titans und andere dem Fachmann bekannte Verbindungen.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren können in einem Festbett
oder mobilen Bett oder Fließ- bzw. Wirbelbett oder mit Luftsuspendierung angewendet werden, wobei die Dimensionen der
Kornbestandteile an die spezielle Situation angepaßt werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung dienen die folgenden Beispiele, die bevorzugte Ausbildungen der Erfindung erläutern
.
- 27 Beispiel 1
Aktivierte Tonerde mit den unten angegebenen Eigenschaften wurde in einem Versuchs-Claus-Konverter getestet:
Al2O3 (400° bis 11000C) 92,2 Gew.-%
Na2O (400° bis 11000C) 1,00Gew.-%
LOI (400° bis 11000C) 6,58Gew.-%
wirksame Oberfläche 264 m2/g (BET)
Wenn der Claus-Konverter im Versuchsmaßstab in Betrieb gesetzt
wurde, wurde nnerwarteterweise gefunden, daß der aktivierte
Tonerde-Katalysator an Gewicht zunahm, während der Reaktor oberhalb des Schwefel-Taupunktes arbeitete. Die Gewichtszunahme geht auf SO2-Chemisorption auf dem Katalysator
zurück.
In diesem speziellen Versuch wurde der aktivierte Tonerde-Katalysator
in den Reaktor gegeben und.mit sauerstoff-freiem trockenen Stickstoff 16 h bei 3160C gespült. Diese Prozedur
führte zur Stabilisierung der wirksamen Oberfläche der aktivierten
Tonerde und des Gewichts und zur Entfernung des gesamten
absorbierten H2O und O2. Der Reaktor wurde dann mit
reinem Schwefeldioxid bei einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 200 h~ gespült, und die Gewichtszunahme wurde als
Funktion der Zeit bei 3160C gemessen. Die Ergebnisse waren
wie folgt:
Kumulative Minuten |
g SO2 100 g^ Katalysator |
% Gesamtgewichts zunahme |
O | 0 | 0 |
15 | 2,84 | 81,8 |
30 | 2,96 | 85,3 |
45 | 3, 10 | 89,3 |
60 | 3,17 | 91,4 |
90 | 3,34 | 96,3 |
120 | 3,44 | 99,1 |
150 | 3,44 | 99,1 |
180 | 3,47 | 100,0 |
210 | 3,47 | 100,0 |
Man ersieht, daß ein Hauptanteil der Gewichtszunahme in einer relativ kurzen Zeit eintrat, aber 3 Stunden wurden als die
Standard-Referenzsorptionszeit gewählt. Eine Stickstoffspülung
bei 3160C für mehrere Stunden führte nicht zur Verminderung der Gewichtszunahme, womit angezeigt ist, daß die Absorption
nicht nur eine physikalische Adsorption, sondern eine Chemisorption war.
Die g SO2, die bei 316°C pro 100 g Katalysator chemisorbiert
worden waren, wurden gemäß folgender Gleichung korreliert:
CS = 0,00838 A + 0,466 L - 0,856 N - 1,04
worin CS die Chemisorption, ausgedrückt in g SO2 pro 100 g
Al2O3, A die wirksame Katalysatoroberfläche in m2/g (BET),
L der Gewichtsprozent-Verlust bei Zündung von 400° bis 11000C
und N die vorhandenen Gewichtsprozente Na© (auf 1100°C-Basis)
bedeuten. Die vorausberechneten Werte entsprachen den gemessenen Werten innerhalb +0,17.
Die prozentuale Schwefelumwandlung wuräe dann gemäß der
Gleichung
,i % S-Umwandlung = 87,5 - 1,86(SO2)
berechnet, worin SO2 für die Gew.-% SO2, die auf dem Katalysator
chemisorbiert sind, steht. Dieser berechnete Wert entspricht exakt dem gemessenen Wert von 81,0 % Schwefelumwandlung.
Proben von aktivierter Tonerde, mit defcten verschiedene Werte
für die wirksame Oberfläche, das LOI und die Gew.-% NaO angewendet
wurden, wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 getestet. Die Ergebnisse sind in Tab. I zusammengefaßt.
Beispiel | gemess |
2 | 4,49 |
3 | 3,16 |
4 | 3,76 |
5 | 3,73 |
6 | 2,58 |
7 | 2,53 |
8 | 2,62 |
9 | 2,47 |
g | SO3 | |
100 | Al2O3 | |
qemess€ | in | berechnet |
4,29 3,29 3,94 3,76 2,73 2,49 2,46 2,48
Tabelle I | |
S.A. , | 400-11000C |
m2/g | LOI., Gew.-% |
390 | 5,24 |
357 | 5,37 |
332 | 5,50 |
381 | 4,21 |
244 | 3,87 |
363 | 4,91 |
243 | 3,32 |
315; | 2,49 |
11000C Basis | %S |
Na2O, Gew.-% | Umwandlung* |
0,44 | 79; 1 |
-1,36 | 81,6 |
0,4 3 | 80,5 |
0,41 | 80,6 |
0,0 9 .. | '82,7 |
2, 10 | 82,8 |
0, 10 | 82,6 |
0,33 | 82,9 |
U)
O
O
OO CO OO OJ
unter Verwendung der gemessenen Chemisorptionswerte
- 31 Beispiele 10 bis 16
Die Beziehung zwischen der Claus-Umwandlung (d.h. Umwandlung in Schwefel) und der SO2-Chemisorption bei 3160C wurde in
diesen Beispielen näher untersucht. Die genauen Betriebsbedingungen sind unten angegeben. Verschiedene Proben an aktivierter
Tonerde wurden in einem Standard—Claus-Konverter eingesetzt und die prozentuale Schwefe!umwandlung wurde sowohl
gemessen als auch mittels der oben diskutierten Formel berechnet. Die Ergebnisse sind in Tab. II zusammengefaßt und
graphisch in Fig. 2 dargestellt.
Probe Nr. |
Gew.-% SO2 auf dem Katalysator |
proz. S-Umwandlung (%) tatsächl. vorausgesagt |
83,7 |
10 | 2,03 | 83,5 | 82,0 |
11 | 2,96 | 82,0 | 80,8 |
12 | 3,62 | 81,4 | 81,2 |
13 | 3,41 | 81,1 | • 79,4 |
14 | 4,34 | 79,4 | 77,6 |
15 | 5,34 | 77,3 | 76,3 |
16 | 6,05 | 76,3 |
Aus den Daten der Tab. II geht hervor, daß die berechneten Werte für die prozentuale Schwefelumwandlung den tatsachlich
gemessenen Werten innerhalb von + 0,3 % entsprechen.
Katalysatortemperatur H2S/SO2-Verhältnis
GHSV bei 00C und 1 atm. N2
H2S
H2S
31 | 6 0C | IT1 |
2, | 02 | Mol-% |
4. | 130 | Mol-% |
90 | ,26 | Mol-% |
6 | ,51 | Mol-% |
3 | ,23 | |
100 | ,00 | |
Katalysator aktivierte Tonerde
4-8 mesh (2,38-4,76 mm) ca. 3,57 mm
Die bei den getesteten Temperaturen erreichte prozentuale Schwefel-Umwandlung ist in Fig. 3 graphisch mit Kurve 18
wiedergegeben.
Fig. 3 zeigt, daß die aktivierte Tonerde mit einem geringen
LOI (400° bis 11.0CPC) mehr COS in S bei wesentlich niedrigeren
Temperaturen umwandelt als eine Tonerde mit einem LOI (400° bis 11000C), dessen Wert nahe bei 6,0 Gew.-% liegt
und typisch ist für die derzeit in der Technik verwendete Tonerde. Man kann in der Tat erkennen, daß die aktivierte
Tonerde des Beispiels 18 das COS in Schwefel bei annähernd 3000C zu fast 100 % umwandelt, während die aktivierte Tonerde des Beispiels 17 eine Temperatur von annähernd 375 %
erfordert, um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten.
Claims (18)
1. Katalysator auf der Grundlage von aktivierter Tonerde und Natriumoxid, der sich zum Entfernen von; Schwefel und von Schwefelverbindungen
aus Gasen eignet, mit erhöhter Beständigkeit gegenüber Sulfatvergiftung und mit erhöhter katalytischer Aktivität,
dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator eine spezifische wirksame Oberfläche größer als 100 m2/g (BET) und
entweder
(1) einen bedeutenden Natriumoxid-Ailteil größer als
0,50 Gew.-% (auf der Basis einer Calzinierung bei 11000C) und ein LOI (400° bis 11000C) kleiner als-6,0
Gew.-« oder
(2) Natriumoxid in einer Menge größer als 0,10 Gew.-'s
(auf der Basis einer Calzinierung bei 11000C) und
ein verhältnismäßig niedriges LOI (400° bis 11000C)
von weniger als 4,0 Gew.-%
aufweist.
aufweist.
2. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Natriumoxid in einer Menge bis zu 2,5 Gew.-ξ, enthalten ist.
3. Katalysator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Natriumoxid in einer Menge größer als 1,0 Gew.-% enthalten ist.
4. Katalysator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das LOI kleiner als 5,0 Gew.-% ist.
5. Katalysator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das LOI kleiner als 4,0 Gew.-% ist.
6. Katalysator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das LOI zwischen 2,0 und 4,0 Gew.-%
liegt.
liegt.
7. Katalysator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß seine wirksame Oberfläche größer als 300 m /g (BET) ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines aktivierten Tonerde-Katalysators,
der sich zur Verwendung in einem Claus-Prozeß eignet und eine erhöhte Beständigkeit gegenüber Sulfatvergiftung und
eine erhöhte katalytische Aktivität aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß
(a) Tonerde bis zu einer mittleren Teilchengröße von etwa 10 um oder weniger klassiert wird,
(b) dann die klassierten Tonerdeteilchen durch Einwirkung von relativ hohen Temperaturen höher als 300°C für
weniger als 1 Minute schnellaktiviert werden,
(c) die aktivierte Tonerde in Gegenwart von Wasser agglomeriert
wird,
(d) die Tonerde-Agglomerate in Gegenwart von Wasser gealtert
werden, um die Tonerde zu rehydratisieren, und
(e) die gealterte Tonerde durch Einwirkung von relativ hohen
Temperaturen höher als 35O0C zu einem Katalysator
aktiviert wird, der eine spezifische wirksame Oberfläche größer als 100 mVg (BET) und entweder (1) Natriumoxid
in einem Anteil größer als 0,50 Gew.-% (auf der Basis einer Calzinierung bei 11000C) und ein LOI (400°
bis 11000C) kleiner als 6,0 Gew.-% oder (.2) Natriumoxid
in einem Anteil größer als 0,10 Gew.-% (auf der Basis
einer Calzinierung bei 11000C) und ein LOI (400° üis
11000C) kleiner als 4,0 Gew.-% aufweist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
als Ausgandfstonerde-Material eine Aluminiumoxid-Verbindung
eingesetzt wird, die behandelt werden kann, um einen Tonerde-Katalysator mit Natriumoxid in einer Menge größer als
0,50 Gew.-% herzustellen.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
als Ausgangstonerde-Material eine Aluminiumoxid-Verbindung
eingesetzt wird, die eine relativ hohe Konzentration an Natriumverbindungen aufweist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die klassierten Tonerdeteilchen durch Einwirkung eines Gases mit realtiv hoher Temperatur schnellaktiviert
werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tonerde-Agglomerate durch Wasserimmersion
gealtert werden.
13. Verfahren zur Entfernung von Schwefel und schwefelhaltigen
Verbindungen aus Schwefelwasserstoff, Schwefeldioxid, Kohlendioxid,
Wasserdampf und Kohlenstoff-Schwefel-Verbindungen enthaltenden
Gasen,, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase bei einer Temperatur zwischen 25° und 4000C mit einem aktivierten Ton-
erde-Katalysator in Kontakt gebracht werden, der eine spezifische
wirksame Oberfläche größer als 100 m2/g (BET) aufweist und entweder (1) eine bedeutende Menge Natriumoxid von mehr
als 0,50 Gew.-% (auf der Basis einer Calzinierung bei 11000C)
und ein relativ geringes LOI (400° bis 11000C) kleiner als
6,0 Gew.-% oder (2) eine bedeutende Menge Natriumoxid größer als 0,10 Gew.-% (auf Basis einer Calzinierung bei 11000C) und
ein relativ geringes LOI (4 00° bis HOO0C) von weniger als
4,0 Gew.-% aufweist. ■
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Natriumoxid-Gehalt des eingesetzten Katalysators einer Menge bis zu 2,5 Gew.-% entspricht.
15, Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das LOI des eingesetzten Katalysators kleiner als 5,0 Gew.-i ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das LOI kleiner als 4,0 Gew.-% ist.
17, Verfahren nach einem der AnsprücheΊ3 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das LOI zwischen 2,0 und 4,0 Gew.-% liegt.
-G-
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet , daß die wirksame Oberfläche größer als 300
(BET) ist.
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