DE3128607A1

DE3128607A1 - "hobel zum bearbeiten kalter strassenbelaege"

Info

Publication number: DE3128607A1
Application number: DE19813128607
Authority: DE
Inventors: Eskil 07856 Mount Arlington N.J. Tuneblom
Original assignee: Dynapac Maskin 17122 Solna AB; Dynapac AB
Current assignee: Dynapac Heavy Equipment AB
Priority date: 1980-08-29
Filing date: 1981-07-20
Publication date: 1982-06-24
Also published as: FR2489388B1; IT8109501A0; IT1167966B; FR2489388A1; JPS5774410A; US4342485A

Description

D'pUig.W.Dahllce Dipl.-Ing. H.-J. Lippert

Patentanwälte
Frankenforsier Straße 137 5P60 Bergksh G'odbarh 3

16. JuIi 1981 L-Hg./kr

Dynapac Maskin AB Solna, Schweden

"Hobel zum Bearbeiten kalter Straßenbeläge'

j Die Erfindung betrifft das Kühlen eines Zahnradgetriebes, das ι

; in der Schneidwalze eines Hobels zum Bearbeiten kalter Straßenbeläge enthalten ist.

¹ Derartige Hobel sind zum Aufreißen und Profilieren von Beton-

J und Asphalt-Straßenbelägen verwendet worden. Zu diesem Zweck i

ι trägt ein fahrbares Chassis eine in Umlauf versetzbare Schneidwalze. Ein auf dem Chassis angeordneter Motor wird sowohl zum

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Antreiben der Schneidwalze als auch zum Voranbewegen des Chassis und zum Antrieb anderer Hilfsaggregate verwendet. Um die Drehzahl des Motors zu reduzieren und die Schneidwalze anzutreiben, ist ein Zahnraduntersetzungsgetriebe in der Walze angeordnet. Zwischen den Motor und das Zahnraduntersetzungsgetriebe ist eine Kupplung geschaltet.

Da die Schneidwalze langsam umlaufen muß, ist eine wesentliche Herabsetzung der Drehzahl durch das Zahnraduntersetzungsgetriebe erforderlich. Kraftverluste in dem Zahnraduntersetzungsgetriebe, das mit einen» Wirkungsgrad von über 90 i» arbeitet, bewirken eine beträchtliche Erwärmung des Untersetzungsgetriebes.

In der Vergangenheit leiteten die Oberflächen des Zahnraduntersetzungsgetriebes, die der luft in der Walze ausgesetzt waren, die Wärme durch Konvektion in die Luft und dann durch die Außenfläche der Walze. Diese unzureichende Wärmeübertragung erbrachte erhebliche Wärmeprobleme und häufig sogar eine Überhitzung des Zahnraduntersetzungsgetriebes.

Die Erfindung bezweckt, eine wirksame Kühlung des Zahnraduntersetzungsgetriebes vorzusehen, das in Hobeln zur Bearbeitung kalter Straßenbeläge eingebaut ist.

Zu diesem Zweck ist die Schneidwalze flüssigkeitsdicht konstruiert und in die Schneidwalze ist eine Kühlflüssigkeit ein-

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'gebracht, in die das Zahnraduntersetzungsgetriebe zum Teil eintaucht. Durch diese Anordnung wird die Wärme des Zahnradunter·= Setzungsgetriebes durch die Kühlflüssigkeit auf eine groß© Oberfläche der Schneidwalze übertragen. Die Wärme wird dann an die

; Atmosphäre und das Material übertragen, das von der Walze ge-I schnitten wird.

; Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hobeis wird

j nachstehend in Einzelheiten anhand der Zeichnung näher erläutert« i In dieser Zeichnung zeigen:

; Pig. 1 eine Seitenansicht eines Hobels zum Beer·= I belten kalter Straßenbeläge, der mit der

: erfindungsgemäßen Kühlung versehen ist,

und

I Pig. 2 einen vergrößerten Querschnitt durch die

Schneidwalze des in Pig. 1 veranschaulichten Hobels längs der Linie 2-2.

Ein Hobel zum Bearbeiten kalter Straßenbelag© ist als Ganzes mit 10 bezeichnet. Der Hobel umfaßt ein Chassis 11, das auf 12 montiert ist. Ein vom Chassis 11 getragener Motor 13 eine Schneidwalze H vorzugsweise über eine in dar Z©iehnimg

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nicht dargestellte Kupplung und Treibriemen 15 und ein Planetengetriebe 16 an. Der Motor ist darüber hinaus wahlweise mit den Rädern 12 kuppelbar, um das Chassis 11 voranzubewegen, und treibt andere Hilfsaggregate des Hobels an.

Gehärtete Schneidzähne 14a auf der Walze 14 dienen zum Aufreißen und Profilieren von Beton- und Asphaltbelägen. Ein Förderer, der als Ganzes mit 17 und 18 bezeichnet ist, dient zum Transportieren des vom Belag abgeschnittenen Materials und zum Beladen eines in der Zeichnung nicht dargestellten Lastwagens.

Die Schneidwalze 14 ist so konstruiert, daß sie flüssigkeitsdicht ist, d.h. daß sie.abgedichtet ist. Eine Kühlflüssigkeit 19 ist durch eine entsprechende, abdichtbare, in der Zeichnung jedoch nicht dargestellte Öffnung in die Walze eingebracht. Die Walze ist vorzugsweise etwa halb mit Kühlflüssigkeit angefüllt, damit das Planetengetriebe 16 teilweise in die Kühlflüssigkeit eintaucht. Um die Kühlwirkung zu verbessern und die Möglichkeit zu schaffen, bei kaltem Wetter arbeiten zu können, kann eine Kühlflüssigkeit in der Schneidwalze 14 verwendet werden, die eine Mischung von Äthylen-Glykol und Wasser ist.

Bei einem üblichen Hobel zum Bearbeiten kalter Straßenbeläge dient als Antriebsaggregat ein Dieselmotor mit 380 PS und einer

Drehzahl von 2100 Umdrehungen pro Minute. Der größte Teil der Motorleistung, etwa 300 PS, wird verwendet, um die Schneidwalze

; 14 anzutreiben. Die verbleibende Kraft wird zur Voranbewegung

J des Hobels und zum Antrieb von Hilfseinrichtungen einschließlich ; des Förderers 17 und 18 verwendet. Die Schneidtrommel 14, die

j meistens mit etwa 134 Schneidzähnen 14a mit Wolframkarbid-=

■ spitzen in einer speziellen Anordnung ausgerüstet ist, wird

• mit einer Drehzahl von 81 Umdrehungen pro Minute in Umlauf versetzt, um bei geringstem Zahnverschleiß die besten Ergebnisse zu erzielen.

Um die Motordrehzahl von 2180 Umdrehungen pro Minute auf 81 Umdrehungen pro Minute zu reduzieren, kann das Zahnraduntersetzungsgetriebe ein Planetengetriebe, beispielsweise ein von der Firma Fairfield Manufacturing of Lafayette in Indiana, USA, unter der Bezeichnung TORQUE HUB Model W2OD Series gefertigtes Getriebe sein.

Das Planetengetriebe 16 hat einen Gesamtwirkungsgrad von etwa. 90 i*. Bei einer Kraftübertragung von 300 PS wird ein Verlust von 30 PS in Wärme umgeformt, die in erster Linie an den Oberflächen 16a des Planetengetriebes 16 auftritt. Bei bekannten Hobeln der vorbeschriebenen Art führte die Luftkonvektionskühlung des Zahnraduntersetzungsgetriebes zu beträchtlicher Überhitzung» Da das Planetengetriebe 16 zum Teil in die Kühlflüssigkeit 19

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Eingetaucht ist, wird die Wärme wirkungsvoll von den Oberflächen 16a an die Oberfläche der Schneidwalze 14 und dann an die Atmosphäre und das Material übertragen, daß durch die Schneidwalze geschnitten wird.

Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Kühlung läuft das Zahnraduntersetzungsgetriebe kalt und wirksam, macht weniger Ölwechsel erforderlich und hat eine längere Haltbarkeit.

Claims

.....__.3J.ZS.6.a7_ Dipl.-lng.W. DaKllcQ 16. JuII 1981 Dipl.-lnq; H.-].. Lippert L-Hg./kr Patentanwälte Frankenförster StruBe 137 rj0f>r< lerqisch GkHbach 3 : Dynapac Maskin AB Solna, Schweden Patentansprüche

1. Hobel zum Bearbeiten kalter Straßenbeläge rait einem fahrbaren Chassis, das eine in Umlauf versetzbare Schneidwalze, , ein Zahnraduntersetzungsgetriebe in der Walze₉ einen vom J Chassis getragenen Motor und eine zwischen den Motor und das Untersetzungsgetriebe geschaltete Kupplung umfaßt,

dadurch gekennzeichnet* daß die i

Schneidwalze eine Kühlflüssigkeit (19) enthält, daß das Zahnraduntersetzungsgetriebe (16) so zum Teil in die Kühl-

flüssigkeit (19) eingetaucht ist, daß die durch Kraftverluste im Untersetzungsgetriebe erzeugte Wärme durch die Kühl·= flüssigkeit (19) an die Oberfläche der Schneidwalze (14) übertragen wird.

2. Hobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlflüssigkeit ein Gemisch aus Äthylen-Glykol und Wasser ist.

3. Hobel nach Anspruch 1, dadurch gekenn-ι j zeichnet, daß das Zahnraduntersetzungsgetriebe

(16) ein Planetengetriebe ist.