DE3127758C2 - Vorrichtung zur Verbindung von mit Flanschen versehenen Kunststoffrohren - Google Patents
Vorrichtung zur Verbindung von mit Flanschen versehenen KunststoffrohrenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/00507—Details, e.g. mounting arrangements, desaeration devices
- B60H1/00557—Details of ducts or cables
- B60H1/00564—Details of ducts or cables of air ducts
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung von mit Flanschen versehenen Kunststoffrohren
für Luftkanäle bei Heizungsanlagen und dergleichen, insbesondere an Automobilen, wobei die zu verbindenden
Kunststoffrohre jeweils endseitig konforme Flansche aufweisen, die im verbundenen Zustand bündig und
abdichtend aneinanderliegen und mittels metallischer Verbindungsorgane in dieser Lage fixiert sind, wobei
das Verbindungsorgan eine etwa C-förmige Querschnittsform aufweist, deren Basis quer zur Teilungsebene
der Kunststoffrohre ausgerichtet ist und die Schenkel zur Basis hin eingerollt sind, um die Flansche elastisch zu
umgreifen.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der AT-PS 1 98 078 bekannt. Dabei ist die Vorrichtung jedoch hülsenförmig
ausgebildet und muß zunächst von einer Seite über den zu verbindenden Flansch übergeschoben werden, um
anschließend die überstehenden Enden zu rollen, damit eine entsprechende Verbindung geschaffen werden
kann.
Diese Vorgehensweise ist sehr aufwendig und in der Praxis nicht gut handhabbar. Deswegen ist man trotz
der Lehre der AT-PS 198 078, insbesondere im Automobilbau, wo derartige Luftkanäle beispielsweise
für Heizungsanlagen zum Einsatz kommen, so vorgegangen, daß die beispielsweise aus Kunststoff bestehenden
Rohre mit ihren Flanschen aneinandergelegt und dann an vorher vorgesehenen Lochungen, die einander
überdeckend anzuordnen sind, Nieten angebracht wurden. Es werden dabei etwa in regelmäßigen
Abständen mehrere Nieten auf den Umfang des Flansches verteilt angeordnet. Diese Verbindungstechnik
ist zwar relativ einfach, sie hat jedoch den Nachteil, daß die einstückig mit den Rohren ausgebildeten
Flanschen an den Nietstellen ausbrechen, was insbesondere bei einer unvorschriftsmäßigen Biegebelastung der
Fall ist Des weiteren kann diese Art der Verbindung nur zur Übertragung geringer Zugkräfte herangezogen
werden, da ansonsten entweder die Nieten sich öffnen oder die Flansche ausbrechen. Des weiteren ist wegen
der nur punktuellen Befestigung eine schlechte Abdichtung der aneinanderliegenden Flansche die Folge.
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der im Oberbegriff des Hauptpatentanspruches bezeichneten Art zu schaffen, die bei äußerst
einfacher Fertigung und Montage die Übertragung erheblicher Zugkräfte und das schadlose Überstehen
von Biegebeanspruchungen ermöglicht
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß das Verbindungsorgan bandförmig ausgebildet ist
und die Schenkel periodisch lotrecht zur Basis verlaufende Einschnitte aufweisen.
Besonders wesentlich ist hierbei die bandförmige Ausbildung des Verbindungsorgans, da diese einerseits
äußerst einfach zu fertigen ist und andererseits die Montage bei beliebiger Anordnung von Flanschen
ermöglicht Die bandartigen Verbindungsorgane können dabei lediglich außen um die entsprechenden
Flansche herumgefügt und unter Kraftaufwendung und Vorspannung der Schenkel des Verbindungsorganes auf
den Flansch aufgedrückt werden. Hierdurch wird eine Verbindung überraschender Zugfestigkeit erzeugt, die
gleichzeitig das Ausbrechen oder Ausreißen der Flanschränder weitestgehend vermeidet Zur Herstellung
des bandartigen Verbindungsorganes wird üblicherweise hochwertiges Material, beispielsweise
Chromnickelstahl, verwendet Zur Montage dieser bandartigen Verbindungsorgane auf den Flanschen wird
dieses Organ mit seiner öffnung über die aneinandergelegten Flansche gedrückt, wobei sich die eingerollten
Schenkel unter Erhöhung der ihnen eigenen Federkraft und unter Aufweitung des zwischen den Schenkeln
verbleibenden Schlitzes noch weiter einrollen, als dies schon vor der Montage der Fall ist. Durch diese
Anordnung wird eine rundum verlaufende Klemmverbindung erzeugt, die neben erheblichen Zugkräften auch
Biegekräfte schadlos übersteht. Des weiteren wird eine relativ gute Abdichtung zwischen den aneinandergefügten
Flanschflächen bewirkt. Um dabei sicherzustellen, daß das bandartige Verbindungsorgan auch annähernd
beliebigen Krümmungen des Flansches folgen kann, sind die Schenkel periodisch lotrecht zur Basis
verlaufend eingeschnitten. Die Einschnitte sollten dabei jeweils eine solche Breite haben, daß das bandartige
Verbindungsorgan auch in Krümmungen verlegt werden kann, ohne daß die Schenkel sich hier gegenseitig
behindern.
In Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß die Einschnitte V-förmig ausgebildet und sich zur Basis hin
verjüngend angebracht sind.
Aus Sicherheitsgründen ist vorteilhaft und bevorzugt, daß die Enden des bandartigen Verbindungsorganes an
ihrer Stoßstelle durch eine etwa U-förmige Verbindungshülse verbunden sind.
Die endseitige Verbindung gewährleistet, daß die Vorrichtung sich nicht irgendwann während der
Benutzung unbeabsichtigt lösen kann. Die etwa U-förmige Verbindungshülse ist mit dem bandartigen
Verbindungsorgan mindestens kraftschlüssig verbunden. Zusätzlich kann die Verbindung auch formschlüssig
ausgebildet sein. Durch den Formschluß wäre gewährleistet, daß diese Verbindung praktisch nur durch
Zerstörung des Verbindungselementes gelöst werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 mehrere Kunststoffrohre mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verbindung der Flansche der
Rohre in Ansicht;
Fig.2 einen Schnitt in Richtung H-II der Fig. 1 gesehen; >°
F i g. 3 eine Ansicht im Schnitt IH-III der F i g. 2.
In F i g. i ist ein Luftkanal für eine Heizungsanlage bei
Automobilen dargestellt, der aus mehreren Kunststoffrohren 1 besteht. Die Kunststoffrohre 1 weisen jeweils
endseitig umlaufende Flansche 2 auf, deren jeweils zueinander gehörige konform ausgebildet sind, so daß
sie bündig aneinanderzufügen sind. Zur Verbindung der aneinandergefügten Flansche 2 wird über diese
Flansche jeweils ein bandartiges Verbindungsorgan aus Chromnickelstahl geklemmt, welches etwa C-förmige
Querschnittsform aufweist Die Basis 4 dieses bandartigen Verbindungsorganes 3 ist quer zur Teilungsebene
der Kunststoffrohre ausgerichtet, und dessen Schenkel 5 sind zur Basis 4 hin eingerollt. Die lichte Weite zwischen
den Schenkeln 5 ist bei noch nicht montiertem Verbindungsorgan 3 geringfügig kleiner als die Höhe
der von den Schenkeln 5 zu übergreifenden Flansche 2. Beispielsweise ist die lichte Weite zwischen den
Schenkeln 5 8,8 mm, während die Höhe der zu übergreifenden Flansche 9,5 mrn beträgt Dies ist in 3«
Fig. 3 rechts besonders deutlich dargestellt. Im Unterschied zur F i g. 2 ist das bandartige Verbindungsorgan 3 gemäß F i g. 3 auf der rechten Seite noch nicht
über die Flansche 2 gedrückt
In der Montagelage, also gemäß F i g. 3 links, ist das
bandartige Verbindungsorgan 3 mit seinen Schenkeln 5 über die Flansche 2 gedrückt, wobei die Schenkel 5 sich
unter Verbreiterung des zwischen ihnen befindlichen Schlitzes nach innen eingerollt haben. Hierdurch wird
eine erhebliche Federkraft auf die Flansche 2 im Sinne des Zusammendrückens dieser Flansche 2 ausgeübt
Das bandartige Verbindungsorgan 3 ist an seinen Enden gestoßen und durch eine etwa U-föimige
Verbindungshülse 6 verbunden. Die Verbindungshülse 6 wird aufgequetscht so daß nicht nur eine kraftschlüssige,
sondern auch eine formschlüssige Verbindung hergestellt wird. Die Einkerbungen der Verquetschung
sind insbesondere in F i g. 2 deutlich ersichtlich.
Die Flansche 2 der Kunststoffrohre 1 sind an ihren Korrespondenzflächen mit Vorsprüngen bzw. Rücksprüngen
7 bzw. 8 versehen, so daß diese beim Aneinanderfügen der Rohre ineinandergreifen und eine
Art Labyrinth-Dichtung bilden. Um eine noch bessere Abdichtung an der Trennebene der Flansche zu
erreichen, kann vorgesehen werden, daß auf die Basis zwischen den Schenkeln ein Dichtband oder dergleichen
gelegt wird. Bei der Befestigung des bandartigen Verbindungsorganes 3 auf den Flanschen 2 wird
zwangsläufig das Dichtband auf die Trennfuge der Flansche 2 gedruckt und dort unter Vorspannung
gehalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Verbindung von mit Flanschen versehenen Kunststoffrohren für Luftkanäle bei
Heizungsanlagen und dergleichen, insbesondere an Automobilen, wobei die zu verbindenden Kunststoffrohre
jeweils endseitig konforme Flansche aufweisen, die im verbundenen Zustand bündig und
abdichtend aneinanderliegen und mittels metallischer Verbindungsorgane in dieser Lage fixiert sind,
wobei das Verbindungsorgan eine etwa C-förmige Querschnittsform aufweist, deren Dasis quer zur
Teilungsebene der Kunststoffrohre ausgerichtet ist und die Schenkel zur Basis hin eingerollt sind, um die
Flansche elastisch zu umgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsorgan (3)
bandförmig ausgebildet ist und die Schenkel (5) periodisch lotrecht zur Basis verlaufende Einschnitte
aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte V-förmig ausgebildet
und sich zur Basis (4) hin verjüngend angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des bandartigen
Verbindungsorgans (3) an ihrer Stoßstelle durch eine etwa U-förmige Verbindungshülse (6) verbunden
sind.
30
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813127758 DE3127758C2 (de) | 1981-07-14 | 1981-07-14 | Vorrichtung zur Verbindung von mit Flanschen versehenen Kunststoffrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813127758 DE3127758C2 (de) | 1981-07-14 | 1981-07-14 | Vorrichtung zur Verbindung von mit Flanschen versehenen Kunststoffrohren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3127758A1 DE3127758A1 (de) | 1983-02-03 |
DE3127758C2 true DE3127758C2 (de) | 1983-04-28 |
Family
ID=6136875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813127758 Expired DE3127758C2 (de) | 1981-07-14 | 1981-07-14 | Vorrichtung zur Verbindung von mit Flanschen versehenen Kunststoffrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3127758C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3914756A1 (de) * | 1989-05-05 | 1990-11-22 | Platzer Schwedenbau Gmbh | Verfahren zur herstellung einer rohrflanschverbindung |
FR2992902B1 (fr) * | 2012-07-04 | 2014-11-21 | Renault Sa | Climatiseur, notamment pour vehicule automobile |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE804922C (de) * | 1948-10-02 | 1951-05-04 | Josef Brand | Wetterlutte fuer Grubenbetriebe grosser Teufe |
AT198078B (de) * | 1955-07-02 | 1958-06-10 | Hoechst Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohrverbindungen, insbesondere für Kunststoff-Rohre |
-
1981
- 1981-07-14 DE DE19813127758 patent/DE3127758C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3127758A1 (de) | 1983-02-03 |
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