DE3127377C2 - Verdichtungsbohle für Straßenfertiger - Google Patents
Verdichtungsbohle für StraßenfertigerInfo
- Publication number
- DE3127377C2 DE3127377C2 DE19813127377 DE3127377A DE3127377C2 DE 3127377 C2 DE3127377 C2 DE 3127377C2 DE 19813127377 DE19813127377 DE 19813127377 DE 3127377 A DE3127377 A DE 3127377A DE 3127377 C2 DE3127377 C2 DE 3127377C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screed
- compaction
- compression
- working
- drives
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/48—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ
- E01C19/4833—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ with tamping or vibrating means for consolidating or finishing, e.g. immersed vibrators, with or without non-vibratory or non-percussive pressing or smoothing means
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C2301/00—Machine characteristics, parts or accessories not otherwise provided for
- E01C2301/10—Heated screeds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Machines (AREA)
Abstract
Bei Verdichtungsbolzen für Straßenfertiger soll das erreichbare Verdichtungsverhältnis des einzubauenden Materials von bisher 90% sehr erheblich erhöht werden, um nachfolgende Walzarbeit zu minimieren oder ganz zu vermeiden. Hierzu sieht die Erfindung die Anordnung einer Vorverdichtungsbohle vor der eigentlichen Abziehbohle vor, wobei die Vorverdichtungsbohle mit einer in Arbeitsrichtung unter einem Anstellwinkel geneigten Gleitplatte versehen und das Verdichtungselement zwischen Vorverdichtungsbohle und Abziehbohle angeordnet ist. Hierdurch wird das vom Verdichtungselement zu verdichtende, einzubringende Material zwischen den Gleitplatten von Vorverdichtungsbohle und Abziehbohle eingespannt, so daß das Material beim Verdichtungshub nicht ausweichen kann. Die Vorverdichtungsbohle und die Abziehbohle sind zweckmäßigerweise mit Vibrationsantrieben versehen, die mit dem Antrieb für das Verdichtungselement derart gekoppelt sind, daß der Arbeitshub des Verdichtungselementes dann und nur dann erfolgt, wenn die Vorverdichtungsbohle und die Abziehbohle gleichzeitig einen maximalen Druck auf das einzubauende Material ausüben.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verdichtungsbohle für StraÜenfertiger gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Mit bekannten Verdichtungsbohlen für Straßenfertiger können Verdichtungswerte des eingebauten Matcriales,
insbesondere bituminöses Mischgut, hydraulisch gebundene Tragschichten und Beton vor; etwa 90% der
am Marshall-Körper erzielten Dichte erreicht werden. Die restlichen 8 bis 10% müssen durch Walzen, insbesondere
durch Vibrationswal/.cn erreicht werden.
Aus der DE-OS 24 53 748 ist eine gatlungsgemäße Verdichtungsbohle für Slraßenfertiger bekannt, bei
welcher sich das Vörverdichtungselement in F;orm einer
Sperrplatte in Arbeitsrichtung des Straßenfertigers gesehen noch vor der Verteilerschnecke für das cin/ubringende
Mischgut befindet und bei welcher das Vorverdichtungselement einen Verteilcrraum in Bewegungsrichtung
des Straßenfertigers gesehen nach vorn hin abgrenzt und wobei der Verteilt-rraum nach hinten hin
durch eine Hinterwand begrenzt w>rd, hinter welcher unmittelbar das Verdichiungselcnv.'nt in l"orm eines
Stampfers angeordnet ist. Obwohl die mit einem Vibrator versehene, in Bewegungsrichtung vorn liegende
Sperrplatte eine Vorverdichlung des im Verteilerraum abgeworfenen Mischgutes erreichen soll, was sich vorteilhaft
auf die Qualität der Trag- und Deckschichten auswirken soll, wird hierbei mittels der Sperrplatte und
dem dieser zugeordneten Vibrator kaum eine Vorverdichtung des Mischgutes erreicht. Denn der Slraßenfertiger
bewegt sich derart, daß die Sperrplatte quasi nach vorn in einen von Mischgui freien Raum bewegt wird,
der erst nach und nach von rückwärts mit Mischgut angefüllt wird. Selbst wenn eine Vorvcrdichtung mittels
der Sperrplatte erzielt werden sollte, kann durch die vorbekannte Anordnung der Sperrplatte kein bedeutsam
erhöhter Verdichtungswert erreicht werden, als dieser mit der herkömmlichen Glättbohle und dem vorgelagerten
Stampfer erzielbar ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Verdichtungsbohle für Slraßenfertiger der
bo gattungsgemäßen Art denirl weiler/.uentwickcln, ckiU
ein Ausweichen des einzubauenden Materials in Arbeitsrichtung vermieden ist und damit ein höherer Verdichtungsgrad
erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus <.\cr\ kenn-
h5 zeichnenden Merkmalen des Patentanspruches I.
Durch die ohne Abstand unmittelbar hintcreiiuindcr angeordneten
Vorverdichiungs- und Ab/.ichbohlcn mit
Gleitplatten wird das einzubauende Material l'csigchal-
icn bzw. derart eingespannt, daß der Arbeitshub des Verdichiungselementes eine ernebliche Verdichtungswirkung bringen kann, ohne daß das einzubauende
Mischgut seitlich, d. h. in Richtung nach vorn und nach hinten ausweichen kann. Bereits hierdurch lassen sich
erhebliche Verdichlungswerte von weit mehr als 90% Marshall-Dichle erreichen. Dd darüber hinaus die Vibraiionsantricbe
"on Abzieh- und Vorverdichtungsboh-Ic /ur Arbeilsfrcquenz und -amplitude des Verdichiungselementes
in einem festen Verhältnis zueinander eingestellt sind, kann ein Arbeitshub des Verdichtungselemenies
dann und nur dann ausgeführt werden, wenn die Vibrationsantriebe der beiden Bohlen gleichzeitig
einen Arbeilsdruck auf das einzubauende Mischgut ausüben,
so daß das zwischen den Gleitplatten beider Bohlen befindliche Mischgut festeingespannt ist und der Arbeitshub
des Verdichlungseiementes den höchsten Verdichtungsgrad erzielen kann. Hierdurch lassen sich die
Verdichlungswenc noch mehr steigern, so daß ein nachfolgendes
Walzen des eingebrachten Mischgutes auf ein Minimum reduziert bzw. ganz vermieden werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
l-'ig. I einen prinzipiellen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Verdichtungsbohle,
F-' i g. 2 und 3 Querschnitte einer Ausführungsform,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Ausführungsform,
I· i g. 5 ein vergrößertes Detail im Bereich der am .Schlagbalken zusammenkommenden Gleitplatten von
Abziehbohle und Vorverdichtungsbohle,
l·' i g. 6 einen Querschnitt durch einen Exzenterantrieb
für den Schlagbalken und
F-" i g. 7 einen prinzipiellen Querschnitt durch eine weitere
Ausführungsform.
Eine Verdichtungsbohle wird regelmäßig in Arbeitsrichlung
gemäo Pfeil 1 hinler einem Straßenfertiger angehängt,
der eine Einrichtung zur Aufnahme des einzubringenden Materials, insbesondere bituminöses Mischgut,
hydraulisch gebundene Tragschichten, Beton und dgl. und eine Einrichtung zur Verteilung dieses Materials
vor der Verdichlungsbohle aufweist. Die erfindungsjL'cmäBu
Verdichlungsbohle umfaßt gemäß F i g. 1 in Arbciisrichiung
(Pfeil 1) vorn eine Vorverdichtungsbohle 2 mit einer unten angebrachten Gleitplatte 3 und eine in
Arbcilsrichtiing (Pfeil 1) hinten angeordnete Abziehbohle
4 mit einer unteren Gleitplatte 5, sowie ein zwischen beiden Bohlen 2, 4 angeordnetes, auf- und abbewegbarcs
Vcrdichlungsclcment 6, das als Schlagbalken 7 mil breiter Arbeitsfläche 8 ausgebildet ist. Die gesamte
Verdichlungsbohle ist in bekannter Weise unter einem bestimmten Winkel gegen die Horizontale angestellt.
Die Gleitplatte 3 der Vorverdichtungsbohle 2 ist linier einem spitzen Winkel r aus der Horizontalen heraus
in Arbeitsrichtung (Pfeil 1) nach vorn, ansteigend ausgebildet. Sowohl die Vorverdichtungsbohle 2 als
auch insbesondere die Abziehbohle 4 und der Schlagbalken 7 haben jeweils relativ große Massen.
Erfindungsgcrnäß wird das einzubauende, vom Schlagbalkcn 7 zu verdichtende Material von den diese
beidseils umfassenden Bohlen, der Vorverdichtungsbohle 2 und der Ab/.iohbohle 4 eingespannt, wie es
durch die Pfeile 9 und IO im Bereich der Vorverdichiiiugsbohle
2 bzw. der Abziehbohle 4 gezeigt ist, so daß bei einem Arbcilshub (Pfeil 11) des Schlagbalkens 7 ein
Ausweichen des mit diesen- /u verdichtenden Materials weder nach vorn noch nach hinten möglich ist Hierdurch
wird ein geforderter Verdichtungswert von beispielsweise
98% Marshall-Dichte des einzubauenden Materials erzielt, so daß auf ein nachfolgendes Walzen
des eingebauten Materials verzichtet werden kann.
Die Vorverdichtungsbohle 2 und die Abziehbohle 4 können — wie es nachfolgend noch näher beschrieben
werden wird — mit separaten oder gemeinsamen Vibrationsantrieben
versehen sein, um die Einspannwirkung des einzubauenden Materials gemäß Pfeilen 9 und 10
noch zu erhöhen. Dabei werden die Vibrationsfrequenzen von Vorverdichtungsbohle 2 und Abziehbohle 4 und
deren Amplituden in einem bestimmten Verhältnis zur Arbeitsfrequenz und -amplitude des Schlagbalkens 7
eingestellt, so daß gewährleistet ist, daß bei einem Arbeitshub
des Schlagbalkens 7 mit Sicherheit auch eine Pressung des einzubauenden Materials mittels der Vorverdichtungsbohle
2 und der Abziehbohle 4 gemäß Pfeilen 9,10 erfolgt, wenn der Arbeitshub ri.i Schlagbalkens
2ü / SüSgciüiitt w'ifu.
Das in den F i g. 2 bis 6 dargestellte Ausführungsbeispiel
umfaßt eine Verdichtungsbohle, deren Vorverdichtungsbohle 2 und Abziehbohle 4 starr miteinander verbunden
sind und einen gemeinsamen Bohlenkörper großer Masse bilden. Dabei sind gemäß Fig.4 beidseits
einer Längsmittellinie 12 spiegelsymmetrisch ausgebildete Bohlenkörper vorhanden, deren Gleitplatten 3, 5
unter einem bestimmten Winkel dachförmig einstellbar sind.
Jede Abziehbohle 4 besteht aus einem kastenartigen Hohlkörper in Schweißkonstruktion, der unten durch
die Gleitplatte 5 begrenzt ist, welche in bekannter Weise über in eine Kammer 13 einbringbare Warmluft beheizbar
ist. Oberhalb der Kammer 13 befinden sich in jeder Abziehbohle 4 zwei Vibrationsantriebe 14, die aus
gegenläufig rotierenden Zahnrädern mit symmetrisch angeordneten Unwuchten bestehen, die sich in horizontaler
Richtung ausgleichen und in vertikaler Richtung Vibrationsschwingungen erzeugen. Alle Vibrationsantriebt
14 einer Verdichtungsbohle, im Ausführungsfall sind dies je zwei links und rechts der Längsmittellinie 12
angeordnete Vibrationsantriebe 14. sind über Achsen und Kardangelenke mechanisch miteinander gekoppelt.
Der Antrieb erfolgt über Zahnriemenbänder 15 von ei-
4ϊ ner Hauptwelle 16 aus, die in Lagerböcken 17 (Fig. 4)
im oberen Teil der Abziehbohle 4 gelagert ist. Das Zahnriemenband 15 wird um eine Riemenscheibe 18
geführt, die auf der Hauptwelle 16 mittels einer Kupplung 19 festgelegt ist Der Antrieb der Hauptwelle 16
erfolgt über einen Ölmotor 20.
Parallel zur Hauptwelle 16 ist oberhalb des Schlagbalkens
y aine Antriebswelle 21 in Lagern 22 gelagert, an deren Enden jeweils Exzenterantriebe 23 für den
Schlagbalken 7 angebracht sind (Fig. 6). Der Antrieb der Antriebswelle 21 erfolgt ebenfalls über ein Zahnriemenband
24, das über Riemenscheiben 25, 26 unterschiedlicher Durchmesser auf der Hauptwelle 16 bzw.
der Antriebswelle 21 geführt ist und diese mechanisch zwangsläufig miteinander koppelt.
bo Der Exzenterantrieb 23 für den Schlagbalken /' wird
anhand der F i g. 6 näher beschrieben. Die irn gehäusefesten Lager 22 drehbar gelagerte Antriebswelle 21 trägt
an ihrem in F i g. 6 links dargestellten Wellenansatz 27 eine Einstellscheibe 28, deren Stirnfläche 29 an der
Stirnfläche 30 einer Exzenterscheibe 31 mit Zapfen 32 anliegt, an welcher über einen weiteren Zapfen 33 der
Schlagbalken 7 über ein Wellenlager 34 gelagert ist. Durch die Einsielischeibe 28 erstrecken sich radial zwei
Einstellschrauben 35. die mit ihren stirnseitigen Enden
auf den Zapfen 32 drücken und diesen exzentrisch in bezug auf die Achse der Antriebswelle 21 einstellen
können, womit der Hub des Schlagbalkens 7 stufenlos einstellbar ist. Querschrauben 36 sichern die unverschiebbare
Anlage der Stirnflächen 29 und 30 von Einstellscheibe 28 und Exzenterscheibe 31 aneinander.
Die Vorverdichtungsbohle 2 besteht gernäß der beschriebenen
Ausführungsform aus einer starren Platte 37. welche den Bohlenkörper in Arbeitsrichtung (Pfeil 1) in
nach vorn abschließt und die im unteren Bereich leicht gegen den Schlagbalken 7 geneigt ist. In Arbeitsrichtung
(Pfeil I) trägt die Platte 37 im unteren Bereich die Gleitplatte 3, welche unter dem Winkel λ aus der Horizontalen
in Arbeitsrichtung ansteigt. Die Gleitplatte 3 ist durch Verbindungssiege 38 an der Platte 37 abgestützt.
Zwischen dem Schlagbalken 7 und den diesen seitlich begrenzenden Bauteilen, insbesondere den
Gleitplatten 3 und 5 sind Führungsplatten 39, 40 eingesetzt, deren Material eine gute Gleitwirkung des Schlagbalkens
7 bei geringem Verschleiß ermöglicht.
In einem Ausführungsbeispiel ist der Schlagbalken 7 mittels seiner Exzenterantriebe 23 in Hubhöhen zwischen
2 und 10 mm stufenlos verstellbar. Die Arbeitsfrequenz des Schlagbalkens 7 beträgt 1500 U/min. Die 2i
Breite der Arbeitsfläche 8 beträgt 60 mm. wobei die Arbeitsfläche wie in den Figuren gezeigt teilweise abgesetzt
bzw. abgeschrägt sein kann. Die Vibrationsfrequenz der Vibrationsantriebe 14 beträgt je nach Größe
der jeweiligen Ruinenscheiben 3000 U/min bzw. 4500 U/min, so daß das Verhältnis der Arbeitsfrequenzen
der Vibrationsantriebe zur Arbeitsfrequenz des Schlagbalkenantriebs sich wie 2 : 1 bzw. 3 : I verhalten.
Dies bedeutet, daß bei jedem Arbeitshub des Schlagbalkens 7 die Vibrationswirkrichtung von Vorverdich- y~>
tungsbohle 2 und Abziehbohle 4 gleichzeitig nach unten gegen das einzubringende Material gerichtet ist. so daß
dieses beim Arbeitshub des Schlagbalkens 7 fest eingespannt ist und nicht seitlich ausweichen kann. Darüber
hinaus führen die Gleitplatten 3 und 5 von Vorverdichtungsbohle 2 bzw. Abziehbohle 4 Zwischen Verdichtungshube
ohne gleichzeitigen Arbeiishub des Schlagbalkens 7 aus.
Sämtliche Antriebe der Verdichtungsbohle sind miteinander mechanisch zwangsläufig gekoppelt, was einerseits
über die Zahnriemenbänder 15 bzw. 24 und andererseits über die in Querrichtung durch Kardangelenke
verbundenen Wellen 16,21,41 bewirkt wird. Auch die Wellen 41 der Vibrationsantriebe 14 sind quer durch
die gesamte Verdichtungsbohle miteinander verbunden.
Die gesamte Bohlenbreite beträgt 635 mm. von denen
475 mm auf die Abziehbohle 4. 60 mm auf den Schlagbalken 7 und 100 mm auf die Vorverdichtungsbohle 2
entfallen.
In einer in Fig. 7 dargestellten alternativen Ausführungsform
besteht das in der vorangehend beschriebenen Ausführungsform als Schlagbalken 7 ausgebildete
Verdichtungselement 6 aus mehreren in Arbeitsrichtung (Pfeil 1) hintereinander angeordneten Stampfmessern
42. die jeweils mit separaten Antrieben versehen sind, welche gegenläufig und mit unterschiedlichen Hu-
~tr. nacheinander betätigbar sind. Die Ausführungsrorm
der Vorverdichtungsbohle 2 und der Abziehbohle 4 entspricht hierbei der vorangehend beschriebenen
Ausführungsform.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verdichtungsbohle für Straßenfertiger,
aus mindestens einer mit einer Gleitplatte versehenen Abziehbohle (Glättbohle),
aus einem in Arbeitsrichtung vor der Glättbohle angeordneten, auf- und abbewegbaren Verdichtungselement (Stampfer),
aus einem in Arbeitsrichtung vor der Glättbohle angeordneten, auf- und abbewegbaren Verdichtungselement (Stampfer),
aus einem in Arbeitsrichtung vor dem Stampfer angeordneten Vörverdichtungselement und
aus der Glättbohle und dem Vorverdichtungselement zugeordneten Vibrationsantrieben,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorverdichtungselement als Vorverdichtungsbohle (2) mit einer in Arbeitsrichtung (Pfeil 1) unter einem spitzen Winkel (<*) aus der Horizontalen nach vorn ansteigenden Gleitplatte (3) ausgebildet ist,
aus der Glättbohle und dem Vorverdichtungselement zugeordneten Vibrationsantrieben,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorverdichtungselement als Vorverdichtungsbohle (2) mit einer in Arbeitsrichtung (Pfeil 1) unter einem spitzen Winkel (<*) aus der Horizontalen nach vorn ansteigenden Gleitplatte (3) ausgebildet ist,
daß die Vorverdichtungsbohle (2) ohne Abstand zum Verdichtungselement (6) angeordnet ist
und daß die Arbeitsfrequenzen und -amplituden der Vibrationsantriebe von Vorverdichtungs- und Abziehbohle (2, 4) zur Arbeitsfrequenz und -amplitude des Verdichtungselementes (6) in einem bestimmten, festen Verhältnis zueinanderein^estellt sind.
und daß die Arbeitsfrequenzen und -amplituden der Vibrationsantriebe von Vorverdichtungs- und Abziehbohle (2, 4) zur Arbeitsfrequenz und -amplitude des Verdichtungselementes (6) in einem bestimmten, festen Verhältnis zueinanderein^estellt sind.
2. Verdichtungsbohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibnuionsantriebe (14) der
Vorverdichtungsbohle (2) und der Abziehbohle (4) — insbesondere mechanisch starr — miteinander
gekoppeil sina
3. Verdichtungsbohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorverdichtungsbohle (2)
starr mit der Abziehbohle (4) ver.! ;nden ist.
4. Verdichtungsbohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorverdichtungsbohle (2)
und die Abziehbohle (4) mit einem gemeinsamen Vibrationsantrieb (14) versehen sind und das Verhältnis
der Arbeitsfrequenz und -amplitude des Vibrationsantriebes (14) zur Arbeitsfrequenz und -amplitude
des Verdichtungselementes (6) fest eingestellt ist.
5. Verdichtungsbohle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebselement
für die Vibration der Vorverdichtungs- und der Abziehbohle (2, 4) und der Arbeitsbewegung des
Verdichtungselementes (6) ein Hydraulikmotor (20) vorgesehen ist, dessen Antriebswelle (21) über zwei
Zahnriementriebe (15, 24) die Antriebswellen (21, 41) für den Antrieb des Verdichtungselementes (6)
und der Vibrationsantriebe (14) antreibt.
6. Verdichtungsbohle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (21) für das
Verdichtungselement (6) mit einer Exzentereinstelleinrichtung (23) zum stufenlosen Einstellen des Hubes
des Verdichtungselementes (6) versehen ist.
7. Verdichtungsbohle nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentereinstelleinrichtung
(23) aus zwei parallel zueinander festverbindbaren Einstell- bzw. Exzenterscheiben (28,31) gebildet ist.
von denen die Exzenterscheibe (31) einen zentralen Zapfen (32) besitzt, an welchem sich Radialschrauben
(35) abstützen, die in die Einstellscheibe (28) eingeschraubt sind.
8. Vcrdichtungsbohlc nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorverdichtungsbohle
(2) aus einer mit der Abziehbohle (4) starr verbundenen, in Arbeitsrichtung (Pfeil 1) vor
dieser angeordneten starren Platte (37) gebildet ist, an deren unteren Ende die Gleitplatte (3) unter dem
Anstellwinkel (ar) mittels Abstützclemenlen (38) festangebracht
ist.
9. Verdichtungsbohle nach einem der Ansprüche ! bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Vcrdichtungselement
(6) als Schlagbalkcn (7) mit breiter Arbeitsfläche (8) und mit großer Masse ausgebildet ist.
10. Verdichtungsbohle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdichtungselemcnt (6)
aus mindestens zwei in Arbeitsrichtung (Pfeil 1) hintereinander angeordneten Stampfmessern (42) gebildet
ist, die jeweils mit separaten Antrieben gegenläufig und mit unterschiedlichen Hüben antreibbar
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813127377 DE3127377C2 (de) | 1981-07-09 | 1981-07-09 | Verdichtungsbohle für Straßenfertiger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813127377 DE3127377C2 (de) | 1981-07-09 | 1981-07-09 | Verdichtungsbohle für Straßenfertiger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3127377A1 DE3127377A1 (de) | 1983-01-27 |
DE3127377C2 true DE3127377C2 (de) | 1985-05-02 |
Family
ID=6136654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813127377 Expired DE3127377C2 (de) | 1981-07-09 | 1981-07-09 | Verdichtungsbohle für Straßenfertiger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3127377C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006046250A1 (de) * | 2006-09-28 | 2008-04-03 | Dynapac Gmbh | Einbaubohle für einen Straßenfertiger |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3933742A1 (de) * | 1988-12-19 | 1990-06-21 | Dynapac Gmbh | Verdichtungsbohle fuer einen strassenfertiger |
EP3138961B1 (de) * | 2009-11-20 | 2018-08-22 | Joseph Vögele AG | Einbaubohle |
EP2325391B1 (de) | 2009-11-20 | 2013-03-20 | Joseph Vögele AG | Tamper mit wählbarem Hub |
DE102010032384A1 (de) * | 2010-07-27 | 2012-02-02 | Dynapac Gmbh | Einbaubohle und Straßenfertiger mit einer Einbaubohle |
US8371770B1 (en) | 2012-04-09 | 2013-02-12 | Caterpillar Inc. | Apparatus for tamping paving material |
DE102013000788A1 (de) * | 2013-01-17 | 2014-07-17 | Bomag Gmbh | Einbaubohle für einen Straßenfertiger und Straßenfertiger mit einer derartigen Einbaubohle |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE577604C (de) * | 1931-03-18 | 1933-06-02 | Dingler Sche Maschinenfabrik A | Vorrichtung zum Bekleiden von Uferboeschungen mit Beton |
DE2453748A1 (de) * | 1974-11-13 | 1976-05-26 | Voegele Ag J | Strassenfertiger |
-
1981
- 1981-07-09 DE DE19813127377 patent/DE3127377C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006046250A1 (de) * | 2006-09-28 | 2008-04-03 | Dynapac Gmbh | Einbaubohle für einen Straßenfertiger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3127377A1 (de) | 1983-01-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0115567B1 (de) | Einbaubohle für einen Strassenfertiger | |
DE2901284C2 (de) | Bodenverdichtungsgerät mit Bodenplatte und Unwucht-Schwingungserzeuger | |
DE8136304U1 (de) | "maschine zum verlegen von asphalt" | |
DE3127377C2 (de) | Verdichtungsbohle für Straßenfertiger | |
EP0658653B1 (de) | Vibrationseinbaubohle für einen Strassenfertiger | |
DE3114049A1 (de) | Schwarzdeckenfertiger | |
EP1534439B1 (de) | Schwingungserreger für bodenverdichtungsgeräte | |
EP1212148B1 (de) | Schwingungserreger für bodenverdichtungsgeräte | |
EP0374428B1 (de) | Verdichtungsbohle für einen Strassenfertiger | |
DE3907643C2 (de) | ||
DE102005019139B4 (de) | Einbaubohle mit vorgelagerter Verdichtungseinheit | |
DE3623570A1 (de) | Bohle zum fertigen der oberflaeche von frisch verlegtem strassenbaustoff | |
DE1092945B (de) | Fahrbare Maschine zum Verdichten einer Schicht aus geloestem und gegebenenfalls mit einem Bindemittel gemischtem Boden | |
DE2727932B1 (de) | Vorrichtung zur stufenlosen Verstellung der Arbeitsbreiten von Strassenfertigern | |
DE2853601A1 (de) | Asphaltdeckenfertiger | |
DE3627039A1 (de) | Vorrichtung zum verteilen, einebnen und verdichten von schuettguetern | |
DE1459670C3 (de) | Selbstfahrender Straßenfertiger ABG-Werke GmbH, 3250 Hameln | |
DE2553778A1 (de) | Geraet zur bodenverdichtung | |
DE2019631A1 (de) | Vibrationsbohle fuer Strassenfertiger | |
DE4342803C1 (de) | Stampfvibrationsbohle | |
DD278369A1 (de) | Verdichtungseinrichtung fuer ein einbauaggregat am deckenfertiger | |
AT303797B (de) | Maschine zum Verdichten der Gleishaltung in Längsrichtung der Schwellen | |
CH598429A5 (en) | Frame for applying concrete liner to excavated canal | |
DE2840236A1 (de) | Schwingungserreger mit verstellbarer unwucht | |
DE2710866A1 (de) | Stampfgeraet, insbesondere zur bodenverdichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LIBA LINGENER BAUMASCHINEN GESELLSCHAFT MBH & CO K |
|
8331 | Complete revocation |