DE3126605C2 - Verfahren zum Herstellen eines künstlichen Haarteils - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines künstlichen Haarteils

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DE3126605C2
DE3126605C2 DE19813126605 DE3126605A DE3126605C2 DE 3126605 C2 DE3126605 C2 DE 3126605C2 DE 19813126605 DE19813126605 DE 19813126605 DE 3126605 A DE3126605 A DE 3126605A DE 3126605 C2 DE3126605 C2 DE 3126605C2
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film
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Klaus 7958 Laupheim Mueller
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Bergmann & Co Kg 7958 Laupheim De GmbH
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Bergmann & Co Kg 7958 Laupheim De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G3/00Wigs
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    • A41WEARING APPAREL
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    • A41G3/00Wigs
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines künstlichen Haarteils unter Verbinden der Haare des Haarteils mit dessen Montur. Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren vorzuschlagen, mit dem eine besonders gute und nachhaltige Verbindung des Haarteiles an der Kopfhaut des Trägers möglich ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß man auf dem Kopf des Trägers oder einer entsprechenden Form einen Film aus einem atmungsaktiven, bakterienhemmenden Material herstellt, der anschließend direkt mit den Haaren des Haarteiles oder mit der Montur verbunden wird. Alternativ wird der Film mit der Montur eines üblichen Haarteiles verbunden, beispielsweise verklebt. Dadurch erfolgt eine vollflächige Verbindung, die ein nachteiliges Abheben von Teilen der Montur von der Kopfhaut nicht mehr zuläßt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines künstlichen Haarteils, bei dem ein aushärtbarer, atmungsaktiver Kunststoff-Film der Kopfform entsprechend geformt und somit die Montur gebildet wird, in die anschließend Haare eingesetzt werden.
Ein solches Verfahren beschreibt die DE-AS 19 17 993. Der dort für das Herstellen des künstlichen Haarteils vorgesehene, atmungsaktive Kunststoff-Film ist gleichzeitig die Montur, in die die Haare eingebettet sind. 7<im Herstellen des künstlichen Haarteils muß man dort aber zunächst eine Negativ-Form erstellen, daraus eine Positiv-Form sowie Hilfsformen. Dieses bekannte Verfahren ist daher verhältnismäßig aufwendig und umständlich und beim Übergang zwischen den verschiedenen Formen können sich Formfehler einschleichen. Es ist daher bei diesem bekannten Verfahren keine genaue Anpassung an die Kopfform des Trägers möglich, weil bei der Abnahme des Kopfabdrucks und bei der Herstellung der Positiv-Form Ungenauigkeiten entstehen können. Die Haare werden während des Aushärtens des Kunststoff-Films an diesem befestigt, so daß sie sich noch verschieben können. Auch muß dieses daher mit besonderer Aufmerksamkeit erfolgen, um ggf. solche Verschiebungen zu vermeiden.
Die DE-OS 21 09 714 beschreibt ein ähnliches Verfahren, bei dem man aber ein Vlies verwendet, welches aus einer fertig behaarten Montur besteht. Das Vlies wird mit Hilfe einer Flüssigkeit eingeweicht und dann auf den Kopf des späteren Trägers aufgelegt. Ein solches Vlies ist jedoch relativ dick und hat daher den Nachteil, daß es sich nicht mit der erforderlichen Genauigkeit der Kopfform des Trägers anpassen kann. Dies wird besonders dann nachteilig, wenn man, wie dort vorgeschlagen, ein zweilagiges Vlies verwendet.
Die DE-OS 22 28 006 beschreibt ein Verfahren zum Herstellen eines künstlichen Haarteils, wobei man einen Abguß von der Kopfform des Tragers herstellt, in dem zunächst eine Negativ-Form vom Tragerkopf hergestellt wird, aus der man anschließend eine Positiv-Form aus Aluminium fertigt. Auch dieses Verführen ist daher nicht nur umständlich, sondern nut. Ii hier können sich beim Übergang zwischen ilen verschiedenen Formen Fehler einschleichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art vorzuschlagen, welches besonders einfach ist und eine verbesserte Anpassung des nach diesem Verfahren hergestellten künstlichen Haarteils an die betreffende Kopfform gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der den Umrissen der Montur entsprechende Kunststoff-Film in flüssiger oder halbfester Form unmittelbar auf den mit einem Trennmittel beschichteten Kopf des Trägers ausgebracht wird und daß
to die Haare nach dem Aushärten des Kunststoff-Films mit diesem verbunden werden.
Man verwendet also eine unbehaarte Montur und vermeidet die beim Übergang zwischen einer Positiv-Form und einer Negativ-Form notwendigerweise entstehenden Ungenauigkeiten. Dadurch bedingt, ist das erfindungsgemäße Verfahren auch besonders einfach durchzuführen. Trotzdem erhält man hierbei eine besonders gute Anpassung an die Kopfform des Ti v?ers.
Bevorzugt wird der Kunststoff-Film bakterienhemmend ausgerüstet.
Fernerhin ist es vorteilhaft, wenn der Kunststoff-Film aus Silikon-Kautschuk gebildet wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren entfällt also das sonst übliche und umständliche Anfertigen eines Abdrucks, weil man direkt auf den Kopf des Trägers den Film ausbildet, und nach dem Aushärten des Kunststoff-Filmes die Haare damit verbunden werden. Das künstliche Haarteil ist dann fertig.
Der Kunststoff-Film kann so ausgelegt werden, daß er eine Luftdurchlässigkeit von wenigstens etwa 200 Kubikzentimeter pro Minute hat. Dies wird durch eine geeignete Zusammensetzung des Kunststoff-Films erzielt, ggf. auch durch Perforationen. Ein solcher Film ist als Wundpflaster bekannt. Er hat mikroporöse Poren.
die Wasser und Wasserdampf durchlassen, aber keine Bakterien.
Als Material für den Film wird Polyester bevorzugt, weil Polyester eine gewisse Stabilität hat und zusammen mit einem Weichmacher verwendet werden kann. Dicses Material wird so eingestellt, daß es bei einer Wärmcentwicklung von nicht mehr als 40 bis 45°C nach einer gewissen Zeit erhärtet.
Die lösbare Befestigung des Kunststoff-Films auf der Kopfhaut kann durch einen geeigneten Kleber erfolgen.
der an der Unterseite des Films aufgetragen wird und der reaktiviert werden kann.
Die Haare werden nach dem Aushärten des Kunststoff-Filmes an diesem entweder dadurch befestigt, daß sie mit der Hand eingestochen und dann verklebt wcrden. Hierzu kann man auch eine Pistole v-.rwendcn. Die Haare können auch in der verflüssigten Folie gebunden werden, oder man verbindet eine weitere Folie, an der man vorher die H^are befestigt hatte, mit dem Kunststoff-Film.
Die Haare können auch elektrostatisch in den Kunststoff-Film eingeschossen werden, wobei die erforderlichen elektrostatischen Potentiale durch lösbar angebrachte Elektroden auf die Beflockungsebenen aufgebracht werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines künstlichen Haarteils, bei dem ein aushärtbarer, atmungsaktiver Kunststoff-Film der Kopfform entsprechend geformt und somit die Montur gebildet wird, in die anschließend Haare eingesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der den Umrissen'der Montur entsprechende Kunststoff-Film in flüssiger oder halbfester Form unmittelbar auf den mit einem Trennmittel beschichteten Kopf des Trägers aufgebracht wird und daß die Haare nach dem Aushärten des Kunststoff-Films mit diesem verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff-Film bakterienhemmend ausgerüstet ist
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff-Film aus Silikonkautschuk gebildet wird.
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