DE3126319C2 - Verfahren zum Herstellen eines Bauwerks aus Beton im Wasser und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Bauwerks aus Beton im Wasser und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/06—Constructions, or methods of constructing, in water
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D23/00—Caissons; Construction or placing of caissons
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Bauwerks aus Beton im Wasser gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei dem bekannten sogenannten Wand-Sohle-Bauverfahren wird zunächst eine für den Bauzustand
wasserdichte Umschließung der Baugrube aus Schlitzv/änden oder Spundwänden hergestellt Dann erfolgt
ein Voraushub bis zum Grundwasserspiegel, und es wird eine Rückverankerung oder werden Aussteifungen
eingebracht, ehe der Unterwasseraushub innerhalb der verbauten Baugrube erfolgt, im A,)cchluß daran wird
eine dichte und auftriebssichere Unterwasser-Betonsohle betoniert, ehe die Baugrube gelenzt, d. h. leergepumpt
wird. Hiernach wird das Bauwerk im Trockenen mit einer Innensohle, einer zweiten Wandschale und einer
Decke hergestellt. Dieses Verfahren ist aufwendig und teuer. Die Baugrubenumschließung aus Schlitz- oder
Spundwänden muß wasserdicht sein und dem Wasserdruck standhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art einfacher zu
gestalten, wobei zusätzlich die Gefahr ausgeschlossen sein soll, daß in ein ungestörtes Grundwasserniveau
eingegriffen oder eine abdichtende Bodenschicht nachhaltig beschädigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß ohne
eine Grundwasserabsenkung die stehenden Wände im Trockenen betoniert werden können, ohne daß sie in
dieser Herstellungsphase einer gegenseitigen Druckabstützung gegen äußere Wasserkräfte bedürfen, und
wobei die eigentlichen Unterwasserarbeiten auf ein Mindestmaß beschränkt bleiben, indem nur in die
Unterwasser-Primärsohle die Dichtungsschienen einzusetzen sind.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Verfahrens gemäß der Erfindung sowie einer Vorrichtung zu
seiner Durchführun? sind in den Unteransprüeben
angegeben-Nachstehend wird das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine offene Baugrube für eine Sohle-Wand-Baukonstruktion in einem ersten
Bauabschnitt,
F i g, 2 einen weiteren Bauabschnitt,
Fig.3 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines
Details aus F i g. 2,
F ί g. 4a und 4b Draufsichten auf die Detailansicht von F i g. 3 bei zwei aufeinanderfolgenden Bauphasen,
F i g. 5 eine weitere Bauphase,
F i g. 6 eine weitere Bauphase und
Fig.7 eine abschließende Bauphase einer Sohle-Wand-Baukonstruktion
aus Beton, die hier als Tunnel einerseits und als Unterbau für eine Hochbaukonstruktion
andererseits dienL
In F i g. 1 ist eine Baugrube 2 im Querschnitt angedeutet, deren schräg nach außen zurückweichende
Böschungen 3 zu einer annähernd horizontal Hegenden Grubensohle 4 führen. Die Baugrube ist mit stehendem
Grundwasser oder fließendem Wasser ausgefüllt, das bis
zu einem Wasserspiegel 5 reicht.
In die Baugrube 2 soll ein Bauwerk aus Beton eingebracht werden, das als Trog, Tunnel oder Unterbau
für einen Hochbau dienen soll. Zu diesem Zweck wird auf die Baugrubensohle 4 eine Sohlplatte 6 aus
Unterwasserbeton aufgebracht, in die in dem Abstand der späteren Wände 15 voneinander je zwei parallel
verlaufende Dichtungsschienen 7 bzw. 8 eingebettet werden. Die Dichtungsschienen 7 bzw. 8 sind jeweils
durch Querstege 33 rahmenartig verblinden. Das Einjustieren der Dichtungsschienen 7,8 erfolgt vor dem
Betonieren mit Hilfe eines, auf einer Justierstrecke 9 verfahrbaren Lehrenwagens 10, von dem aus mittels
Peilstäben 11 oder ähnlichen Geräten die genaue Lage
der Dichtungsschienen 7, 8 hergestellt wird. Beim Einjustieren der Dichtungsschienen 7, 8 werden
Taucher beschäftigt
Nach diesem ersten Bauabschnitt wird gemäß F i g. 2 auf jedem Paar Dichtungsschienen 7,8 ein Schalungskasten
12 aufgestellt (F i g. 2, linke Hälfte). Der Schalungskasten 12 steht unten auf den Dichtungsschienen 7,8 auf
und besteh*, aus einsr verschweißten Stahlblechhaut mit
einer nicht näher gezeigten Trag- oder Stützkonstruktion, von der Teile 13, 14 angedeutet sind. In der
Tragkonstruktion können Schwimmkörper angeordnet sein, die das Verholen d.'s Schalungskastens im Wasser
erleichtsrn. Dabei werden Anschlußbewehrungen 18 sowie ein cugenband 17 für eine später herzustellende
Sohlplatte 39 von vornherein miteingeschalt. Die in F i g. 2 rechte Wand 15 ist bereits wieder ausgeschalt. In
ihr sind wiederum das Fugenband 17 und die Anschlußbewehrung 18 für die Sohlplatte 39 erkennbar.
Die in F i g. 2 rechte Wand ist auf dem rechten Paar Dichtungsschienen 8 aufgebaut worden. Der Innenraum
/zwischen den beiden Wänden 15 ist hierbei mit Wasser bis zum Wasserspiegel 5 gefüllt. Das Wasser steht auch
außerhalb der beiden Wände, so daß diese zunächst noch keiner besonderen Druckabstützung gegen den
Wasserdruck bedürfen. Am oberen Rand der in F i g. 2 linken Wand 15 sind weitere Anschlußfugenbänder 16
erkennbar.
F i g. 3 zeigt in einer vergrößerten Schnittdarstellung, wie die linke Wand des Schalungskastens 12 auf dem
linken T-Stab 20 der Dichtungsschienen 7 abgestützt wird, Zwei Dichtungsschienen 7 verlaufen zueinander
parallel und bestehen aus je einem Stab 20 mit T-Profil, der soweit in die Sohlplatte 6 eingebettet ist, daß er mit
seinem Stag 21 in einem Stegrandbereich 23 3 bis 4 cm Ober die Oberseite der Sohlplatte 6 übersteht Der
Flansch 22 des T-Stabes 20 stützt sich auf einer Bewehrung 19 in der Sohlplatte 6 ab. Die Haut des
Schajungskastens 12, von der nur der untere Randbereich dargestellt ist, besteht aus Stahlblechen 24 und 25,
die miteinander wasserdicht verschweißt sind. An der Außenseite ist zusätzlich noch eine versteifende Platte
26 angebracht, die Teil der Tragkonstruktion ist und sich über den unteren Rand hinaus erstreckt und dort nach
is einwärts gebogen und mit einem U-förmigen Einfaßprofil
27 vereinigt ist, welches zur Aufnahme eines Dichtungsstreifens 28 von im allgemeinen rechteckigem
Querschnitt dient Der Dichtungsstreifen 28 besteht aus einem Elastomer, z. B. Polyurethan oüer Gummi, und ist
in gewissen Grenzen verformbar. Zweckmäßigerweise hat dieser Dichtungsstreifen 28 einen auf die jeweiligen
Erfordernisse abgestimmten Quersch -itt, eine bestimmte
Härte und ggfs. sogar aufblasbar." Stütz- oder Tragkammern. Durch das Eigengewicht des Schalungskastens
12 drückt sich der Stegrand 23 in den Dichtungsstreifen 28 ein, der benachbart zum Stegrand
23 dan^i bis auf die Oberseite der Sohlplatte 6 hin verformt wird. Dadurch ergibt sich hier zu den beiden
Wänden des Schalungskastens eine einwandfreie
Abdichtung, und zwar unabhängig von der Oberflächenebenheit der Sohlplatte 6. An der in Fig.3
rechten Seite ist der Innenraum des Schalungskastens 12 angedeutet, der mit dem die Wand 15 bildenden
Beton ausgefüllt wird. Der Dichtungsstreifen 28 kann auf nicht dargestellte Weise in dem Einfaßprofil 27
festgelegt sein, z. B. durch Kleben, Verschrauben oder Klemmen.
Die Wand 15 wird aus einzelnen Längsabschnitten 15a, 15£>
bei abschnittsweiser Längsverschiebung des Schalungskastens 12 auf den Dichtungsschienen 7
gefertigt (F i g. 4a, 4b). Gemäß F i g. 4a wird zunächst ein erster Längsabschnitt 15a (schaffiert angedeutet) der
Wa.id 15 hergestellt. Zu diesem Zweck ist der Schalungskasten 12 durch Stirnabschalungen 34, 35
abgeschottet. Der Schalungskasten 12 steht mit seinem unteren Rand in der in Fig.3 angedeuteten Weise auf
den Stegrändern 23 der Dichtungsschienen 7. Im Bereich der Stirnabschalungen 34, 35 sind ebenfalls
untere Abdichtungen erforderlich, damit auch von hier das Wasser nicht in den Schalungskasten 12 eindringen
kann. Diese Abdichtung kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß die Dichtungsschienen 7 nach
Art von Leitersprossen in vorgegebenen Abständen durch Querstege 33 verbunden sind, die ebenfalls von
gleic^.ai tigen T-Stäben 20 gebildet sind. Auf deren
Stegrändern sitzen dann die Stirnschalungen 34 bzw. 35 mit entsprechend«.)! Dichtungsstreifen 28 auf. Sobald
der Schalungskasten 12 in der in Fig.4a angedeuteten
Weise einjustiert und auf den Dichtungsschienen 7 abgestellt ist, wird der Innenraum des Schalungskastens
gelenzt. Obwohl der Schalungskasten voll im Wasser steht, kann dann kein Wasser mehr in diesen !nnenraum
vordringen. Dann lassen sich auf herkömmlich:; Weise
die nötigen Bewehrungen einbringen, ehe im Trockenen betoniert wird. Sobald der Betonierabschnitt der Wand
15 dann ausgehärtet ist, wird zumindest die hintere Stirnschalung 35 gelöst und der Schalungskasten 12
dann in die in Fig.4b dargestellte Lage auf den
Dichtungsschienen 7 weiter bewegt, bis die vordere Stirnabschalung 34 auf dem Stegrand des nächsten
Quersteges 33 aufsitzt. Im Inneren des Schalungskastens 12 nahe dem dabei hinteren Ende vertikal verlaufende
Dichtungsstreifen 37 liegen dann an den Außenwänden des fertig betonierten Längsabschnittes der Wand 15 an.
Schematisch angedeutete Spannvorrichtungen 38 drükken die Wände des Schaltungskastens unter Kompression der Dichtungsstreifen 37 gegen den fertigen
Längsabschnitt der Wand 15, so daß hier ebenfalls ein dichter Anschluß an das vordere Ende des bereits
betonierten Längsabschnittes der Wand 15 entsteht. Dann wird das Innere des Schalungskastens wieder
gelenzt. Im Anschluß daran werden Bewehrungen eingebracht und erneut betoniert. Sobald diese Schritte
abgeschlossen sind und der nächste Wandabschnitt ausgehärtet ist, wird der Schalungskasten wiederum auf
den Dichtungsschienen 7 weiter bewegt.
Nachdem auf diese Weise zwei auf der Sohlplatte 6 stehende und mit ihr verbundene Wände i5 in
gewünschter Länge hergestellt worden sind, wird gemäß F i g. 5 eine Unterschalung 30 für eine Decke 29
erstellt, die mit vorstehenden Fugenbändern 16 an den oberen Rändern der Wände 15 verbunden wird. Die
Unterschalung 30 liegt unmittelbar oberhalb des Wasserspiegels 15 und wandert mit Abstützungen 31,32
auf der Sohlplatte 6. An der Unterschalung 30 können unter Schwimmkörper 45 befestigt sein, die die
Unterschalung 30 immer dann auf dem Wasser schwimmend halten, wenn die Abstützungen 31
eingefahren werden. Die Decke 29 läßt sich so auf einfache Weise ebenfalls in einzelnen aneinanderstoßenden Längsabschnitten betoni?ren, wobei beim
Transport der Unterschalung 30 vom jeweils fertigen Deckenabschnitt zum darauffolgenden, zu betonierenden Deckenabschnitt der Auftrieb der Schwimmkörper
45 eingesetzt wird.
Wenn das Bauwerk keine Decke haben soll, sondern nur als U-förmiger Trog ausgebildet werden soll, wird
eine übliche, drucksteife Abstützung zwischen die Wände 15 eingebracht, die jedoch nur vorübergehend
benötigt wird.
Nachdem die Wände 15 gegeneinander abgestützt worden sind, werden gemäß F i g. 6 eine vordere und
eine rückwärtige und einen bestimmten Bauabschnitt begrenzende Querabschottung 40 eingebracht, damit
ίο der dazwischenliegende Innenraum der Konstruktion
gelenzt werden kann. Der dann von außen auf die Wände 15 einwirkende Wasserdruck wird über die
gegenseitige Absetzung, z.B. die Decke 29 (Fig. 6) aufgenommen. Im Trockenen wird dann auf der
Sohlplatte 6 aus Unterwasserbeion eine weitere Sohlplatte 39 betoniert, wobei nach dem Lenzen des
Innenraums die Anschlußbewehrungen 18 und die Fugenbänder 17 freigelegt und in die Stellung gebogen
werden, in der sie das Anschließen der Sohlplatte 39
■nj gestalten.
Sollte anstelle der Decke 29 nur eine vorübergehende
Abstützung zwischen den Wänden 15 eingebracht worden sein, so muß die Sohlplatte 39 mit den Wänden
15 derart verbunden werden, daß diese dann dem
äußeren Wasserdruck widerstehen können. Nach den
Aushärten der Sohlplatte 39 können die vorübergehenden Abstützungen zwischen den Wänden entfernt
werden.
39, den Wänden 15 und der Decke 29 gebildete Bauwerk mit inneren Ausbauten 41 ausgestattet und mit einer
äußeren Isolierung 42 versehen werden kann. Eine Hochbau-Konstruktion 43, 44 kann auf die untere
Konstruktion in der Baugrube aufgesetzt werden. Zuvor
oder auch danach wird die Baugrube mit dem
Erdaujhub 46 zugeschüttet und verdichtet.
Claims (14)
1. Verfahren zum Herstellen eines Bauwerkes aus Beton im Wasser, bei dem auf die unter dem
Wasserspiegel liegende Baugrubensohle eine Sohlplatte aus Unterwasserbeton geschüttet und danach
das wenigstens eine Wand umfassende Bauwerk im Trockenen hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die Sohlplatte (6) aus Unterwasserbeton für jede Wand (15) je zwei durch Querstege
(33) verbundene Dichtungsschienen (7 bzw. 8) eingebaut werden, deren Oberkanten aus dem
Unterwasserbeton ragen, daß ein an den vier Seiten geschlossener, wasserdichter Schalungskasten (12),
der an den Unterseiten mit Dichtungsstreifen (28) versehen ist, im Wasser auf die Dichtungsschienen
(7, 8) aufgesetzt wird, und daß danach der Schalungskasten (12) gelenzt und anschließend mit
Beton gefüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, zum Herstellen eines Bauwerks mit wenigstens zwei etwa parallelen
Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Herstellen der Wände (15) zwischen den Wänden
(15) Querabschottungen (40) hergestellt werden und danach der von den Wänden und den Querabschottungen umschlossene Innenraum (I)gelenzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schalungskästen (12) Anschlußbewehrungen (18) für den Anschluß einer Sohlplatte
(39) aus Stahlbeton vorgesehen werden und daß die Sohlplatte (39) nach dem Lenzen des Innenraums (I)
im Trockenem einbetoniert wird.
4. Verfahren nach einem d<"· Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dab vor dem Lenzen des Innenraums (I) zwischen den Wänden (15) eine
Querabstützung eingebaut wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Querabstützung der ausgeschalten
Wände (15) vor dem Lenzen des Innenraums eine Decke (29) aufgesetzt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wand (15) im
Wasser in einzelnen aneinanderstoßenden Längsahschnitten gefertigt wird, und daß der Schalungskasten (12) für jeden Längsabschnitt in Längsrichtung
auf den Dichtungsschienen (7,8) verschoben und am
in Schieberichtung hinteren Ende vom zuvor
gefertigten Längsabschnitt abdichtend abgeschlossen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (29) in einzelnen Längsabschnitten mit einer Unterschalung (30) gefertigt
wird, die auf im Wasser wandernden Abstützungen (31,32) gelagert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschalung (30) mit Schwimmkörpern (45) bestückt ist und beim Versetzen zum
nächsten Deckenlängsabschnitt auf dem Wasser im Innenraum (I) der Konstruktion schwimmend
transportiert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsschienen
(7,8) mit einem oberhalb des Wasserspiegels (5) auf einer Justierstrecke (9) verfahrbaren Lehrenwagen
(10) vor dem Betonieren der Unterwasserbetonsohle (6) einjustiert werden.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Unterwasserbetonsohle (6) eingebetteten Dichtungsschienen (7,8) aus
zwei in einem Abstand zueinander verlaufenden und
durch Querstege (33) verbundenen, umgekehrt liegenden T-Stäben (20) bestehen, die mit ihren
Stegen (21) aus der Sohle (6) herausragen, und daß am unteren Rand des Schalungskastens (12) ein
elastischer Dichtungsstreifen (28) befestigt ist,
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (28) im
Querschnitt annähernd rechteckig ist
IZ Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (28) aus Gummi oder einem Elastomer wie
Polyurethan besteht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand
des Schalungskastens (12) ein Einfaßprofil (27) für den Dichtungsstreifen (28) vorgesehen ist
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
hinten an den Innenseiten der seitlichen Schalhäute des Schalungskastens (12) vertikale Dichtungsstreifen (37) angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813126319 DE3126319C2 (de) | 1981-07-03 | 1981-07-03 | Verfahren zum Herstellen eines Bauwerks aus Beton im Wasser und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813126319 DE3126319C2 (de) | 1981-07-03 | 1981-07-03 | Verfahren zum Herstellen eines Bauwerks aus Beton im Wasser und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3126319A1 DE3126319A1 (de) | 1983-01-27 |
DE3126319C2 true DE3126319C2 (de) | 1983-05-26 |
Family
ID=6136062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813126319 Expired DE3126319C2 (de) | 1981-07-03 | 1981-07-03 | Verfahren zum Herstellen eines Bauwerks aus Beton im Wasser und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3126319C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3514333A1 (de) * | 1985-04-19 | 1986-10-23 | Alfred Kunz GmbH & Co, 8000 München | Verfahren zum herstellen eines bauwerks aus beton, vorzugsweise einer tunnelroehre |
-
1981
- 1981-07-03 DE DE19813126319 patent/DE3126319C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3514333A1 (de) * | 1985-04-19 | 1986-10-23 | Alfred Kunz GmbH & Co, 8000 München | Verfahren zum herstellen eines bauwerks aus beton, vorzugsweise einer tunnelroehre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3126319A1 (de) | 1983-01-27 |
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