DE312378C - - Google Patents
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- DE312378C DE312378C DENDAT312378D DE312378DA DE312378C DE 312378 C DE312378 C DE 312378C DE NDAT312378 D DENDAT312378 D DE NDAT312378D DE 312378D A DE312378D A DE 312378DA DE 312378 C DE312378 C DE 312378C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/18—Control systems or devices
- B66C13/22—Control systems or devices for electric drives
- B66C13/23—Circuits for controlling the lowering of the load
- B66C13/26—Circuits for controlling the lowering of the load by ac motors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/08—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
- B66C2700/081—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists with ac motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Stopping Of Electric Motors (AREA)
Description
Bei Drehstrom kann man bekanntlich nur
mit Gegenstrom bremsen und dies ergibt gegenüber der Gleichstrom-Bremsschaltung,
, bei welcher der Anker unter Abtrennung des Netzes über das Hauptstromfeld und die
Widerstände kurzgeschlossen wird, einen nicht unbeträchtlichen Mehrverbrauch an
Strom. Während bei der Gleichstrom-Bremsschaltung bei Eintritt des Stillstandes
ίο auch der Motorstrom selbsttätig verschwindet,
ist dies bei der Dreb.strom-Gegenstrombremsung nicht der Fall. Die Erfindung bezweckt
nun, den Verbrauch an Gegenstrom auf ein geringstes Maß zu beschränken. In
vielen Fällen wird bei Bremsschaltung eine Benutzung der Gegenstromstellungen, welche.
zwischen der Kontroller-Nullage und den Kraftstellungen liegen, nur dann erforderlich
sein, wenn man den Kontroller von den
ao Kraftstellungen nach Null zurückschaltet, um den Nachlauf abzubremsen, dagegen nicht
bereits beim Einschalten von der Nullage in die Kraftstellungen. Durch die Erfindung
werden nun mit Hilfe an sich bekannter.
Schalteinrichtungen die Gegenstromstellungen beim Einschalten auf die Kraftstellungen
stromlos gemacht, "sie bilden also selbst beim Einschalten Nullstellungen. Ferner konnte
bisher durch Unaufmerksamkeit des Führers,
30- wenn er nach Beendigung der Bewegung den Steuerapparat nicht in die Nullage stellt,
weiter Bremsstrom durch den Motor fließen, wobei nicht nur unnütz Energie verbraucht,
sondern auch der stillstehende Motor stark erwärmt wird.
> Gemäß der Erfindung wird der Bremsstrom nach Beendigung der Bewegung selbsttätig
abgeschaltet, und zwar beispielsweise durch ein Zeitrelais, das nach einer entsprechend
der lebendigen Kraft des Triebwerks und der Last eingestellten Zeit mittels eines Schützes
wirkt. Man benutzt diese Einrichtung auch bei Hubwerk-Steuerapparaten, bei denen zwischen
der ersten Hub- und der ersten Senkstellung und Nullage eine Stellung »absetzen«
vorhanden ist, wo der Motorstrom im Hubsinn eingeschaltet, der Bremslüfter aber abgeschaltet
ist. Durch die Aufrechterhaltung des Drehmomentes beim Einfallen der Bremse wird verhindert, daß eine schwere
Last sackt, d. h. sich ein Stück nach unten bewegt, bis sich die mechanische Bremse
vollkommen geschlossen hat.
Bei Umkehrbetrieben mit gleichartiger Steuerung für beide Fahrtrichtungen, wie sie'
z. B. für Kranfahrzeuge, Rollgänge u. dgl. erforderlich ist, bewirkt man das Abschalten
des Bremsstromes nach der Erfindung selbsttätig, indem man das Bremsmoment so weit
steigert, daß nach Beendigung des Nachlaufs eine gegenläufige Bewegung einsetzt, die aber
bereits im Entstehen durch einen Sperrapparat mit Schleppwalze nach Art ;der Patentschrift
262090 aufgehoben',, wird. Zur Einleitung einer neuen Bewegung muß dann
wieder auf Kraft geschaltet werden und erst dort wird der Motorstrom wieder eingeschaltet.·
Diese Einrichtung läßt nicht nur die Stromersparnis erreichen, sondern besitzt
auch noch den Vorteil, daß die Aufmerksamkeit des Führers bei weitem nicht mehr in
dem früheren Maße erforderlich ist, da in
3/14
demselben Augenblick, wo die Geschwindigkeit durch Null hindurchgeht, der Motor zum
Stillstand kommt. Will man besonders sanft abbremsen, so kann man der Stellung für
starkes Gegenmoment eine oder mehrere Stellungen für ein schwächeres Bremsmoment
vorangehen und dann ein Zeitrelais zur selbsttätigen Abschaltung des Stromes nach einer
bestimmten Zeit wirken lassen, um die
ίο schwächeren Bremsstellungen, bei denen eine
Gegenläufigkeit ausgeschlossen ist, abzuschalten.
In Fig. i ist eine Drehstrom-Senkbremsschaltung für Hubwerke dargestellt, bei weleher
der Kontroller α den Motor mit Ständer m und Läufer η durch zwei Schütze, das
mit h bezeichnete für Heben und Gegenstromsenken und das mit s bezeichnete für Senken
— Kraft, steuert, während der Bremslüfter 0 durch ein weiteres Schütz b geschaltet wird.
Außerdem ist noch ein Hilfsschütz k und ein Zeitrelais t vorhanden.
Findet eine derartige Senksteuerung An- j Wendung bei Greiferkranen; bei denen fast j
25. immer mit voller Geschwindigkeit auf !
»Kraft« gesenkt und nur am Ende der Bewe-■ gung, wenn sich der Greifer schon im "Schiff
befindet, falls letzteres zum größten Teil geleert ist, auf Senken -— Gegenstrom zurückgeschaltet
wird, so werden das Hilfsschütz k, das Hubschütz h und das Bremslüfterschütz b
erst auf Senken —■ Kraft 5 mit Hilfe eines J kleinen, in. dieser Stellung den Kontroller- |
finger k berührenden Walzensegmentes eingeschaltet, bleiben dann aber beim Zurückschalten
auf den Stellungen 4 bis 1 und a ge- j schlossen. Der Erregerstrom verläuft nach
Einschalten auf Senken 5 von der Phase R ' über die Kontakte des Zeitrelais t zu dem unteren
Anschluß der Erregerspule des Hilfsschützes h, durch letztere zu dem Finger k ;
des Kontrollers und über dessen Walze zum Finger T und dann zur Phase T; das Hilfsschütz
fe springt an und verbindet am linken Kontakt die Finger k und kx miteinander, so
daß nunmehr das Hilfsschütz auf allen Senkstellungen über die Kontaktfinger ^1 und T
erregt und geschlossen bleibt. Am rechten Hilfskontakt des Hilfsschützes wird der
5p Kontrollerfinger R1 an die Phase R angeschlossen
und damit in Senken 5 über den · Kontrollerfinger s die Erregerspule des Senkschützes
ί eingeschaltet. Da der andere
·> Anschluß dieser Spule über die geschlossenen
Sperrkontakte des Hubschützes h an der Phase T liegt, so springt das Senkschütz an
und schließt den Ständer m im Senksinn an das Netz an, wobei der Läufer η in bekannter
Weise mit den Anlaß widerständen d ver-Bunden ist und letztere auf den Kontrollerstellungen
6, 7, 8 kurzgeschlossen werden.
Beim Zurückschalten von 5 nach 4 verläßt
der Kontrollerfinger 5 sein Segment und statt dessen kommt der darüberliegende Finger h
in Kontakt; das Senkschütz fällt ab, und das Hubschütz springt an, wobei der Ständer m
mit vertauschten Phasen an das Netz angeschlossen wird. Die Anlaßwiderstände d,
\velche auf Senken 5 nur zum Teil eingeschaltet waren, kommen nun voll zur Wirkung
und werden beim Rückgang auf 3, 2 und ι und α immer mehr vermindert, und
das Bremsmoment dadurch verstärkt. In Stellung α verläßt der Finger b sein Segment,
dadurch fällt das Bremslüfterschütz ab und 7^
die mechanische Bremse schließt sich. Diese Stellung dient dazu, die Lasten ohne Sacken
abzusetzen. Erst in Null wird auch das Schütz h und das Hilfsschütz k stromlos.
Auf der Hubseite ist die gleiche Schaltung wie auf Senken — Gegenstrom vorhanden, nur
mit dem Unterschied, daß die Anlaßwiderstände d allmählich kurzgeschlossen werden.·
Bleibt der Führer längere Zeit auf Stellung α (Lasten absetzen) stehen, so wird
der Motorstrom durch das Zeitrelais t abgeschaltet,
dessen Spule einerseits über den gleichnamigen Kontakt Kontrollerfinger t
und Kontrollerfinger T mit der Netzphase T und anderseits über den Kontakt R^ des 9"
Hilfsschützes k und die Kontakte des Zeitrelais
t an die Netzphase R angeschlossen ■ ist. Nach etwa S Sekunden öffnet sich der
Zeitrelaiskontakt t und bringt das Hilfsschütz k zum Abfallen; damit werden samt- 9^
liehe Schütze und auch das Zeitrelais stromlos, und ein neues· Spiel kann erst beginnen,
wenn wieder auf Senken 5 geschaltet wird und der Kontakt k zur Wirkung kommt.
Man kann durch Verlängern des zum Kontrollerfinger t~ gehörenden Segmentes bis
Senken 1 oder 2 und Einstellung des Zeitrelais auf längere Zeit auch die ersten Senkstellungen
gegen zu langes Einschalten schützen. .
Fig. 2 zeigt eine Fahrsteuerung, z. B. für Kranfahrwerke. : Der Stellung »Aus« zunächst
liegt die Stellung »Br.« (Bremse), dann folgt eine Nullstellung, bei welcher der
Bremslüfter während der Fahrt die mechanische Bremse gelüftet hält, der Motorstrom
j edoch unterbrochen ist, um das Triebwerk ungebremst auslaufen- zu lassen. Alsdann
folgen die Kraftstellungen 1 bis 8. Die Umkehr des Ständers m . erfolgt durch die H5
Schütze ν für Vorwärts- und, r für Rückwärtsfahrt;
das Hilfsschütz k dient zum Anschluß des Kontaktes ^1 an die Netzphase R und
dadurch zur Erregung der Schützspulen ν ~
und r über die Kontrollerfinger R1 und ν "ο
bzw. r. . . . .:.
Stellt man den Kontroller auf · »Rück-
wärts ι«, so . springt das Hilfsschütz k an,
indem sein Kontakt k über die Kontrollerfinger k und T mit der Netzphase T verbunden
wird. Dadurch wird der Kontrollerfinger .R1 angeschlossen und die Schützspule
r erregt, so daß der Motor bei gelüfteter Bremse nach rückwärts läuft. Auf den
Stellungen 2 bis 8 werden die Anlaßwiderstände d allmählich kurzgeschlossen. Stellt
ίο man den Kontroller nach o, s'o fällt das
Schütz r ab, das Hilf sschütz k bleibt jedoch geschlossen und damit auch die mechanische
Bremse gelüftet.- Beim Weiterschalten auf Stellung »Br.« wird das Schütz ν für Vorwärtsfahrt
erregt, indem im Kontroller die Finger ν und V1 miteinander verbunden werden;
V1 führt zu dem gleichbezeichneten Finger der Schleppwalze c eines nach der
Patentschrift 262090 gebauten Sperrapparates, der mit einer Triebwerkwelle gekuppelt
ist. Beim Umlauf nach vorwärts nimmt die Schleppwalze, die mit »Vorwärts« bezeichnete
Stellung beim Umlauf nach rückwärts die mit »Rückwärts« bezeichnete Stellung
ein. In der Stellung »Rückwärts« ist nun der mittlere Kontaktfinger R1 der Schleppwalze
mit dem rechten Kontaktfinger V1 verbunden, so daß in Stellung. »Rückwärts Br.«
des Kontrollers das Schütz ν für Vorwärtsfahrt anspringt, d. h. also, es wird die Rückwärtsfahrt
mit Gegenstrom abgebremst. Sobald jedoch die Rückwärtsbewegung des Triebwerks zur Ruhe gekommen ist" und
dieses auf die Vorwärtsfahrt übergeht, läuft der Finger V1 von dem Schleppwalzenkontakt
ab, und damit wird das Schütz ν abgeschaltet, der Gegenstrom also unterbrochen. Das
Triebwerk kommt also einen Augenblick später zur Ruhe, nachdem die Geschwindigkeit
durch Null hindurchgegangen ist und wird
stoßfrei beendet. Durch Weiterschalten nach
»Aus« wird auch noch das Hilfsschütz k und damit der Bremslüfter 0 zum Abfallen gebracht.
Bei Vorwärtsfahrt ist der Arbeitsvorgang genau der gleiche, nur mit dem Unterschied,
daß auf den Stellungen 1 bis 8 das Schütz ν und in Stellung »Br.« das Schütz r anspringt.
Wie oben erwähnt wurde, kann man statt einer einzigen Bremsstellung für jede Fahrtrichtung
auch mehrere Stufen anordnen und ferner ein Zeitrelais gemäß Fig. 1 auf den
Bremsstellungen anschließen. Unter Umständen ist es zweckmäßig, die Abstufung
der Bremskraft durch einen selbsttätigen Schaltapparat in Abhängigkeit von der Triebwerksgeschwindigkeit vorzunehmen.
Claims (3)
1. Drehstrom-Bremsschaltung für Umkehrbetriebe,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsstellungen erst beim Zurückschalten von den Fahrstellungen nach
der Kontroller-Nullage wirksam werden, während sie beim Einschalten des Kon- ^5
trollers Nullstellungen bilden.
2. Drehstrom - Bremsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor auf den Bremsstellungen oder einem Teil derselben, nach einer bestimmten
Zeit selbsttätig, z. B. durch ein Zeitrelais, abgeschaltet wird.
3. Drehstrom - Bremsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bremsstrom durch einen Sperrapparat mit Schleppwalze nach Art des Patents
262090 abgeschaltet wird, sobald das Triebwerk in eine Bewegung entgegengerichtet
derjenigen, die am Steuerapparat eingestellt ist, übergeht. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE312378C true DE312378C (de) |
Family
ID=565308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT312378D Active DE312378C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE312378C (de) |
-
0
- DE DENDAT312378D patent/DE312378C/de active Active
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