DE234931C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE234931C DE234931C DENDAT234931D DE234931DA DE234931C DE 234931 C DE234931 C DE 234931C DE NDAT234931 D DENDAT234931 D DE NDAT234931D DE 234931D A DE234931D A DE 234931DA DE 234931 C DE234931 C DE 234931C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- load
- resistors
- switch
- lifting
- lowering
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 6
- 230000003068 static Effects 0.000 description 5
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000005339 levitation Methods 0.000 description 2
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/18—Control systems or devices
- B66C13/22—Control systems or devices for electric drives
- B66C13/23—Circuits for controlling the lowering of the load
- B66C13/26—Circuits for controlling the lowering of the load by ac motors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/08—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
- B66C2700/081—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists with ac motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control And Safety Of Cranes (AREA)
- Control Of Multiple Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bereits bekannt, Hebezeuge, wie Krane u. dgl., mittels Drehstrommotoren zu
betreiben, welche man auch während der Senkperiode im Hubsinne einschaltet; ferner
ist es bekannt, im Stromkreis des Läufers regelbare Widerstände anzubringen, um durch
entsprechendes Aus- und Einschalten dieser Widerstände die Last im Hub- oder Senksinne
. zu beschleunigen, zu verzögern oder in ruhender
ίο Schwebe zu halten.
Ein Übelstand der bisherigen Einrichtungen besteht nun darin, daß der Übergang der
Last von der Ruhe zur Bewegung und umgekehrt nicht mit der für viele Zwecke erforderlichen
Sanftheit vorgenommen werden kann. Diese Forderung wird insbesondere an
Gießerei- und Montagekrane gestellt, um Modelle aus den Formkästen herauszunehmen
und später in dieselben wieder einzulegen.
ao Beim Antritt der Bewegung liegt. die Ursache darin, daß in dem Augenblicke, wo die
Last die Bewegung beginnen soll und demzufolge die Lastbremse gelöst wird, das Drehmoment
des Motors größer oder kleiner als das Drehmoment der Last ist, zum mindesten bei kleinerer als maximaler Last, und eine
Gleichheit dieser Momente erst durch Ab- bzw. Zuschaltung von Widerständen herbeigeführt
werden kann, während die Last also auf- oder niedergehend bereits in Bewegung ist.
Für den Fall, daß die Last, insbesondere
eine kleinere Last, gesenkt werden soll, hat man bisher eine Aufwärtsbewegung derselben
durch eine Hubsperrbremse verhindert, welche bei überwiegendem Drehmoment des Motors
die Aufwärtsbewegung der Last so lange sperrt, bis nach ausreichendem Einschalten von Widerständen
Gleichheit zwischen den Momenten geschaffen ist.
Im Gegensatz hierzu ist durch die vorliegende Erfindung ein Mittel geschaffen, sowohl
die maximale als auch jede kleinere Last in die Gleichgewichtslage zu bringen, ehe
sie überhaupt in Bewegung kommt. Zu diesem Zweck wird außer einem Widerstandsschalter
(Hauptschalter H), welcher in bekannter Weise zugleich zum Schließen und öffnen des Läuferkreises
dient und in zwängläufiger Verbindung mit der Lastbremse steht, ein zweiter Widerstandsschalter
(Nebenschalter N) angeordnet, mit Hilfe dessen der Kranführer jede Last ins Gleichgewicht bringen und halten kann,
während der Hauptschalter auf dem ersten Kontakt nächst der stromlosen Haltstellung O
steht. Die Hauptwiderstände S-6 bzw, S'-6' und Nebenwiderstände 7-17 bzw. 7-17' sind
dabei hintereinander geschaltet und so bemessen, daß bei eingeschalteten Hauptwiderständen
durch entsprechendes Ein- und Ausschalten von Widerständen mittels des Nebenschalters
für jede Last, von der größten bis zur kleinsten, Gleichheit zwischen dem Drehmoment
des Motors und der Last hergestellt werden kann und ein Abschalten der Hauptwiderstände
nur erforderlich wird, wenn die maximale Last zu heben ist oder eine kleinere
Last schneller gehoben werden soll, als durch Ausschalten aller Neben widerstände erreichbar
ist.
Nachstehend ist beispielsweise die Einrich-
(St. Auflage, ausgegeben am 12. Juli
lung, Wirkungs- und Benutzungsweise der neuen Steuervorrichtung an schematischen Darstellungen
für ein-, zwei- und dreiphasige asynchrone Motoren erläutert.
Fig. ι zeigt einen Schalter für einen einphasigen Motor. Soll mit Hilfe dieses Schalters die maximale Last aus der ruhenden Schwebe gesenkt werden, so hatte der Kranführer bei dem voraufgegangenen Heben Gelegenheit, bei Stellung des Hauptschalters H auf dem ersten Kontakt 5 durch Ausschalten aller Nebenwiderstände bzw. fast aller Nebenwiderstände die Last anzuhalten, so daß er anschließend nur noch den Hauptschalter in die benachbarte stromlose Mittelstellung O zu bringen brauchte, um die Lastbremse zum Einfallen zu bringen. Beim Senken stellt nun der Kranführer den Hauptschalter auf den benachbaren Senkkontakt S', wodurch der Läuferkreis geschlossen, die Lastbremse gelöst und die Last in ruhende Schwebe gebracht wird. Durch Zuschalten von Nebenwiderständen senkt sich die Last und werden die zugeschalteten Neben widerstände wieder ausgeschaltet, um die Last anzuhalten bzw. auf einer Unterlage abzusetzen, worauf der Kranführer nur noch den Hauptschalter in die benachbarte stromlose Mittelstellung zu bringen hat.
Fig. ι zeigt einen Schalter für einen einphasigen Motor. Soll mit Hilfe dieses Schalters die maximale Last aus der ruhenden Schwebe gesenkt werden, so hatte der Kranführer bei dem voraufgegangenen Heben Gelegenheit, bei Stellung des Hauptschalters H auf dem ersten Kontakt 5 durch Ausschalten aller Nebenwiderstände bzw. fast aller Nebenwiderstände die Last anzuhalten, so daß er anschließend nur noch den Hauptschalter in die benachbarte stromlose Mittelstellung O zu bringen brauchte, um die Lastbremse zum Einfallen zu bringen. Beim Senken stellt nun der Kranführer den Hauptschalter auf den benachbaren Senkkontakt S', wodurch der Läuferkreis geschlossen, die Lastbremse gelöst und die Last in ruhende Schwebe gebracht wird. Durch Zuschalten von Nebenwiderständen senkt sich die Last und werden die zugeschalteten Neben widerstände wieder ausgeschaltet, um die Last anzuhalten bzw. auf einer Unterlage abzusetzen, worauf der Kranführer nur noch den Hauptschalter in die benachbarte stromlose Mittelstellung zu bringen hat.
Beim Senken einer kleineren Last als der maximalen aus der ruhenden Schwebe sind
die Vorgänge die gleichen wie beim vorgeschilderten Senken der maximalen Last. Beim
Heben hatte der Kranführer gleichfalls Gelegenheit, das Anhalten der Last mit dem
Nebenschalter N bei Stellung des Hauptschalters auf dem Kontakt S vorzunehmen,
so daß er zum Senken nach Stellen des Hauptschalters auf den Kontakt S' die Last
in ruhende Schwebe bringt und dem gewünschten Geschwindigkeitsgrad entsprechend nur Nebenwiderstände einzuschalten braucht,
während er die Last durch Wiederabschalten der zugeschalteten Nebenwiderstände anhält
bzw. auf einer Unterlage absetzt. Durch Zurückdrehen des Hauptschalters in die benachbarte
stromlose Mittellage wird die Lastbremse zum Einfallen gebracht.
Beim Heben einer maximalen Last von einer Unterlage bringt der Kranführer den
Hauptschalter bei vorgeschalteten Nebenwiderständen auf den ersten Kontakt S und schaltet
alsdann die Nebenwiderstände aus, bis die Last sich gerade zu heben beginnt. In dieser
Stellung läßt er den Nebenschalter stehen und besorgt das eigentliche Heben der maximalen
Last durch Abschalten von Hauptwiderständen mittels des Hauptschalters und hält die aufwärtsgehende
Last an, indem er die Hauptwiderstände wieder einschaltet. Mit dem Anlangen des Hauptschalters auf dem ersten
Kontakt S kommt die Last in ruhende Schwebe, und es ist nur noch nötig, den Hauptschalter in die benachbarte stromlose
Mittelstellung zu bringen, um die Lastbremse einfallen zu lassen.
Soll die Last aus der ruhenden Schwebe gehoben werden, so ist der Nebenschalter
während des vorgängigen Hebens oder Senkens bereits in diejenige Stellung gebracht, bei
j welcher die Last bei voll eingeschalteten j Hauptwiderständen in ruhender Schwebe zu
! hängen vermag, so daß mit dem Stellen des j Hauptschalters auf dem Kontakt S ein Senken
der Last nicht eintreten kann und ein Heben erst beim Abschalten von Hauptwiderständen
eintritt.
Das Abheben einer kleineren als der höchsten Last von einer Unterlage wird in ganz entsprechender
Weise vorgenommen. Der Kran- ! führer bringt bei voll eingeschalteten Nebenwiderständen
den Hauptschalter auf den der stromlosen Mittelstellung benachbarten Kontakt 5. Ein Heben tritt hierbei noch nicht
ein, sondern erst nach Abschalten von Nebenwiderständen. Sobald der Kranführer merkt,
daß die Last sich zu heben beginnt, läßt er den Nebenschalter stehen und vollführt das
Heben der Last durch Ausschalten von Hauptwiderständen. Sofern die Last noch mehr beschleunigt werden soll, als durch Ausschalten
der Hauptwiderstände erreichbar ist, kann die Hubgeschwindigkeit durch vorübergehende
Abschaltung von Nebenwiderständen noch beschleunigt werden.
Die Kontakte werden für Heben und Senken gesondert, und zwar symmetrisch zur Haltstellung
ausgeführt, um die Bedienung der Steuerung übersichtlicher zu machen. Die entsprechend symmetrisch liegenden Kontakte
werden untereinander verbunden, um eine doppelte Ausführung der Widerstände zu verj
meiden, wie dies beispielsweise für Wider-Standsschalter mit nur einem Schalthebel
j bereits bekannt ist.
j Fig. 2 gibt eine beispielsweise Ausführungsform für.zweiphasige Motoren, Fig. 3 für dreiphasige
Motoren. Die Zahl der Kontakte vermehrt sich entsprechend der Phasenzahl. Die Ausbildung des Schalters selbst erfolgt nach
bekannten Vorbildern von Schaltern mit nur einem Schaltorgan, das entsprechend der
Phasenzahl eine vermehrte Anzahl von starr miteinander zusammenhängenden Kontaktarmen
hat.
Für die praktische Ausführung wird der Ausbildung des Schalters als Walze nach Art
der bekannten Steuerwalzen der Vorzug gegeben.
Wie für Hebezeuge kann die neue Steuervorrichtung auch für elektrische Bahnen, WaIz-
\ werke sowie überhaupt in allen Fällen ver-
wendet werden, wo Arbeit gebremst werden soll und man mit einem einfachen Schalter
im Augenblick des An- und Absteuerns, d. h. in nächster Nähe des der stromlosen Mittelstellung
nächstliegenden Kontaktes zwischen dem Drehmoment des Motors und der in der Arbeitsmaschine o. dgl. vorhandenen Arbeit
keine Gleichheit (zwischen dem elektrischen und dem mechanischen Drehmoment) hat.
ίο Die neue Steuervorrichtung ist verwendbar für
den untersynchronen und übersynchronen Zustand, da in beiden Fällen die Verhältnisse
nur mit dem Unterschied gleich sind, daß die
■; Schlüpfung und die Drehmomente entsprechend ihre Vorzeichen ändern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Steuerung für durch Elektromotoren, insbesondere durch asynchrone Motoren betriebene Hebezeuge u. dgl., bei welchen der Motor auch beim Senken im Hubsinne eingeschaltet wird und das Heben und Senken sowie die Geschwindigkeitsregelung durch Aus- und Einschalten von Widerständen im Lauf er kreise erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß im Läuferkreise zwei hintereinander geschaltete Serien von Widerständen mit je einem Schaltorgan angeordnet sind, deren eines Organ (Hauptschalter H) in bekannter Weise zugleich zum Schließen und Öffnen des Läuferkreises dient, und mit deren anderem Organ (Nebenschalter N) bei Stellung des Hauptschalters auf dem der Haltstellung benachbarten Kontakt so viel Widerstände ein- und ausgeschaltet werden können, daß für jede Größe der Last Gleichheit zwischen dem Drehmoment des Motors und der Last ■ hergestellt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234931C true DE234931C (de) |
Family
ID=494758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234931D Active DE234931C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234931C (de) |
-
0
- DE DENDAT234931D patent/DE234931C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE234931C (de) | ||
DE312378C (de) | ||
DE374697C (de) | Drehstromsenkschaltung | |
DE570741C (de) | Drehstrom-Bremssteuerung fuer Umkehrbetriebe | |
DE269702C (de) | ||
DE520605C (de) | Wechselstromsenkschaltung | |
DE722901C (de) | Steuereinrichtung fuer zwei dauernd parallel geschaltete Motorgruppen von Gleichstromfahrzeugen | |
DE318892C (de) | Senkschaltung fuer Elektromotoren | |
DE234228C (de) | ||
DE152802C (de) | ||
DE372892C (de) | Schaltung fuer Drehstrom-Asynchronmotoren mit Gegenstrombremsung | |
DE292051C (de) | ||
DE375110C (de) | Einrichtung fuer mit Gleichstromelektromotoren betriebene Hebezeuge | |
DE331330C (de) | Verfahren zum Ausbalancieren der Last bei elektrisch betriebenen Kranhubwerken in den ersten Senk- und Hubstellungen | |
DE572122C (de) | Verfahren zur Beeinflussung der Drehzahl von Drehstromasynchronmotoren beim Antrieb von Foerdermaschinen | |
DE382538C (de) | Drehstromsenkschaltung | |
DE297790C (de) | ||
DE760995C (de) | Anordnung fuer elektrische Regeleinrichtungen | |
DE691892C (de) | Anordnung zur Regelung der Bremskraft eines als Verschiebeankermotor ausgefuehrten Drehstrom-Schleifringlaeufermotors | |
DD236215B1 (de) | Schaltungsanordnung zum abbremsen eines gleichstromantriebs | |
DE158822C (de) | ||
DE260574C (de) | ||
DE466901C (de) | Steuerung fuer Triebwerke | |
DE695173C (de) | Elektromotorischer Antrieb, insbesondere fuer Hebezeuge | |
DE2504455C3 (de) | Vorrichtung zur Steuerung eines Kranauslegerantriebes |