DE3123144A1

DE3123144A1 - Knieschuetzer

Info

Publication number: DE3123144A1
Application number: DE19813123144
Authority: DE
Inventors: Irmgard 4902 Bad Salzuflen Nierhaus
Original assignee: Friedr Nierhaus and Co
Current assignee: Friedr Nierhaus and Co
Priority date: 1981-06-11
Filing date: 1981-06-11
Publication date: 1983-01-13
Also published as: DE3123144C2

Description

Knieschützer
Die Neuerung bezieht sich auf Knieschützer mit einem am Unterschenkel des Benutzers anliegenden halbschalenförmigen unteren Teil und einem an diesen im Kniebereich angelenkten, am Oberschenkel anliegenden halbschalenförmigen oberen Teil, wobei der untere Teil mit einer Polstereinlage versehen und von dem winklig zu ihm verschwenkbaren oberen Teil im Schwenkbereich umfaßt ist.
Die zweiteilig-gelenkige Ausführung - z.B. nach dem deutschen Gebrauchsmuster 7 509 471 - verbessert den Gebrauchswert der als Schutz- und Sicherheitsbekleidung dienenden Knieschützer insofern, als sie eine mit der sonst üblichen einteiligen Ausführung nicht mögliche weitreichende Abdeckung des Kniegelenkes und der becachbarten Femoralbereiche bei gleichzeitiger Wahrung der erwünschten Bewegungsfreiheit vermittelt. Wenn sich Knieschützer dieser Art auch unter den harten Bedingungen de Bergbaues Straßenbaues, in Steinbrüchen und in ähnlichen Einsatzgebieten schon zum Debl gut bewährt haben, zeigten sie verschiedentlich doch noch Mängel in ihrer Schutzwirkung vor allem gegen seitliche Beanspruchungen und gegen das Eindringen größerer Fremdkörper über die Gelenkstelle. Es ist Aufgabe der Neuerung, diese in der Praxis als nachteilig empfundenen Lücken durch eine neuartige Gestaltung der Knieschützer zu schließen.
Neuerungsgemäß zeichnen sich Knieschützer der eingangs genannten Gattung dadurch aus, daß die Seitenwandungen des unteren Teiles örtlich in Form von das Kniegelenk beiderseits überdeckenden wangenartigen Ansätzen hochgezogen sind, wobei die Höhe der Ansatze über der Oberkante der Seitenwandungen zweckmäßig in einer bis zur halben Tiefe des unteren Teiles entsprechenden Größenordnung bemessen ist und gemäß einem weiteren Teilmerkmal der Neuerung die Ansätze mit im wesentlichen halbkreisförmig gekrümmten Umrißkanten ausgebildet sind.
Mit der neuerungsgemäßen Gestaltung der Knieschützer gelingt es, einen praktisch vollkommenen Schutz des Kniegelenkes auch gegen seitliches Eindringen von Fremdkörpern wie Steinchen, Grus uadgl.
zu erreichen, ohne andererseits dafür Beeintriichtigun6en der freien Bewegungsmdglichkeiten oder Erschwerni£se im An- oder Ablegen der Knieschützer hinnehmen zu müssen. Zum Verwirklichen der Neuerung sind nur verhältnismäßig geringfügige Änderungen an der Herstellungsform vorzunehmen; das Fertigungsverfahren selbst erfährt keine weiteren Abwandlungen.
Die Neuerung ist anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung verdeutlicht. In der Zeichnung ist: Fig. 1 ein zweiteiliger Knieschützer in perspektivischer Ansicht und Fig. 2 ein Lnngsschnitt durch den Knieschützer nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Der gezeichnete Knieschützer ist aus zwei halbschalenartigen Sormkörpern, dem m Unterschenkel des Benutzers anliegenden unteren Teil 3 und dem auf desm Oberschenkel aufliegenden oberen Teil 4, zusammengesetzt. Beide Teile 3, 4 hängen über nur angedeutete Drehgelenke 5 an beiden Seiten miteinander zusammen und können nach Belieben winklig gegeneinander verschwenkt werden. Sie sind aus einem vergleichsweise harten, unter normalen Gebrauchsbedingungen nicht weiter verformbaren Kunststoff hergestellt, wobei nur das untere Teil 3 mit einer nahezu ihre gesamte Innenwandung iiberdeckenden Polsterauflage 6 aus einem zelligen oder porösen Gummi oder Kunststoff ausgelegt ist. Gemäß der Darstellung in Fig. 2 ist das untere Teil 3 in seinem vorderen bzw. auf den Träger bezüglich seinem oberen Abschnitt in einer dem Kniegelenk sich anpassenden Wölbung gekrümmt, und in Abstimmung hierauf ist auch der überdeckende Abschnitt des oberen Teiles 4 mit gleicher Krümmung kugelig ausgebildet. Auf die Darstellung der notwendigen Befestigungsmittel, Knöpfe, Bänder oder dgl. ist der Ubersichtlichkeit halber verzichtet.
Neuerungsgemäß sind die Seitenwandungen des unteren Teiles 3 etwa im Bereich der Gelenkverbindung in Form von wangenartigen Ansätzen 13 hochgezogen. Die Ansätze können im wesentlichen Halbkreisform mit stumpfwinklig auf die Ober- bzw. Vorderkanten der Seitenwandungen auftreffenden Auslauftangenten aufweisen. Zweckmäßig ist ihre Höhe so bemessen, daß sie eine der halben Tiefe des unteren Teiles 3 entsprechende Größenordnung nicht überschreitet. Leerseite

Claims

Schutzansprüche: 1. Knieschützer mit einem m Unterschenkel des Benutzers anliegenaen halbschalenförmigen unteren Teil und einem 111 ,liz n in bereich angelenkten, am Oberschenkel anliegenden halbschalenförmigen oberen Teil, wobei der untere Teil mit einer Polstereinlage versehen und von dem winklig zu ihm verschwenkbaren oberen Teil im Schwenkbereich umfaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen des unteren Teiles (3) örtlich in Form von das Kniegelenk beiderseits überdeckenden wangenartigen Ansätzen (13) hochgezogen sind.
2. Knieschützer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Ansätze (13) über der Oberkante der Seitenwandungen in einer bis zur halben Tiefe des unteren Teiles (3) entsprechenden Größenordnung bemessen ist.
3. Knieschützer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (13) mit im wesentlichen halbkreisförmig gekrümmten Umrißkanten ausgebildet sind.