DE3122164C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3122164C2
DE3122164C2 DE19813122164 DE3122164A DE3122164C2 DE 3122164 C2 DE3122164 C2 DE 3122164C2 DE 19813122164 DE19813122164 DE 19813122164 DE 3122164 A DE3122164 A DE 3122164A DE 3122164 C2 DE3122164 C2 DE 3122164C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
plane
angle
well
wells
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19813122164
Other languages
English (en)
Other versions
DE3122164A1 (de
Inventor
Christian 8000 Muenchen De Bartenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram SBT GmbH
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19813122164 priority Critical patent/DE3122164A1/de
Publication of DE3122164A1 publication Critical patent/DE3122164A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3122164C2 publication Critical patent/DE3122164C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/03Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/02Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant
    • E04D3/06Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/03Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
    • E04D2013/034Daylight conveying tubular skylights

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ausleuchtung eines Raumes gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 2 und 3.
Wenn man bei einer solchen aus dem DE-GM 66 03 499 bekannten Einrichtung die Neigung der nach Norden gerichteten Lichteintrittsöffnung dem höchsten Stand der Sonne entsprechend wählt, läßt sich eine vollständige Ausblendung von Sonnenstrahlung zur Mittagszeit erreichen. Es ist jedoch - selbst bei vertikaler Lichteintrittsöffnung - nicht möglich, die Sonne während der Vor- und Nachmittagsstunden auszublenden. Das beruht darauf, daß die Rotationsachse der Erde gegenüber der Normalen auf die Bahnebene der Erde um einen Winkel (Schiefe der Ekliptik, etwa 23,5°) geneigt ist und daß somit die von der Erde aus zu beobachtende Sonnenbahn nur am 21. März und 23. September so verläuft, da die Sonne im Osten auf- und im Westen untergeht. In dem dazwischen liegenden Halbjahr verschiebt sich die Ebene der Sonnenbahn parallel zu sich selbst gegen Norden, wobei der Neigungswinkel unverändert 90° minus geographische Breite ist. Je nach Neigung der Lichteintrittsöffnung wird somit die Sonne in den Vor- und Nachmittagsstunden mehr oder weniger lang seitlich einstrahlen. Dadurch kann sich der unter der Einrichtung liegende Raum aufheizen. Andererseits ist es zur Erzielung einer ausreichenden Helligkeit in dem darunterliegenden Raum wünschenswert, durch einen möglichst kleinen Neigungswinkel der Lichteintrittsebene das helle Zenitlicht des Himmels zu einem möglichst großen Anteil auszunützen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit der sich die Ausleuchtung des Raumes mit Zenitlicht verbessern und zugleich die Aufheizung des Raumes durch Sonnenstrahlen begrenzen läßt.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil jedes der Ansprüche 1, 2 und 3 angegebenen Merkmale gelöst.
Dadurch wird erreicht, daß Sonnenstrahlen, die gegenüber der Lichteintrittsebene mit einem Neigungswinkel einfallen, der unter dem Ausblendwinkel liegt, zwischen den einander gegenüberliegenden, den Lichtschacht ringsum umgebenden Seitenspiegeln, gegebenenfalls nach Mehrfachreflexion wieder nach außen gelenkt werden; dies gilt auch für die Vor- und Nachmittagsstunden, da auch die seitlich einfallenden Lichtstrahlen auf entsprechende Seitenspiegel treffen.
Die für die Ausblendung von seitlichen Sonnenstrahlen erforderlichen Seitenspiegel ermöglichen es somit, den Neigungswinkel der Eintrittsebene des Lichtschachtes um den Ausblendwinkel kleiner zu wählen als es dem höchsten Stand der Sonne entspricht; dies kommt einer möglichst günstigen Ausnutzung des Zenitlichtes entgegen.
Da, wie noch erläutert wird, die Höhe des Lichtschachtes zur Weite der Lichteintrittsöffnung des Lichtschachtes proportional ist, diese Höhe aber die Gesamtabmessungen bestimmt, ist gemäß der Lösung nach Anspruch 2 vorgesehen, innerhalb derselben Fensteröffnung mehrere Lichtschächte nach Art eines Rasters in Reihen und Spalten nebeneinander anzuordnen, wobei für jeden einzelnen Lichtschacht die in Anspruch 1 genannten Bemessungskriterien gelten.
Gemäß der Ausbildung nach Anspruch 3 ist hierbei vorgesehen, benachbarte Lichtschächte stufenförmig gegeneinander zu versetzen, derart, daß sie gleichen Abstand von einer gemeinsamen, horizontalen Bezugsebene haben, wobei die Lichteintrittsöffnungen in parallelen Ebenen liegen und für jeden Lichtschacht die in Anspruch 1 genannten Bemessungskriterien gelten. Hierbei ergibt sich eine geringe Bauhöhe.
Die Abhängigkeit der Brennwerte f der Parabeln des bzw. jedes Lichtschachts, nach der die Seitenspiegel verlaufen, von der vorgegebenen Weite A der Eintrittsöffnung und dem gewünschten Ausblendwinkel ε ist vorzugsweise durch die Beziehung
gegeben, wobei der für die Seitenspiegel genutzte Ausschnitt der Parabel begrenzt ist durch die Brennpunktstrahlen mit dem einfachen und dem doppelten Ausblendwinkel ε gegen die Hauptachse, die ihrerseits mit der Ebene der Lichteintrittsöffnung und der parallel dazu verlaufenden Lichtaustrittsöffnung des Lichtschachtes ebenfalls den Ausblendwinkel einschließt. Auf diese Weise läßt sich bei gegebener Weite der Lichteintrittsöffnung und gegebenem Ausblendwinkel die geringste Höhe H des bzw. jedes Lichtschachtes realisieren, die gegeben ist durch die Formel:
Die Form des bzw. jedes Lichtschachtes in einer Schnittebene parallel zu der Eintrittsöffnung kann kreisförmig oder rechteckig sein. Im ersteren Fall verlaufen die Seitenspiegel entlang einer Fläche, die durch eine Rotation des Parabelausschnitts um eine Achse gebildet ist, die in der Mittelebene liegt und senkrecht zu der Lichteintrittsebene steht.
Bei einem rechteckigen Lichtschacht sind die Seitenspiegel gradlinig mit einem Querschnitt entsprechend dem definierten Ausschnitt einer Parabel. Bei der Bestimmung ihrer Brennweite ist dabei zu berücksichtigen, daß ein diagonal einfallender Sonnenstrahl mit der Neigung des Ausblendwinkels gegenüber der Lichteintrittsebene des Lichtschachtes nicht mehr ausgeblendet würde. Soll auch bei einem Lichtschacht mit quadratischer Form noch ein Diagonalstrahl mit einem Winkel ε′ ausgeblendet werden, so ist der Bemessung der Parabeln ein Ausblendwinkel zugrundezulegen, dessen Tangens um den Faktor größer als der Tangens des Ausblendwinkels ε′ in der Diagonalen ist; sollen also beispielsweise diagonal einfallende Sonnenstrahlen mit einer Neigung entsprechend der Schiefe der Ekliptik gegenüber der Lichteintrittsebene ausgeblendet werden, so sind die Parabeln für einen Ausblendwinkel ε von 31° auszulegen.
Vorteilhafterweise sind die Seitenspiegel benachbarter Lichtschächte versetzt auf gegenüberliegenden Seiten von identisch ausgebildeten Rippen angeordnet.
Um das durch die Einrichtung eintretende Zenitlicht überwiegend in den im Raum darunter z. B. vorgesehenen Arbeitsbereich zu lenken und um Blendung durch zu hohe Leuchtdichteunterschiede an der mit der Einrichtung versehenen Decke zu vermeiden, ist vorgesehen, daß dem Lichtschacht bzw. den Lichtschächten auf der dem auszuleuchtenden Raum zugewandten Seite eine horizontal angeordnete Blendungsbegrenzung zugeordnet ist. Dadurch läßt sich bei gegebener Geometrie der Einrichtung eine wesentlich bessere Ausleuchtung des Raumes erzielen.
Zwischen der im Raum angeordneten Spiegeloptik und den Lichtschächten ist vorzugsweise ein Zwischenstück mit spiegelnden Innenflächen angeordnet. Der von diesem Zwischenstück umschlossene Raum eignet sich besonders gut zur Unterbringung von Leuchten, die vorzugsweise im Bereich von zwischen den Seitenspiegeln von benachbarten Lichtschächten gebildeten Stegeln angeordnet werden. Diese Leuchten kommen mit einem einfachen, nach unten gerichteten Reflektor aus, da die spezielle Lichtlenkung für Kunst- wie für Tageslicht durch die erwähnte Spiegeloptik im Raum gewährleistet ist.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Dachfenster mit einem Lichtschacht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Dachfenster mit mehreren nebeneinander liegenden Lichtschächten und
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Teil eines Dachfensters mit mehreren gegeneinander versetzten Lichtschächten.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt ein Dach 1 sowie ein Dachfenster 10 mit einer Fensteröffnung 11 in der ein Lichtschacht 2 mit einer Lichteintrittsöffnung 20 angeordnet ist. Die Lichteintrittsebene E ist auf der nördlichen Halbkugel gegen Norden - und auf der südlichen Halbkugel gegen Süden - ausgerichtet und schließt mit der Horizontalen einen Neigungswinkel γ ein, der gleich der Neigung der Ebene der Sonnenbahn gegen den Horizont ist. Dieser Winkel ist dementsprechend von der geographischen Breite abhängig und beträgt 90° minus dem Winkelwert der geographischen Breite. Dieser Winkel γ ist zugleich auch der Winkel der Sonnenstrahlen am 21. März und 23. September. In dem dazwischen liegenden Halbjahr nimmt die Neigung der Sonnenstrahlen gegenüber der Lichteintrittsebene E des Dachfensters 10 um einen Winkel zu, der gleich ist der Schiefe der Ekliptik (etwa 23,5°) und der gleich dem Ausblendwinkel ε ist. Dieser mit S1′ bezeichnete Sonnenstrahl größter Neigung (α=γ+ε) wird durch den Lichtschacht 2 in der Fensteröffnung 11 wieder nach außen reflektiert.
Der Lichtschacht 2 wird dabei von einander zugewandten, parabolischen Seitenspiegeln 21, 22 gebildet. Parallel zur Lichteintrittsöffnung 20 verläuft im Abstand H die Lichtaustrittsöffnung 23 mit der Weite B; diese Öffnungen bilden mit der Horizontalen wieder den Winkel γ.
Die Seitenspiegel 21, 22 sind bezüglich einer Mittelebene M symmetrisch ausgebildet und haben im Querschnitt die Form eines Ausschnittes aus einer Parabel mit der Brennweite
wobei A die Weite der Lichteintrittsöffnung 20 ist. Begrenzt ist der verwendete Ausschnitt der Parabel durch zwei Brennpunktstrahlen, die gegen die Hauptachse den Neigungswinkel ε und 2 ε haben, wobei ε der Ausblendwinkel ist und die Hauptachse ihrerseits mit der Lichteintrittsebene E des Lichtschachtes 2 ebenfalls den Winkel ε einschließt. Als zwangsläufige Folge dieser Bemessung liegt der Brennpunkt F1, F2 jedes Seitenspiegels 21, 22 jeweils auf dem gegenüberliegenden Seitenspiegel 22, 21 und bildet zugleich die innere Begrenzung des verwendeten Ausschnittes. Die jeweiligen Scheitelpunkte S1 und S2 liegen dagegen außerhalb der verwendeten Parabelausschnitte. Als weitere Folge dieser Dimensionierung verlaufen die Seitenspiegel 21, 22 am äußeren Rand senkrecht zu der Lichteintrittsebene E.
In Fig. 1 ist der Verlauf des steilsten Sonnenstrahls S1′ eingetragen: Dieser Sonnenstrahl S1′ verläuft parallel zur Hauptachse des Seitenspiegels 22 und wird dementsprechend am Punkt E1 in dessen Brennpunkt F2 reflektiert. Dieser reflektierte Strahl verläuft nun aber wieder parallel zur Hauptachse des Seitenspiegels 21 und wird dementsprechend in den Brennpunkt F1 dieses Seitenspiegels umgelenkt. Auf der Strecke von E1 über F2 nach F1 verläuft der Sonnenstrahl S1′ entlang der Brennpunktstrahlen. Vom Brennpunkt F1 verläßt der Sonnenstrahl S1′ über E2 den Lichtschacht 2 achsparallel zu seiner Einfallsrichtung. Den Lichtschacht 2 können dementsprechend nur Lichtstrahlen mit einer Neigung passieren, die größer ist als die des steilsten Sonnenstrahles S1′. Strahlen mit geringerer Neigung - wie beispielsweise der Strahl S2′ - werden von dem Lichtstrahl 2 - gegebenenfalls nach Mehrfachreflexion - nach außen umgelenkt.
An die Lichtaustrittsöffnung 23 des Lichtschachtes 2 ist über ein Zwischenstück 3 mit spiegelnden Innenflächen 30 eine Spiegeloptik 4 angesetzt: Diese ist so bemessen, daß sich eine gewünschte Lichtverteilungskurve mit einer bestimmten Abschirmung im darunterliegenden Raum ergibt.
Für die Höhe H des Lichtschachtes 2 gilt folgende Beziehung:
Das bedeutet, daß bei gegebenem Ausblendwinkel ε eine geringe Höhe H nur bei entsprechend kleiner Weite A der Lichteintrittsöffnung 20 zu erreichen ist.
Deshalb sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 in der Fensteröffnung 11 drei Lichtschächte 2′ in Spalten und Reihen nebeneinander angeordnet. Dabei bilden die Seitenspiegel benachbarter Lichtschächte 2′ einen Steg 26′, dessen Breitseite einem allen Lichtschächten 2′ gemeinsamen Zwischenstück 3′ zugewandt ist und der zur Unterbringung von konventionellen Leuchten 6 dient.
An das Zwischenstück 3′ mit verspiegelten Innenflächen 30′ schließt sich wieder eine Spiegeloptik 4′ mit einem darin angeordneten Blendschutzraster 5′ an. Diese Spiegeloptik 4′ dient dann sowohl zur Lenkung des Tageslichtes wie auch des Kunstlichtes, wobei zusätzliche Leuchten 6′ auch innerhalb des Raumes des Zwischenstückes 3′ angeordnet sein können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die einzelnen Lichtschächte in Spalten und Reihen innerhalb derselben Lichteintrittsebene E angeordnet, woraus eine verhältnismäßig große dem Tageslicht ausgesetzte Fläche resultiert. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die einzelnen Lichtschächte 2′′ so versetzt nebeneinander angeordnet, daß sie jeweils denselben Abstand von einer gemeinsamen horizontalen Bezugsebene K haben; die Bauhöhe ist somit durch die eines einzelnen Lichtschachtes 2′′ bestimmt. Bei dieser Bauform sind die Seitenspiegel 21′′ und 22′′ benachbarter Lichtschächte 2′′ versetzt auf gegenüberliegenden Seiten einer gemeinsamen Rippe 25 angeordnet, die in diesem Bereich verspiegelt ist. Ferner weist jede dieser Rippen 25 auch eine verspiegelte Innenfläche 30′′ als Teil eines Zwischenstückes auf.
Für die Bemessung der Seitenspiegel bei allen Ausführungsbeispielen gelten die anhand der Fig. 1 erläuterten Gesetzmäßigkeiten und Parameter. Die Lichtschächte können dabei in einer Schnittebene parallel zur Lichteintrittsebene rund, rechteckig oder quadratisch sein. Die runde Ausführungsform wird durch eine Fläche gebildet, die man bei Rotation eines der in Fig. 1 gezeichneten Seitenspiegel um eine in der Mittelebene M liegende Rotationsachse erhält, die auf der Lichteintrittsebene E senkrecht steht.
Bei der rechteckigen oder quadratischen Bauform verlaufen die einzelnen Seitenspiegel geradlinig mit einem parabolischen Querschnitt. Als Besonderheit ist lediglich zu berücksichtigen, daß bei der Berechnung des Brennpunktes der Parabel ein Ausblendwinkel zugrundegelegt werden muß, der größer als die Schiefe der Ekliptik sein muß, wenn auch alle Seitenstrahlen der Sonne ausgeblendet werden sollen. Bei einem quadratischen Lichtschacht muß der Tangens dieses Ausblendwinkels um den Faktor größer als der Tangens der Schiefe der Ekliptik sein.

Claims (14)

1. Einrichtung zur Ausleuchtung eines Raumes mit einem Dachfenster (10) und mit einem in der Fensteröffnung (11) zwischen dieser und dem Raum angeordneten Lichtschacht (2) mit reflektierenden Innenwandungen, dessen Lichteintrittsöffnung (20) nach Norden gerichtet ist und in einer Ebene (E) liegt, die mit der Horizontalen einen spitzen Neigungswinkel (γ) einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtschacht (2) durch Seitenspiegel (21, 22) gebildet ist, die im senkrecht zur Lichteintrittsebene (E) des Lichtschachts (2) geführten Querschnitt die Form eines Ausschnittes aus einer Parabel haben, wobei die Parabeln mindestens zu einer zur Lichteintrittsöffnung (20) des Lichtschachts (2) senkrecht stehenden Mittelebene (M) symmetrisch ausgebildet und so bemessen sind, daß Sonnenstrahlen (S1′; S2′) mit einer Neigung bis zu einem Ausblendwinkel (ε) gegenüber der Lichteintrittsebene (E) des Lichtschachts (2) nach außen reflektiert werden.
2. Einrichtung zur Ausleuchtung eines Raumes mit einem Dachfenster (10) und mit einer in der Fensteröffnung (11) zwischen dieser und dem Raum angeordneten Lichtschachtanordnung mit reflektierenden Innenwandungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschachtanordnung durch mehrere nach Art eines Rasters in Reihen und Spalten nebeneinander angeordnete Lichtschächte (2′) gebildet ist, deren Lichteintrittsöffnungen (20) nach Norden gerichtet sind und in einer Ebene (E) liegen, die mit der Horizontalen einen spitzen Neigungswinkel (γ) einschließt, und daß jeder Lichtschacht (2′) jeweils durch Seitenspiegel (21, 22) gebildet ist, die im senkrecht zur Lichteintrittsebene (E) des Lichtschachtes (2′) geführten Querschnitt die Form eines Ausschnittes aus einer Parabel haben, wobei die Parabeln mindestens zu einer zur Lichteintrittsöffnung (20) des Lichtschachts (2′) senkrecht stehenden Mittelebene (M) symmetrisch ausgebildet und so bemessen sind, daß Sonnenstrahlen (S1′; S2′) mit einer Neigung bis zu einem Ausblendwinkel (ε) gegenüber der Lichteintrittsebene (E) des Lichtschachts (2′) nach außen reflektiert werden.
3. Einrichtung zur Ausleuchtung eines Raumes mit einem Dachfenster (10) und mit einer in der Fensteröffnung (11) zwischen dieser und dem Raum angeordneten Lichtschachtanordnung mit reflektierenden Innenwandungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschachtanordnung durch mehrere nach Art eines Rasters in Reihen und Spalten nebeneinander angeordnete Lichtschächte (2′′) gebildet ist, daß benachbarte Lichtschächte (2′′) derart stufenförmig gegeneinander versetzt sind, daß sie gleichen Abstand von einer gemeinsamen horizontalen Bezugsebene (K) haben, daß die Lichteintrittsöffnungen (20) der Lichtschächte (2′′) nach Norden gerichtet sind und in parallelen Ebenen (E) liegen, die jeweils mit der Horizontalen einen spitzen Neigungswinkel (γ) einschließen, und daß jeder Lichtschacht (2′′) jeweils durch Seitenspiegel (21′′, 22′′) gebildet ist, die im senkrecht zur Lichteintrittsebene (E) des Lichtschachts (2′′) geführten Querschnitt die Form eines Ausschnittes aus einer Parabel haben, wobei die Parabeln mindestens zu einer zur Lichteintrittsöffnung (20) des Lichtschachts (2′′) senkrecht stehenden Mittelebene (M) symmetrisch ausgebildet und so bemessen sind, daß Sonnenstrahlen (S1′; S2′) mit einer Neigung bis zu einem Ausblendwinkel (ε) gegenüber der Lichteintrittsebene (E) des Lichtschachts (2′′) nach außen reflektiert werden.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweite der Parabeln des bzw. jedes Lichtschachts (2, 2′, 2′′) nach der Formel bemessen ist, in der f die Brennweite und A die Weite der Lichteintrittsöffnung (20) des bzw. jedes Lichtschachts (2, 2′, 2′′) bezeichnet, daß der für jeden Seitenspiegel (21, 22, 21′′, 22′′) genutzte Ausschnitt der Parabel begrenzt ist durch zwei Brennpunktstrahlen dieser Parabel mit dem einfachen bzw. dem doppelten Ausblendwinkel (ε) gegenüber der Hauptachse dieser Parabel, und daß die Hauptachse dieser Parabel mit der Lichteintrittsebene (E) der Lichteintrittsöffnung (20) einerseits und mit der zu dieser parallel verlaufenden rauminnenseitigen Lichtaustrittsöffnung (23) des Lichtschachts (2, 2′, 2′′) stets den Ausblendwinkel (ε) einschließt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenspiegel (21, 22, 21′′, 22′′) des bzw. jedes Lichtschachts (2, 2′, 2′′) entlang einer Fläche verlaufen, die durch eine Rotation des Parabelausschnitts um eine Achse gebildet ist, die in der Mittelebene (M) liegt und senkrecht zu der Lichteintrittsebene (E) steht.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Lichtschacht (2, 2′, 2′′) im Längsschnitt parallel zur Lichteintrittsebene (E) rechteckige Form hat.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (γ) der bzw. jeder Lichteintrittsebene (E) gleich 90° minus Winkelbetrag der geographischen Breite beträgt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausblendwinkel (ε) gleich der Schiefe der Ekliptik ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tangens des Ausblendwinkels (ε) bei einem Lichtschacht (2, 2′, 2′′) mit quadratischer Form um den Faktor größer ist als der Tangens der Schiefe der Ekliptik.
10. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenspiegel (21′′, 22′′) benachbarter Lichtschächte (2′′) versetzt auf gegenüberliegenden Seiten von identischen Rippen (25) liegen.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Lichtschacht (2) bzw. den Lichtschächten (2′) auf der dem auszuleuchtenden Raum zugewandten Seite eine horizontal angeordnete Spiegeloptik (4; 4′) zur Blendungsbegrenzung zugeordnet ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spiegeloptik (4; 4′) ein Blendschutzraster (5′) angeordnet ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spiegeloptik (4′) und den Lichtschächten (2′) ein Zwischenstück (3′) mit spiegelnden Innenflächen angeordnet ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenstück (3′) Leuchten (6) angeordnet sind, insbesondere im Bereich von zwischen den Seitenspiegeln benachbarter Lichtschächte (2′) gebildeten Stegen (26′).
DE19813122164 1981-06-04 1981-06-04 Anordnung zur ausleuchtung eines raumes mit dachfenstern Granted DE3122164A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813122164 DE3122164A1 (de) 1981-06-04 1981-06-04 Anordnung zur ausleuchtung eines raumes mit dachfenstern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813122164 DE3122164A1 (de) 1981-06-04 1981-06-04 Anordnung zur ausleuchtung eines raumes mit dachfenstern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3122164A1 DE3122164A1 (de) 1983-01-05
DE3122164C2 true DE3122164C2 (de) 1991-03-14

Family

ID=6133881

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813122164 Granted DE3122164A1 (de) 1981-06-04 1981-06-04 Anordnung zur ausleuchtung eines raumes mit dachfenstern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3122164A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4335446A1 (de) * 1993-10-18 1995-04-20 Koester Helmut Multifunktionale Klimaleuchte (2)
EP0943778A2 (de) 1998-03-17 1999-09-22 Gregor Dipl.Ing. Hellenthal Verschattungsvorrichtung
DE102017118469A1 (de) 2017-08-14 2019-02-14 Okalux Gmbh Bauteil zum Halten und Verbinden von Lamellen für Sonnenschutzraster

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2637929A1 (fr) * 1988-10-19 1990-04-20 Siplast Sa Conduit souple utilisable pour relier deux ouvertures et notamment pour canaliser un flux lumineux d'une ouverture captant la lumiere vers une ouverture diffusant la lumiere et systeme d'eclairement naturel d'une piece d'un batiment utilisant ledit conduit souple
CH686968A5 (de) * 1993-06-09 1996-08-15 Marius Schoepfer Fensterleibung fuer Dachflaechenfenster.
DE10060183A1 (de) * 2000-12-04 2002-06-13 Siteco Beleuchtungstech Gmbh Vorrichtung zum Begrenzen des Durchtritts von Licht durch eine Fensteröffnung
US8745938B2 (en) * 2012-07-27 2014-06-10 Replex Mirror Company Skylight with improved low angle light capture
DE102016221374B4 (de) * 2016-10-28 2018-10-11 Roto Frank Ag Lichtführende Gebäudeeinbaueinrichtung sowie Gebäudefenstereinrichtung

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT240581B (de) * 1963-03-01 1965-06-10 G A Bartenbach Ges M B H Oberlichte
CH457785A (de) * 1966-03-04 1968-06-15 Luxbureau Ag Lichttechnisches Bauelement

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4335446A1 (de) * 1993-10-18 1995-04-20 Koester Helmut Multifunktionale Klimaleuchte (2)
EP0943778A2 (de) 1998-03-17 1999-09-22 Gregor Dipl.Ing. Hellenthal Verschattungsvorrichtung
DE19811444A1 (de) * 1998-03-17 1999-09-30 Gregor Hellenthal Verschattungsvorrichtung
DE102017118469A1 (de) 2017-08-14 2019-02-14 Okalux Gmbh Bauteil zum Halten und Verbinden von Lamellen für Sonnenschutzraster
WO2019034406A1 (de) 2017-08-14 2019-02-21 Okalux Gmbh Bauteil zum halten und verbinden von lamellen für sonnenschutzraster

Also Published As

Publication number Publication date
DE3122164A1 (de) 1983-01-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7118967U (de) Deckenbeleuchtungskoerper und darin verwendbare lichtdurchlaessige huelle
EP0251311B1 (de) Sonnenschutzeinrichtung
DE3421063A1 (de) Vorrichtung zur steigerung der beleuchtung mit natuerlichem licht
DE19522215A1 (de) Schwimmendes Solarkraftwerk mit unsymmetrischen Konzentratoren
DE3122164C2 (de)
EP0090830B1 (de) Sonnenschutzeinrichtung
DE19700111A1 (de) Sonnenschutzvorrichtung nach Art einer Jalousie
DE4310718A1 (de) Vorrichtung zur automatischen Steuerung des Lichteinfalls in einen Raum
DE4225007C2 (de) Oberlicht
DE19543811A1 (de) Gestufte Lamelle zur Lenkung von Lichtstrahlung
EP0090822B1 (de) Fenster mit prismenstäben zur sonnenausblendung
DE2631412C2 (de) Vorrichtung zum Bündeln von Sonnenlicht durch Brechung oder Reflexion
AT500187B1 (de) Lamelle für einen raster einer leuchte, raster und leuchte
DE3014365A1 (de) Leuchte mit einer langgestreckten lampe und einem darunter angeordneten spiegelraster
DE19538651B4 (de) Sonnenschutzvorrichtung aus einem für Sonnenlicht transparenten Material
EP0350436A2 (de) Leuchte mit langgestreckter Lichtquelle
EP0372272A1 (de) Spiegelrasterleuchte
DE3729553A1 (de) Verfahren zur lichtverteilung in einem geschlossenen raum
DE19823758C2 (de) Sonnenschutzvorrichtung zur Beschattung von mit transparenten Fassadenanteilen versehenen Gebäudefassaden
DE10125273B4 (de) Optisches Element nach Art einer linearen Fresnel Linse sowie Verwendung des optischen Elementes als Blendschutz vor direkter Sonneneinstrahlung
EP0025212A1 (de) Sonnenkollektorelement
DE3226709A1 (de) Sonnenschutzeinrichtung
DE19680448B4 (de) Reflektorvorrichtung für einen Sonnenkollektor
DE2936295C2 (de) Beleuchtungseinrichtung zur Ausleuchtung eines eine reflektierende Decke aufweisenden Raumes mit Tageslicht
CH686050A5 (de) Vorrichtung zur automatischen Steuerung des Lichteinfalls in einen Raum.

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SITECO BELEUCHTUNGSTECHNIK GMBH, 83301 TRAUNREUT,