DE3122047A1

DE3122047A1 - Anschlussvorrichtung fuer oelfilterpatrone

Info

Publication number: DE3122047A1
Application number: DE19813122047
Authority: DE
Inventors: Dietmar Dipl.-Ing. 2350 Neumünster Matthees
Original assignee: Sauer Getriebe & Co KG GmbH
Current assignee: Sauer Getriebe & Co KG GmbH
Priority date: 1981-05-29
Filing date: 1981-05-29
Publication date: 1982-12-16

Description

ANSCHLUSSVORRICHTUNG FÜR ÖLFILTERPATRONE BESCHREIBUNG Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußvorrichtung für eine Clfilterpatrone gemaß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Anschlußvorrichtungen sind grundsätzlich bereits bekannt. Dabei werden die Olfilterpatronen auf einen Gewindeschaft aufgeschraubt, der innen einen Durchtrittskanal aufweist. In ihrer Endlage legt sich die Filtert patrone dichtend gegen die Anlagefläche. Während des Auswechselns muß dafür Vorsorge getroffen werden, daß der Olkreislauf in geeigneter Weise unterbrochen wird.
Anderenfalls wurde beim Wechsel der Filterpatrnne Öl in erheblicher Menge aus dem Olkreialauf entwe##hen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschluß vorrichtung für Ölfilterpatronen zu schaffen, mit der ohne sonstige besondere Maßnahmen der Ölverlust beim Wechsel der Olfilterpatrone auf ein Minimum abgesenkt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfigur beispielsweise erläutert.
Die Anschlußvorrichtung 10 besteht vorzugsweise aus zwei Gehäuseteilen 11 und 12, die durch Halteschrauben 13 zusammengehalten werden. Innerhalb des einen Gehriuseteils 11 ist eine Wandung 14 vorhanden, die einen Fiihrungskanal 15, 16 bildet, durch den das von der (5lfilterpatrone 17 kommende gefilterte Öl in den Kreislauf weitergeleitet wird. Innerhalb des Systems der Wandlung 14 ist ein in Längsrichtung verschiebbares Verschlußelement 18 vorhanden, das in der Betriebsstellung mit den Kanälen 15 und 16 korrespondierende Öffnungen 19 aufweist. Verbindungsöffnungen 32, 33 ermöglichen den Öldurchtritt von der Anschlußvorrichtung 10 zur Ölfilterpatrone 17 und zurück zu den Kanälen 19, 16. In der Ruhestelbrng, d. h. nach Entfernen der Ölfilterpatrone 17 verschiebt sich das Verschlußelement 18 innerhalb der Anschlußvorrichtung 10 derart in Längsrichtung, daß sich seine Stirnfläche 20 dichtend gegen die Stirnfläche 21 des zweiten Gehäuseteils 12 legt, wodurch ein Austritt von Öl durch die Öffnung 31 aus dem Tank in die Anschlußvorrichtung 10 verhindert wird. Anstelle metallischer Dichtflächen kann auch eine Gummi- oder Kunststoffdichtung 22 vorgesehen werden. Zu diesem Zweck kann beispielsweise ein Dichtring aus Gummi oder Kunststoff mit rechteckigem oder rundem Querschnittsprofil in eine Nut 23 des Verschlußelements 18 eingelegt werden.
Für einen zur Abdichtung ausreichenden Anpreßdruck sorgt ein Federelement, vorzugsweise eine Druckfeder 24, die das Verschlußelement 18 mit hinreichend starkem Federdruck dichtend gegen die Stirnfläche 21 des Gehäuseteils 12 driickt e In dieser Lage (Ruhelage) sind die Durchtrittsöffnungen 19 derart gegenüber den zum Kreislauf führenden Kanälen 15 und 16 verschoben, daß aus den Kanälen 15 und 16 kein Öl zurückfließen und damit aus dem Ölkreislauf austreten kann. Die Dichtung zwischen dem Verschlußelement 18 und den Wandung.len 14 der Kanäle 15, 16 kann metallisch sein, Es können aber auch aus Gummi oder einem geeigneten Kunststoff bestehende Dichtringe 25 in entsprechenden Nuten 26 anf.rordnet sein, Auch die dichtenden Flächen zwischen der ülfilterpatrone 17 und der Anlagefläche 27 der Anschlußvorrichtung 10 können metallisch sein oder durch Gummi oder Kunststoffdichtungen 28 in entsprechenden Nuten 29 gebildet werden.
Die Funktion der Anschlußvorrichtung ist wie folgt: Soll die vorhandene Ölfilterpatrone 17 ausgetauscht wer den, so wird sie derart um ihre Längsachse gegenüber dem Gewinde 30 des Verschlußelements 18 verdreht, daß die Anpressung zwischen Ölfilterpatrone 17 und der Anlage fläche 27 der Anschlußvorrichtung 10 verring it wird.
Unter der Wirkung der Druckfeder 24 wird drian das Verschlußelement 18 nach links bewegt bis es sich schließlich dichtend an die Stirnfläche 21 des Gehäuseteils 12 anlegt. Damit wird ein Austritt des im Öltank befindlichen Öls verhindert. Bei dieser Bewegung des Verschlußelements 18 haben sich gleichzeitig auch die Austrittsöffnungen 19 des Verschlußelements 18 derart gegenijber den durch die Wandung 14 gebildeten Kanälen 15 und 16 verschoben, daß auch ein Austritt des in diesen zum Kreislauf führenden Kanälen befindlichen Ö#s verhindert wird. Während des Verstellvorganges des Verschlußelements 18 bleibt wegen der Kraft der Feder 24 die Dichtwirkung zwischen der Filterpatrone 17 und der Anlagefläche 27 der Anschlußvorrichtung 10 praktisch bis zum letzten Moment gewahrt.
Ein Ölaustritt aus dem System wird so verhindert.
Wenn die Anschlußvorrichtung 10 senkrecht angeordnet wird und die Ölfilterpatrone 17 von unten her senkrecht angeschraubt wird, kann darüber hinaus auch ein Verlust des in der Ölfilterpatrone 17 befindlichen Öls verhindert werden.
Die beschriebene Anschlußvorrichtung 10 für Ölfilterpatronen 17 ermöglicht die Verwendung handelsüblicher Ölfilterpatronen 17 und ist insbesondere dann von Vorteil, wenn ein Filterwechsel ohne Ablassen des Öls gewünscht wird.

Claims

ANSCHLUSSVORRICIITUNG FUR ÖLFILTERPATRONE PÄTENTÄNSPRUCHE Anschlußvorrichtung; für Ölfilterpatrone (17) mit zwei trennten Verbindungsöffnungen zum blkreislauf, nämlich für den ölzutritt (31) und den Ölaustritt (16) sowie zwei entsprechenden Verbindungsöffnungen (32,33) zur Ölfilterpatrone (17), d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein in Längsrichtung verschiebbares VerschIu.nelement (18) in seiner Ruhelage die beiden Verbindungsöffnungen (16, 31) zum Ölkreislauf unter Federdruck dichtend abschließt, daß das Verschlußelement (18) verdrehsicher geführt ist, ein mit der Ölfilterpatrone (17) in Eingriff bringbares Gewinde (30) aufweist und beim Aufschrauben der Ölfilterpatrone (17) in Längsrichtung aus der Ruhelage in die Betriebslage bewegbar at sowie daß unter der Kraft der Feder (24) des Versc@lußelements (18) bereits nach wenigen Gewindegängen eine dichtende Verbindung zwischen der Ölfilterpatrone (17) und der Anschlußvorrichtung (10) eintritt.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dichtflächen als metallische Dichtung ausgebildet sind.
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dichtflächen als elastische Dichtungen, insbesondere als Gummidichtungen, ausgebildet sind.
4. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 3, d e -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gummidichtungen einen rechteckigen, ovalen oder kreisförmigen Querschnitt aufweisen und sich in entsprechend geformten Nuten (23, 26, 29) befinden.
5. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß Halteschrauben (13) vorhanden sind, die zumindest teilweise in den Bewegungsbereich des Verschlußelements (18) hineinragen und als Verdrehsicherung des längsbeweglichen Verschlußelements (18) dienen.

Beschreibung: