DE3121265C2

DE3121265C2 - Kleinmöbel mit stufenlos neigbarer Platte, insbesondere zur Verwendung als Hocker

Info

Publication number: DE3121265C2
Application number: DE19813121265
Authority: DE
Inventors: Hubert 7800 Freiburg Horbach
Original assignee: Individual
Current assignee: HORBACH, HUBERT, 7800 FREIBURG, DE
Priority date: 1981-05-29
Filing date: 1981-05-29
Publication date: 1983-07-14
Also published as: DE3121265A1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kleinmöbel mit gegenüber seinen Ständern stufenlos neigbarer Platte, insbesondere zur Verwendung als Hocker, das ohne besonderen Aufwand zerlegbar und doch stabil ist. Die erfinderische Lösung besteht in kreisbogenförmig ausgebildeten Enden der Ständer, welche in entsprechend geformte schlitzartige Aussparungen der Platte eingreifen. Die Erfindung soll das Knien oder Sitzen in hockender Haltung erleichtern.

Description

4. Kleinmöbel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch

a) kreisbogenförmige Durchbrüche (9) in den Ständern (1,2),

b) Bohrungen (11) in den Stirnseiten der Platte (3),

c) im Querschnitt von der Kreisbogenform abweichende Stifte (10), die durch die Bohrungen (11) in der Stirnseite der Platte (3) und durch die kreisbogenförmigen Durchbrüche (9) in den Ständern (1, 2) hindurchgeführt sind und durch einfaches Verdrehen die Ständer (1, 2) mit der Platte (3) verspannen.

5. Kleinmöbel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Schraubverbindung (13) zwischen der stufenlos schwenkbaren Platte (3) und den Ständern (1, 2), die durch die Stirnseite der Platte (3) und die Ständer (1,2) hindurchgeführt ist.

Die Erfindung betrifft ein Kleinmöbel aus zwei Ständern und gegenüber diesen in ihrer Neigung stufenlos verstellbarer Platte, insbesondere zur Verwendung als Hocker.

Die Verstellbarkeit der Neigung zwischen der Platte und den Ständern wird bei den bekannten Lösungen auf verschiedene Weise erreicht.

Die US-PS 34 38 675 offenbart eine Lösung, bei der zwischen der Platte und dem Ständer eine bogenförmige, kulissenartige Führung vorgesehen ist.

Aus der FP-PS 5 99 108 ist es bekannt, die Neigung der Platte durch eine, die Platte und die Ständer durchdringende Achse zu verstellen, wobei Ständer und Platte durch auf die Enden der Achse aufgeschraubte FlOgelmuttern gegeneinander verspannt werden.

Bei der GB-PS 1 14 374 weist die Platte an ihren, den Ständern zugewandten Seiten Drehzapfen auf, die in schräg nach unten verlaufenden Nuten in den Ständern gelagert sind. Die DE-PS 4 26 541 zeigt schließlich eine Ausführung, bei der zwischen Platte und Ständer ein Federmechanismus wirkt,

Der Nachteil dieser beschriebenen Lösungen liegt darin, daß die Teile nicht auf einfache Weise zerlegbar sind. Bei manchen Lösungen liegen die Nachteile auch darin, daß zur Verstellung der Neigungsfläche ein verhältnismäßig großer Aufwand betrieben werden muß. Schließlich ist anzumerken, daß bei eisigen bekannten Lösungen die Stabilität der Verbindung zwischen Ständer und Auflagerplatte zu wünschen übrig läßt

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kleinmöbel mit

stufenlos neigbarer Platte zu schaffen, das ohne besonderen Aufwand und ohne Werkzeug in seine Einzelteile zerlegbar ist, und dessen Verstellbarkeit leicht möglich ist, wobei zwischen der Platte und den Ständern eine Verbindung bestehen soll, bei der die universelle und einfache Verstellmöglichkeit nicht auf Kosten der Stabilität gelöst wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß das der Platte zugewandte Ende eines jeden Ständers nach oben kreisbogenförmig ausgebildet ist und durch entspre chende schlitzförmige Aussparungen in der Platte hindurchgeführt ist, deren Länge kleiner als der Durchmesser des Kreisbogens des Ständerendes ist und deren Stirnseiten ebenfalls kreisbogenförmig mit dem gleichen Krümmungsradius wie an den Ständerenden ausgebildet sind, und daß zwischen den Aussparungen der Platte und den Ständern gegebenenfalls eine lösbare Klemmverbindung besteht

Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.

Das Kleinmöbel, z. B. in der Verwendung als Hocker, kann deshalb in der einfachsten Ausführung aus nur drei Teilen bestehen. Eine besondere Stabilität gewinnt die Lösung dadurch, daß die Ständer mit ihren kreisbogenförmigen Ständerenden durch die Platte hindurchge- führt werden, und die Platte mit ihren ebenfalls kreisbogenförmig begrenzten Stirnseiten der Aussparungen satt auf den Ständern aufliegt

Außerdem zeichnet sich das Kleinmöbel dadurch aus, daß es leicht zerlegbar und dadurch leicht transportabel ist. Der Auseinanderbau erfolgt im Gegensatz zu den bekannten Lösungen der Technik durch einfaches Auseinandernehmen.

Der Gegenstand der Erfindung wird in der Beschreibung und den Zeichnungen anhand von Ausführungsbei- spielen näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Darstellung des Kleinmöbels in einfachster Ausführung,

Fig.2 einen Teil-Längsschnitt durch eine erste Ausfuhrungsform,

Fig.3 einen Teil-Querscbnitt durch die erste Ausführungsform,

Fig.4 eine Teil-Draufsicht auf die Sitz- oder Kniefläche nach der ersten Ausführung, F i g. 5 eine Teil-Draufsicht auf die Kehrseite der in

F i g. 4 gezeigten Fläche nach der ersten Ausführung,

Fig.6 einen Teil-Längsschnitt durch eine zweite Ausführung,

Fig.7 eine Teil-Draufsicht auf die Sitz- oder Kniefläche nach der zweiten Ausführung,

Fig.8 eine Teil-Draufsicht auf die Kehrseite der in Fig. 7 gezeigten Fläche nach der zweiten Ausführung, Fig.9 einen Teil-Längsschnitt durch eine dritte Ausführung,

Fig, 10 einen Tsll-Quersehnitt durch die dritte Ausführung,

F i g, H einen Teil-Längsschnitt durch eine vierte Ausführung,

Fig. 12 einen Teil-Querschnitt durch die vierte Ausführung,

Fig. 13 einen Teil-Querschnitt durch die vierte Ausführung,

Fig. 14 einen Teil-Längsschnitt durch eine fünfte Ausführung,

Fig. 15 einen Teil-Querschnitt durch die fünfte Ausführung,

Fig. 16 einen Teil-Querschnitt durch die fünfte Ausführung.

Das Kleinmöbel besteht aus zwei Ständern I₁ 2 und einer darauf aufgesetzten Platte 3.

Im Beispiel nach den Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 ist der Ständer 1 etwa trapezförmig ausgebildet, wobei sein der Platte 3 zugewandtes Ende 4 die Form eines nach oben gewölbten Kreisbogens hat Die Platte 3 ist mit zwei schlitzförmigen Aussparungen 5, 6 versehen, deren Längen- kleiner sind als die Durchmesser der kreisbogenförmigen Enden der Ständer 1,2.

Die Breite der Aussparungen 5, 6 entspricht der Breite der Ständer 1, 2. Die Stirnseiten der Aussparungen 5,6 in der Platte 3 haben denselben Krümmungsradius wie die kreisförmigen Teile der Ständer 1, Z Dadurch ist in allen Lagen der Platte 3 eine ausreichende Auflage gewährleistet

In den F i g. 6, 7 und 8 ist eine zweite Ausführungsform dargestellt, bei der sich die kreisbogenförmigen Enden der Ständer 1, 2 im Querschnitt zum Rand hin etwas verjüngen. Die gleiche Maßveränderung findet sich in der Breite der Durchbrüche 7 der Platte 3 wieder. Bei Belastung verkeilen sich dann die Ständer 1,2 in der Platte, so daß keine besondere Feststellvorrichtung notwendig ist.

In den Fi g, 9 und 10 ist eine dritte Ausführungsform dargestellt. Auch bei dieser Lösung wird angestrebt, daß die einmal eingestellte Neigung zwischen Platte 3 und Ständer 1, 2 auch bei leicht verschobener Belastung beibehalten wird. Dazu werden zwischen den flachen Seiten der Ständer 1,2 und den Flanken der Aussparung der Platte 3 Keile 8 eingelegt, die durch Handdruck eine Verspannung zwischen Platte 3 und Ständer 1, 2 bewirken.

Bei der Verwendung des Kleinmöbels als Knie- oder Sitzhocker ist es zweckmäßig, die Keile 8 von der Unterseite einzuführen. Dadurch ergibt sich bei Belastung ein selbständiges Festziehen der Keile 8.

Die Fig. 11, 12 und 13 zeigen eine vierte Ausführungsform, bei der die Feststellung der Platte 3 auf eine andere Weise vorgenommen wird. Die Ständer 1,2 sind mit kreisbogenförmigen Durchbrüchen 9 versehen, durch die ein Stift 10 geführt ist, der in eine Bohrung 11 in der Seite der Platte 3 eingreift Der Stift 10 hateinen von der Kreisform abweichenden Qiü;rschnitt, so daß er

, durch einfache Drehung in eine Sttilung gebracht werden kann, in der er die Ständer 1, 2 mit der Platte 3 verspannt

Die Fig. 14, 15 und 16 zeigen eine fünfte Ausführungsfurm. Auch hier wird angestrebt, die einmal eingestellte Neigung der Platte beizubehalten.
Durch die Stirnseiten der Platte 3 oder durch an der Platte angebrachte Vorsätze 12 sowie durch Bohrungen durch die Ständer 1, 2 werden an sich bekannte Schraubverbindungen 13 geführt, durch die eine Verspannung zwischen Platte 3 und Ständern 1, 2 ermöglicht wird.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche!

t, Kleinmöbel aus zwei Ständern und gegenüber diesen in ihrer Neigung stufenlos verstellbarer Platte, insbesondere zur Verwendung als Hocker, dadurch gekennzeichnet, daß das der Platte (3) zugewandte Ende eines jeden Ständers (1, 2) nach oben kreisbogenförmig ausgebildet ist und durch entsprechende schlitzförmige Aussparungen (5,6) in der Platte hindurchgeführt ist, deren Länge kleiner als der Durchmesser des Kreisbogens des Ständerendes (4) ist und deren Stirnseiten ebenfalls kreisbogenförmig mit dem gleichen Krümmungsradius wie an den Ständerenden (4) ausgebildet sind, und daß zwischen den Aussparungen (5,6) der Platte (3) und den Ständern (1, 2) gegebenenfalls eine lösbare Klemmverbindung besteht

Z Kleinmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die kreisbogenförmigen Enden der Ständer (1,2) im Querschnitt zum Rand hin und die entsprechenden Aussparungen (5, δ) der Platte (3) in der Breite von der Unterseite zur Oberseite hin verjüngen.

3. Kleinmöbel nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Keilverbindung (8) zwischen der stufenlos neigbaren Platte (3) und den Ständern (1,