AT6449U1 - Stuhl - Google Patents

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AT6449U1
AT6449U1 AT0086402U AT8642002U AT6449U1 AT 6449 U1 AT6449 U1 AT 6449U1 AT 0086402 U AT0086402 U AT 0086402U AT 8642002 U AT8642002 U AT 8642002U AT 6449 U1 AT6449 U1 AT 6449U1
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AT0086402U
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Lasslberger Monika
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C9/00Stools for specified purposes
    • A47C9/02Office stools not provided for in main groups A47C1/00, A47C3/00 or A47C7/00; Workshop stools
    • A47C9/027Stools for work at ground level
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C9/00Stools for specified purposes
    • A47C9/002Stools for specified purposes with exercising means or having special therapeutic or ergonomic effects

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  • Special Chairs (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Abstract

Bei einem Stuhl mit niedriger Sitzhöhe, insbesondere einem Gebets- und Meditationsstuhl, ist der Sitz (1) zur Abstützung des Körpers im Diamantsitz an einer beidseits Platz für die untergeschlagenen bzw. in Kniestellung befindlichen Unterschenkel freilassenden Standstütze (4) um eine Querachse (8) in seiner Neigung einstellbar angebracht.

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf einen Stuhl mit niedriger Sitzhöhe, insbesondere einen Gebets- und Meditationsstuhl. 



   Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Stuhl zu schaffen, der insbesondere ungeübteren oder Beschwerden im Bewegungsapparat aufweisenden Personen die Möglichkeit bieten soll, Gebets- oder Meditationshaltungen einzunehmen, bei denen es ohne ausreichende Entlastung zu raschen Ermüdungserscheinungen, krampfartigen Schmerzen in den Beinen usw. kommen kann.

   Zusätzlich ist die Aufgabe zu lösen, einen Stuhl vorzusehen, der es der jeweiligen Person auch ermöglicht, rasch aus der durch den Stuhl begünstigten Gebets- oder Meditationshaltung heraus andere Körperhaltungen einzunehmen, wobei insbesondere die Möglichkeit vorhanden sein soll, aus dem sogenannten Diamantsitz, also der Sitzstellung, in der die Knie stark abgebogen und die Beine untergeschlagen sind und normalerweise der Körper auf den Füssen aufsitzt, eine normal knieende Stellung am Boden einzunehmen bzw. aufzustehen oder, wie beim islamischen Gebet, auch Niederwerfungen vorzunehmen. 



  Die gestellte Aufgabe wird prinzipiell dadurch gelöst, dass der Sitz zur Abstützung des Körpers im Diamantsitz an einer beidseits Platz für die untergeschlagenen bzw. in Kniestellung befindlichen Unterschenkel freilassenden Standstütze um eine Querachse in seiner Neigung einstellbar angebracht ist. 



  Die notwendige Neigung des Sitzes ist individuell verschieden und hängt u. a. von der Körpergrösse und auch von der Beweglichkeit der Beine und Füsse in ihren 

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Gelenken ab. Bei der erfindungsgemässen Ausführung ist hier eine einfache An- passung möglich. Man wird danach trachten, sowohl für den Sitz selbst als auch für die Standstütze möglichst geringe Abmessungen zu wählen, damit ein ortsbe- weglicher Stuhl leicht mitgenommen werden kann bzw. insbesondere bei der Auf- stellung in einem Gebetshaus sogar wenigstens zum Grossteil von überhängenden
Kleidungsteilen des Betenden verdeckt wird.

   Im Normalfall wird eine parallel zur
Querachse gemessene Sitzbreite von etwa 30 bis 35 cm und eine Abmessung der
Schmalseite zwischen 20 und 25 cm für die angegebenen Zwecke vollkommen ausreichend sein, wobei die wieder in Richtung der Querachse gemessene Ge- samtbreite der Standstütze grössenordnungsmässig unter 10 cm, möglichst aber auf jeden Fall unter 15 cm, betragen kann. In der anderen Richtung ist ein etwas grö- sserer Spielraum dieser Abmessungen zur Erzielung einer ausreichenden Standfe- stigkeit möglich. 



   Bereits ein frei einstellbarer Sitz gibt dem Körper in der jeweiligen Neigung eine zur
Entlastung der untergeschlagenen Füsse beitragende Unterstützung. Es ist aber vorteilhaft, Feststelleinrichtungen zur Fixierung des Sitzes in der jeweils eingestellten Neigung vorzusehen. 



   Konstruktiv wird derzeit eine Ausführung bevorzugt, nach der mit dem Sitz ein flacher Träger verbunden ist, der in einen Führungsspalt der Standstütze eingreift und mit diesem über die Querachse und die Feststelleinrichtung verbunden bzw. verbindbar ist. Eine lösbare Querachse kann zugleich die Verbindung zwischen einer aus zwei mit Abstand angeordneten Einzelteilen bestehenden Standstütze und dem Träger herstellen und die Möglichkeit schaffen, den Stuhl in einfacher Weise zu zerlegen und wieder zusammenzusetzen. 



  Neben verschiedenen Feststelleinrichtungen, z. B. mit auf einem Kreisbogen der Standstütze angeordneten Lochreihen und einem in eines dieser Löcher und ein Aufnahmeloch des Trägers einstekbaren Bolzen besteht auch die   Möglichkeit,   die Feststelleinrichtung als bei Belastung des Sitzes selbsthemmende Sperrvorrichtung auszubilden. 

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Nach einer Weiterbildung ist der Sitz mit der Standstütze auch in der Höhe ein- stellbar verbunden. In der Praxis wird sich hier die Möglichkeit ergeben, die Sitz- höhe bei in die Horizontallage eingestelltem Sitz, z. B. zwischen 12 und 22 cm zu variieren und dadurch die   Möglichkeit   zu schaffen, alle individuellen Bedürfnisse abzudecken. Erwähnt sei, dass der Sitz, die Standstütze und der Träger aus glei- chen oder verschiedenen Materialien hergestellt sein können.

   Es bieten sich so- wohl Holz als auch Metall, Stein oder Kunststoff für die Herstellung an, wobei der
Sitz auch eine einfache, z. B. wärmeisolierende Polsterung aufweisen kann. 



   Eine einfache Ausführung ergibt sich dann, wenn zur Höheneinstellung des Sitzes
In dessen Träger und bzw. oder in der Standstütze je zwei oder mehrere Einsteck- öffnungen für die Querachse mit Höhenabstand voneinander vorgesehen sind. 



  Weitere Vorteile des Erfindungsgegenstandes entnimmt man der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 in vereinfachter   Darstellungswelse   einen erfindungsgemässen Stuhl in der
Gebrauchsstellung in Seitenansicht, Fig. 2 eine Rückansicht zu Fig. 1 und Fig. 3 eine Ausführungsvariante in der Fig. 1 entsprechenden Darstellungsweise. 



  Der dargestellte Stuhl besteht aus einem in der Grundform rechteckigen, aber gerundete Schmalseiten aufweisenden Sitz 1 mit einer Polsterauflage 2, von dessen Mitte ein flacher Träger 3 nach unten weist. Dieser Träger greift zwischen die beiden Teile 4 einer Standstütze in einen Führungsspalt 5 ein. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 sind im Träger 3 Einstecköffnungen 6 bzw. 7 in zwei Reihen mit jeweiligem Höhenabstand voneinander angeordnet, wobei jeweils ein Loch der beiden Reihen 6,7 im Falle der Reihe 6 für den Einschub einer mit Handhaben versehenen Querachse 8 dient, welche sowohl die Schwenkverbindung des Trägers 3 und damit des Sitzes 1 mit der Standstütze 4 als auch die Verbindung der beiden Teile 4 der Standstütze untereinander herstellt Die eine Handhabe 9 der Querachse 8 kann zu diesem Zweck abnehmbar ausgebildet sein.

   In das entsprechende Loch der zweiten Lochreihe ist ein Führungsbolzen 10 eingesetzt, der in leichtem Klemmsitz in einen 

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   bogenförmigen   Schlitz 11, dessen Krümmungsmittelpunkt in der Achse 8 liegt, eingreift. Dadurch, dass die Durchführungsöffnungen 6 im Durchmesser etwas grösser als der Durchmesser der Querachse 8 gehalten ist, wird erreicht, dass sich bei einer Belastung des Sitzes 1 der Bolzen 10 gegen die Wandung des Schlitzes 11 drückt, so dass der Sitz 1 selbsttätig in der jeweils eingenommenen Neigungslage fixiert ist. 



  Die Ausführung nach Fig. 3 unterscheidet sich von jener nach den Fig. 1 und 2 dadurch, dass der Träger 3 nicht nahe wie bei den Fig. 1 und 2, sondern mit Abstand vom Sitz 1 an der dort vorgesehene Querachse 12 schwenkbar gelagert wird und die Sitzneigung mittels eines Steckbolzens 13 eingestellt wird, der ein Loch einer im Bogen angeordneten Lochreihe 14 der Standstütze 4a und ein entsprechendes Loch des Trägers 3 durchsetzt.

Claims (6)

  1. Ansprüche : 1. Stuhl mit niedriger Sitzhöhe, insbesondere Gebets- und Meditationsstuhl, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (1) zur Abstützung des Körpers im Diamant- sitz an einer beidseits Platz für die untergeschlagenen bzw. in Kniestellung befind- lichen Unterschenkel freilassenden Standstütze (4) um eine Querachse (8) in seiner Neigung einstellbar angebracht ist.
  2. 2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Feststelleinrichtungen (10 11 ; 13, 14) zur Fixierung des Sitzes (1) in der jeweils eingestellten Neigung vorgesehen sind.
  3. 3. Stuhl nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Sitz (1) ein flacher Träger (3) verbunden ist, der in einen Führungsspalt (5) der Standstütze (4,4a) eingreift und mit diesem über die Querachse (8,12) und die Feststelleinrichtung (10,11 bzw. 13,14) verbunden bzw. verbindbar ist.
  4. 4. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung (10,11) als bei Belastung des Sitzes (1) selbsthemmende Sperrvorrichtung ausgebildet ist.
  5. 5. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (1) mit der Standstütze (4) auch in der Höhe einstellbar verbunden ist.
  6. 6. Stuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Höheneinstellung des Sitzes (1) in dessen Träger (3) und bzw. oder in der Standstütze (4) je zwei oder mehrere Einstecköffnungen (6) für die Querachse (8) mit Höhenabstand voneinander vorgesehen sind.
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