DE3120904A1

DE3120904A1 - "selbstspannender blockverschluss fuer jagd- und scheibengewehre"

Info

Publication number: DE3120904A1
Application number: DE19813120904
Authority: DE
Inventors: Engelbert Edmund 8156 Otterfing Ponta
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-05-26
Filing date: 1981-05-26
Publication date: 1982-12-16
Also published as: DE3120904C2

Description

Selbsijspannender Blockverschluss für Jagd- und Scheibengewenre

Die Erfindung betrifft einen selbstspannenlen Blockverschluss für Jagd- und Seheibengowehre, bei denen ein schwenkbarer Bügel beim Herausschwenken den Verschlussblock naoh unten in die öffnung stellung bewegt und die auf das Schlagstück einwirkende Feder spannt.

Bei bekannten Blockverschlüssen dieser Art muss der Bügel in der Schliesstellung durch einen besonderen Hakenhebel gesichert werden, der auch beim Schuss belastet wird. Ausserdem ist beim öffnen des' Verschlusses für das Ausziehen der Patrone bzw. der Patronenhülse wagen der ungünstigen Hebelübersetzung ein nicht unerheblicher Kraftaufwand erforderlich.

Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, einen selbstspannenden Blockverschluss der genannten Art zu schaffen, bei dem ohne Hakenhebel od.dgl. in sich eine selbsttätige, ausreichende Verriegelung stattfindet und die Rückstosskraft beim fächuss von den Verschlussteilen, selbst aufgenommen wird.

Diese Aufgabe wird erfindungs^emüss dadurch dass der Bügel laufseitig am Verschluijs^ehimse schwenkbar gelagert ist und mittels zv/eier Zapfen in ^uerschlitze des senkrecht verschiebbaren 7ercchiu3sblocks eingreift, und dass das an der oberen Leiste des Bügels schwenkbar gelagerte Jealoustüox -.iine Aussparung aufweist, in die eine in ■/t;r.--.-:.'-lu.-jsDlock

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gelagerte Spannrolle bei geschlossenem Blockverschluss eingreift, während, sie "ijeim offnen des Bügels aus d©r Aussparung heraustritt und damit das Schlagstück so verschwenkt, dasei dieses in die Verriegelungslage gelangt xtixi. die efuf das Schlagstück einwirkende Spanafe&er gespannt iwird. '■

Die Zeichnung veranschaulicht ef.ii Ausführungsbeispiel. Es zeigern- ·

Pig _β 1 einen Xiängssohaitt durch einen

gemäsa deic Erin geschlossenem Zustand;

J¹Ig. 2 ;,eiiien Längs se teitt wie Fig. 1

-im %feoffneten Zustand des Block- ^ ver Schlusses; ?;

Fig. .3. _;'einer Ansicht: deis Bügals mit dem

Yeraehlussbloek;

Fig. 4 .iaiid;^ in Vorder«*;, und. Seitenansicht 'Abzug 'des Tf3.ockvorschlusses;

Fig. 6 und 7 iu Seiten*- und Vorderansicht den Späanheböl Mit a Bloclcversciilusses.

Das Verschluasgekäuse ^ ijjt in der -übliche«. Weise auf den Gewehrlauf Z aufgeschraubt.-In einer Aussparung de® tfö^achlusrsgehäuses 1 ist ein Vfrschlussblock 3 senJtecßöiit; _cvei*s£hiel>bar, dar^ huf eis^enf öriaig ausgebildet ,ist «ad dwch ai/el Rapfen 4 am;,unteren Ende seiher Scheitel mit der obefen leiste.; Äes Bügels 12 rer^undöii lot, vepgl·'ülair'zu' Fig. 3, Diese Zapfen 4 greifen 3.» i^uersohlitac 35a des Verschlussblocks 3 ein, so dass fceiia Herausqenwönken" des Bügels la mit Handgriff 1Sb um seinen laufseitig am

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YerschlussgehäUBe 1 befindlichen Schwenkzapfen 1.5 der Verschlussblock 3 ift der Aussparung des Versc^lussgehäuses 1 nach unten gezogen wird, vergl. Fig« 2 .und in Fig. 3 die gestrichelte/ .Darstellung.

Mittels einer S&hraube 5 ist. oben im Verschlussblock 3 der Schlagbolzen, 6 mit Feder 7 gelarert. Zur Betätigung des Schlagbolzens 6 dient ein Vinkelhebel 8, der über eine Rolle 8a auf den Schlagbolzen 6 einwirkt und auf einem Zapfen °/ verschwenkbar ist.

Auf den unteren Ana des Winkelhebels 8 wirkt ein Schla^stück 14 ein,, das unten auf einem Bolzen 18 an der oberen Leiste des Bügels 12 verschwenkbar ist. Das Schlagstück 14 weist auf seiner Rückseite eine Aussparung auf, in die eine Spannrolle 10 bei geschlossenem Blookyerschlusa bündig eingreift, verrl. Fig. 1. Die Spannrolle 10 ist auf einer Achse 11 gelagert, die im VerschlüHSblock ·$ befestigt ist. Diese Achse 11· liegt nach hinten versetzt zu den beiden Zapfen 4, so dass beim Herausschwenken des Bügels 12 die Rolle 10 gegenüber dem Schlagstück 14 zurückbleibt und damit aus der Aussparung des Schlagstücks 14 heraustritt. Dadurch wird das ochlagstück 14 entgegen dem Uhrzeigersinn auf seinem Zapfen 18 am Bügel 12 verschweiget, vergl. Fig.^2. Auf einem hinteren Anschlag de» Schlagstücks 1#' wirkt eine spannfeder 15 ein, die mit ihrem hinteren Snde in einer Vertiefung der oberen Leiste des 3ügels 12 angeschraubt ist.

Das Schlagstück 14 ist im unteren Teil zur Aufnahme eines Spannhebels I7 mit einem üchlitn versehen, in dem der Spannhebel I7 etwas-drehbeweglich iüt, ver,vl. Fig. 6 und 7. Der Spannhebel 17 ist zusammen mit viom Schlagstück 14 auf dessen Zapfeii 18 gelagert.

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Τ;· ν.

Das Schlagstück 14 weist vorn neben r.in.ner¹ Schlitz zwei Rasten 14b, 14b auf und auch der oparmheb^"' ist vorn mit einer Rast 17a versehen. 7ie aus Fig. 6 ersichtlich ist;, liegen die Rasten 14b, 14b bzv/. T/a in TJmfangsrichtung zum Zapfen 18 gesehen, etwas versetzt, und zwar so, dass die Rasten 14b, 14b in Fig. 6 etwas tiefer liegen.

Mit den Rasten 14b, 14b bzw. 1?a wirkt der Abzug; zusammen, der an der oberen Leiste <ies Büg3ls 12 bei 20 schwenkbar gelagert ist und in seiner Ruhelage durch eine Druckfeder 21 gehalten wird. Durch e i.ne Sinsteilschraube 19a kann seine Rast TjC in der Tiefe eingestellt werden.

Vorn am Bügel 12 ist ein Auszieher 22 angeordnet, der mittels eines Zwischenhebels 25 am Verschlussgehäuse 1 angelenkt ist» Dieser Zwischenhebel 25 ist mit dem Auszieher 22 bei 24 gelenkig verzapft und um einen Schwenkzapfen 26 am Verschlussgehäuse 1 angelenkö." Dieser Schwenkzapfen 26 liegt na©h hinten versetzt zum Schwenkzapfen 13 des Bügols 12. Die obere Leiste des Bügels 12 ist mit einer Ausnehmung versehen, die de}? Form des Zwischenhebels 25 angepasst ist, so dass eine Nase 12a (Fig. 2) gebildet wird, die beim Heraus schwenken dies 3ügels 12 .en Zwischenhebel 25 in UhrZeigerrichtuiig versonwenkt und damit den Auszieher 22 betätigt. Zum Halten des Ausziehers 22 ist zwischen ihm und dem Zwischenhebel 25 eine Druckfeder 25 eingeschaltet.

Die Wirkungsweise ist folgende. Mach Herausschwenken des Bügels 12 mittels des Handgriffs 12b (Figo 2), wobei der Verschiussblock 3 nach unten geht, wird 3ine Patrone in äen Lauf geschoben. Beim Herausschwenken ist die Rolle 10 aus der Ausnehmung des

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Schlagstücks 14 herausgedrückt liworden, no dass dieses -eilt gegen dep !Ohr zeiger sinn, ver schwenkt vrorden ist.! Dalsei wird; einerseits die ^Spannfeder 15 ge.-.pannt und anderereei^l gelangen zunäCihst nur die aasten 14b, 14b untier die Rast 19-b' des Abzucs 19. Sum Abgeben des Schusses kann nun■entweder sogleich dor Abzug 19 betätigt "werde»-,·, (Hintenabzug), oder der Spajinhebel 17 Wird'beirlltigt', so dass die Rasten 14b, 14b tiefer gedjpiickt werden undfdie Rast 17a in die Hast ii95?' einrastet (ptecherabaug-). Damit ist durch leichten Druck'^jif · den·-Abzug 19 die üchussabgabe möglich. In böigen Fällen schlägt das Schlagstück 14 unter Wirkun^"''der Spannfeder 15 auf den -//inkelhebel 8 ein, der _;4(9n Schlagbolzen 6 betätigt.

Zum. Entspannen des Blockveräcnlusses wird der Spannhebel 17 zurückgezogen und·-der ;^bzug 19 betätigt, so dasa beim lfEHgeamea, Zurücklassen des Spannhebels 17 das Schlagstock 14 entäjjtfeeilend langsam in seine ent spannt e Iiager zurückkehrt. Zum Wieder spannen kann das Schlagstüci&fMk ohBie -Öfinei^s Blockverschlusses mittels des Spa|inhebe"ls _;17 gescannt, und es kann gestochen werden.!':.

Aus der Beschreibung ist ersichtlich, dass der Bügel 12 des Blockveröchlusses ohne äxnen besonderen Hakenhebel od.dgl. in der Schiesalätgs ausreichend verriegelt ist. Die Ruckstosskraft beim Schuss wird von den Verschlussteilen/ itelbst aufgenönimen. Das übersetzungsverhältnis vöm^; .Bjigel/12 zum'Au&zieher d2 ist so günstig, dass zum Üuszielien άφ Patrone bzw. Patronenhülse kein erheblicher Kraftaufwand erforderlich ist.

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Leerseite

Claims

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81'ot. otterfinr; den A, Kai I¹Jb

Engelbert Edmund Ponta Büchsenmachermeister Pitzarweg 18 r
8156 Otterfing

Selb st spannender Bl on kve rso ti Jn s s für Jagd- und Scheibengewehre

Schutzansprüche

Selbstspannender Blockverschlucs für Jagd- und Scneibengewehre, bei denen ein -semvenkbarer Bügel beim Heraus schwenken den Verschlussblock nach unten in die üffnungsstellun^ bewegt na die auf das Schlagstück einwirkende Fodr..· spannt, dadurch gekennzeichnet, dasa der Bügel (12) laufseltig am Versohlussgehause (1) schwenkbar gelagert (13) ist und mitttils zweier 2apfeÄ=--i4) in ^uerschlitze (3a) des senkrecht verschiebbaren,hufeisenförmigen Verschlussblooki (3) eingreifi;, und dass das an der oberen Leiste* des Bügels (12*) schwenkbar gel te {18) Schla'gstück (14) eine Aussparung (14a)

BAD

aufweist, in die eine Spannrolle (Iu) bei geschlossenem Blockverschluss !'eingreift, während sie beim Herausschwenken des Bügels (12) aus aer Aussparung Heraustritt und &amit das üchlagstück (14) so verschwenkt, dass dieses in die Verriegelungslage gelängt und die auf das Schlagstück (14) einwirkende Spannfeder (15) gespannt wird.

2# Blockverschluss nach Anspruch 1, d a d u r ο h ge k e ■ η η.ζ e i c h η e t^ dass dem ochlagotüc (14) ein schwenkbarer, auf den Schlagbolzen (o) einwirkender 7/inkelhehel (8) zureordn^t ist.

3. Blockverschluss nach Anspruch 1, d a d n r c h gekenn.zei ohne t, dans der auf dem Schwenkbolzen (18) des Schlägstücks (14) gelagerte Spannhebel (17) in einer !Tut des Schlagstücks (14) etwas drehbeweglich angeordnet ist und am Ende eine Rast (17a) trägt, die mit einer durch Schraube (19a) einstellbaren Rast (I9"b) am Abzug (19) zusammenwirkt, und dass ferner das Schlagstück (14) neben der Nut für den Spannhebel (17) zwei Rasten (14b, 14b) trägt, die mit festen Rasten (I9b) neben der einstellbaren Rast zusammenwirkenβ

4. Blockverschluss nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, dass das Schlagstock (14) hinten einen Absatz aufweist, auf dem sich die nach hinten gerichtete, am Bügel (12) befe.sui;; te Spannfeder (15) abstützt»

5. Blockverschluss nach Anspruch 1, 1 a d u r c h gekennze ichnet, das5 der Auszieher (22) mittels eines Zwischenhebels (,^) am Verschlussgehäuse (1) angelerkt iL,t, dessen ochv.-on!·:-

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zapfen (26) nach hinten versetzt zum Schwenkzapfen (I3) des Bügels (12) ließt, und dass der Bügel (12) eine Käse (12a) aufweist, die beim Herausseh.wanken des Bügels (12) auf den Zwischenhebel (25) einwirkt.

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