DE3117014A1 - Vorrichtung zum erzeugen eines insbesondere schaeumfaehigen gemisches aus mindestens zwei vorzugsweise chemisch reaktionsfaehigen kunststoffkomponenten - Google Patents

Vorrichtung zum erzeugen eines insbesondere schaeumfaehigen gemisches aus mindestens zwei vorzugsweise chemisch reaktionsfaehigen kunststoffkomponenten

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/74Mixing; Kneading using other mixers or combinations of mixers, e.g. of dissimilar mixers ; Plant
    • B29B7/76Mixers with stream-impingement mixing head
    • B29B7/7663Mixers with stream-impingement mixing head the mixing head having an outlet tube with a reciprocating plunger, e.g. with the jets impinging in the tube
    • B29B7/7673Mixers with stream-impingement mixing head the mixing head having an outlet tube with a reciprocating plunger, e.g. with the jets impinging in the tube having additional mixing arrangements

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Description

  • Vorrichtung zum Erzeugen eines insbesondere chemisch re-
  • aktionsfähigen Gemisches aus mindestens zwei Kunststoffkomponenten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen eines insbesondere chemisch reaktionsfähigen Gemisches aus mindestens zwei Kunststoffkomponenten, die unter hohem Druck und im Gegenstrom in eine Mischkammer eingebracht, vermischt und mithilfe eines Steuerkolbens ausgebracht werden.
  • Eine solche Vorrichtung wird insbesondere bei der Verschäumung von Polyurethan-Kunststoff zum Herstellen von Formteilen nach dem Hochdruck-Gegenstrominjektions-Verfahren eingesetzt.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-PS 20 07 935) hat sich gezeigt, daß die Mischqualität insbesondere nach längerer Betriebsdauer und t>ei hoch reaktiven Komponenten mit großen Viskositätsunterschieden nicht immer zufriedenstellend ist. Dies gilt insbesondere bei Anwendung des sogenannten R-RIM-Verfahrens (reinforced reaction injection molding), bei dem mit Verstärkungs- oder Füllstoffen wie Glas- oder Kohlenstoffasern, Glaskugeln, Mineralien, Schmierstoffen, Metallpulvern o. dgl. gearbeitet wird.
  • Die Ursachen für die schlechter werdende Mischqualität können zum einen darin gesehen werden, daß die einqesprititen tioml)o- nentenströme nach relativ kurzer Betriebsdauer (einige Tage) nicht mehr exakt aufeinander treffen, wodurch sich eine unvollständige bzw. für eine beschleunigte Reaktion nicht genügend intensive Mischung ergibt. Zum anderen fordert eine Weiterentwicklung der Reaktionsgemische insbesondere unter Verwendung der genannten Zusatzstoffe eine Verbesserung der Mischqualität; das bloße Aufeinandertreffen der unter hohem Druck in die Mischkammer eingespritzten Komponentenströme führt zu längeren Aushärte- bzw. Reaktionszeiten und zu Unterschieden in der Schaumqualität der Fertigteile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Mischqualität im oben genannten Sinne verbessert ist.
  • Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durch ein in die Mischkammer ein- und ausfahrbares Rührwerk gelöst.
  • Mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird eine verbesserte Mischqualität mit der Folge verkürzter Reaktionszeiten und gleichmäßiger Schaumqualität der Fertigteile erreicht.
  • Die erzielte zusätzliche Reaktionsbeschleunigung wird nicht durch Spalt- Verengungen oder Drosselmechanismen wie im bekannten Fall erreicht, sondern durch die sehr wirksame mechanische Nachvermischung in Kombination mit der bekannten Hochdruck-Gegenstrom-Vermischung. Dies ermöglicht eine Anwendung der Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen in Großserie, z. B.
  • im Automobilbau, mit gleichbleibender Qualität. Ferner ermöglicht die Vorrichtung nach der Erfindung die Anwendung beim kontinuierlichen Block- und Plattenschäumen.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird der Steuerkolben wie im bekannten Falle als Ventil-, Förder-, Reinigungs- und Rückführorgan für die einzelnen Komponenten benutzt. Dabei ist eine hohe Funktionssicherheit trotz Benetzung durch das Gemisch und sehr geringer Bauaufwand gegeben. Viskositätsunterschiede bzw. ungenügende Vorvermischung der Kunststoffkomponenten haben keinen negativen Einfluß auf Qualität und Reaktionszeit der Formteile.
  • Mit dem Rührwerk nach der Erfindung läßt sich zusätzlich zur exakten und intensiven Vermischung eine sogenannte "Nuklearisierung", d. h. eine Feinstverteilung von Luftbläschen im Gemisch erreichen. Dies war bisher nur vor dem Dosieren und Mischen im Lagerbehälter in unzureichender Weise möglich.
  • Das "Nuklearisieren" läßt sich bei der Vorrichtung nach der Erfindung aufgrund des absolut sicheren und beschleunigten Funktionsablaufes gezielt steuern, ohne daß Störungen auftreten können.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt. Besonders vorteilhaft ist dabei eine Ausgestaltung der Erfindung, bei welcher das Rührelement eine mit der Rührwelle koaxiale Abschlußplatte axial verschieblich durchsetzt, welche eine Begrenzungswand für die Mischkammer bildet, wobei das Rührelement vorzugsweise ein glattwandiger Stift mit in Achsrichtung gleichbleibender Querschnitt ist, der in einer passenden Ausnehmung der Abschlulsplatte mit allseitigem Gleitspiel zum Erzielen einer Abstreifwirkung versenkbar geführt ist.
  • Diese Ausgestaltung ergibt außer der vollautomatischen Reinigung der Mischkammer aufgrund der Abstreifwirkung des Steuerkolbens eine vollautomatische Reinigung des Rührwerkes durch die Abstreifwirkung zwischen dem glattwandigen Stift und der Ausnehmung in der Abschlußplatte.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist der Mischvorgang auch durch extreme Viskositätsunterschiede der Kunststoffkomponente, durch Zusatzstoffe, durch Verschleiß, durch unexakte Gegenstrominjektion oder durch hochreaktive Gemische nicht beeinträchtigt.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei Figur 1 a eine Abwandlung darstellt, und Figur 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung und Figur 3a-d Querschnitte verschiedener Rührelemente.
  • Der Einfachheit halber sind für funktionsgleiche Teile in den Figuren gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • Die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung weist ein Zylindergehäuse 1, das an einem Mischgehäuse 2 befestigt ist, auf. Das Zylindergehäuse 1 weist eine Stufenbohrung mit zwei Bohrungsabschnitten 3 und 4 auf, wobei der Bohrungsabschnitt 3 größeren Durchmesser hat In der Stufenbohrung ist ein Steuerkolben 5 mit zwei Kolbenabschnitten 6 und 7 verschieblich, wobei der Kolbenabschnitt 6 größeren Durchmessers in den Bohrungsabschnitt 3 und der Kolbenabschnitt 7 in den Bohrungsabschnitt 4 mit Gleitspiel passen.
  • Der Bohrungsabschnitt 4 fluchtet mit einem Bohrungsabschnitt 8 gleichen Durchmessers im Mischgehäuse 2. In diesemBohrungsabschnitt 8 ist eine Mischkammer 9 gleichen Durchmessers vor dem Stirnende des in den Bohrungsabschnitt 8 des Mischgehäuses 2 hineinragenden Kolbenabschnittes 7 gebildet.
  • In diese Mischkammer 9 münden zwei Speiseleitungen 10, 11 für zwei Kunststoff-Ströme, die über nicht gezeigte Zerstäuber in die Speiseleitungen 10, 11 mit hohem Druck in die Mischkammer 9 eingespritzt werden.
  • Die Steuerkolben 5 hat eine Längsbohrung, in der eine Welle 12 eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 13 bezeichneten Rührwerkes axial verschieblich und drehbar aufgenommen ist. Zum Rührwerk 13 gehört ein in eine Bohrungserweiterung 14 des Kolbenabschnittes 7 gleitend passender Bund 15, an dem exzentrisch und achsparallel mit der Welle 12 ein Stift 16 angebracht ist. Der Stift 16 ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel mittels einer Halteplatte 15' am Bund 15 gehalten, kann jedoch auch durch eine Verschraubung o. dgl. direkt daran befestigt sein. Dieser Stift 16 durchsetzt mit Gleitspiel eine Bohrung in einer drehbar im freien Ende des Kolbenabschnittes 7 untergebrachten Abschlußplatte 17. Diese Abschlußplatte 17 bildet zusammen mit einem Haltering 18 am Kolbenende eine bündige Abschlußfläche der Mischkammer 9. Alternativ könnte die Abschlußplatte 17 auch im Mischgehäuse 2 gelagert sein.
  • Der Bohrungsabschnitt 3 bildet mit dem Kolbenabschnitt 7 des Steuerkolbens 5 einen ersten Druckraum, der über einen Druckmittelkanal 19 mit Druckmittel versorgbar ist. Mit der Welle 12 bildet der Bohrungsabschnitt 3 oberhalb des Kolbenabschnittes 6 (in Figur 1 gesehen) einen zweiten Druckraum, der über einen Druckmittelkanal 20 mit Druckmittel versorgbar ist. Auf diese Weise kann der Steuerkolben 5 durch Druckmittel auf und ab bewegt werden. Bei dieser Bewegung nimmt der Steuerkolben 5 die Welle 12 des Rührwerkes 13 über den Bund 15 mit. Die Abwärtsbewegung des Kolbens 5 ist durch einen Endanschlag 22 in Form eines Sacklochs im oberen Ende des Zylindergehäuses 1 begrenzt, während die Aufwärtsbewegung der'Welle 12 des Rührwerkes durch einen gegenüber dem Zylinder- w w B w w w w * w w * gehäuse 1 fixierten Anschlag 21 begrenzt ist. Den Drehantrieb der Welle 12 gesorgt ein stufenlos regelbarer elektrischer Getriebeniotur 23.
  • Der Steuerkolben 5 kann die Welle 12 anstatt über den Bund 15 beispielsweise auch über eine Madenschraube 23 mitnehmen, die seitlich in den Kolbenabschnitt 7 eingeschraubt ist und in eine Umfangsnut 24 in der Welle 12 eingreift. Der Bund 15 und die Bohrungserweiterung 14, deren Grund mit dem Bund 15 zur Mitnahine zusammenwirkt, sind dann entbehrlich (Figur la).
  • Die Vorrichtung nach Figur 1 arbeitet wie folgt: Gemäß Figur 1 befindet sich der Steuerkolben 5 in Mischstellung, wobei er die Mischkammer9 für das Einströmen der beiden Kunststoffkomponenten über die Kanäle 10 und 11 freigibt. Da die Uffnungen der Kanäle 10, 11 miteinander fluchtend gegenüberliegen, vermischen sich die unter hohem Druck in die Mischkammer 9 eintretenden Komponenten-Ströme beim Aufeinanderprallen vor. Im gezeichneten Zustand ist der Stift 16 des Rührwerkes 13 in die Mischkammer ausgefahren. Die Welle 12 des Rührwerkes wird vom Motor 23 angetrieben, so daß der Stift 16 zur Nachvermischung in der Mischkammer 9 rotiert. Um das fertige Gemisch aus der Mischkammer 9 zur Austrittsöffnung 25 des Mischgehäuses 2 hin auszutreiben, wird der Steuerkolben 5 hydraulisch nach unten bewegt. Nach Oberwinden des Hubes HR ist der Stift 16 bei inzwischen abgeschaltetem Motor 23 völlig in das Innere des Steuerkolbens versenkt. Während des Versenkens wird der Stift 16 durch Abstreifen an der Bohrung der Abschlußplatte 17 vom Reaktionsgemisch gereinigt. Gleichzeitig reinigt der SteuerkolbenS mit dem Haltering 18 die zylindrische Wand der Mischkammer 9.
  • Nach Oberwinden des Gesamthubes HM, wonach die Welle 12 den Hub AH bis zum Anschlag 22 zurückgelegt hat, ist ein ebener Abschluß der Mischkammer 9 mit der Formteiloberfläche 26 erreicht.
  • Das Gemisch strömt überwiegend frei, d.h. unter der Wirkung der Zuströmdrucke der beiden Komponenten aus der Mischkammer in den Formhohlraum aus. Der Steuerkolben 5 schiebt bei seinem Vorwärts- hub nur den Rest des Gemisches in den Formhohlraum.
  • Hat das Stirnende des Abschnittes 7 des Steuerkolbens 5 die Mündungen der Kanäle 10, 11 überstrichen, so können die ausströmenden Kuns ts toff kompoilenten über axiale Kanäle 28 im Kolbenabschnitt 7 und Rücklaufkanäle 29 im Bereich der Trennfuge zwischen Zylindergehäuse 1 und Mischgehäuse 2 in nicht gezeigte, getrennte Behälter für die beiden Kunststoffkomponenten zurückströmen. Anschließend wird der Steuerkolben 5 hydraulisch wieder zurückgefahren, und gleichzeitig versetzt der Motor 23 das Rührwerk 13 wieder in Drehung. Spätestens nach Oberwinden des Hubes A H wird der Stift 16 wieder ausgefahren und aufgrund einer Drehung um die Wellenmitte der Welle 12 zum Nachvermischen wieder wirksam. Der Steuerkolben 5 wirkt also als Förder-, Reinigungs-, Ventil- und Rückführeinrichtung.
  • Die Ausführung nach Figur 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Figur 1 hauptsächlich dadurch, daß das Rührwerk 13 nicht in den Steuerkolben 2 integriert ist sondern entgegengesetzt dazu im Mischgehäuse 2- angeordnet'ist.
  • In diesem Fall kann der Stift 16 des Rührwerkes nicht durch Mitnahme mittels des Steuerkolbens 5 ausgefahren werden. Vielmehr ist eine eigene hydraulische Betätigungsvorrichtung erforderlich. Diese hydraulische Betätigungsvorrichtung umfaßt einen mehrfach abgesetzten, die Rührwerkswelle 12 umgebenden Ringkolben 30, der beidseitig über Ringräume 31, 32 und daran angeschlossene Druckmittel kanäle 33, 34 mit Druck versorgbar ist. Ein weiterer Unterschied ist, daß zum Austreiben des fertigen Gemisches nach dem Versenken des Stiftes 16 in der drehbaren Abschlußplatte 17 das fertige Gemisch mittels einem cesonderten, quer zur Bohrung 3, 4 zur Mischkammer 9 angeordneten, hydraulisch betätigbaren Ausschiebkolben 35 ausschiebbar ist. Dieser hydraulische Ausschiebkolben 35 trägt an seiner Stirnseite einen Querschieber 36, welcher das Rührwerk 13 und den Steuerkolben 5 von einander trennt. Beim Ausschieben reinigt der Querschieber sowohl den ihn führenden Kanal 37 als auch die Mischkammer 9 und die Stirnflächen von Steuerkolben 5 und Rührwerk t3.
  • In Figur 2 ist das Rührwerk 13 in voll ausgefahrenem Zustand gezeichnet. Dabei ist ein Drosselspalt 38 zwischen dem Ende des Ringkolbens 30 und dem Auschiebkanal 37 erkennbar. Bei entsprechender konstruktiver Gestaltung dieses Drosselspaltes, der sich mit unterschiedlichen Hüben beim Ausfahren des Rührwerkes 13 verändert, sowie durch entsprechende konstruktive Gestaltung des Querschnitts des Ausschiebkanales 37 lassen sich in einfacher Weise die Ausström-Geschwindigkeit und der Druck in der Mischkammer 9 beeinflussen.
  • Die Anordnung des Rührwerkes nach Figur 2 kann mit derjenigen nach Figur 1 kombiniert werden, d. h. zusätzlich zu dem durch den Steuerkolben 5 axial verschieblichen Rührwerk 13 gemäß Figur 1 kann dort auch noch ein weiteres Rührwerk mit eigenem Antrieb gemäß Figur 2 vorgesehen sein, oder in dem Steuerkolben 5 gemäß Figur 2 könnte ein zusätzliches Rührwerk gemäß Figur 1 integriert sein.
  • Die in der Figur 3 gezeigten Rührelemente 16 sind sämtlich glattwandig und haben über ihre Länge gleichbleibenden Querschnitt, so daß sie in einer entsprechend geformten Uffnung axial verschoben werden können.
  • Figur 3a zeigt einen Kreisquerschnitt, Figur 3b einen quadratischen Querschnitt, Figur 3c einen flachen Rechteckquerschnitt und Figur 3d einen rhombenförmigen Querschnitt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Erzeugen eines insbesondere chemisch reaktionsfähigen Gemisches aus mindestens zwei Kunststoffkomponenten, die unter hohem Druck und in Gegenstrom in eine Mischkammer eingebracht, vermischt und mithilfe eines Steuerkolbens ausgebracht werden, g e k e n n z e i c h n e t durch ein in die Mischkammer (9) ein- und ausfahrbares Rührwerk (13).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß das Rührwerk (13) mindestens ein exzentrisch am Stirnende einer Rührwelle (12) angeordnetes Rührelement (16) umfaßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß das Rührelement (16) eine Abschlußplatte (17) axial verschieblich durchsetzt, welche eine Begrenzungswand für die Mischkammer (9) bildet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Abschlußplatte (17) drehbar im freien Ende des Steuerkolbs s (5) mit der Rührwelle (12) koaxial gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Rührelement (16) ein in seiner Längsrichtung glattwandiger Stift mit in Achsrichtung gleichbleibendem Querschnitt ist, der in einer passenden Ausnehmung der Abschlußplatte (17) mit allseitigem Gleitspiel zum Erzielen einer Abstreifwirkung geführt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e -k e n n z ei c h ne t, daß das Rührwerk (13) im Steuerkolben (5) versenkbar angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß das Rührwerk (13) über einen Mitnehmer (15) des Steuerkolbens (5) aus- und einfahrbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das oder ein weiteres Rührwerk (13) an einer vom Steuerkolben (5) entfernten Stelle aus der Wand der Mischkammer (9) mittels eines eigenen Verschiebeantriebes (30) ausfahrbar und in diese versenkbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß ein Querschieber (36) zwischen Steuerkolben (5) und Rührwerk (13) in Richtung eines Mischkammerauslasses (25) verfahrbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e -k e n n z ei c h ne t, daß der Drehantrieb (23) des Rührwerkes (13) stufenlos regelbar ist.
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