DE3116412C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von weitgehend lückenlos aneinandergereihten Punkten mit einem Tintenstrahldrucker - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von weitgehend lückenlos aneinandergereihten Punkten mit einem Tintenstrahldrucker

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  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)

Abstract

Für einen Tintenstrahldrucker, der mit gesteuerter Amplitude der elektrostatischen Aufladung von Tintentröpfchen arbeitet, die vor dem Auftreffen auf eine Druckunterlage durch ein elektrisches Hochspannungsfeld abgelenkt werden, wird vorgeschlagen, die Auftreffolge der einzelnen Tintentröpfchen auf die Druckvorlage in einer Sprungfolge vorzunehmen, so daß der Abstand aufeinanderfolgend vom Druckerkopf ausgestoßener Tintentröpfchen, insbesondere im Bereich der von den Tintentröpfchen zu überbrückenden freien Strecke, größer wird. Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß zwei aufeinanderfolgende Tröpfchen vor Auftreffen auf die Druckunterlage rekombinieren. Wird ein vorhergehendes Tintentröpfchen auf eine Punktposition gelenkt, die höher liegt als die Position eines nachfolgenden Tröpfchens, so muß letzteres von dem zuerst ausgestoßenen Tintentröpfchen mindestens um eine erste Todzone entfernt sein, um die Rekombination der Tröpfchen sicher zu verhindern. Wird ein vorhergehendes Tintentröpfchen dagegen auf eine Punktposition gelenkt, die niedriger liegt als die Position des folgenden Tintentröpfchens, so muß letzteres mindestens um den Abstand einer zweiten Todzone entfernt sein, um die erwähnte Rekombination zu verhindern. Die zweite Todzone ist kürzer als die erste. Die Erfindung ermöglicht eine bessere Druckqualität bei gleichzeitiger Erhöhung der Schreibgeschwindigkeit mit Tintenstrahldruckern.

Description

Verfahren und Vorrichtung zu>n Erzeugen von weitgehend lückenlos aneinandergereihten Punkten mit einem Tintenstrahldrucker.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, sowie eine Vorrichtung zum Durchführen eines Druckverfahrens mit einem Tintenstrahldrucker.
Das gattungsgemäße Verfahren ist aus der DE-AS 23 66 097 bekannt. Es liegt dort allerdings ein Tintenstrahldrucker vor, bei dem keine Relativbewegung zwischen dem Aufzeichnungsträger und dem Druckerkopf besteht. Es ist daher problemlos möglich, Punkte in einer Spalte genau entlang einer Gerade anzuordnen. Um ein Verfließen aufeinanderfolgender Tröpfchen ineinander zu verhindern, wird jedes Tröpfchen soweit wie möglich entfernt vom vorhergehenden Tröpfchen innerhalb der zu schreibenden Spalte aufgebracht.
Wenn eine Relativbewegung zwischen Aufzeichnungsgerät und Druckerkopf vorliegt, würde eine außerordentlich hohe Welligkeit einer Spalte entstehen, wenn mit dem genannten Verfahren gedruckt würde. Um dieses Welligkeitsproblem zu umgehen, ist es aus der DE-OS 24 02 541 bekannt, bei vorhandener Relativbewegung zwischen Aufzeichnungsträger und Druckerkopfgleichzeitig unterschiedliche Spalten zu schreiben. Direkt aufeinanderfolgende Tröpfchen, die aber beabstandet voneinander geschrieben werden, um das genannte Ineinanderfließen zu vermeiden, werden in unterschiedlichen Spalten aufgebracht. Dadurch läßt sich wieder eine große Druckgeschwindigkeit mit geradlinig verlaufenden Spalten erzielen, jedoch nur dann, wenn mehrere Spalten gleichzeitig geschrieben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber dem eingangs genannten Stand der Technik ein Verfahren anzugeben, mit dem bei einer Relativbewegung zwischen Aufzeichnungsträger und Druckerkopf in Zeilenrichtung auch eine einzelne Spalte mit möglichst geringer Welligkeit, d. h. geringer Abweichung von einer geraden Linie, gedruckt werden kann. Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, sine Vorrichtung zum Durchführen eines solchen Verfahrens anzugeben.
Die Erfindung ist für das Verfahren durch die Merkmale von Anspruch 1 und für die Vorrichtung dur, h die Merkmale von Anspruch 2 gegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich vom gattungsgemäßen dadurch, daß aufeinanderfolgende Tröpfchen nicht mehr so weit wie irgend möglich voneinander beabstandet aufgebracht werden, sondern vielmehr so dicht wie möglich beieinander, also gerade nur so weit voneinander entfernt, daß ein Ineinanderfließen aufeinanderfolgender Tröpfchen im Flug vermieden ist. Dadurch, daß die Tröpfchen so dicht wie möglich nebeneinander aufgebracht werden, wird die Welligkeit auch bei hoher Schreibgeschwindigkeit und damit voneinander beabstandet aufgebrachten Tröpfchen minimal.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung den Druckerkopf eines bekannten Tintenstrahldruckers zur Verdeutlichung des Wegs, den die Tintentröpfchen nach dem Verlassen des Erzeugersystems bis zum Erreichen der Druckvorlage durchlaufen;
Fig. 2 verdeutlicht wie gemäß der Erfindung die aufeinanderfolgenden Punkte in einem Tintenstrahldrukker erzeugt werden;
Fig. 3 in grafischer Darstellung den Zusammenhang zwischen dem Kontaktpunkt und der erwähnten Totzone bei einem Tintenstrahldrucker der genannten Art;
Fig. 4 verdeutlicht eine andere erfindungsgemäße Verfahrensvariante zur Erzeugung einzelner Punkte in den Spalten einer Punktmatrix mit einem Tintenstrahldrucker der erwähnten Art;
Fig. 5 in schematischer Perspektivansicht eine Ausführungsform eines Tintenstrahldruckers bei dem das erfindungsgemäße Druckverfahren verwirklicht ist;
Fig. 6 das Blockschaltbild eines wesentlichen Teils eines Videogenerators im Tintenstrahldrucker der Fig. 5 zur Erzeugung der Punktfolge wie sie in Fig. 7 veranschaulicht ist;
Fig. 7 ein Signal-Zeitdiagramm verschiedener Signale die im Videogenerator der F i g. 6 auftreten, und
F i g. 8 eine Tabelle zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Umsetzer-ROMs im Videogenerator der Fig. 6.
Die Fig. 1 verdeutlicht eine typische Konstruktion ein^s Tintenstrahldruckers des hier in Rede stehenden Typs. Dieser Tintenstrahldrucker umfaßt eine Tintentröpfchen-Erzeugereinheit 10, die einen elektromechanischen Wandler enthält und Tintentröpfchen 12 mit einer bestimmten Frequenz ausstößt. Vor der Einheit 10 ist ein Ladetunnel 14 abgeordnet, in dem die Tintentröpfchen 12 in ihrer Entstehungsphase entsprechend einem von einer Ladungssteuereinheit 16 gelieferten Ladesignal aufgeladen werden. Insbesondere werden die Tintentröpfchen 12 im Ladetunnel 14 entsprechend einer zu druckenden Information aufgeladen. Die so aufgeladenen Tintentröpfchen werden beim Durchlaufen eines zwischen einem Paar von Ablenkplatten 18 und 20 aufgebauten elektrischen Hochspannungsfelds abgelenkt und treffen sodann auf eine Papierbahn 22, auf welcher die zu druckenden Zeichen in Matrixformat ausgedruckt werden. Die Ablenkung erfolgt in Vertikal-
richtung während die seitliche Verschiebung durch eine seitliche Bewegung des die Tintentröpfchenerzeugereinheit IO tragenden Druckerkopfs mit Ladetunnel 14 sowie den Ablenkplatten 18 und 20 erreicht wird.
Der auf ein bestimmtes vorausfliegendes Tintentröpfchen © wirkende Luftwiderstand ist wegen größerer Luftstrecke und größerer Ablenkung größer als jener Luftwiderstand, der auf das nächstfolgende Tintentröpfchen © wirkt Es besteht die Möglichkeit, daß das'Tintentröpfchen © das Tintentröpfchen © einfängt während beide die Luftstrecke bis zum Aufzeichnungspapier 22 durchlaufen. Sobald die beiden Tintentröpfchen sich am Berührungspunkt 24 miteinander vereinigen, kann ein genauer Druckvorgang am Aufzeichnungspapier 22 nicht mehr gewährleistet werden. Wird das Druckersystem dagegen so ausgelegt, daß die erwähnte Tröpfchenvereinigung nicht auftreten kann, so muß an der Position des Aufzeichnungspapiers 22 wenigstens der durch Hinweis D angegebene Abstand eingehalten werden. Dieser Abstand D wird nachfolgend als »Totzone« bezeichnet.
Ein Verfahren zur Vermeidung der oben erwähnten Verschmelzung der beiden Tintentröpfchen besteht darin, das Aufzeichnungspapier 22 nahe an die Elektrodenplatten 18, 20 und zwar vor den Vereinigungspunkt 24 zu positionieren. In diesem Fall wird jedoch die von den Tröpfchen im freien Flug durchlaufende Luftstrecke wesentlich kürzer. Damit wird auch der Ablenkbetrag in der Ebene der Papierbahn vermindert. Um gleichwohl eine gewünschte Ablenkung der einzelnen Tintentröpfchen gewährleisten zu können, muß die Ablenkspannung erhöht werden. Dies führt jedoch zu anderen Schwierigkeiten beispielsweise bei der Hochspannungsisolation usw. Dazu alternativ könnte auch daran gedacht werden, die Ladespannung der Tintentröpfchen 12 zu erhöhen. Die maximale Ladungsmenge ist jedoch durch den spezifischen Widerstand der Tinte begrenzt.
Die oben erläuterten Zusammenhänge lassen sich nicht nur in bezug auf zwei aufeinanderfolgende Tintentröpfchen beobachten sondern beispielsweise auch zwischen einem ersten und einem dritten TinCentröpfchen und sogar zwischen einem ersten und einem nachfolgenden vierten Tröpfchen. Der Vereinigungspunkt liegt dann jedoch näher bei der Papierbahn 22 als der in der Fig. 1 angegebene Vereinigungspunkt 24.
Der Vereinigungspunkt 24 sollte möglichst weit von den Ablenkplatten 18 und 20 entfernt sein, wenn die von den Tintentröpfchen in freiem Flug durcheilte Distanz aus Gründen der erwähnten gewünschten Ablenkung nicht geändert werden kann. Um den Vereinigungspunkt 24 möglichst weit von den Ablenkplatten 18 und 20 entfernt zu legen, muß der Abstand zwischen den die freie Luftstrecke durcheilenden Tintentröpfchen vergrößert werden. Um diesen Abstand zwisehen den Tinter.tröpfchen zu vergrößern können folgende Verfahren in Erwägung gezogen werden:
1. Die Frequenz bei der Bildung der Tintentröpfchen wird vermindert, um den Folgeabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tintentröpfchen zu vergrößern.
2. Solche Tintentröpfchen, die nicht zu einem tatsächlichen augenblicklichen Druckvorgang beitragen, werden zwischen die für den Druckvorgang 6J benötigten Tintentröpfchen zwischengeschaltet, so daß der Abstand zwischen den für den tatsächlichen Druckvorgang benötigten Tintentröpfchen vergrößert wird.
Beide Verfahrensvarianten sind aus praktischen Gründen nicht empfehlenswert, da die Druckgeschwindigkeit kleiner wird. Außerdem kann die Erzeugung der Tintentröpfchen beim Verfahren nach (1) nicht ausreichend stabil erfolgen.
Um deti Verbindungspunkt 24 (vgl. Fig. 1) möglichst weit von den Ablenkplatten 18 und 20 zu entfernen, kann folgendes Verfahren in Erwägung gezogen werden:
3. Die Geschwindigkeit, mit welcher die Tintentröpfchen die freie Strecke zwischen den Ablenkplatten 18, 20 und der Papierbahn 22 durchlaufen, wird erhöht.
Dieses Verfahren nach (3) ist jedoch ebenfalls aus praktischen Gründen abzulehnen, da ein zu hoher Anteil an Tintennebel entsteht, wenn <;ie Tintentröpfchen auf das Aufzeichnungspapier 22 altreifen, so daß wiederum die Druckqualität schlechter wird. Darüber hinaus wird der Ablenkbetrag vermindert, wenn die Tröpfchengeschwindigkeit höher wird.
Die Fiρ 2 verdeutlicht eine erste Ausführungsform, bei der gemäß der Erfindung die Punktfolge der einzelnen Spalten einer Punktmatrix erzeugt werden soll. Zunächst wird das erste Tintentröpfchen © auf eine erste vorbestimmte Punktposition gelenkt Sodann wird das zweite Tintentröpfchen © auf die vierte Punktposition ausgerichtet, das dritte Tintentröpfchen © auf die zweite Punktposition, das vierte Tintentröpfchen © auf die fünfte Punktposition, das fünfte Tintentröpfchen © auf die dritte Punktposition, das sechste Tintentröpfchen © auf die sechste Punktposition, das siebte Tintentröpfchen © auf die neunte Punktposition usw. ... (vgl. die Zahlenangaben Fig. 5). Insbesondere werden also die Punkte einer Spalte abwechselnd in Auf- und Abwärtsrichtung erzeugt, so daß das jeweils nächstfolgende Tintentröpfchen beispielsweise auf eine von der Position des vorhergehenden Tintentröpfchens um drei Punktpositionen niedrigere Position gelangt und/ oder das nächstfolgende Tintentröpfchon wird auf eine höhere Position gelenkt, die gegenüber der Position des vorhergehenden Tintentröpfchens um zwei Punktpositionen beabstandet ist. Durch Steuerung der Tintentröpfchen in der erwähnten Folge läßt sich - wie Versuche zeigen - eine Vereinigung der die erwähnte Luftstrecke durchlaufenden Tintentröpfchen mit ausreichender Sicherheit verhindern, da die Tintentröpfchen in jedem Fall um mehr als die Totzone D gegeneinander beabstandet sind.
Die Tig. 3 verdeutlicht den Zusammenhang zwischen der von den Tintentröpfchen durchlaufenden freien Strecke und <ior Totzone D. Ein Punkt 30 entspricht dem Punkt an welchem das zweite Tintentröpfchen ein zuvor abgegebenes Tintentröpfchen einfangen würde. Ein Punkt 32 entspricht einem Punkt, an dem das dritte Tintentröpfchen das erste Tintentröpfchen erreichen würde, Ein Punkt 34 gibt den Punkt an, an welchem ein viertes Tintentröpfche.n das erste Tintentröpfchen einholen würde. Um die Vereinigung von zwei Tintentröpfchen am Punkt 30 zu verhindern muß das erste Tinter.trönfchen entsprechend der Linie 30 - © im Vergleich zum zweiten Tintentröpfchen abgelenkt werden, wenn letzteres auf eine unter der Position des ersten Tintentröpfchens liegende Auftreffposition gerichtet wird. Wird andererseits das zweite Tinten-
tröpfchen auf eine über dem Auftreffpunkt des ersten Tintentröpfchens liegende Position gerichtet, so muß das zweite Tintentröpfchen entsprechend der Linie 30-® im Vergleich zum ersten Tintentröpfchen abgelenkt werden.
Um weiterhin die Vereinigung des zweiten Tintentröpfchens am Punkt 32 zu verhindern muß das erste Tintentröpfchen entsprechend der Linie 32-0 im Vergleich zum dritten Tintentröpfchen abgelenkt werden, wenn letzteres auf eine unter der Position des ersten Tintentröpfchens liegende Auftreffposition gerichtet wird. Wird das dritte Tintentröpfchen dagegen auf eine Position gelenkt, die über dem ersten Tintentröpfchen liegt, so muß das dritte Tintentröpfchen entsprechend der Linie 32-(J) im Vergleich zum ersten Tintentröpfchen abgelenkt werden. Betrachtet man den Vereinigungspunkt 34 so muß das erste Tintentröpfchen auf einer Linie 34 -(T) im Vergleich zum vierten Tintentropfchen abgelenkt werden, wenn letzteres auf eine unter der Position des ersten Tintentröpfchens liegende Auftreffposition gelenkt wird, oder das vierte Tintentröpfchen muß entsprechend der Linie 34 -0 abgelenkt werden, wenn das erste Tintentröpfchen auf eine darunterliegende Position gelenkt wird.
Befindet sich das Aufzeichnungspapier 22 an einem Punkt 36 zwischen dem Punkt 32 und 34. so vermag das vierte Tintentröpfchen das erste niemals einzufangen. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß das zweite Tintentröpfchen in der Ebene des Aufzeichnungspapiers 22 vom ersten Tintentröpfcru τ mindestens um die Distanz der Totzone α entfernt sein, wenn das zweite Tintentröpfchen auf eine unter dem Auftreffpunkt des ersten Tintentröpfchen liegende Position gelenkt wird.
Weiterhin muß das dritte Tintentröpfchen in der Ebene des Aufzeichnungspapiers 22 vom zweiten Tintentröpfchen mindestens um die Totzone b beabstandet sein, wenn das dritte Tintentropfchcn auf eine über der Position des zweiten Tintentröpfchens liegende Position gerichtet wird. Schließlich muß das dritte Tintentröpfchen vom ersten in der Ebene des Aufzeichnungspapiers 22 mindestens um die Totzone c beabstandet sein, wenn d?s dritte Tintentröpfchen auf eine unter der für das erste bestimmten Auftreffposition liegende Position gerichtet wird. Die Totzone ü wird langer, wenn das vorhergehende Tintentröpfchen für eine Position bestimmt ist, die höher liegt als die des folgenden Tintentröpfchens, im Vergleich zu dem Fall, bei dem das vorhergehende Tintentröpfchen auf eine unter der für das nächstfolgende Tintentröpfchen bestimmten Position gelenkt wird.
Beim Beispiel der F i g. 2 muß das zweite Tintentröpfchen ® vom ersten Tintentröpfchen 0 auf dem Aufzeichnungspapier 22 um mehr als die Totzone α beabstandet sein, welche geringer ist als der Abstand von drei Punktpositionen. Das dritte Tintentröpfchen 0 muß vom zweiten 0 auf dem Auszeichnungspapier 22 um mehr als die Totzone b entfernt sein, welche geringer ist ais der Abstand von zwei Punktpositionen. Weiterhin muß das dritte Tintentröpfchen (3) vom ersten 0 auf dem Aisfzeichnungspapier 22 um mehr als die Totzone c beabstandet sein, die wiederum geringer ist als der Durchmesser einer Punktposition. Das vierte Tintentröpfchen 0 schließlich muß vom dritten Tröpfchen C^) in der Kbene des Aufzeichnungspapiers 22 um mehr jis die Tui/one α enifemi sein. Das vierte Tintcntröpf- &5 chen 0 muß vom zweiten Tintentröpfchen ® um mehr als die Totzone c entfernt sein.
Die gegebenen Erläuterungen dürften zeigen, wie gemäß der Erfindung die Spaltenpunkte einer Zeichen-Punktmatrix in Auf- und Abbewegung der Flugbahnen der Tintentröpfchen sequentiell erzeugt werden.
Die Fig. 4 verdeutlicht eine abgewandelte Vcrla'irensfiihrung gemäß der Erfindung zur sequentiellen Erzeugung der Spaltenpunkte. Die Distanz von fünf Punktpositionen ist langer als die Totzone a, die Distanz von drei Punktpositionen wird langer gewählt als die Totzone b, die Distanz von zwei Punktpositionen isi größer als die Totzone c und eine Punktposition wird größer gewählt als die Totzone d.
Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung einen Tintenstrahldrucker, mit dem sich die Spaltenpunkte in der Folge gemäß der Erfindung herstellen lassen wie sie anhand der Fig. 2 bzw. 4 erläutert wurde.
Der Tintenstrahldrucker mit Steuerung der Ladungsamplitude der Tintentröpfchen weist ebenfalls die durch eine Gegendruckwalze 40 geführte Papierbahn 22 auf. Der die Tröpfchcri-Erzcügcrcirihcii tragende Druk kerkopf 42 enthält in analoger Weise den Ladetunnel sowie die Ablenkplatten; er ist an einer Drahtführung 44 befestigt, die zwischen einem mitlaufenden Stützrad 46 und einem Antriebsrad 48 gespannt ist. Das Antriebsrad 48 ist mit der Abtriebsachse eines Motors 50 über ein Zwischenrad 52 verbunden, so daß eine präzise Hin- und Herbewegung des Druckerkopfs 42 entlang dem Aufzeichnungspapier 22 möglich ist. Das Zwischenrad λ2 ist mit einer Schlitzplatte 54 verbunden, über welches sich die Drehung des Motors 50 mittels eines lichtemittierenden Elements 56 und eines Lichtempfängerelements 58 feststellen Uißt. Das durch die umlaufenden Schlitze fallende Lichtsignal, das in ein elektrisches Signal umgesetzt wird, dient zur Synchronisierung für jeweils eine Druckzeile. Der Druckerkopt'42 ist in seitlicher Richtung mit einer Geschw indigkeit verschiebbar, die ausreicht um eine Spaltenbreite in einer Zsiipsriode zu überstreichen, die größer ist als die Zeitperiode, die zur Abgabe der Tintentröpfchen für eine Spalte benötigt wird.
Wie sich aus der obigen Erläuterung ersehen läßt, werden die Punkte einer Spalte in festgelegter Sequenz von Auf- und Abverschiebung des Tröpfchenstrahls erzeugt, wobei der erwünschte Abstand zwischen zwei benachbarten Tintentröpfchen genau eingehalten werden kann, und solche Tintentröpfchen, die nicht zum tatsächlichen Druckprozeß beitragen, also unerwünscht sind, ausgeschieden werden.
Die Fi g. 6 zeigt in schematischer Blockschaltbilddarstellung einen wesentlichen Teil eines Videogenerators zur Steuerung der Folgesequenz für die Punkterzeugung einer Spalte gemäß Fig. 4. Ein 5-Bit-Zählei 60 beginnt seinen Zählbetrieb in Abhängigkeit von der Abfallflanke eines Taktimpulses. Dieser 5-Bit-Zähler 60 weist eine Rücksetzklemme auf, an welcher das Bit-Abtastsignal vom Lichtempfängerelement 58 zugeführt wird. Gelangt dieses Bit-Abtast-Signal auf den Rücksetzanschluß, so wird der 5-Bit-Zähler 60 auf »00000« geräumt und beginnt sofort mit einem neuen Zählvorgang. Der Inhalt des Zählers 60 gelangt auf einen Umsetzer-ROM 62, der ein der gewünschten Punktposition entsprechendes umgesetztes Ausgangssignal abgibt. Die Fig. 8 verdeutlicht den Zusammenhang zwischen dem Eingangssignal und dem Ausgangssignal des Umsetzer-ROMs 62, wobei die Punktposition 32 der höchsten Position und die Punktposition 1 der niedrigsten Position zugeordnet sind.
Das Ausgangssignal des Umsetzer-ROMs 62 gelangt auf einen D/A-Wandler 64, der ein Spannungssignal
abgibt, dessen Pegel dem Ausgangssignal des Umsetzer-ROMs 62 entspricht, wenn an der Auftast-Klemme des D/A-Wandlers 64 ein Steuersignal mit Logikpegel »hoch« anliegt. Dieser Tasteingang wird durch das Ausgangssignal eines UND-Glieds 66 beaufschlagt, welchcm eingangsseitig Taktimpulse sowie die Zeichenoder Mustirdaten eines Zeichengenerators zugeführt werden, bus so erhaltene Spannungssignal beaufschlagt den Ladetunnel 14, um den Tintentröpfchen eine entsprechende Ladung aufzudrücken. Die Fig. 7 verdeutlicht in zeitbezogener Darstellung den Verlaul verschiedener Signale im Videogenerator der F i g. 6. Die einzelnen Schaltungspunkte, an denen die Signale der Fig. 7 in der Schaltung der F i g. 6 abgreifbar sind, sind angegeben.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
20
30
40
45
50
55
60
65

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Erzeugen einer Spalte weitgehend lückenlos aneinandergereihter Tintenpunkte auf einer Papierbahn mit einem Tintenstrahldrucker mit einem Druckerkopf, der zum Ablenken von Tintentröpfchen diese unterschiedlich so auflädt und elektrostatisch ablenkt, daß sie verschachtelt auf der Papierbahn auftreffen, wobei direkt aufeinanderfolgende Tröpfchen mit einem Mindestabstand mehrerer Tintenpunkt-Durchmesser auf der Papierbahn gedruckt werden, der abhängig von Tröpfchenfolge und Fluggeschwindigkeit der Tröpfchen so gewählt ist, daß ein Ineinanderfließen der Tröpfchen während ihres Fluges vermieden ist, und der Mindestabstand durch entsprechendes Aufladen aufeinanderfolgender Tröpfchen eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Papierbalm und dem Druckerkopf in Zeilenrichtung eine gleichfonnige Relativbewegung besteht, und daß jedes Tröpfchen so aufgeladen wird, daß es möglichst dicht bei unmittelbar zuvor gedruckten Tintenpunkten landet.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Ladesteuereinrichtung aufweist, die für die Ablenkung der Tröpfchen in die verschachtelten Positionen ausgelegt ist.
30
DE3116412A 1980-04-24 1981-04-24 Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von weitgehend lückenlos aneinandergereihten Punkten mit einem Tintenstrahldrucker Expired DE3116412C2 (de)

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